DE555270C - Einspannvorrichtung fuer das Bearbeiten von Laufflaechen von Lokomotivachslagerschalen - Google Patents

Einspannvorrichtung fuer das Bearbeiten von Laufflaechen von Lokomotivachslagerschalen

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DE555270C
DE555270C DET38572D DET0038572D DE555270C DE 555270 C DE555270 C DE 555270C DE T38572 D DET38572 D DE T38572D DE T0038572 D DET0038572 D DE T0038572D DE 555270 C DE555270 C DE 555270C
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DE
Germany
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clamping device
axle bearing
bearing
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bearing shells
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DET38572D
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MAX TSCHAUDER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B41/12Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for forming working surfaces of cylinders, of bearings, e.g. in heads of driving rods, or of other engine parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen zum Bohren von Lagerschalen, insbesondere von Lokomotivachslagerschalen nach Abb. 1, bekannt, mittels denen die Achslagerschale 1 mit dem Achslagergehäuse 2 auf den Arbeitstisch 5 des Bohrwerkes durch die Spannwerkzeuge 3 und 4 aufgespannt wird. Durch Verschieben des Bohrwerktisches 5 in horizontaler und vertikaler Richtung wird die Lagerschale 1 mit dem Kontrollkreis 6, nachdem die Lagerbohrung konzentrisch zu bearbeiten ist, zur Bohrwelle 7 ausgerichtet. Die Teile 4 der Spannvorrichtung dienen dazu, die Lagerschale ι in dem Achslagergehäuse 2 festzuhalten, damit sie sich beim Ausbohren nicht lockert. Auf Abb. 2 ist eine ähnliche bekannte Vorrichtung dargestellt, mittels der die Achslagerschale i' mit dem Achslagergehäuse 2' in liegender Stellung auf dem Bohrwerkstisch 5'
ao zum Bearbeiten aufgespannt wird. Das Ausrichten der Achslagerbohrung erfolgt hier ebenfalls nach dem Kontrollkreis 6' durch Verstellen des Bohrwerkstisches 5'. Die Spannwerkzeuge 4' dienen ebenfalls dazu, beim Bohren die Lagerschale festzuhalten. Weitere bekannte ähnliche Spannvorrichtungen arbeiten nach dem gleichen Grundprinzip und haben den Nachteil, daß durch die Spannvorrichtung selbst keine zwangsläufige Zentrierung, insbesondere bei alten ausgegossenen Lagern, bei denen die Lagergehäuse mehr oder weniger verzogen sind, für die zu bearbeitende Lagerbohrung erreicht wird, und daß besondere Spannwerkzeuge und Handzeiten erforderlich sind, um die Lagerschale vor dem Lockern beim Bearbeiten zu schütze^ und daß außerdem zum Zentrieren der Bohrwelle 7 und 7' ein Kontrollkreis 6 und 6' vorgesehen werden muß.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einspannvorrichtung, die zugleich als Spann- und Zentriervorrichtung ausgebildet ist, mit der ohne besondere Spannwerkzeuge zum Festhalten der Lagerschalen beim Bearbeiten eine zwangsläufige Zentrierung für die zu bearbeitende Lagerbohrung erreicht wird, wodurch der Kontrollkreis 6 und 6' nicht mehr erforderlich ist und neben der erhöhten Genauigkeit eine bedeutend vereinfachte und verbilligte Arbeitsweise sich ermöglicht. Die Zentrierung der Formbacken 9 mit an sich bekannten Maschinenelementen, z. B. durch den Keil 10 oder durch Schraubenspindel, ergibt bei der eigenartigen Bauart der Lokomotivachslager im Zusammenhang mit der Gesamtanordnung, insbesondere für die zur Reparatur anfallenden Lokomotivachslager, bei denen die Achslagergehäuse 2" durch die jahrelange Beanspruchung während des Betriebes nicht mehr symmetrisch und mehr oder weniger verzogen sind, den technischen Fortschritt. Die Zentrierung mit den bisherigen Hilfsmitteln nach Abb. 1 und 2 bedingt daher die umständliche, zeitraubende und ungenaue Zentrierung nach dem Kontrollkreis 6 und 6'. Beim Lokomotivneubau liegen daher die Verhältnisse bei Benutzung der bisherigen Einrichtungen nach Abb. 1
und 2 etwas günstiger, da hier eine symmetrische Lage der Bezugsflächen eher gewährleistet ist und auch auf gewöhnliche Weise eine Einspannung und Zentrierung des Achslagergehäuses zur Bohrwelle möglich ist.
Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist auf Abb. 3 im Aufriß und auf Abb. 4 im Grundriß dargestellt. Die Einspannvorrichtung ist mit der Grundplatte 8 fest verbunden und auf jeder Bearbeitungsmaschine, wie Bohrwerk, Schleifmaschine usw., aufsetzbar. Der Keil 10, dessen Führung 14 parallel zur festgelagerten Maschinenwelle 7" justiert ist, drückt die Formbacken 9, die in der Grundplatte 8 rechtwinklig zur Keilachse geführt sind, gegen die parallel bearbeiteten Innenflächen 15 des Achslagergehäuses 2", wodurch die Innenflächen 15 des Achslagergehäuses 2" sich. so symmetrisch und parallel zur Bearbeitungsmaschinenwelle einstellen. Durch die Aussparung des Keiles 10 geht eine Feder 18, die die Formbacken 9 gegen die Keilflächen zieht. Der Keil 10 kann mechanisch mit Hebeln oder mit Schraubenspindeln pneumatisch oder hydraulisch zwischen die Backen 9 gedruckt werden. Auch kann an Stelle des Keiles 10 und der Backen 9 eine Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde zum Zentrieren benutzt werden. Das Achslagergehäuse 2" mit der Achslagerschale 1" ist jetzt zentriert, und nachdem die verstellbaren Anschläge 11 mittels Spindel 19 gegen die Außenflächen des Achslagergehäuses leicht angespannt sind, um 3S ein Auseinanderdrücken zu vermeiden, wird die Festspannvorrichtung 12 und 13 an
gezogen. Die Schraubenspindel 12 kann auch durch Hebel, pneumatisch oder hydraulischen Antrieb ersetzt werden. Durch die Festspannvorrichtung 12 wird die Lagerschale 1" in 40 das Achslagergehäuse 2" fest eingepreßt, da die Backen 9 auf der Lagerschale aufsitzen und als Widerlager wirken, wodurch ein Lösen bei der spanabhebenden Bearbeitung nicht eintreten kann. Der Abstand 16 von 45 Achslagermitte bis Lagerstoß liegt für jede Lagersorte fest, und durch Verstellen des Arbeitstisches der Bearbeitungsmaschine in vertikaler Richtung gegen die Anschläge 17, die in beliebiger Anzahl vorgesehen werden kön- 50 nen, wird das Lager in der vertikalen Ebene ausgerichtet. Das Lager ist jetzt ausgerichtet und fest eingespannt, so daß mit der Bearbeitung der Lagerbohrung mittels eines Bohrkopfes, Bohrstahles, eines Fräs- oder Schleif- 55 kopfes begonnen werden kann. Hierbei ist es gleichgültig, ob mit fliegender, mehrfach gelagerter Spindel oder Hohlspindel gearbeitet wird.

Claims (1)

  1. 60 Patentanspruch:
    Einspannvorrichtung für das Bearbeiten der Laufflächen von Lokomotivachslagerschalen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (2") in der Betriebslage durch eine Spannvorrichtung (12, 13) auf Formbacken (9) gepreßt wird, auf deren Kopfflächen sich die Lagerschale (l") auflegt und die durch eine selbstzentrierende Spanneinrichtung (10) nach außen gegen die Bezugsflächen (15) bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET38572D 1931-03-22 1931-03-22 Einspannvorrichtung fuer das Bearbeiten von Laufflaechen von Lokomotivachslagerschalen Expired DE555270C (de)

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DE555270C true DE555270C (de) 1932-07-23

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DE (1) DE555270C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939577C (de) * 1944-08-05 1956-02-23 Siemens Ag Werkstueckhaltevorrichtung an Induktionshaertemaschinen fuer Werkstuecke mit halbkreisfoermigen, konkaven Haerteflaechen
CN114952310A (zh) * 2022-07-01 2022-08-30 浙江彰贵轴承科技有限公司 一种巴氏合金轴瓦的加工工艺及设备

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939577C (de) * 1944-08-05 1956-02-23 Siemens Ag Werkstueckhaltevorrichtung an Induktionshaertemaschinen fuer Werkstuecke mit halbkreisfoermigen, konkaven Haerteflaechen
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