DE3521976C1 - Einrichtung zur Bearbeitung der Stirnflächen von plattenförmigen Werkstücken - Google Patents

Einrichtung zur Bearbeitung der Stirnflächen von plattenförmigen Werkstücken

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DE3521976C1
DE3521976C1 DE19853521976 DE3521976A DE3521976C1 DE 3521976 C1 DE3521976 C1 DE 3521976C1 DE 19853521976 DE19853521976 DE 19853521976 DE 3521976 A DE3521976 A DE 3521976A DE 3521976 C1 DE3521976 C1 DE 3521976C1
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DE
Germany
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tool
workpiece
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tool spindle
milling
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DE19853521976
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Cord-Hermann 8000 München Hagenmeyer
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Dornier GmbH
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Dornier GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Ferner bildet die nach außen weisende Stirnfläche des Tischabschnittes 8 eine Konturschablone mit einer Führungsbahn 17, die zur Konturnachführung mit entsprechenden Abtastmitteln des Werkzeugspindel-Aggregates 3 zusammenarbeitet. Die Führungsbahn 17 liegt senkrecht zur Werkstückhauptebene unterhalb der Auflagefläche 7 des Werkstücktisches 2 und weist nach außen, so daß die Abtastmittel des Werkzeugspindel-Aggregates 3 bei der Bearbeitung der Konturfläche 18 des Werkstückes 4 von außen her in Anlage an der Führungsbahn 17 gehalten sind, wobei die Lage der Führungsbahn 17 unbeabsichtigtes Eindringen des Werkzeuges in die Werkstückkontur über das vorgegebene Maß hinaus mit Sicherheit verhindert.
  • Der Werkstücktisch 2 mit seiner Auflagefläche 7 be-
  • sitzt eine das Fertigmaß des Werkstückes 4 überragende Erstreckung und weist eine Nut 20 auf, die den Bereich der auf Maß bearbeiteten Werkstückkonturfläche 18 einschließt und ein Eintauchen des tZerkzeuges 21 während des Bearbeitungsvorganges ermöglicht. Das Werkstück 4 besitzt dazu im unbearbeiteten Zustand ein entsprechendes Übermaß.
  • Das Werkzeugspindel-Aggregat 3 enthält eine Antriebs- und Aufnahmeeinheit für das Werkzeug 21, Elemente zur Erzeugung einer Vorschubbewegung zwischen ihm und dem Tisch 2, sowie Elemente zur Konturnachführung. Ferner sind Klemmeinrichtungen zur Ausrichtung und Aufrechterhaltung der Lage des Werkzeugspindel-Aggregates 3 gegenüber dem Werkstück 4 vorgesehen.
  • Als Antrieb für das Werkzeug 21 ist innerhalb eines Gehäuses 34 ein Motor 35 vorgesehen, dessen Abtriebswelle die Spannmittel üblicher Bauart für die Aufnahme z. B. eines Fräswerkzeuges 21 trägt.
  • Am Gehäuse 34 ist ein Trägerring 40 befestigt, der senkrecht zur Gehäuselängsachse gabelartig angeordnete Tragarme 41 bzw. 41' besitzt. Konzentrisch zum Gehäuse 34 ist ferner ein Trägerring 44 angeordnet, an dem ebenfalls gabelartige Tragarme 45 bzw. 45' befestigt sind. Die Arme 41, 45 bzw. 41', 45' nehmen in Bohrungen 48, 48' bzw. 50, 50' axial verschiebbar Trägerstangen 54 bzw. 54' auf, deren unteren Enden mittels eines Trägerteiles 55 fest miteinander verbunden sind.
  • Zur Ausrichtung bzw. Aufrechterhaltung der Lage des Werkzeuges 21 bzw. des Werkzeugspindel-Aggregates 3 gegenüber dem Werkstück 4 während des Bearbeitungsvorganges, sind gegeneinander verstellbare, von beiden Seiten am Arbeitstisch 2 bzw. dem Werkstück 4 angreifende bzw. sich an diesem abstützende obere und untere Klemmeinrichtungen 56 bzw. 57 mit Klemmrollen 56' bzw. 57' vorgesehen, wobei jede Einrichtung zwei Klemmrollenpaare aufweist.
  • Die Klemmeinrichtung 56 wird getragen vom Trägerring 44, während die Einrichtung 57 vom Trägerteil der Trägerstangen 54,54' aufgenommen ist.
  • Das Werkzeugspindel-Aggregat 3 weist ferner einen pneumatisch arbeitenden Stellmotor 62 auf, dessen Zylinder 63 sich an den Tragarmen 41, 41' des oberen Trägerteiles 40 am Gehäuse 34 des Werkzeugantriebes 35 abstützt und dessen Stellkolben 64 am Trägerteil 55 der Trägerstangen 54 bzw. 54' angreift. Zwischen die Tragarme 41, 45 bzw. 41', 45' sind Druckfedern 66, 66' eingesetzt, die sich beidseitig an den Armen 41,41' bzw.
  • 45,45 abstützen, so daß die Andrückkraft der Rollen 56', 57' in Arbeitsstellung der Einrichtung durch die Federungen 66 bzw. 66' bestimmt ist.
  • Mit dem die oberen Rolleneinheiten 56' tragenden Ring 44 ist eine sich in Richtung der Hubbewegung des Stellmotors 62 erstreckende Anschlagstange 68 befestigt, die einen mit dem Trägerring 40 bzw. dem Werkzeugspindelaggregat 3 zusammenwirkenden, einstellbaren Anschlag 69 aufnimmt.
  • Die Trägerstangen 54,54' tragen ferner Führungsrollen 74, 74', die mit der Führungsbahn 17 des Tisches 2 der Vorrichtung zur Konturnachführung des Werkzeugspindel-Aggregates 3 zusammenwirken.
  • Um das Werkzeugspindel-Aggregat 3 über die Führungsrollen 74,74' während des Bearbeitungsvorganges selbsttätig ständig mit einer gewissen Anpreßkraft in Anlage an der Führungsbahn 17 des Tisches 2 halten zu können, sind die Rollen 74, 74' in ihrem Durchmesser unterschiedlich. Dadurch nehmen die Achsen der Klemmrollen 56', 57' gegenüber der Laufrichtung (Vorschubbewegung) eine einer Vorspur entsprechende Lage ein.
  • Um die Konturfläche 18 des Werkstückes 4 in gewissem Umfang maßlich variieren zu können, sind die Rollen 74, 74' an den Führungsstangen 54, 54' mittels Exzenterlagerbüchsen aufgenommen.
  • Durch Drehen der Exzenterbüchsen 72, 72' um ihre Drehachse, läßt sich der Abstand zwischen den Trägerstangen 54,54' und der Berührungsfläche der Laufrollen 74, 74' mit der Führungsbahn 17 variieren, wodurch das Werkzeug 21 in unterschiedliche Abstände in bezug auf das Werkstück 4 einstellbar ist. Es ist ferner noch ein elektrisch arbeitender Antriebsmotor 81 mit einer Getriebeuntersetzung 82 vorgesehen, der über eine Antriebswelle 83 an die Klemmrollen 57' des Trägerteils 55 angeschlossen ist.
  • Mit 90 ist noch eine Rohrleitung bezeichnet, die an einen Kompressor anschließt und deren Düse gegen die Werkstückoberfläche im Bereich des Werkzeuges 21 gerichtet ist. Mittels der geförderten Luft werden die anfallenden Späne weggeblasen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie nachfolgend beschrieben: Das Werkzeugspindel-Aggregat 3 wird bei ausgefahrenem Stellkolben 64, das heißt bei in Öffnungsstellung befindlichen oberen und unteren Klemmrollen 56' bzw.
  • 57' und laufendem Antriebsmotor 35 für den Antrieb des Werkzeuges 21 an den Aufnahmetisch 2 herangeführt. Dabei werden die unteren Klemmrollen 57' an den Tischabschnitt 8, sowie die beiden Führungsrollen 74 bzw. 74' an die Führungsbahn 17 zur Anlage gebracht.
  • In dieser Stellung wird der Stellmotor 62 betätigt.
  • Dadurch bewegen sich die Trägerteile 40 und 44 gemeinsam in Richtung der Oberfläche des Werkstückes 4 soweit, bis die Klemmrollen 56' auf der Werkstückoberfläche aufliegen. In dieser Stellung fassen die Klemmrollen 56' bzw. 57' das Werkstück 4 gemeinsam mit dem Tischabschnitt 8 und fixieren das Werkstück 4 auf der Auflagefläche 7 des Aufnahmetisches 2.
  • Das Werkzeugspindel-Aggregat 3 mit dem Werkzeug 21 befindet sich damit in der Ausgangsstellung des allgemein unter dem Begriff »Routern« bekannten Bearbeitungsvorganges der stirnseitigen Konturfläche 18 des Werkstückes 4.
  • Die oberen und unteren Klemmrollen 56' bzw. 57' bestimmen durch die Mehrpunktauflage auf der Werkstückoberfläche bzw. der Führungsbahn 9 des Tisches 2 die Aufrechterhaltung der vorgeschriebenen Ausrichtung des Werkzeuges 21 gegenüber dem Werkstück 4 während des Bearbeitungsvorganges.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, die Werkzeugdrehachse senkrecht zur Werkstückoberfläche ausgerichtet zu halten.
  • Aus der Stellung mit aufliegenden Klemmrollen 56' bzw.57' bewegt sich der Träger 40 mit dem Gehäuse 34 und dem Werkzeug 21 weiter in Richtung der Werkstückoberfläche, wobei der Anpreßdruck der Klemmrollen 56' bzw. 57' nunmehr durch die Wirkung der Druckfedern 66 bzw. 66' bestimmt wird.
  • Bei der vorangehenden beschriebenen vertikalen Verstellung des Werkzeuges 21, taucht das Werkzeug 21 bei Fortsetzung der Vertikalbewegung spangebend durch das Werkstück 4, und zwar bevor der Stellmotor 62 seine Endstellung erreicht hat. Das Werkzeug 21 ragt in dieser Stellung in die umlaufende Nut 20 des Aufnahmetisches 2 ein, so daß eine einwandfreie Bearbeitung der Stirnfläche 18 des Werkstückes 4 erfolgen kann. Um zu einer einwandfreien Auflage des Werkstückes 4 für den Bearbeitungsvorgang zu gelangen, ist das Werkstück 4 so dimensioniert, daß das zu bearbeitende Werkstück 4 nach außen ein die auszuschneidende Kontur um einen bestimmten Betrag überragendes Rohmaß aufweist, wobei der überragende Teil auf dem Tischabschnitt 8 des Aufnahmetisches 2 aufliegt. Infolgedessen, daß die oberen und unteren Klemmrollenpaare 56' bzw.
  • 57', gesehen in Vorschubrichtung des Werkzeuges 21, zu beiden Seiten des Werkzeuges 21 auf dem Werkstück 4 aufliegen, ist eine einwandfreie Fixierung des Werkstükkes 4 auf dem Aufnahmetisch 2 gewährleistet.
  • Dadurch, daß die Klemmrollen 56' bzw. 57' gegenüber der theoretischen Abrollbahn (Werkstückoberseite) eine Winkelstellung in der Art einer Vorspur einnehmen, wird eine kraftschlüssige Anlage der Abtastelemente 74,74' des Werkzeugspindel-Aggregates 3 an die Führungsbahn 17 des Tisches 2 während des gesamten Bearbeitungsvorganges aufrechterhalten.
  • Soll der Fräsvorgang abgebrochen werden, wird der Antrieb 81, 82, 83 abgeschaltet. Ist das Werkzeugspindelaggregat 3 in seiner Vorschubbewegung zum Stillstand gekommen, wird der Stellmotor 62 in seine andere Endstellung bewegt. Dabei wird das Werkzeug 21 vom Werkstück 4 abgehoben und taucht ein in eine Ummantelung, die am Werkzeugträger befestigt ist (nicht dargestellt). Durch das Einfahren des Werkzeuges 21 in die Ummantelung wird die Verletzungsgefahr von Bedienungsperson weitgehend herabgesetzt und Beschädigungen des Werkstückes 4 durch das Werkzeug 21 vermieden.
  • Die oberen Klemmrollen 56' liegen dabei weiterhin auf der Werkstückoberfläche auf, bis der Trägerring 40 an den Anschlag 69 mit dem sich gleichzeitig nach oben bewegenden Trägerring 40 in Berührung kommt, wodurch eine Verbindung zu den Klemmrollen 56' hergestellt wird.
  • Nach Herstellung der Verbindung bewegen sich das Gehäuse 34 und die Klemmrollen 56' gemeinsam mit dem Zylinder 63 des Stellmotors 62 in dessen Endstellung. Dadurch wird die Klemmwirkung der Klemmrollen 56' bzw. 57' aufgehoben und das Werkzeugspindelaggregat 3 kann vom Aufnahmetisch 2 getrennt werden.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind für die Handhabung des Werkzeugspindel-Aggregates 3 Griffe 85 vorgesehen.
  • Anstelle des Antriebes 81, 82, 83 zur Vorschuberzeugung, kann das Werkzeugspindel-Aggregat 3 auch von Hand geführt werden.
  • - Leerseite -

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Bearbeitung der Stirnflächen von plattenförmigen, insbesondere gekrümmten oder sphärisch gekrümmten Werkstücken mittels spangebender rotierender Werkzeuge, wie Fräs-oder Schleifwerkzeuge, mit einem Werkstücktisch zur Aufnahme des Werkstückes und mit einem das Werkzeug tragenden Werkzeugspindelaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß a) am Werkzeugspindelaggregat (3) lösbare, eine Vorschubbewegung zulassende, an der freien Unterseite (9) des Werkstücktisches (2) anliegende untere (57) und auf der Oberfläche des aufgelegten Werkstückes (4) anliegende obere (56) seitlich des Werkzeugspindelaggregates (3) mit einander verbundene, gegeneinander zustellbare Klemmeinrichtungen zur Führung des Werkzeuges (21) gegenüber dem Werkstück (4) während des Bearbeitungsvorganges angeordnet sind, und daß b) für die Übertragung einer vorgegebenen Kontur auf das Werkstück (4) dem Werkzeugspindelaggregat (3) und dem Werkstücktisch (2) eine Konturschablone (17) und Abtastelemente (74; 74') zugeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugspindelaggregat (3) und bzw. oder der Werkstücktisch (2) Antriebsmittel (81, 82, 83) zur Erzeugung einer relativen Vorschubbewegung zwischen Tisch (2) bzw. Werkstück (4) und dem Werkzeug (21) unter Angriff der Klemmeinrichtungen (56'; 57') aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugspindel-Aggregat (3) eine Werkzeugaufnahme (34) für das Werkzeug (21) und einen dazu relativ verstellbaren Träger (44) für die Aufnahme der oberen Klemmeinrichtung (56'), einen gegenüber dem Träger (34) für das Werkzeug (21) und den Träger (44) für die Aufnahme der oberen Klemmeinrichtung (56') relativ beweglichen Träger (55; 54, 54') zur Aufnahme der unteren Klemmeinrichtung (57') und einen eine Relativverstellung zwischen dem Träger (34) für das Werkzeug (21) und der unteren Klemmeinrichtung (57') bewirkenden Stellmotor (62) enthält.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als obere bzw. untere Klemmeinrichtungen Rolleneinheiten (56, 57) mit jeweils mindestens drei, eine kippsichere Auflage des Werkzeugspindelaggregates (3) gegenüber dem Werkstück (4) bildenden Klemmrollen (56' bzw. 57') vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß zur Erzeugung einer kraftschlüssigen Anlage der Abtastelemente (74,74') des Werkzeugspindel-Aggregates (3) an die Gegenelemente (17) der Werkstücktisch (2) während des Bearbeitungsvorganges, die Klemmrollen (56', 57') gegenüber der theoretischen Abrollbahn eine Winkelstellung in der Art einer Vorspur einnehmen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die unteren Klemmrollen (57') durch Trägerstangen (54, 54') gebildet ist, die über ein Trägerteil (55) die unteren Klemmrollen (57') aufnehmen und die sich an Tragarmen (41,41') am Träger (34) für das Werkzeug (21) und Tragarmen (45, 45') am Träger (44) für die oberen Klemmrollen (56') axial verschiebbar führen
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Stellmotor (62) erzeugte Anpreßkraft der Klemmrollen (56', 57') bestimmt wird durch die zwischen den Träger (44) der oberen Klemmrollen (56') und den Träger (34; 54, 54', 55) der unteren Klemmrollen (57') eingesetzten Druckfedern (66,66').
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Klemmrollen (56 bzw. 57') aus flexiblem Werkstoff gebildet sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Klemmrollen (56' bzw. 57') über einen Antrieb (81, 82, 83) zur Erzielung einer Vorschubbewegung zwischen dem Werkzeug (21) und dem Werkstück (4) antreibbar sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Klemmrollen (56' bzw. 57') so angeordnet sind, daß das Werkstück (4) zu beiden Seiten der Schnittkante (18) an die Auflagefläche (7) des Aufnahmetisches (2) angedrückt werden.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Hub zwischen dem Trägerteil (44) für die oberen Klemmrollen (56') und dem Trägerteil (34) für das Werkzeug (21) begrenzende Einrichtung (68) mit einstellbaren Anschlaggliedern (69) vorgesehen ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme des Werkstückes (4) und die Ausrichtung des Werkzeugspindel-Aggregates (3) ein Aufnahmetisch (2) mit einem den Vorrichtungsfuß (6) nach außen überragenden Abschnitt (8) vorgesehen ist, dessen obere Fläche (7) zur Werkstückauflage und dessen dazu parallele, untere Fläche (9) als Führungsbahn für die Anlage der unteren Klemmrollen (57') des Werkzeugspindelaggregates (3) dient.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetisch (2) an der Oberseite (7) eine die zu bildende Kontur des Werkstückes (4) einschließende Längsnut (20) für das Eintauchen des Fräswerkzeuges (21) aufweist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugspindel-Aggregat (3) zur Konturnachführung längs der Führungsbahn (17) in einem Abstand voneinander angeordnete Abtastelemente (74, 74') für die Anlage an die Führungsbahn (17) des Tisches (2) aufweist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetisch (2) stirnseitig als Schablone zur Bildung der Führungsbahn (17) für die Anlage der Gegenelemente (74, 74') des Werkzeugspindelaggregates (3) ausgeführt ist.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (74, 74') voneinander unabhängig in Richtung senkrecht zur Führungsbahn (1 7Yverstellbar angeordnet sind.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsrollen (74,74') unter Vermittlung von in Richtung ihres Umfanges voneinander unabhängig einstellbaren Exzenterbüchsen (72,72') auf ihren Drehachsen lagern.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (74, 74') unterschiedliche Abmessungen in bezug auf ihren Durchmesser aufweisen.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (21) gegenüber seinem Trägerteil (34) relativ beweglich angeordnet ist.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (21) außerhalb des Bearbeitungsganges durch die Relativbewegung zwischen Trägerteil (34) und Werkzeug (21) in eine Umhüllung einfahrbar ist.
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bearbeitung der Stirnflächen von plattenförmigen, insbesondere gekrümmten oder sphärisch gekrümmten Werkstükken mittels spangebender rotierender Werkzeuge, wie Fräs- oder Schleifwerkzeuge, mit einem Werkstücktisch zur Aufnahme des Werkstückes und mit einem das Werkzeug tragenden Werkzeugspindelaggregat.
    Beispielsweise im Flugzeugbau werden sphärisch gekrümmte plattenförmige Bauteile durch Streckziehen auf einem entsprechenden Streckziehklotz hergestellt.
    Nach diesem Arbeitsgang muß das geformte Bauteil auf Endmaß in bezug auf seine Kontur ausgefräst werden.
    Dieser Ausfräsvorgang wird auch mit dem Ausdruck »Routern« bezeichnet.
    Das Ausfräsen kann mittels einer Aufspannvorrichtung und einer Fünf-Achsen-Fräsmaschine oder durch handgeführte Werkzeuge erfolgen.
    Beim Ausfräsen von Hand wird derzeit eine Maschine in der Art einer Handbohrmaschine, die durch Druckluft angetrieben wird, eine Aufnahmevorrichtung für das Werkstück und ein oder mehrere Führungsrahmen benötigt. Dabei dient einer der Führungsrahmen gleichzeitig als Anpreßrahmen für das zu bearbeitende Bauteil.
    Ein weiterer Führungsrahmen soll gewährleisten, daß die das Werkzeug tragende Maschine von der Bedienungsperson in einer Ebene senkrecht zum Bauteil geführt werden kann. Die zweite Ebene senkrecht zum Bauteil muß von der Bedienungsperson gefühlsmäßig eingehalten werden. Das Fräswerkzeug selbst läuft durch eine Führungshülse.
    Bei den bekannten Anordnungen entstehen Fehler im Aufmaß der Schnittkante des zu bearbeitenden Werkstückes. Die Oberflächenqualität der Schnittkante ist bei der Bearbeitung von Hand für den Endzustand nicht ausreichend. Es entstehen keine reproduzierbaren Ergebnisse.
    Die genannten Nachteile der bekannten Einrichtungen beruhen darauf, daß die Einhaltung einer senkrechten Lage der Frässpindel und damit des Fräswerkzeuges zur Bauteilkontur von Hand nicht möglich ist. Es ergeben sich ferner ungünstige Parameter zur Dämpfung der hochfrequenten Schwingungen der Handfräsmaschine.
    Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe sich ein einwandfreies, reproduzierbares Arbeitsergebnis erzielen läßt, unabhängig von der Fertigkeit einer Bedienungsperson. Ferner soll die Einrichtung einfach und gefahrlos zu bedienen sein und Bearbeitungsfehler, insbesondere in bezug auf die Werkzeugführung, ausschließen.
    Die gestellte Aufgabe ist gelöst durch die erfindungsgemäße Ausbildung nach den Merkmalen des Hauptanspruches und in weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung entsprechend den Merkmalen der Unteransprüche.
    Es ist bereits eine Fräsvorrichtung bekannt, welche mit oberen und unteren Klemmrollen, die gegeneinander anstellbar angeordnet sind, am Werkstück entlangführbar ist, wobei die Frästiefe über Kopierrollen gesteuert ist (DE-PS 2 29 212).
    In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt, das in der folgenden Beispielsbeschreibung näher erläutert ist.
    In der Zeichnung zeigt: F i g. 1 die Einrichtung in Vorderansicht und F i g. 2 die Einrichtung in einer Seitenansicht.
    Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Einrichtung enthält als Hauptkomponenten einen Aufnahmetisch 2 und eine das Werkzeug tragendes Werkzeugspindel-Aggregat 3.
    Der Tisch 2 bildet beim gezeigten Ausführungsbeispiel den feststehenden Teil der Einrichtung und enthält die zum Aufnehmen, Fixieren und Spannen eines plattenförmigen Werkstückes 4 dienenden Elemente, sowie Elemente zur Führung des Bearbeitungswerkzeuges bzw. des das Werkzeug tragenden Werkzeugspindel-Aggregates 3.
    Das Werkzeugspindel-Aggregat 3 stellt die gegenüber dem Aufnahmetisch 2 bzw. gegenüber dem vom Tisch 2 aufgenommenen Werkstück 4 eine Relativvorschubbewegung ausführende Baukomponente der Einrichtung dar. Das Werkzeugspindel-Aggregat 3 enthält Bauelemente zur Werkzeugaufnahme zum Werkzeugantrieb, zur Erzeugung einer relativen Vorschubbewegung gegenüber dem Tisch 2, zur Konturnachführung, sowie Elemente zur Ausrichtung und Aufrechterhaltung der Lage des Werkzeugspindel-Aggregates 3 gegenüber dem Werkstück 4.
    Zur Aufnahme des zu bearbeitenden Werkstückes 4 weist der Aufnahmetisch 2 eine Auflagefläche 7 auf, die der Form des Werkstückes 4 entspricht. Der Tisch 2 besitzt einen nach außen über das Fußteil 6 hinausragenden Abschnitt 8, dessen zur Werkstückauflagefläche 7 parallele Unterseite eine Führungsbahn 9 für die Anlage von Klemmeinrichtungen des Werkzeugspindel-Aggregates 3 aufweist, was später noch näher erläutert ist.
    In den Aufnahmetisch 2 sind der Vereinfachung halber nicht dargestellte, pneumatisch arbeitende Spannelemente bekannter Bauart eingesetzt, mit deren Hilfe die zu bearbeitenden Werkstücke 4 mittels Vakuumwirkung festgehalten werden. Das Werkstück 4 ist zur seitlichen Fixierung und Ausrichtung mit hier ebenfalls nicht dargestellten Fixierstiften versehen, die mit entsprechenden Fixierbohrungen am Werkstücktisch 2 zusammenwirken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10004470C2 (de) * 2000-02-02 2003-10-02 Reich Spezialmaschinen Gmbh Verfahren zum Fräsen einer Nut in ein plattenförmiges Werkstück sowie Bearbeitungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens

Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE229212C (de) *

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