DE69935647T2 - Vereinfachte rotationssymmetrische werkstücke bearbeitungsmaschine, insbesondere kurbelwellen und arbeitsverfahren solch einer maschine - Google Patents

Vereinfachte rotationssymmetrische werkstücke bearbeitungsmaschine, insbesondere kurbelwellen und arbeitsverfahren solch einer maschine Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/42Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine wie sie im Oberbegriff des 1. Patentanspruchs definiert ist. Ein Beispiel einer solchen Werkzeugmaschine wird in der Patentanmeldung FR 2 727 885 A offenbart.
  • Der nächstliegende Stand der Technik wird in der französischen Patentanmeldung FR 2 727 885 A beschrieben, welche im Namen der Anmelderin eingereicht wurde. Dieses Patent beschreibt und stellt eine Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Kurbelwellen dar, wobei das Ziel des Arbeitsverfahrens sowie der Bearbeitungskette einer solchen Werkzeugmaschine darin liegt, die aufgrund sogenannter Hilfsarbeitsgänge wie etwa Ausspannen, Einspannen, Laden, Entladen und Positionieren des Teils in der Werkzeugmaschine entstehenden Leerlaufzeiten zu verringern. Die Werkzeugmaschine, die insbesondere für die Bearbeitung von Kurbelwellen für vierzylindrige Motoren durch Drehen-Nachschneiden auf einer Linie bestimmt ist, umfasst, angeordnet auf einem Gestell entlang der Übergabeachse einer Bearbeitungskette der besagten Kurbelwellen und in einer gleichen horizontalen Ebene, Folgendes:
    • – einen Bearbeitungsplatz, der mit mindestens einer Werkzeugträgerscheibe ausgerüstet ist, welche die Arbeitsgänge des Drehens-Nachschneidens der Kurbelwellen gewährleistet,
    • – und zwei Arbeitsplätze, die die Drehung von zwei Kurbelwellen veranlassen und die parallel oberhalb und unterhalb des Bearbeitungsplatzes angeordnet sind und zwar so, dass die Werkzeugträgerscheibe des Letzteren, die beweglich entlang der Übergabeachse montiert ist, gemäß einer hin- und hergehenden Bewegung von einem Arbeitsplatz zum anderen schwenken und die Bearbeitung einer Kurbelwelle während der Hilfsarbeitsgänge, welche für das Einrichten einer neuen Kurbelwelle auf dem anderen Arbeitsplatz erforderlich sind, gewährleisten kann und umgekehrt. Die koplanare Anordnung der beiden Arbeitsplätze auf beiden Seiten des Bearbeitungsplatzes zusammen mit der Beweglichkeit des Letzteren zwischen den beiden Arbeitsplätzen ermöglichen also, während der für die Hilfsarbeitsgänge für eine Kurbelwelle auf einem Arbeitsplatz benötigten Zeit die Bearbeitungsvorgänge für eine Kurbelwelle auf dem anderen Arbeitsplatz mithilfe der Werkzeugträgerscheibe desselben Bearbeitungsplatzes. Dadurch wird das Mengenverhältnis verdoppelt und der Platzbedarf von der gesamten Werkzeugmaschine ist geringer als jener von zwei Werkzeugmaschinen, ein nicht zu vernachlässigender Vorteil angesichts der Höhe des Quadratmeterpreises in Industriezonen. Obwohl die Ansprüche der Benutzer einer vollständig automatisierten Herstellungslinie für Kurbelwellen erfüllt werden, stellte die Anmelderin fest, dass dieser Werkzeugmaschinentyp für manche Anwendungen eine Schwierigkeit darstellen könnte, da er keine große Zugänglichkeit zu den verschiedenen Arbeitsplätzen bietet, insbesondere für das manuelle Einrichten von zu bearbeitenden Teilen. Die Anordnung eines Bearbeitungsplatzes zwischen zwei Arbeitsplätzen verringert nämlich die Zugangsmöglichkeiten, was die Konstrukteure dazu zwingt, ein mit einem Greifarm ausgestattetes Portal vorzusehen, welches die Übergabe der zu bearbeitenden Teile oder Kurbelwellen von einem ersten Arbeitsplatz zu einem anderen gewährleistet oder das Austauschen des oder der Werkzeuge des Bearbeitungsplatzes ermöglicht. Darüber hinaus besteht eine weitere Schwierigkeit der Werkzeugmaschine, so wie sie bisher geplant wurde, in der Tatsache, dass das Ergreifen der Kurbelwelle, die das zu bearbeitende Drehteil bildet, mithilfe von zwei Spannfuttern geschieht, die, an jedem Ende der Kurbelwelle angeordnet, mit ihren Spannbacken diese Enden umschließen, um die Kurbelwelle beim Bearbeitungsvorgang anzutreiben und zu drehen. Diese Anordnung verhindert die Bearbeitung der Enden von Kurbelwellen auf diesen Arbeitsplätzen. Deshalb ist eine vollständige Bearbeitung eines Drehteils ausgehend von einer solchen Einrichtung nicht möglich.
  • Der Stand der Technik präsentiert ebenfalls Werkzeugmaschinen wie jene, die in der amerikanischen Patentschrift Nr. US 4 718 196 beschrieben wird und zu dem Typ gehört, der auf einem Gestell in einer gleichen horizontalen Ebene Folgendes angeordnet hat:
    • – zwei Bearbeitungsplätze, die mit mindestens einem Werkzeug ausgerüstet sind, das die Bearbeitung von Drehteilen gewährleistet, und
    • – zwei Arbeitsplätze, die jeweils ein Werkstück tragendes Spannfutter aufweisen, welches die Drehung der beiden Drehteile sicherstellt, und die parallel zueinander angeordnet und jeweils vor einem Bearbeitungsplatz so platziert sind, dass zwei Teile gleichzeitig bearbeitet werden können. Dieser Werkzeugmaschinentyp hat ebenfalls den Nachteil einer mangelnden Zugänglichkeit, da die Bearbeitungsplätze vor jedem Arbeitsplatz positioniert sind. Darüber hinaus ermöglicht er keine Durchführung von Hilfsarbeitsgängen auf einem Arbeitsplatz während der Bearbeitung auf dem anderen Arbeitsplatz, da beide Spannfutter gemeinsam in Bewegung gesetzt werden. Schließlich gestattet das Vorhandensein von zwei Bearbeitungsplätzen keinerlei Möglichkeiten für einen durchgehenden Betrieb des Werkzeugs.
  • Ausgehend von dieser Tatsachenlage stellte die Anmelderin Untersuchungen an, mit dem Ziel, die Zugänglichkeit einer Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Drehteilen zu verbessern sowie deren vollständige Bearbeitung zu gewährleisten. Diese Untersuchungen mündeten in der Konzeption einer neuen, vereinfachten Werkzeugmaschine, welche die oben genannten Schwierigkeiten löst und gleichzeitig eine Bearbeitung zu besten Bedingungen garantiert. Diese Werkzeugmaschine hat ebenfalls den Vorteil, sich an mehrere Bearbeitungsarten anzupassen.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Drehteilen gehört also zu dem Maschinentyp, der, angeordnet auf einem Gestell in einer gleichen horizontalen Ebene, Folgendes umfasst:
    • – einen Bearbeitungsplatz der mit mindestens einem Werkzeug ausgerüstet ist, das die Bearbeitung von Drehteilen gewährleistet,
    • – und zwei Arbeitsplätze, die die Drehung von zwei Drehteilen veranlassen und die parallel oberhalb und unterhalb des Bearbeitungsplatzes angeordnet sind und zwar so, dass das Werkzeug des Letzteren, das beweglich entlang der Übergabeachse montiert ist, gemäß einer hin- und hergehenden Bewegung von einem Arbeitsplatz zum anderen schwenken und die Bearbeitung eines Drehteils auf einem Arbeitsplatz während der Hilfsarbeitsgänge, welche für ein neues Drehteil auf dem anderen Arbeitsplatz erforderlich sind, gewährleisten kann,
    gekennzeichnet durch die Tatsache, dass jeder Arbeitsplatz eine einzige Spindel für den Antrieb der Drehteile mit ihrer Motorisierung umfasst und an einem Ende mit einem Spannfutter zum Spannen und Zentrieren des Drehteils im Bereich eines seiner Enden ausgerüstet ist. Das Vorhandensein einer einzigen Antriebseinheit pro Arbeitsplatz hat den Vorteil, den Platzbedarf einer solchen Werkzeugmaschine halbieren zu können, indem auf den Platzbedarf für die Antriebseinheit, die bei jener Werkzeugmaschine gemäß dem Stand der Technik vorhanden ist, verzichtet wird. Der Zugang zum Bearbeitungsplatz oder zu den beiden Arbeitsplätzen wird somit beträchtlich erleichtert.
  • Darüber hinaus sind die Spindeln jedes Arbeitsplatzes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Werkzeugmaschine so ausgerichtet, dass sie die Spannbacken ihres jeweiligen Spannfutters jeweils auf der gleichen Seite aufweisen. Diese besondere Anordnung hat den Vorteil, die beiden Spannfutter beider Arbeitsplätze mit ihrer parallelen Achse gleich zu präsentieren. Diese neue Anordnung bietet daher einem Bediener die Möglichkeit, die zu bearbeitenden Teile direkt auf der Werkzeugmaschine zu wechseln, indem eines ihrer Enden in die Spannbacken des Spannfutters jeder Spindel eingefügt wird.
  • Im Gegensatz zur als Stand der Technik beschriebenen Werkzeugmaschine erfordert die Verwendung einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine keine vollständige Automatisierung.
  • Eine derartige Anordnung ermöglicht es, neue Arbeitsverfahren in Betracht zu ziehen. So betrifft die Erfindung mehrere Arbeitsverfahren einer Bearbeitungswerkzeugmaschine, welche die grundlegenden Konzepte der Erfindung einhält.
  • Gemäß einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist ein Arbeitsverfahren der Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Drehteilen nach Anspruch 1 insofern beachtlich, als es darin besteht, die Bearbeitung eines ersten Endes eines Drehteils auf einem Arbeitsplatz und die Bearbeitung des zweiten Endes des besagten Drehteils auf dem zweiten Arbeitsplatz auszuführen.
  • Eine Werkzeugmaschine, welche zwei Arbeitsplätze mit einer einzigen Antriebsspindel für jeden Arbeitsplatz umfasst, hat nämlich den Vorteil, die vollständige Bearbeitung eines Drehteils bei gleichzeitiger Gewährleistung der Hilfsarbeitsgänge in Nebenzeit zu ermöglichen, da nur ein Ende in den Spannbacken des Spannfutters eingeklemmt ist, wodurch das Werkzeug des Bearbeitungsplatzes die Bearbeitung des freien Endes ausführen kann. Diese Anordnung ist also insofern besonders vorteilhaft, als eine einzige Maschine eine vollständige Bearbeitung von Lagern, Kurbelzapfen und Enden bieten kann, ganz im Gegensatz zum Arbeitsverfahren der als Stand der Technik beschriebenen Werkzeugmaschine, die, bestimmt für eine vermehrt industrielle Fertigung, eine Bearbeitungskette mit mehreren Werkzeugmaschinen benötigt.
  • Gemäß einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung, insbesondere für die Bearbeitung von langen Drehteilen, umfasst jeder Arbeitsplatz eine Aufnahmelünette, die die Führung des freien Endes des langen Werkstücks während der Bearbeitung gewährleistet. Die Verwendung von Aufnahmelünetten als Hilfsführungsmittel erhöht die Fähigkeiten einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine, indem sie ihr die Möglichkeit verleihen, Bearbeitungen von langen Werkstücken wie jenen, die mit der als Stand der Technik beschriebenen Werkzeugmaschine bearbeitet werden, vorzunehmen und gleichzeitig die Zugänglichkeit sowie die Möglichkeit zu sichern, die Enden der besagten langen Drehteile zu bearbeiten.
  • Die soeben vorstehend in einfachster Form erläuterten grundlegenden Konzepte der Erfindung, weitere Details und Merkmale gehen noch klarer aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die als nicht erschöpfendes Beispiel und in Bezug auf die beigefügte Zeichnung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine darlegt.
  • Die Figur dieser Zeichnung ist eine schematische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine von oben.
  • So wie in der Zeichnung dargestellt gehört die in ihrer Gesamtheit als M bezeichnete Werkzeugmaschine zu dem Maschinentyp, der, angeordnet auf einem Gestell B in einer gleichen horizontalen Ebene, Folgendes umfasst:
    • – einen Bearbeitungsplatz 100 der mit mindestens einem Werkzeug ausgerüstet ist, welches hier in einer Werkzeugträgerscheibe 110 besteht, die die Bearbeitung von Drehteilen gewährleistet,
    • – und zwei Arbeitsplätze 200a und 200b, die die Drehung von zwei Drehteilen 300a und 300b veranlassen und die parallel oberhalb und unterhalb des Bearbeitungsplatzes 100 angeordnet sind und zwar so, dass die Werkzeugträgerscheibe 110 des Letzteren, die beweglich entlang der Übergabeachse montiert ist, gemäß einer hin- und hergehenden Bewegung von einem Arbeitsplatz 200a zum anderen 200b schwenken und die Bearbeitung eines Drehteils 300a auf einem Arbeitsplatz 200a während der Hilfsarbeitsgänge, welche für ein neues Drehteil 300b auf dem anderen Arbeitsplatz 200b erforderlich sind, gewährleisten kann. Gemäß der Erfindung umfasst jeder Arbeitsplatz 200a und 200b eine einzige Spindel 210a und 210b für den Antrieb der Drehteile 300a und 300b, die mit ihrer Motorisierung und an einem Ende mit einem Spannfutter 211a und 211b zum Spannen und Zentrieren des Drehteils 300a und 300b im Bereich eines seiner Enden ausgerüstet ist.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt sind die Spindeln 210a und 210b jedes Arbeitsplatzes 200a und 200b so ausgerichtet, dass sie die Spannbacken ihres entsprechenden Spannfutters 211a und 211b auf derselben Seite aufweisen.
  • Ein erstes Arbeitsverfahren einer derartigen Werkzeugmaschine M, in dem einer der Hauptvorteile der besagten Maschine liegt, besteht darin, die Bearbeitung eines ersten Endes eines Drehteils 300a auf einem Arbeitsplatz 200a und die Bearbeitung des zweiten Endes des besagten Drehteils 300a auf dem zweiten Arbeitsplatz 200b durchzuführen. Mit diesem Arbeitsverfahren wird die neue Möglichkeit, welche diese Werkzeugmaschine M bietet, das heißt, die vollständige Bearbeitung eines Werkstücks und insbesondere die Bearbeitung seiner Enden, maximal genutzt.
  • Um einen derartigen Vorgang durchzuführen, insbesondere wenn die Spindeln 210a und 210b in dieselbe Richtung ausgerichtet sind, besteht das Arbeitsverfahren der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine M darin, ein Drehteil 300a von einem Arbeitsplatz 200a wegzunehmen und das besagte Drehteil 300a um 180° zu drehen, ehe es auf dem zweiten Arbeitsplatz 200b wieder eingerichtet wird.
  • Ein weiteres, speziell auf die Bearbeitung einer Kurbelwelle ausgerichtetes Arbeitsverfahren einer derartigen Werkzeugmaschine M besteht darin, die teilweise Bearbeitung von Lager und Kurbelzapfen auf einem Arbeitsplatz 200a und die restliche Bearbeitung auf dem anderen Arbeitsplatz 300b durchzuführen, nachdem die besagte Kurbelwelle vorher um 180° gedreht wurde. Dieses Arbeitsverfahren hat, insbesondere für Bearbeitungsvorgänge wie etwa Schnellfräsen, Drehen-Nachschneiden oder Feinschleifen, den Vorteil, dass eine Vereinfachung der Bearbeitungsmittel ermöglicht wird, indem die Bearbeitung von Lager und Kurbelzapfen von einem Werkzeug durchgeführt wird, das lediglich eine teilweise Bearbeitung dieser Teile auf einem ersten Arbeitsplatz gewährleistet, und die restliche Bearbeitung auf dem zweiten Arbeitsplatz erfolgt.
  • Um dies umzusetzen, ist, gemäß den bevorzugten Ausführungsformen oder Anwendungen einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine, Letztere insofern beachtlich, als das besagte Werkzeug zum Typ der Schleifscheiben gehört.
  • Gemäß einer weiteren, aber nicht erschöpfenden Ausführungsform gehört das besagte Werkzeug zum Typ der Dreh-Nachschneidwerkzeuge.
  • Gemäß einer weiteren, aber nicht erschöpfenden Ausführungsform gehört das besagte Werkzeug zum Typ der Fräswerkzeuge.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Verwendung eines Werkzeugtyps nicht über die durchgeführte Bearbeitung vorentscheiden muss. So können beispielsweise mit einem Werkzeug des Typs Schleifscheibe unter bestimmten Bedingungen andere Bearbeitungsvorgänge als Feinschleifen ausgeführt werden.
  • Es versteht sich, dass die soeben vorstehend erfolgte Beschreibung und Darstellung der Bearbeitungswerkzeugmaschine und der Arbeitsverfahren eher im Hinblick auf eine Verbreitung als auf eine Einschränkung geschah.

Claims (9)

  1. Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Drehteilen (300a und 300b), die zu dem Maschinentyp gehört, der auf einem Gestell (B) in einer gleichen horizontalen Ebene angeordnet ist und Folgendes umfasst: – einen Bearbeitungsplatz (100), der mit mindestens einem Werkzeug (110) ausgerüstet ist und die Bearbeitung von Drehteilen (300a und 300b) gewährleistet, – und zwei Arbeitsplätze (200a und 200b), die die Drehung von zwei Drehteilen (300a und 300b) veranlassen und die parallel oberhalb und unterhalb des Bearbeitungsplatzes (100) angeordnet sind und zwar so, dass das Werkzeug (110) des letzteren, das beweglich entlang der Achse zur Übergabe eines Drehteils (300a und 300b) von einem Arbeitsplatz zum anderen Arbeitsplatz montiert ist, gemäß der hin- und hergehenden Bewegung von einem Arbeitsplatz (200a oder 200b) zum anderen schwenken kann und die Bearbeitung eines Drehteils (300a oder 300b) gewährleisten kann, auf einem Arbeitsplatz (200a oder 200b) während der Hilfsarbeitsgänge, die an einem neuen Drehteil (300b oder 300a) auf dem anderen Arbeitsplatz (200b oder 200a) erforderlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arbeitsplatz (200a oder 200b) eine einzige Spindel (210a oder 210b) für den Transport der Drehteile (300a oder 300b) mit ihrer Motorisierung umfasst und an einem Ende mit einem Spann- und Zentrierfutter (211a oder 211b) des Drehteils (300a oder 300b) im Bereich eines seiner Enden ausgerüstet ist.
  2. Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeln (210a oder 210b) jedes Arbeitsplatzes (200a und 200b) so ausgerichtet sind, dass sie von derselben Seite die Spannbacken ihres entsprechenden Spannfutters (211a oder 211b) darstellen.
  3. Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von langen Drehteilen (300a oder 300b) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arbeitsplatz (200a oder 200b) eine Aufnahmelünette umfasst, die die Führung des freien Endes des langen Werkstücks (300a oder 300b) während der Bearbeitung gewährleistet.
  4. Werkzeugmaschine zur Bearbeitung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Werkzeug (110) eine Schleifscheibe ist.
  5. Werkzeugmaschine zur Bearbeitung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Werkzeug (110) ein Fräswerkzeug ist.
  6. Werkzeugmaschine zur Bearbeitung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Werkzeug (110) ein Dreh-Nachschneidwerkzeug ist.
  7. Arbeitsverfahren einer Werkzeugmaschine (M) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es in der Durchführung der Bearbeitung eines ersten Endes eines Drehteils (300a oder 300b) auf einem Arbeitsplatz (200a oder 200b) besteht und in der Durchführung der Bearbeitung des zweiten Endes des besagten Drehteils (300a oder 300b) auf dem zweiten Arbeitsplatz (200b oder 200a).
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, ein Drehteil (300a oder 300b) von einem Arbeitsplatz (200a oder 200b) zu entfernen und eine Drehung des besagten Stücks (300a oder 300b) um 180° zu bewirken, bevor es auf dem zweiten Arbeitsplatz (200b oder 200a) angeordnet wird.
  9. Arbeitsverfahren einer Werkzeugmaschine zur Bearbeitung einer Kurbelwelle gemäß den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass es in der Durchführung der teilweisen Bearbeitung von Wellenlagern und Zapfen auf einem Arbeitsplatz (200a oder 200b) besteht und in der Durchführung der Ergänzung der Bearbeitung auf dem anderen Arbeitsplatz (200b oder 200a), nach vorherigem Kippen der besagten Kurbelwelle um 180°.
DE69935647T 1998-05-26 1999-05-26 Vereinfachte rotationssymmetrische werkstücke bearbeitungsmaschine, insbesondere kurbelwellen und arbeitsverfahren solch einer maschine Expired - Lifetime DE69935647T2 (de)

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