DE206233C - - Google Patents

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DE206233C
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Germany
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workpiece
workpieces
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DENDAT206233D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/025Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work involving indexable work supporting means carrying several work pieces to be operated on in succession

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 206233 —'■ KLASSE 67«. GRUPPE
ununterbrochenem Kreislauf gestattet.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1906 ab.
Die Erfindung hat eine Maschine zum Drehen und Schleifen von Wellen zum Gegenstande, und zwar jener Art, bei welcher die zu drehenden und zu schleifenden Werkstücke zwischen Spitzen einer entsprechenden Anzahl von feststehenden Spindeln umlaufen und das Einspannen und Abnehmen der Werkstücke während des an den eingespannten Werkstücken vorgenommenen Drehens und Schleifens ununterbrochen vor sich gehen kann. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Werkstücke in die Maschine unterhalb des Reitstocks und Spindelstocks mittels einer Zuführungsvorrichtung in achsialer Richtung eingeführt und- durch Stützblöcke in die zu unterst befindlichen Spitzen des Reit- und Spindelstocks angehoben und während des Schleifens durch in der Höhenrichtung verstellbare und drehbare Stützvorrichtungen unterstützt werden.
Die Maschine gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in
Fig. ι in einer Oberansicht dargestellt.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht des Spindelstockgetriebes,
Fig. 3 ein Längsschnitt durch den Reitstock.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen in Seitenansicht, im Querschnitt und in Oberansicht die Förderkette für die Werkstücke.
Fig. 7 ist ein durch den mittleren Teil der Maschine gelegter Querschnitt.
Fig. 8, 9 uud 10 zeigen Einzelansichten der Vorrichtung zur Unterstützung des Werkstücks während des Schleifens, und zwar in Seitenansicht, Vorderansicht und Oberansicht bei größerem Maßstabe.
Die unbearbeiteten Werkstücke I werden mittels einer endlosen Förderkette 4, am Reitstock φ, q der Maschine in achsialer Richtung in dieselbe eingeführt und nach ihrer Bearbeitung am Spindelstock b abgeführt. Die Kette 4 läuft über im Querschnitt vorzugsweise fünfeckig gestaltete Rollen 5 und trägt mit V-förmigen Ausnehmungen versehene Blöcke 3 (Fig. 5), auf welche die Werkstücke aufgelegt werden. Der Antrieb der Kette 4 kann entweder von Hand durch eine Kurbel 6 oder mechanisch vom Spindelstock b der Maschine aus bewirkt werden. Im letzteren Falle muß eine Ausschaltvorrichtung vorgesehen sein, um die Be: wegung der Kette unterbrechen zu können, wenn das unbearbeitete Werkstück in der Maschine eine solche Lage erreicht hat, daß es. in die Zentrierspitzen eingespannt werden kann. Anstatt der Kette 4 können, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, auch fassonierte Rollen 25 benutzt werden, die mittels der Zapfen 26 im Rahmen α der Maschine gelagert sind und durch eine Kette 27, welche über ein Kettenrad 28 sowie über ein am Spindelstock, der Maschine vorgesehenes (nicht dargestelltes) Kettenrad läuft, in Drehung versetzt werden.
Das Anheben der Werkstücke aus den V-förmigen Blöcken 3 zwischen die Zentrierspitzen der Maschine wird mittels V-förmig gestalteter Greifer 7 eines senkrecht geführten
Schiebers 8 bewirkt (Fig. 7). Dieser Schieber ist an der Seite mit Zähnen 9 versehen, mit denen sich ein Zahnrad 10 in Eingriff befindet. Letzteres sitzt auf einer längs des Maschinenbettes α gelagerten Welle ii, die auf beliebige Weise in Drehung versetzt wird.
Neben der inneren Stirnseite des Spindelstocks b der Maschine ist ein gußeiserner Ring f mittels des Sockelstücks k am Maschinenbett befestigt. Dieser Ring f dient zur Aufnahme einer Scheibe g, durch deren Mitte die Antriebsspindel e lose hindurchgeführt ist. Auf letzterer ist an der Innenseite der Scheibe h ein Zahnrad d aufgekeilt. Es steht in Eingriff mit vier Zahnrädern j, die auf den in der Scheibe h befestigten Zentrierspindeln i lose drehbar sind. Vor den Zahnrädern j sind auf den Spindeln i noch Mitnehmerscheiben k lose drehbar gelagert, die mittels einer Kupplung üblicher Art (nicht gezeichnet) mit den Zahnrädern j gekuppelt werden können. Durch diese Scheiben k wird in gekuppeltem Zustande etwa mittels Spannherz und Anschlag der Antrieb der Werkstücke I vermittelt.
Die Scheibe h kann innerhalb des Ringes f gedreht und in bestimmten Lagen mittels der Steckstifte 17 festgestellt werden. Außerdem ist der Ring/ bei m geteilt und mit Flanschen versehen, so daß er mittels einer Schraube η zusammengezogen werden kann, um die Scheibe h in dem Ring f nach erfolgter Einstellung und Sicherung festzuklemmen. Dadurch werden die Steckstifte vor den während des Drehens und Schleifens auftretenden Stößen bewahrt. '
Der Reitstock 0 der Maschine besteht aus zwei gußeisernen Lagerringen p, q (Fig. 3), die' mittels des Sockels r am Maschinengestell gelagert sind. In diesen Ringen sind die beiden Scheiben s, t drehbar gelagert. Sie können ebenso wie die Scheibe h durch Steckstifte in bestimmte Lagen eingestellt und durch Zusammenziehen der Ringe p, q in letzteren festgeklemmt werden. Die Scheiben s, t sind durch Büchsen u miteinander verbunden. In diesen sind unabhängig voneinander die Spindeln ν des Reitstocks gelagert. Um nun die Scheiben h und s, t gleichmäßig zu drehen, sind die Scheiben h und t an" ihren Außen-Seiten mit je einem Zahnrad 14 fest verbunden. Die Zahnräder 14 stehen in Eingriff mit Zahnrädern 15' auf der gemeinsamen Welle 16, die mittels einer Kurbel angetrieben werden kann. Durch Drehung der Welle 16 können somit die Werkstücke in Arbeitsstellung oder außer Arbeitsstellung . gegenüber dem Drehstahlsupport 12 oder der Schleifscheibe 13 gebracht werden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Das Werkstück, beispielsweise die abzudrehende und abzuschleifende Welle /, wird zunächst in die V-förmigen Blöcke 3 der Förderkette 4 eingelegt. Durch Drehen der Rollen 5 wird das Werkstück sodann durch die Kette in die Maschine eingeführt, so zwar, daß es unter und zwischen die Spitzen des Reitstocks und Spindelstocks gelangt. Es wird nunmehr mittels der Greifer 7 des Schiebers 8 so weit angehoben, daß es zwischen zwei in ihre unterste Lage gebrachte Zentrierspitzen i, υ festgespannt werden kann. Ist dies geschehen, so wird den Scheiben h, s, t durch Antrieb der Welle 16 eine Vierteldrehung erteilt, so daß das Werkstück dem Drehstahl des Supportes 12 gegenüber steht. Nunmehr wird die Mitnehmerscheibe k der betreffenden Zentrierspindel i mit dem zugehörigen Zahnrad j gekuppelt, so daß das Werkstück I durch die Scheibe k in Drehung versetzt wird und abgedreht werden kann. Nachdem das Abdrehen des Werkstücks erfolgt ist, ■ erhalten die Scheiben h, s, t eine weitere Vierteldrehung, zufolge welcher das abgedrehte Werkstück seine höchste Lage in der Maschine einnimmt und das zweite mittels der Kette 4 in die Maschine eingeführte und eingespannte Werkstück vor den Drehstahl gelangt. Nach der Bearbeitung desselben werden die Scheiben h, s, t wieder um eine Vierteldrehung weiter gedreht, so daß das zuerst abgedrehte Werkstück vor die Schleifscheibe 13 gelangt. Nach der Bearbeitung durch diese wird die letzte Vierteldrehung der Scheiben h, s, t ausgeführt, zufolge welcher das fertig bearbeitete Werkstück wieder seine tiefste Lage in der Maschine einnimmt. Die Mitnehmerscheibe k wird sodann von ihrem Zahnrad / entkuppelt und das Werkstück aus seinen Spitzen herausgenommen, worauf es auf die Kette 4 abgelegt und nach dem Spindelstock zu aus der Maschine herausgeführt wird.
Zur Unterstützung der Werkstücke während des Schleifens dient die aus Fig. 7 bis 10 ersichtliche Vorrichtung. Diese besteht aus einem Winkelstück 19, welches an einem einstellbar angeordneten Halter 18 angeschlossen wird, der in senkrechter Richtung verschiebbar ist, um in seine Stellung 'zur Stützung des Werkstücks gehoben und dann wieder gesenkt werden zu können. Zu diesem Zwecke ist der Halter 18 an einen Schieber 20 angeschlossen, welcher an seiner Außenseite mit Zähnen 21 versehen ist. In diese Zähne greift ein Zahnrad 22 ein, welches von der Welle 29 seinen Antrieb erhält.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Maschine zum Drehen und Schleifen von Wellen mit einem mehrspindligen Werkstückhalter, der das Zuführen, Ein-
    spannen, Bearbeiten und Abführen der Werkstücke in ununterbrochenem Kreislauf gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Werkstückhalters eine in seiner Achsrichtung laufende Fördervorrichtung (3, 4, 5, 6) und eine Anhebevorrichtung (7, 8, 9, 10, 11) angeordnet sind, von denen die erstere das achsial zugeführte Werkstück über die Anhebevorrichtung führt, so daß das Werkstück nach erfolgter Einfahrt zwischen den unteren Einspannspindeln gehoben und festgespannt mit ihnen zur weiteren Bearbeitung in Ringlagern (f, p, q) gedreht und nach vollendeter Bearbeitung zwecks Abführung wieder auf die Fördervorrichtung abgelegt werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführen der Werkstücke (1) unter den Werkstückhalter in achsialer Richtung mittels einer über Rollen (5) geführten endlosen Kette (4) erfolgt, an welcher Auflagerblöcke (3) für die Werkstücke befestigt sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben der Werkstücke in die zu unterst befindlichen Spitzen des Reit- und Spindelstocks mittels V-förmig gestalteter Stützblöcke (7) eines senkrechten Schiebers (8) erfolgt, der durch ein Zahnstangengetriebe (9, 10) von einer von dem Maschinenantrieb aus in Umdrehung versetzten Welle (11) bewegt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung des Werkstücks während des Schleifens an einem senkrechten, durch ein Zahnstangengetriebe (21, 22) bewegten Schieber (20) ein Halter (18) für einen Stützwinkel (19) verstellbar angeschlossen ist. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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