DE69423C - Feilenhaumaschine - Google Patents

Feilenhaumaschine

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Publication number
DE69423C
DE69423C DENDAT69423D DE69423DA DE69423C DE 69423 C DE69423 C DE 69423C DE NDAT69423 D DENDAT69423 D DE NDAT69423D DE 69423D A DE69423D A DE 69423DA DE 69423 C DE69423 C DE 69423C
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DE
Germany
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file
lever
chisel
rail
guide
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69423D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. UFER in Sangerhausen
Publication of DE69423C publication Critical patent/DE69423C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
Die Erfindung betrifft eine Feilenhaumaschine,' bei welcher der Schlag des Meifsels, und zwar in selbstthätiger Weise, der Form der zu bearbeitenden Feile entsprechend derart geregelt wird, dafs der Meifsel,. je nachdem die unter demselben befindliche Stelle der auf dem vorbewegten Schlitten ruhenden Feile stärker oder schwächer ist, mit entsprechend stärkerem oder schwächerem Schlag auf dieselbe niederfällt, und dafs er je nach der Form der zu bearbeitenden Fläche der F'eile auf der ganzen Länge dieser Fläche stets in gleicher Winkelstellung zu derselben niederfällt. Diese selbstthätige Regelung wird dadurch erzielt, dafs mit dem der Feile als Unterlage dienenden Schlitten zwei entsprechend eingerichtete Führungsschienen verbunden sind, welche sich gemeinsam mit dem Schlitten vorbewegen und dabei zwei auf. diesen Schienen geführte Rollen heben oder senken, von denen die eine die Stärke des Schlages des Meifsels und die andere die Richtung dieses Schlages in nachstehend beschriebener Weise regelt.
Die ihrer Gesammtanordnung nach in Fig. 1 in der Endansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in der Vorderansicht veranschaulichte Maschine besteht aus dem Gestell a, in dessen Lagerböcken c c' die Antriebswelle b mit Riemscheiben d gelagert ist, durch welche die Welle b angetrieben . wird. Auf dieser Welle ist ein Daumen e angeordnet, in dessen Bewegungsbahn der an den innerhalb gewisser Grenzen beweglichen, aufrecht stehenden Schlitten ρ an- , gelenkte Hebel f mit seinem einen Ende hineinreicht, derart, dafs, wenn der Daumen bei seiner Drehung dieses Hebelende herabdrückt und dasselbe alsdann wieder losläfst, das entgegengesetzte Hebelende, welches auf einen Knaggen h des Fallhammers g wirkt, den Hammer, entgegen dem durch Handrad und Spindel k zu regelnden Druck des Gummibuffers i oder einer entsprechenden Feder, hebt und dann wieder fallen läfst, wobei der Meifsel u am unteren Ende des Hammers die auf dem darunter fortbewegten Schlitten / ruhende Feile bearbeitet.
Die schrittweise Vorwärtsbewegung dieses im Gestell α geführten Schlittens Z, in den die Feile im Bereich des Meifsels u eingebettet liegt, erfolgt durch die Spindel q, deren Schraubengewinde auf eine mit dem Schlitten verbundene Mutter 0 wirkt, und welche von der Welle b aus durch die mit deren Kurbelscheibe r verbundene Stange s mittelst einer auf das Sperrrad q' wirkenden Klaue ν in Umdrehung versetzt wird. Um die Spindel q auch unabhängig von dieser selbsttätigen Bewegung von Hand drehen und dadurch den Schlitten / beliebig bewegen zu können, befindet sich am Ende der Spindel eine Handkurbel x. Die Mutter 0 greift nur zum Theil, etwa bis zur Hälfte, um die Spindel q, um leicht von der letzteren abgehoben werden zu können, wenn man den Schlitten, um seine Lage zu verändern, unabhängig von der Spindel bewegen will.
Am Schlitten Z sind an der Seite zwei Führungsschienen y und y' abnehmbar befestigt,

Claims (1)

  1. von denen die erstere dazu dient, die Stärke des Schlages auf der ganzen Feilenlänge, der Form der zu bearbeitenden Feile gemäfs, zu regeln, während die zweite die Richtung des Schlages, ebenfalls mit Rücksicht auf die Gestaltung der Feile, in der Längsrichtung ihrer Oberfläche in dem Sinne regelt, dafs dieser Schlag auf der ganzen Länge im gleichen Winkel zur Feilenoberfläche erfolgt, zu welchem Zwecke die betreffenden Führungsschienen ihrer Form nach mit Rücksicht auf die Gestaltung der betreffenden Feilenoberfläche eingerichtet sein müssen, so dafs beispielsweise für eine Feile mit vollkommen flacher Oberseite oder für eine Feile, welche vom Angelende an bis zur Spitze gleich stark ist, andere Führungsschienen genommen
    . werden müssen, als für Feilen mit gekrümmter Oberfläche oder von veränderlicher Stärke.
    ■ Mit diesen Führungsschienenyy' zusammen wirken die Rollen in bezw. m', -derart, dafs die letzteren von den darunter schrittweise vorwärtsbewegten Schienen entweder in gleichbleibender Höhenlage gehalten oder mehr oder weniger gehoben und gesenkt werden. Die von der Schieney beeinflufste Rolle m bewegt sich an einem Zapfen des mit seinem einen Ende bei n" am Maschinengestell drehbaren Hebels n, auf dessen nach oben gerichtetem anderen Ende sich der Schlitten ρ stützt, an welchen der die Bewegung des Fallhammers beeinflussende Hebel f oben angelenkt ist. Indem nun die von der sich vorbewegenden Schieney beeinflufste Rolle m und mit ihr der Hebel η gehoben wird, hebt letzterer in entsprechendem Mafse den Schlitten p, was zur Folge hat, dafs der Hebel f seinerseits den Knaggen h . des Hammers höher hebt und letzteren mit entsprechend stärkerem Schlage herabfallen läfst. Indem man nun die Schiene y der Form der zu hauenden Feile gemäfs einrichtet, hat man es in der Hand, den Schlag des Hammers genau der Gestaltung der Feile gemäfs auf der ganzen Länge der Feile selbstthätig zu regeln.
    Die Führung, in welcher der Hammer sich bewegt, ist an einer Drehscheibe ί befestigt, welche am Maschinengestell α angebracht ist, indem die beiderseitigen Anlegeflächen mit einander entsprechenden concentrischen Führungen ausgestattet sind. An der einen Seite der Scheibe t ist in einem Arm a' des Maschinengestelles ein Winkelhebel n' drehbar gelagert. An dem nach abwärts gerichteten Arm dieses Winkelhebels befindet sich die von der Führungsschiehe y' beeinflufste Rolle m', während der andere Hebelarm mit einem Schlitz versehen ist, in dem ein an der Scheibe t befestigter Zapfen t' sich führt. An der diesem Zapfen gegenüberliegenden Seite der Scheibe ist an der letzteren eine Zugfeder w befestigt. Indem nun die Rolle m' durch die darunter sich fortbewegende Führungsschiene^' gehoben wird, dreht der Winkelhebel n' die Scheibe um ihren mittleren Drehpunkt, entgegen dem Zug der Feder n>, und verändert dadurch die Richtung des vom Meifsel u auf die Feile ausgeübten Schlages. Man hat es also in der Hand, durch entsprechende Gestaltung der Führungsschiene y' den Schlag des Meifsels in jeder beliebigen, der Form der Feilenoberfläche entsprechenden Weise selbsttätig zu regeln. Soll beispielsweise eine Feile mit bauchiger Oberfläche gearbeitet werden, so wird man, um den Schlag in einem sich stets gleichbleibenden Winkel zur Feilenoberfläche erfolgen zu lassen, eine Führungsschiene y' nehmen, die, wie in Fig. 4 angedeutet, vom vorderen, d. h. dem auf die Rolle m' zuerst wirkenden Ende der Schiene aus nach hinten zu allmälig steigt, wobei das Mafs von Steigung sich nach dem Radius der Wölbung der Feilenoberfläche richtet. Ist die Oberfläche der zu bearbeitenden Feile eine geradlinige und zur Bewegungsebene des Schlittens parallele, so wird man, um den Schlag auf der ganzen Länge der Feile im gleichen Winkel auf die Feilenoberfläche wirken zu lassen, eine waagrechte, geradlinige Führungsschiene m' nehmen. Durch entsprechende Bemessung der Höhenlage der Führungsfläche der Schiene wird man ferner den Einfallwinkel des Meifsels zur Feilerioberfläche überhaupt von vornherein, d. h. ohne Rücksicht auf die äufsere Gestaltung der Feilenoberfläche, beliebig einrichten können.
    Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dafs einerseits der Schlitten / und andererseits der Meifsel u so eingerichtet sind, dafs sie sich auch der Gestaltung der Oberfläche der darauf ruhenden Feile in der Querrichtung von selbst anpassen. Zu diesem Zwecke ist die untere Auflagefläche des Schlittens abgerundet und gleitet in einer entsprechend ausgerundeten Führung des Maschinengestelles, wie in der Schnittansicht Fig. 4 rechts gezeigt ist, so dafs der Schlitten eine gewisse Bewegungsfreiheit im Sinne einer Drehung um seine Längsachse besitzt. Dementsprechend ist auch der Meifsel u im Hammerkopf g', Fig. 5, mit einiger Bewegungsfreiheit ausgestattet, indem er nur durch einen durchgesteckten Stift g" daran befestigt ist und sich mit einer abgerundeten oberen Endfläche gegen die Fläche g'" der Aussparung am Hammerkopf anlegt.
    Die Maschine ist ohne Kammräder ausgeführt, arbeitet daher mit einem Mindestmafs von Reibung und ist weniger der Abnutzung ausgesetzt.
    Paten τ-Anspruch:
    Eine Feilenhaumaschine, gekennzeichnet durch Führungsschienen (yy'), welche der Form der zu bearbeitenden Feile gemäfs gestaltet und
    mit dem Feilenbett / verbunden sind, und von denen die erstere . die Stärke des Schlages des Meifsels, der Form der Feile entsprechend, dadurch selbstthätig regelt, dafs sie, indem sie sich unter einer Rolle fm) eines Hebels (n) hinwegbewegt, durch letzteren einen die Fallhöhe des Hammers bestimmenden Schlitten (p) mehr oder weniger hebt, während die andere Führungsschiene (y1) die Richtung des Schlages des Meifsels, entsprechend der Gestaltung der Feilenöberfläche, dadurch ändert, dafs diese Schiene, indem sie sich unter einer Rolle (m1) eines Hebels (n') fortbewegt, diesen im Sinne einer Drehung einer den Fallhammer mitMeifsel tragenden Scheibe (t) in der einen oder der anderen Richtung bewegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT69423D Feilenhaumaschine Expired - Lifetime DE69423C (de)

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