DE1769215U - Landwirtschaftliches fahrzeug mit am ende angeordneter, angetriebener duengerstreuvorrichtung. - Google Patents

Landwirtschaftliches fahrzeug mit am ende angeordneter, angetriebener duengerstreuvorrichtung.

Info

Publication number
DE1769215U
DE1769215U DE1958W0019581 DEW0019581U DE1769215U DE 1769215 U DE1769215 U DE 1769215U DE 1958W0019581 DE1958W0019581 DE 1958W0019581 DE W0019581 U DEW0019581 U DE W0019581U DE 1769215 U DE1769215 U DE 1769215U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
spreading
rollers
chain
fertilizer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1958W0019581
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1958W0019581 priority Critical patent/DE1769215U/de
Publication of DE1769215U publication Critical patent/DE1769215U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Fertilizing (AREA)

Description

  • Landwirtschaftliches Fahrzeug mit am Ende angeordneter, angetriebener Düngerstreuvorrichtung Es ist bekannt, am Ende eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs eine angetriebene Düngerstreuvorrichtung anzuordnen, die mit senkrecht stehenden, sich gegenläufig drehenden Streuwalzen arbeitet, um während der Fahrt den auf dem Fahrzeug befindlichen Dünger auf das Feld zu streuen. Es ist weiter bekannt, die Plattform des Fahrzeugs mit Förderorgane auszurüsten, durch welche der Dünger nach hinten gegen die Gtreuwalzen bewegt wird. Man hat bisher entweder zwei oder fünf nebeneinander stehende Streuwalzen verwendet, womit aber verschiedene Nachteile verbunden sind. Sind nur zwei Streuwalzen vorhanden, dann müssen diese einen verhältnismäßig großen Durchmesser besitzen, damit von ihnen die ganze Fahrzeugbreite erfaßt wird. Dadurch verlängert sich die Baulänge des Fahrzeugs in unerwünschter Y.'eise. Man ist deshalb bei zwei Streuwalzen schon dazu übergegangen, außer dem Drehantrieb einen weiteren Antrieb vorzusehen, durch den die beiden sich drehenden Walzen gleichzeitig quer zur Fahrtrichtung hin-und her bewegt werden. Wohl kann man in diesem Fall mit Streuwalzen kleineren Durchmessers auskommen, die ganze Bauart verteuert sich aber durch den erforderlichen zusätzlichen Verschiebeantrieb der Walzen.
  • Andererseits erhöhen sich die Herstellungskosten ganz wesentlich, wenn fünf Innendurchmesser verhältnismäßig kleiner Streuwalzen nebeneinander angeordnet werden, weil alle fünf Walzen gelagert und angetrieben werden müssen.
  • Um die erwähnten Nachteile zu vermeiden, schlägt die Neuerung einen mittleren weg ein, indem sie drei senkrecht stehende Streuwalzen nebeneinander vorsieht, von denen zwei benachbarte im gleichen Drehsinn und die dritte Streuwalze im entgegengesetzten Drehsinn derart angetrieben sind, daß die Düngerstreubreite größer als die Fahrzeugbreite ist, wobei zwischen den beiden gleichsinnig angetriebenen Walzen ein senkrecht stehendes Leitblech angeordnet ist, welches für eine gleichmäßige Verteilung der von den gleichsinnig angetriebenen Walzen abgeschleuderten Düngerteile sorgt. Bei der Verwendung von drei Streuwalzen läßt sich ihr Durchmesser noch in einer erträglichen Größe halten.
  • Auch der Antrieb der Streuwalzen läßt sich verhältnismäßig einfach und übersichtlich gestalten, indem neuerungsgemäß unterhalb der l'ahrzeugplattform ein Schneckengetriebe angeordnet ist, dessen beispielsweise mit der Zapfwelle des Traktors kuppelbare i chneckenwelle über ein Kegelradpaar und einen Kettentrieb die mittlere Streuwalze antreibt, von der der Antrieb der beiden äußeren Streuwalzen abgeleitet ist, wobei die Schneckenradwelle zum Antrieb der an sich bekannten Düngervorschubeinrichtung dient. Von der \Achse der mittleren Streawalze aus wird dann eine äußere Ctreuwalze durch einen einfachen Kettentrieb und über ein Stirnradgetriebe zur Umkehrung der Drehrichtung und über einen weiteren Kettenradantrieb die andere äußere Streuwalze angetrieben.
  • Schließlich betrifft die Neuerung noch die besondere Ausbildung der einzelnen Streuwalze, die im wesentlichen aus zwei auf der Achse befestigten Scheiben besteht, die durch eine Mehrzahl von den Walzenumfang : bildenden T-Eisen untereinander fest verbunden sind. Auf diese Weise erhält man eine verhältnismäßig leichte und doch sehr widerstandsfähige Bauart.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Düngerstreuvorrichtung unter Beschränkung auf die wesentlichen Bestandteile dargestellt, wobei die Darstellung teilweise schematisch angegeben ist.
  • Figur 1 zeigt die Düngerstreuvorrichtung von hinten gesehen, Figur 2 zeigt einen Teil des mit der Düngerstreuvorrichtung versehenen Fahrzeugs von oben gesehen, Figur 3 zeigt das hintere Fahrzeugende von der Seite gesehen, Figur 4 ist eine Ansicht einer Düngerstreuwalze in größerem Maßstab gezeichnet.
  • Figur 5 stellt einen Schnitt nach der Linie AB der Figur 4 dar.
  • Am hinteren Ende eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs 1 befindet sich beispielsweise ein senkrecht stehender Rahmen 2, an dem sich die Lager für die'Achsen von drei Streuwalzen 3, 4, 5 befinden.
  • Jede einzelne Düngerstreuwalze, die in Figur 1 vereinfacht dargestellt wurde, besteht gemäß den Figuren 4 und 5 aus zwei mit der zentralen Achse 6 fest verbundenen kreisförmigen Scheiben 7, 8, die im gezeichneten Beispiel durch acht T-Eisen 8 fest miteinander verbunden sind. Die mit ihren mittleren Stegen radial nach innen gerichteten T-Eisen 8 bilden den Umfang der StrLusalzen. An sich bekannte Streufinger 9 sind außen mit den T-Eisen 8 in zueinander versetzter Anordnung fest verbunden. Handelt es sich um eine Streuwalze größerer Länge, dann sind vorzugsweise die T-Eisen 8 in der Mitte der Walzen noch durch Streben 10 fest mit der Achse 6 verbunden. In Figur 5 der Zeichnung sind der Einfachheit halber nur zwei, von diesen Streben 10 angegeben.
  • Unterhalb der in bekannterweise mit einer Düngervorschubvorrichtung ausgerüsteten Fahrzeugplattform 1 ist ein Schneckenradgetriebe 11 gelagert. Die Welle 12 der Schnecke 13 erstreckt sich nach vorne, wo sie beispielsweise mit der Zapfwelle des Traktors kuppelbar ist.
  • Die' ; <'elle 14 des angetriebenen Schneckenrades 15 erstreckt sich zur Seite und trägt hier ein Antriebsrad 16 für die nicht dargestellte Düngervorschubvorrichtung.
  • In dem schematisch dargestellten Getriebegehäuse 11 ist weiter auf der chneckenwelle ein Kegelrad 17 gelagert, das mit einem weiteren Kegelrad 18 in Eingriff steht. Die Achse des Kegelrades 18 trägt ein Kettenrad 19, welches durch eine Kette 20 mit einem Kettenrad 21 verbunden ist, das sich auf der Achse 22 der mittleren Streuwalze befindet. Auf den Achsen 22, 23 der beiden Streuwalzen 4, 5 befinden sich weitere Kettenräder 24, 25, die durch eine Kette 26 miteinander verbunden sind. Wie aus Figur 2 ersichtlich, werden auf diese'. 7eie die beiden Streuwalzen 4, 5 im Uhrzeigersinn angetrieben.
  • Etwa unterhalb des Rahmens 2 befindet sich ein weiteres Getriebegehäuse 27, in dem zwei miteinander kämmende Stirnzahnräder 28, 29 gelagert sind. Das Stirnrad 28 ist auf der Achse 22 der mittleren Streuwalze befestigt, während auf der Achse des anderen Stirnrades 29 ein Kettenrad 30 befestigt ist, welches über eine Kette 31 und ein auf der Achse 32 der Streuwalze 3 befestigtes Kettenrad 33 die äußere Streuwalze 3 entgegen dem Uhrzeigersinn antreibt, wie aus Figur 2 ersichtlich.
  • Der durch den Vorschub zugeführte Dünger wird von den drei Streuwalzen gleichmäßig nach hinten und schräg seitlich verteilt. Die seitlichenstreurielitung-en
    sind in Figur 2 durch Pfeile a angegeben.
    cz
    Die gleichmäßige Verteilung des Streugutes ist noch durch ein Leitblech 34 unterstützt, welches, wie Figur 2 zeigt, zwischen den beiden gleichsinnig umlaufenden Streuwalzen 5,4 angeordnet ist.

Claims (4)

  1. - S c. t . 'P-a t e n t an sprüche
    1. Landwirtschaftliches Fahrzeug mit am Ende angeordneter, angetriebener Düngerstreuvorrichtung mit senkrecht
    stehenden, sich gegenläufig drehenden Streuwalzen, gekennzeichnet durch drei Streuwalzen (3-5), von denen zwei benachbarte (4,5) im gleichen Drehsinn und die dritte (3) im entgegengesetzten Drehsinn derart angetrieben sind, daß die Düngerstreubreite größer als die Fahrzeugbreite ist, wobei zwischen den beiden gleichsinnig angetriebenen Walzen (4, 5) ein senkrecht stehendes Leitblech (34) angeordnet ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, vorzugsweise mit Streuantrieb durch die Zapfwelle des vorgespannten Traktors, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der in bekannter Weise mit einer Düngervorschubeinrichtung ausgerüsteten Fahrzeugplattform (1) ein Schneckengetriebe (13,15) angeordnet ist, dessen mit der Zapfwelle kuppelbare Schneckenwelle (12) über ein Kegelradpaar (17, 18), ein Kettenrad (19) und eine Kette (20) die mittlere Streuwalze (4, 22) antreibt, von der der Antrieb der beiden äußeren Streuwalzen (3,5) abgeleitet ist, wobei die chneckenradwelle (14) die Düngervorschubeinrichtung antreibt.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (22) der mittleren Streuwalze über Kettenräder (24, 25) und eine Kette (26) mit der einen äußeren Streuwalzenachse (23) und über ein Stirnradgetriebe (28, 29) zur Umkehrung der Drehrichtung sowie Kettenräder (30,33) und eine Kette (31) mit der anderen äußeren Streuwalzenachse (32) verbunden ist.
  4. 4. Streuwalze zum Fahrzeug nach vorigem Anspruch gekennzeichnet durch zwei auf einer Achse befestigte Scheiben (7, 8), die durch eine Mehrzahl von den Walzenumfang bildenden T-Eisen (8) untereinander fest verbunden sind, die außen mit Streufingern (9) besetzt sind, wobei die T-Eisen bei einer hohen Walze etwa in halber Höhe durch Streben (10) mit der Achse fest verbunden sein können.
DE1958W0019581 1958-04-29 1958-04-29 Landwirtschaftliches fahrzeug mit am ende angeordneter, angetriebener duengerstreuvorrichtung. Expired DE1769215U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958W0019581 DE1769215U (de) 1958-04-29 1958-04-29 Landwirtschaftliches fahrzeug mit am ende angeordneter, angetriebener duengerstreuvorrichtung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958W0019581 DE1769215U (de) 1958-04-29 1958-04-29 Landwirtschaftliches fahrzeug mit am ende angeordneter, angetriebener duengerstreuvorrichtung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1769215U true DE1769215U (de) 1958-06-26

Family

ID=32796956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958W0019581 Expired DE1769215U (de) 1958-04-29 1958-04-29 Landwirtschaftliches fahrzeug mit am ende angeordneter, angetriebener duengerstreuvorrichtung.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1769215U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148795B (de) * 1958-10-28 1963-05-16 Gerhard Krueger Stallmiststreuer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148795B (de) * 1958-10-28 1963-05-16 Gerhard Krueger Stallmiststreuer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1582062A1 (de) Schneidmaschine fuer Pflanzkartoffeln
DE1852260U (de) Schleppergezogene heuwerbungsmaschine.
DE2660250C2 (de) Als Hochförderer ausgebildetes speichenloses Förderrad
DE2317969C2 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2036925A1 (de) Gerauschloses Kettentriebwerk
DE3017208A1 (de) Bodenbearbeitungswalze
DE1769215U (de) Landwirtschaftliches fahrzeug mit am ende angeordneter, angetriebener duengerstreuvorrichtung.
DE2618841C2 (de) Packer für die Saatbettvorbereitung
DE2348817C3 (de) Erntemaschine für Hackfrüchte
DE453307C (de) Spinnmaschine
DE1457987A1 (de) Heuwerbungsmaschine
DE669753C (de) Raufvorrichtung fuer Flachserntemaschinen
DE2243056C3 (de) Maishäcksler
AT229073B (de) Schleppergezogene Heuwerbemaschine
DE502516C (de) Fahrbarer Heulader
DE1507393A1 (de) Foerdergeraet zum Versetzen von Erntegut
DE941158C (de) Saemaschine mit unter der Auslaufoeffnung eines Fuelltrichters durchlaufender Foerdervorrichtung
DE921015C (de) Ringspinn-, Dublier- oder Zwirnmaschine
DE1129750B (de) Bodenfraese
DE391174C (de) Maschine zum Pflanzen von Zuckerrohrstecklingen mit rotierenden Zellentrommeln zur Einzelaufnahme
AT209619B (de) Vorrichtung zum seitlichen Versetzen des am Boden liegenden Erntegutes
DE883977C (de) Ackerwagen mit Muldenaufbau
AT232772B (de) Streuwalze für Stalldüngerstreuer
DE1126660B (de) Streuwerk fuer Stalldungstreuer
DE1018667B (de) Mechanische Ruebenvereinzelungsmaschine