AT232772B - Streuwalze für Stalldüngerstreuer - Google Patents

Streuwalze für Stalldüngerstreuer

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AT232772B
AT232772B AT197361A AT197361A AT232772B AT 232772 B AT232772 B AT 232772B AT 197361 A AT197361 A AT 197361A AT 197361 A AT197361 A AT 197361A AT 232772 B AT232772 B AT 232772B
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spreading roller
spreading
roller
shaft
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AT197361A
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Ybbstaler Maschb Zoidl & Merki
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Description


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  Streuwalze für Stalldüngerstreuer 
Streuwalzen von   Stalldüngerstreuern sind   meist mit propellerartigen Radialarmen bestückt und haben die Aufgabe, das von einem als Umlaufförderband ausgebildeten Ladepritschenboden herangebrachte Gut vom Heck des Fahrzeuges aus abzuschleudern, um es auf dem Acker zu verteilen. Waagrechte, sich über die ganze Breite der Ladepritsche erstreckende Streuwalzen sind wegen einfacherer Antriebs-und Lage-   rungsmöglichkeit günstig, lassen   aber vielfach keine wesentlich über ihre Länge hinausgehende Streubrei- te zu. Zur Erzielung grösserer Streubreiten ist man bereits dazu übergegangen, mehrere vertikale Streuwal- zen nebeneinander anzuordnen, die dann aber hinsichtlich ihrer Lagerung und ihres Antriebes einen erhöh- ten Aufwand erfordern.

   Schliesslich ist es auch schon bekannt, als Streuwalze eine waagrechte, mit in
Umfangsrichtung der Reihe nach aneinander anschliessenden, in Achsrichtung aber gegeneinander versetz- ten Blechschaufeln bestückte Welle vorzusehen. Die Blechschaufeln bilden eine von der Wellenmitte aus nach den beiden Seiten entgegengesetzt verlaufende Doppelschnecke, die das angelieferte Gut teilweise nach der Seite befördert und so für die gewünschte Breitenstreuung sorgt. Nun sind aber bei der bekannten
Konstruktion die Schaufeln als mehrfach abgewinkelte polygonale und zu einem durchlaufenden Schnek- kengang verbundene Scheiben ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine zu geringe zerteilende Wirkung auf das Streugut, weshalb dieser Walze eine eigene Zerkleinerungswalze od. dgl. vorgelagert werden muss. 



   Ausserdem erhöht das Abwinkeln und Vernieten der Blechscheiben ebenfalls den technischen Aufwand. 



   Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung einer Streuwalze, die bei vereinfachter Herstellungsmöglichkeit in waagrechter Anordnung nicht nur eine ihre Länge übersteigende
Breitenstreuung gewährleistet, sondern zugleich auch das Gut so zerkleinert, dass ihr keine zusätzlichen
Vorrichtungen vorgelagert werden müssen. 



   Ausgehend von einer Streuwalze, bestehend aus einer waagrechten, mit in Umfangsrichtung der Rei- he nach aneinander anschliessenden, in Achsrichtung aber gegeneinander versetzten Blechschaufeln be- stücken Welle, zeichnet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch aus, dass die Schaufeln als ebene, an ihrem Umfang mit vorragenden, vorzugsweise auswechselbaren Schneidenplättchen versehene, kreis-   sektorförmige   Scheiben ausgebildet und von der Wellenmitte aus mit entgegengesetzter Schräge ange- ordnet sind, wobei jeweils die der Wellenmitte zugekehrte Radialkante wenigstens annähernd achsnor- mal verläuft und die zweite Radialkante gegen das nähere Wellenende zu geneigt ist.

   Da die Scheiben nicht abgewinkelt zu werden brauchen, sondern einfach als ebene Teile, so wie sie aus dem Blech her- ausgeschnitten werden, an der Welle angeschweisst werden können, ergibt sich eine einfachere und billi- gere Herstellungsmöglichkeit. Darüber hinaus aber wirkt die Streuwalze gewissermassen als Fräse, die das herangebrachte Gut zunächst zerschneidet bzw. zerkleinert, bevor es zerstreut wird. Zu dieser Fräswir- kung tragen nicht nur die Schneidplättchen, sondern auch die freistehenden Radialkanten der Scheiben bei. Dennoch aber bilden die Scheiben bzw. Schaufeln in ihrer Gesamtheit eine von der Wellenmitte nach beiden Seiten entgegengesetzt verlaufende Doppelschnecke, so dass die gewünschte Vergrösserung der Breitenstreuung erreicht wird. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die Schneidplättchen die Grundform eines gleichseiti- gen Dreieckes auf, so dass sie nach Abnützung der zum Eingriff kommenden Schneidkante jeweils um   1200   verdreht werden können und somit drei Mal verwendbar sind. 

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   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 und 2 eine
Streuwalze in Ansicht uiiu Seitenansicht, Fig. 3 eine Schaufel für sich allein und Fig. 4 ein Schneidplätt- chen im grösseren Massstab. 



   Auf einer waagrechten Welle 1 sind mehrere ebene Blechschaufeln 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 2a, 3a, 4a, 5a,
6a, 7a angeschweisst, die die Form eines sich über 900 erstreckenden Kreissektors besitzen. In Umfangs- richtung schliessen die Schaufeln der Reihe nach aneinander an, während sie in Achsrichtung gegeneinan- der versetzt sind. Ferner sind die Schaufeln   2 - 7   einerseits und 2a - 7a anderseits von der zwischen den
Walzenenden liegenden Walzenmitte aus mit entgegengesetzter Schräge so angeordnet, dass sie jeweils zusammen einen Schneckengang von eineinhalb Windungen bilden. Dabei verläuft stets die der Walzen- mitte zugekehrte Radialkante 8 der Einzelscbaufeln achsnormal, wogegen die zweite Radialkante 9 gegen das nähere Walzenende hin geneigt ist. 



   Um für die Rotationsbewegung möglichst Massenausgleich zu erzielen, soll für jede Schaufel eine diametral gegenüberliegende Schaufel vorhanden sein. Dies trifft beim Ausführungsbeispiel für die Schau- feln 2 bzw. 2a und 4 bzw. 5a sowie für die Schaufeln 3 bzw. 3a und 5 bzw. 5a zu, wogegen die Schaufeln 6 bzw. 6a und 7 bzw. 7a kein Gegenstück haben. Zum Ausgleich könnten daher die Schaufeln 5 und
5a gewichtsmässig verdoppelt werden, und es wäre möglich, den Schaufeln 6 und 6a die strichpunktiert angedeuteten Schaufeln 10 und 10a entgegenzusetzen. Sofern sich die beiden Schneckengänge über zwei volle Windungen erstrecken, erübrigen sich derartige Massnahmen. 



   Am Umfang   der Schaufeln 2 - 7   bzw.   2a - 7a sind vorragende Schneidplättchen   11 auswechselbarbefestigt. Die Schneidplättchen haben die Grundform eines gleichseitigen Dreieckes, so dass sie jeweils um 1200 verdreht, also in drei verschiedenen Stellungen angeordnet werden können, um neue Schneiden zur Wirkung zu bringen. 



   Es hat sich gezeigt, dass dort, wo bisher zwei oder mehrere Streuwalzen verwendet werden mussten, eine einzige erfindungsgemässe Walze genügt, wobei ein wesentlich besserer Effekt bezüglich der Breitenstreuung erzielbar ist, da die Schaufeln zufolge ihrer Schräge und ihrer Anordnung eine Förderwirkung von der Walzenmitte aus nach beiden Seiten ausüben. 



   Es überschreitet nicht den Rahmen der Erfindung, wenn die Schaufeln als Sektoren mit kleinerem Winkel ausgebildet und dafür in grösserer Anzahl um den Walzenumfang verteilt angeordnet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Streuwalze für   Stalldüngerstreuer,   bestehend aus einer waagrechten, mit in Umfangsrichtung der Reihe nach aneinander anschliessenden, in Achsrichtung abe-gegeneinander versetzten Blechschaufeln bestückten Welle, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln als ebene, an ihrem Umfang mit vorragenden, vorzugsweise auswechselbaren Schneidplättchen (11) versehene, kreissektorförmige Scheiben   (2 - 7   bzw.   2a - 7a)   ausgebildet und von der Wellenmitte aus mit entgegengesetzter Schräge angeord net sind, wobei jeweils die der Wellenmitte zugekehrte Radialkante (8) wenigstens annähernd achsnormal verläuft und die zweite Radialkante (9) gegen das nähere Wellenende hin geneigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Streuwalze nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidplättchen (11) die Grundform eines gleichseitigen Dreieckes aufweisen.
AT197361A 1961-03-10 1961-03-10 Streuwalze für Stalldüngerstreuer AT232772B (de)

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