DE2511440C3 - Streuer für organischen Dung - Google Patents
Streuer für organischen DungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Streuer für organischen Dung, der einen mit einer in ihrer Vorschubgeschwindigkeit
einstellbaren Fördereinrichtung und mit einem Streuwerk ausgestatteten Vorratsbehälter aufweist,
wobei das Streuwerk aus zumindest zwei quer zur Fahrtrichtung liegenden, mit Zinken versehenen und
derart übereinander angeordneten Streuwalzen besteht, daß sich ihre Längsachsen auf einer Ebene befinden, die
mit dem Behälterboden einen Winkel einschließt, der kleiner als 90° ist, und wobei die Zinken eine radiak
Höhe aufweisen, die nicht größer als 1Ai des Gesamtdurchmessers
der Streuwalzen ist.
Es ist bereits bekannt, organischen Dung mit Hilfe von Stalldungstreuern der vorstehend beschriebenem
Bauart auszustreuen, wie sie u. a. aus der DT-PS 9 64 186
bekannt sind. Dieses ist auch möglich, sofern es sich um fest zusammenhangenden Dung, wie beispielsweise um
Stallmist, handelt. Bei lockerem Dung, wie er in vielem Fällen bei Kompost bzw. kompostierten Abfällen aller
Art vorliegt, scheiterten die Streuversuche jedoch von vornherein daran, daß bereits auf der Transportfahrt mit
gefülltem Vorratsbehälter der lockere Kompost zwischen den Streuwalzen und zwischen der unterstem
Streuwalze und der äußeren Behälterbodenkante im unkontrollierbaren Mengen hcrausriescltc und die
Straßen und Wege verschmutzte. Die gleiche Erscheinung trat im Einsatz des Streuers auf, so daß es einfach
unmöglich war, lockeren Kompost mit gleichmäßiger Streudichte auf dem Boden zu verteilen. Ferner war bei
diesen Streuern nachteilig, daß die Eingriffsstrecke der Zinken im Kompost infolge des verhältnismäßig großen
Durchmessers der Streuwalzen so lang war, daß sich nicht nur ein großer Gesamtleistungsbedarf im Einsatz
der Maschine ergab, sondern daß die Zinken auf den an sie herangeschobenen Kompost einen derartigem
Gegendruck ausübten, daß die Fördereinrichtung bzw. deren Förderelemente unter dem Kompost hindurchrutschten.
Hierdurch ergab sich eine völlig unregelmäßige Zufuhr des Kompostes zu den Streuwalzen.
Ferner ist durch die US-PS 16 80 064 ein Stalldung-
streuer mit zwei schräg nach vorn übereinander angeordneten und quer zur Fahrtrichtung liegenden
Streuwalzen bekannt. Bei diesem Stalldungstreuer befindet sich die untere Streuwalze oberhalb des
streuwerkseitigen Endes des Behälterboden. Trotz dieser Anordnung treten die bei den· vorstehend
beschriebenen Stalldungstreuer aufgeführten Nachteile in noch stärkerem Maße auf, da einerseits der
Streuwala:enmantel einen sehr geringen Durchmesser
besitzt, andererseits die stabartig ausgebildeten Zinken ι ο
eine Länge aufv:eisen, die annähernd halb so groß wie
der Gesamtdurchmesser der Streuwalzen ist. Durch die hierdurch vorhandenen großen Lücken zwischen den
Zinken kann ein lockerer organischer Dung bzw. Kompost noch leichter und rascher in unkontrollierbaren
Mengen hindurchrieseln.
Ein weiterer Stalldungstreuer ist aus dem DT-Gbm 17 84 964 bekannt. Dieser Stalldungstreuer ist mit vier
achsparallelen und über die gesamte Höhe und Breite des Vorratsbehälters reichenden sowie lotrecht angeordneten
Streuwalzen ausgestattet. Dadurch, daß sich die unteren Zinken dieser Streuwalzen dicht über dem
Behälterboden bewegen, wird an dieser Stelle ein unkontrollierbares Herausrieseln auch lockeren Dunges
vermieden. Andererseits können die Teilchen von lockerem Dung oder Kompost im mittleren und oberen
Bereich der Streuwalzen nicht zurückgehalten werden, so daß auch dieser Streuer zur Verteilung derartigen
Dungs nicht zu verwenden ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Streuer so auszubilden, daß
unter Vermeidung der vorstehend wiedergegebenen Nachteile eine gleichmäßige und einwandfreie Streuarbeit
in einer jeweils gewünschten Streumenge auch bei lockcrem Kompost erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über die gesamte Höhe des Vorratsbehälters
mindestens vier Streuwalzen angeordnet sind und daß sich in an sich bekannter Weise die unterste Streuwalze
oberhalb des streuwerkseitigen Endes des Behälterbodens befindet. Infolge dieser Maßnahmen ergibt sich
zwangsläufig eine derartige Stellung der Streuwalzen zueinander bzw. der untersten Streuwalze zum Behälterboden,
daß ein unkontrollierbares Herausrieseln des Kompostes vermieden wird. Eine nicht unwesentliehe
Rolle spielt hierbei, daß die Streuwalzen zwangsläufig im Hinblick auf ihre Anzahl einen wesentlich
kleineren Durchmesser besitzen müssen. Ferner wird hierdurch erreicht, daß der Kompost nicht den Raum
zwischen den Streuwalzen ausfüllt, da der hierfür erforderliche kleine und schmale Kompostkeil sich gar
nicht bilden kann, sondern infolge der Rieselfähigkeit des Kompostes bei Berührung mit den Zinken abreißt
und eine verhältnismäßig stumpfe Form vor den Streuwalzen bildet, aus der dann die zu verteilenden
Kompostteilchen von den Zinken nach außen gefördert werden. Als Folge hiervon wird die Durchlaufstrecke
der Zinken durch den Kompost nicht nur wesentlich geringer, was zu einer Herabminderung des gesamten
Leistungsbedarfes der Maschine beiträgt, sondern der auf die Kompostteilchen von den Zinken ausgeübte
Druck verläuft derart steil nach oben, daß sich praktisch kein Gegendruck gegen die Förderrichtung der
Förderelemente ergibt. Hierdurch wird wiederum eine völlig gleichmäßige Zufuhr des Kompostes zu den
Streuwalzen erreicht.
Ein unkontrollierbarer Verlust von Kompostteiichen durch den Spalt zwischen der untersten Streuwalze und
dem Behälterboden wird dann völlig ausgeschlossen, wenn die unterste Streuwalze derart oberhalb und vor
dem Ende des Behälterbodens angeordnet ist, daß der ihrem Mantel von unten angelegte schräge Schenkel des
Streugutschüttwinkels vor der Abfallkante des Behälterbodens auf diesen auftrifft. Hierbei ist im
allgemeinen der Streugutschüttwinkel 30 bis 45°.
Ein gleiches völliges Ausschließen eines unkontrollierbaren Kompostaustrittes zwischen den Streuwalzen
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ebene, auf der sich die Längsachsen der Streuwalzen befinden,
einen derartigen Winkel zum Behälterboden bildet, daß der von innen an den Mantel einer Streuwalze angelegte
schräge Schenkel des Streugutschüttwinkels den Mantel
der nächsten darunter befindlichen Streuwalze schneidet. Hierbei kann der Schüttwinkel an der Oberfläche
des Kompostes einen Minimalwert von ca. 10° einnehmen.
Ist der Winkel der Ebene zum Behälterboden veränderbar, so kann die Lage der Streuwalzen den
unterschiedlichen Rieseleigenschaften der einzelnen Kompostsorten angepaßt werden. Außerdem ist hierdurch
eine leichte Beladungsmöglichkeit gegeben.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Außenkanten der Zinken nicht
mehr als 3 m/sec beträgt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß einerseits die Zinken mit geringeren
Geschwindigkeiten in den Kompost eindringen, was zu einer weiteren Reduzierung des Leistungsbedarfes des
Streuers beiträgt, und daß andererseits der Kompost nicht abgeschleudert wird, sondern im wesentlichen an
den jeweiligen Außenteilen der Streuwalzen entlang bzw. in einem geringen Abstand hierzu auf den Boden
rieselt. Eine geringe Windempfindlichkeit des Streuers ist die weitere vorteilhafte Folge dieser Maßnahme.
Ausgehend von der Tatsache, daß es sich bei Kompost im allgemeinen nicht um ein fest zusammenhängendes
Gut, sondern um eine lockere Masse handelt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Zinken zu
gezahnten Leisten zusammengefaßt sind, die in Längsrichtung der Streuwalzen auf deren Umfang
verteilt und versetzt zueinander angeordnet sind. Hierdurch werden die Kompostteiichen sicher erfaßt
und nach außen befördert. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Querschnitt des Mantels
der Streuwalzen die Form eines gleichseitigen Vielecks besitzt und daß die Leisten auf den Kanten des Mantels
angeordnet sind.
Ist die Länge der Leisten nicht größer als der Quotient aus der Gesamtlänge der Streuwalzen
dividiert durch die Anzahl der Kanten, so ergibt sich bei restloser Erfassung aller Kompostteiichen ein optimal
geringer Leistungsbedarf. Hierbei wird dadurch eine einfache Konstruktion erreicht, daß die Leisten derart
versetzt zueinander angeordnet sind, daß sich in einer senkrecht die Streuwalzen schneidenden Ebene auf
jeder Streuwalze nur eine Leiste befindet.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß sich an jede Leiste ein Steg anschließt, der über die gesamte Länge der
jeweiligen Kante geführt ist. Infolge dieser Maßnahme körnen auch im Kompost eventuell vorhandene
größere Teilchen, nicht ohne von den Streuwalzen befördert zu werden, den Vorratsbehälter verlassen.
Ferner stellt diese Maßnahme eine zusätzliche Sicherung gegen Verluste von einzelnen Kompostteiichen auf
der Transportfahrt, insbesondere üb^r schlechte Straßen
und Wege dar.
Sind an den Seitenwänden des Vorraisbehälters die
Streuwalzen nach außen überragende Platten angeordnet, so werden die abgestreuten Kompostteile vor
seitlichen Windcinflüssen geschützt. Hierbei wird ein völliger Windschutz dadurch erreicht, daß die Seitenwände
auf der Abwurfseite der Streuwalzen mit Hilfe einer Abdeckhaube verbunden sind, welche sich von
oben zumindest bis zur vorletzten Streuwalze erstreckt.
Es wird in der Praxis zur Erhöhung der Flächenleistung des Streuers und zur Einsparung von Spuren auf
den Feldern vielfach gewünscht, daß bei gleichmäßiger Streuarbeit die effektive Streubreite des Streuers
größer als dessen Baubreite ist. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sich in Streurichtung
gesehen an die unterste Streuwalze eine bekannte Verteilcrschneckc anschließt.
Ein gleicher Effekt ergibt sich dadurch, daß ein Gebläse am Streuer vorgesehen ist, dessen Verteilerdüse
unterhalb des Behälterbodens im Bereich der darüber angeordneten Strcuwalzen angeordnet ist, und eine in
waagerechter Ebene befindliche flache Fächerform aufweist. Der besondere Vorteil dieser Maßnahmen
besteht jedoch darin, daß die Gesamtbreite des Streuers im Verhältnis zur effektiven Streubreite schmal
gehallen werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiclc näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen crfindungsgemäßcn Kompoststreucr mit
Verteilcrschneckc im Längsschnitt,
Fig. 2 den gleichen Streuer ausschnittweise mit abgenommener Haube in vergrößertem Maßstab und in
der Ansicht von hinten,
F i g. 3 den hinteren Teil des gleichen Streuers, jedoch mit Verteilerdüsc abschnittweise im Längsschnitt, und
Fi g. 4 die Vcrtcilerdüse im Schnitt A-B.
Der Kompoststreucr ist mit einem Fahrgestell 1 ausgestattet, das sich über die Laufräder 2 auf dem
Boden abstützt und auf dem der Vorratsbehälter 3 angebracht ist, der die beiden Seitenwände 4 und den
Behälterboden 5 aufweist. Am hinteren Ende des Vorratsbehälter 3 befindet sich das Slreuwerk 6, dessen
Slrcuwalzcn 7, 7' mit ihren Achsen 8 auf einer Ebene 9 liegen, die durch die Abfallkante 10 des Behälterbodens
5 verläuft und In der Normalstellung mit dem Behälterboden 5 einen Winkel « von 60° einschließt. Als
Fördereinrichtung ist der Krat/.boden 11 vorgesehen, der mit den Kraftleisten 12 ausgestattet ist und dessen
oberes Trum 13 im Betrieb in Richtung auf das Slreuwerk 6 bewegt wird und den im Vorratsbehälter 3
befindlichen Kompost 14 den Streuwalzcn 7, T in regelbarer Menge zuführt.
Die Streuwalzcn 7, T weisen einen Mantel 15 auf, der die Form eines gleichseitigen Rechtecks besitzt. Auf den
Kanten 16 dieser Streuwalzcn 7, T sind die Zinken 17 in Form von gezahnten Leisten 18 in Längsrichtung der
Streuwalzcn 7, T und entsprechend F i g. 2 derart versetzt zueinander angeordnet, daß sich in einer
senkrecht die Streuwalzen 7, 7' schneidenden Ebene 19 nur eine Leiste 18 auf jeder Strcuwalze 7, T befindet.
Ferner schließen sich an die Leisten 18 die Siege 20 an, die über die gesamte Länge der Kanten 16 verlaufen.
Die Anordnung der unteren Streuwalze 7' ist nun derart, daß der schräg nach oben gerichtete Schenkel 21
des Schüttwinkels β des Kompostes 14 bei seiner Anlage an den Mantel 15 der Streuwalze T dicht innerhalb der
Abfallkante 10 den Behälterboden 5 schneidet. Weiterhin ist in der Normalstellung der Winkel « der Ebene 9
so groß, daß der schräg nach oben geführte Schenkel 2Γ des Schüttwinkels β 'der Oberfläche 22 des Kompostes
14 in seiner Anlage an den Mantel 15 der oberen Streuwalze 7 den Mantel 15 der darunter befindlichen
Streuwalze 7 soeben anschneidet. Zur Anpassung an die unterschiedlichen Kompostsorten ist das Streuwerk 6
um die Längsachse 8 der untersten Streuwalze T in Richtung der Pfeile 23, 23' schwenkbar angeordnet.
Zum Beladen des Kompoststreuers wird hierbei das Streuwerk senkrecht gestellt, wie es durch die Ebene 9'
angedeutet ist.
Zur Verhinderung von Windeinflüssen sind die Seitenwände 4 des Vorratsbehälters 3 durch die über die
Streuwalzen 7, T nach hinten ragenden Platten 24 verlängert, die auf ihrer hinteren Seite mit Hilfe der
Abdeckhaube 25 verbunden sind.
Schließlich befindet sich hinter dem Kratzboden 11 bei dem Kompoststreuer in der Ausführung nach den
F i g. 1 und 2 die Verteilerschnecke 26. Angetrieben werden die Streuwalzen 7, 7' und die Verlcilerschnecke
26 über den Kettentrieb 27 und ein bekanntes, nicht dargestelltes Winkelgetriebe von der Zapfwelle des den
Streuer ziehenden Schleppers.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Kompoststreuen nach den F i g. 3 und 4 befindet sich unter dem hinterer
Ende des Behälterbodens 5 die Vcrteilerdüse 28, die ar ein am Kompoststreucr angeordnetes und nich
dargestelltes Gebläse angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0* I?
JtKi'.
Claims (14)
1. Streuer für organischen Dung, der einen mit
einer in ihrer Vorschubgeschwindigkeit einstellbaren Fördereinrichtung und mit einem Streuwerk
ausgestatteten Vorratsbehälter aufweist, wobei das Streuwerk aus zumindest zwei quer zur Fahrtrichtung
liegenden, mit Zinken versehenen und derart übereinander angeordneten Streuwalzen besteht,
daß sich ihre Längsachsen auf einer Ebene befinden, die mit dem Behälterboden einen Winkel einschließt,
der kleiner als 90° ist, und wobei die Zinken eine radiale Höhe aufweisen, die nicht größer als '/■) des
Gesamtdurchmessers der Streuwalze ist, dadurch gekennzeichnet, daß über die gesamte Höhe
des Vorratsbehälter (3) mindestens 4 Streuwagen (7, 7') angeordnet sind und daß sich in an sich
bekannter Weise die unterste Streuwalze (7') oberhalb des streuwerkseiiigen Endes des Elehälierbodens
(5) befindet.
2. Streuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Streuwalze (7') derart oberhalb
und vor dem Ende des Behälterbodens (5) angeordnet ist, daß der an ihrem Mantel (15) von unten
angelegte schräge Schenkel (21) des Streugutschüttwinkels (ß) vor der Abfallkante (10) des Behälterbodens
auf diesen auftrifft.
3. Streuer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene (9), auf der sich die
Längsachsen (8) der Streuwalzen (7, 7') befinden, einen derartigen Winkel (tx) zum Behälterboden (5)
bildet, daß der von innen an den Mantel (15) einer Streuwalze (7) angelegte schräge Schenkel (2Γ) des
Streugutschüttwinkels (ß') den Mantel (15) der nächsten darunter befindlichen Streuwalze (7, T)
schneidet.
4. Streuer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ix) der Ebene (9)
zum Behälterboden (5) veränderbar ist.
5. Streuer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Außenkanten der Zinken (17) nicht mehr als 3 m/sec beträgt.
6. Streuer nach einem der vorstehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (17) zu
gezahnten Leisten (18) zusammengefaßt sind, die in Längsrichtung der Streuwalzen (7, T) auf deren
Umfang verteilt und versetzt zueinander angeordnet sind.
7. Streuer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Mantels (15) der
Streuwalzen (7, T) die Form eines gleichseitigen Vielecks besitzt und daß die Leisten (18) auf den
Kanten (16) des Mantels (15) angeordnet sind.
8. Streuer nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lä.ige der Leisten (18) nicht
größer als der Quotient aus der Gesamtlänge der Streuwalzen (7, 7') dividiert durch die Anzahl der
Kanten (16) ist.
9. Streuer nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (18) derart versetzt
zueinander angeordnet sind, daß sich in einer senkrecht die Streuwalzen (7, T) schneidenden
Ebene (19) jeder Streuwalze (7, 7') nur eine Leiste (18) befindet.
10. Streuer nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich an jede Leiste (18) ein Steg
(20) anschließt, der über die gesamte Länge der jeweiligen Kante (16) geführt ist.
11. Streuer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (4) des Vorratsbehälters (3) die Streuwalzen (7,
T) nach außen überragende Platten (24) angeordnet sind.
12. Streuer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (24) auf der Abwurfseile der Sireuwalzen (7, 7') mit Hilfe einer Abdeckhaube
(25) verbunden sind, welche sich von oben zumindest bis zur vorletzten Streuwalze (7) erstreckt.
13. Streuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in Streurichtung gesehen an die unterste Streuwalze (7') eine bekannte Verteilerschnecke (215)
anschließt.
14. Streuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gebläse am Streuer vorgesehen ist, dessen Verteilerdüse: (28) unterhalb des Behälterbodens (!>)
im Bereich der darüber angeordneten Streuwalzen (7, 7') angeordnet ist und eine in waagerechter
Ebene befindliche flache Fächerform aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752511440 DE2511440C3 (de) | 1975-03-15 | Streuer für organischen Dung |
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DE19752511440 DE2511440C3 (de) | 1975-03-15 | Streuer für organischen Dung |
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DE2511440A1 DE2511440A1 (de) | 1976-09-23 |
DE2511440B2 DE2511440B2 (de) | 1977-01-27 |
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