DE557505C - Vorrichtung zum Konditionieren und Schaelen von Getreidekoernern - Google Patents

Vorrichtung zum Konditionieren und Schaelen von Getreidekoernern

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DE557505C
DE557505C DEZ18614D DEZ0018614D DE557505C DE 557505 C DE557505 C DE 557505C DE Z18614 D DEZ18614 D DE Z18614D DE Z0018614 D DEZ0018614 D DE Z0018614D DE 557505 C DE557505 C DE 557505C
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peeling
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DEZ18614D
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FERDINAND ZEITLER
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FERDINAND ZEITLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming

Description

  • Vorrichtung zum Konditionieren und Schälen von Getreidekörnern Es sind bereits Vorrichtungen zum Auflösen der Zwischenerzeugnisse in der Müllerei bekannt, die aus einer Druckschnecke und einem regelbaren, durch glatte, sich gegeneinander drehende Flächen gebildeten Austrittsspalt bestehen. Es ist bereits auch bekannt, beim Schälen von Getreide durch Drucksteigerung eine Erwärmung des zu behandelnden Gutes zu bewirken.
  • Erfindungsgemäß werden. die zum Auflösen der Zwischenerzeugnisse in der Müllerei benutzten Vorrichtungen zum Schälen und Konditionieren von Getreide verwendet. Durch Anwendung dieser bekannten Vorrichtung für den neuen Zweck, also zum Schälen und Konditionieren von Getreide, kann das Schälen und Konditionieren sehr leicht durchgeführt werden.
  • In den Abb. i und 3 der Zeichnung sind die Längsschnitte zweier Ausführungsformen der Vorrichtung veranschaulicht, während die Abb. z und 4. die Ansicht der inneren Seite der zu den Vorrichtungen gehörenden umlaufenden Scheibe zeigen.
  • Auf der Welle c der mit einer Einfüllgosse ra versehenen liegenden Trommel b ist eine Druckschnecke g befestigt. Die ortsfeste Scheibe lt ist am offenen Ende der Trominel b angeordnet und besteht bei der Ausführungsform nach Abb. i aus einer gelochten Platte, an deren der umlaufenden Scheibe zugekehrten Seite kreissegmentförmigen Querschnitt besitzende Lenkleisten hl befestigt sind, während sie bei der Ausführungsform nach Abb.3 eine kleinere, volle, ringartige Fläche bildet. Die gegenüber der ortsfesten Scheibe h. liegende umlaufende Scheibe i ist als glatte Scheibe ausgebildet und verschiebbar auf die Welle c aufgekeilt. Diese Scheibe steht unter der Einwirkung einer um die Welle c gewundenen Feder s, welche die Scheibe gegen die ortsfeste Scheibe zu drükken bestrebt ist. Die umlaufende Scheibe besteht bei der Ausführungsform nach Abb. i ebenso wie die ortsfeste Scheibe aus einer gelochten Platte und ist an ihrer der ortsfesten Scheibe zugekehrten Seite mit schrägen Ablenkleisten il versehen, während bei der Ausführungsform nach Abb.3 eine volle Scheibe Verwendung findet. Der mittlere Teil der umlaufenden Scheibe ist als gegen das Innere der Trommel b gerichteter kegelförmiger Ablenkkörperi, ausgebildet. Aus diesem Kern ragen in bezug auf die Welle c in radialer Richtung die glatten Schälnägel v heraus, und in derselben Richtung ragen die glatten Schälnägel v1 aus der Wand der Trommel b nach innen, so daß die Weizenkörner auf ihrem Weg aus der Maschine gezwungen sind, zwischen den RL-ihen der Schälnägel v, v,. hindurchzugehen. Zwischen den beiden Schälnägelreihen ist genügender Raum zum Durchlassen der Körner gelassen. Auf der Welle c ist eine Anschlagschulter cl ausgebildet, welche die Annäherung der umlaufenden Scheibe an die ortsfeste Scheibe über eine bestimmte Grenze verhindert, so daß zwischen den beiden Scheiben immer genügend Raum bleibt zum Durchlassen der Weizenkörner. Die Spannung der Feder s, d. h. die umlaufende Scheibe, wird durch Ein- oder Ausschrauben der Schraubenmutter z eingestellt.
  • Die durch die Gosse a in frisch befeuchtetem Zustand eingefüllten Weizenkörner werden durch die Druckschnecke g gegen das offene Ende der Trommel, d. h. gegen die glatte umlaufende Scheibe, gedrückt, demzufolge die Weizenkörner im Innern der Trommel sich anstauen und aneinander reiben in solchem Maße, daß in den Körnern die Konditioniertemperatur erzeugt wird. Die Weizenkörner werden durch den kegehgen Ablenkkörper i2 der umlaufenden Scheibe zwischen die umlaufende und die ortsfeste Scheibe geführt, wobei die Körner auch zwischen den Reihen der glatten Schälnägel v, v1 hindurchgehen, wo die infolge der gegenseitigen Reibung schon geschälten Körner gezwungen werden, sich noch in erhöhtem Maße aneinander zu reiben, so daß sie ohne Anwendung besonderer Reibflächen von ihren Schalen noch besser befreit werden. Die .Weizenkörner werden aus dem Raum zwischen den beiden Scheiben durch die schräg gestellten Leisten hl, il hinausgeschleudert. Die kegelige Ausbildung des Ablenkkörpers i2 der umlaufenden Scheibe bietet den im Innern der Trommel sich anstauenden Weizenkörnern eine Führung, was die Arbeit der Maschine wesentlich erleichtert. Die zentral angeordnete Feder s, welche bloß auf die umlaufende Scheibe einwirkt, während sie die Welle selbst unbeweglich läßt, fördert die gleichmäßige Wirkung der Maschine, da auf diese Weise jeder Teil der umlaufenden Scheibe gleichmäßig gegen die ortsfeste Scheibe gedrückt wird. Daher kann der Fall nicht eintreten, daß die zwischen die beiden Scheiben gelangten Weizenkörner die einzelnen Teile der Scheiben mehr auseinandertreiben als die anderen Teile und derart die Scheiben aus ihrer parallelen Lage bringen. Die Lenkleisten hl, il entfernen die Körner rascher und leichter zwischen den Scheiben als die bisher gebräuchlichen Stiftreihen, da die Körner zwischen den Stiftreihen leicht steckenbleiben können, während dies zwischen den Leisten nicht vorkommen kann. Die Locheinteilung der Scheiben ermöglicht die leichte Lüftung der Maschine.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung einer zum Auflösen von Zwischenerzeugnissen in der Müllerei bekannten, mit einer Druckschnecke und einem regelbaren, durch glatte, sich gegeneinander drehende Flächen gebildeten Austrittsspalt ausgerüsteten Vorrichtung zum Schälen und Konditionieren von Getreide. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Druckschnecke (g) Schälnägel (v, vi) angeordnet sind, von denen die Schälnägel (v) am Ablenkkörper (i2) und die Schälnägel (vl) in der Trommelwandung sitzen, und daß an der umlaufenden, unter der Wirkung einer Feder (s) stehenden Scheibe (i) Mitnehmerleisten (1l) vorgesehen sind.
DEZ18614D 1929-09-22 1929-09-22 Vorrichtung zum Konditionieren und Schaelen von Getreidekoernern Expired DE557505C (de)

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