DE1582062A1

DE1582062A1 - Schneidmaschine fuer Pflanzkartoffeln

Info

Publication number: DE1582062A1
Application number: DE19661582062
Authority: DE
Inventors: auf Niehtnennung Antrag
Original assignee: PETERSON SOREN ESKEL
Current assignee: PETERSON SOREN ESKEL
Priority date: 1965-07-22
Filing date: 1966-07-21
Publication date: 1970-04-30
Also published as: US3367494A; NL6610257A; GB1147683A

Description

Schneidmaschine für Pflanzkartoffeln

Die Erfindung betrifft eine Schneidmaschine für Pflanzkartoffeln. Sie bezieht sich insbesondere auf eine neue und verbesserte Maschine, die Kartoffeln aufnimmt, kleine Kartoffeln aussortiert, die nicht zum Pflanzen zerschnitten werden sollen und die verbleibenden Kartoffeln zu scheibenförmigen Schneidmessern v/eitertransportiert, wo die Kartoffeln in eine gewünsohte Pflanzgröße zerschnitten werden.

Die Erfindung besteht darin, daß eine im wesentlichen horizontale lagereinrichtung sowie mehrere im gegenseitigen Abstand zueinander angeordnete Wanderrolleneinrichtungen, die in einer bestimmten Richtung über die lagereinrichtung laufen, vorgesehen sind, daß die Wanderrolleneinrichtungen aus einer Welle und mehreren auf der Welle gelagerten Rollen gebildet sind, von denen entsprechend benachbarte Paare benachbarter Wanderrolleneinrichtungen Mulden zur Aufnahme und zum Trasport

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von Kartoffeln bilden, daß die Rollen jeder der benachbarten Wanderrolleneinrichtungen im Abstand voneinander angeordnet sind, daß Sehneideinrichtungen zu den Zwischenräumen fluchtend angeordnet sind und sich jeweils in die Zwischenräume erstrecken, und daß Mittel vorgesehen sind, die die Wellen gleichzeitig in Richtung auf die und unter die Sehneideinrichtungen bewegen, so daß die in die Mulden eingebetteten Kartoffeln in Richtung auf die Schneideinrichtungen mitgenommen und dort von den Schneideinrichtungen zerschnitten werden.

Die erfindungsgemäße Schneidmaschine für Pflanzkartoffeln weist gegenüber bekannten wesentliche Vorteile auf, indem der Sortierteil der Maschine und die Rollen darin in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbar sind. Das Bett der Maschine bildet Mulden oder Taschen, die zum Transport der Kartoffeln in Richtung auf besondere Schneidmittel dienen. Zweckmäßigerweise sind auch Mittel vorgesehen, mit denen Wanderrollen oder Walzen sowohl verschoben als auch verdreht werden können, das letztere mit einer großen Geschwindigkeit, um so den gewünschten Schneideffekt an dem Schneidmechanismus der Maschine zu erzeugen. Gemäß der Erfindung sind auch neue und nützliche Einrichtungen zum Transport und Schneiden der Kartoffeln in Pflanzstücke für Pflanzzwecke vorgesehen.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei soll insbesondere sowohl die Anordnung als auch die Betriebsweise zusammen mit den Eigenarten und Vorteilen erläutert werden.

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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, ein wenig "bruchstückhaft und teilweise in gestrichelten Linien zur besseren Verdeutlichung ausgeführt. Sie zeigt eine Pflanzkartoffelschneidmaschine, in der die erfindungsgemäße Lehre angewendet ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Antriebseinrichtung der Maschine in Fig. 1 weggelassen,
Fig. 1 A ist eine vergrößerte Teilseitenansicht

1A-1A der Maschine gemäß Fig. 1, Fig. 2 ist ein Teilschnitt 2-2 durch Fig. 1 A, Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Fig. 1 A, Fig. 4 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Einstellung der Wellenabstände; die in Fig. 4 gezeigte anordnung zeigt vier Baueinheiten, die im Hinblick auf die in Fig. 1 dargestellte Welleneinstellung zusammenwirken,

Fig. 5 ist ein vergrößerter Schnitt 5-5 durch Fig. 4, Fig. 6 ist ein Teilschnitt 6-6 durch Fig. 5, teilweise in gestrichelten Linien ausgeführt, Fig. 7 ist eine Seitenansicht 7-7 der Fig. 4, wobei sich die Lagerböcke überlappen, so da2 ein sehr enger Abstand benachbarter Rollenwellen möglich ist,

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Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die Lagerbockanordnung gemäß Fig. 7»

Fig. 9 zeigt schematlBch einen Antrieb, der bei der Tischeinrichtung Verwendung findet.

Die in den Zeichnungen dargestellte Einrichtung, die gemäß der erfinderischen Lehre ausgeführt ist, weist einen Aufnahme-, Sortier- und Ausrichttisch 10 und außerdem einen Transporttisch 11 auf. Aus Gründen der Bequemlichkeit soll der letztere zuerst erläutert werden.

Der Tisch 11 weist· Beine 12 und einen Halterahmen 13 auf, am dem sich Schienen 14 und 15 befinden. Glieder 16 einer Kette 17 (Fig. 1 und 1 A) sind mit Ausnehmungen 18 zur Aufnahme von Wellen zur Lagerung ve« einer Wanderrollenanordnung 20 versehen. Jede der Wanderrollenanordnungen 20 weist neben jeweils einer Welle 19 mehrere Rollen 21 auf, die einen gewissen Abstand voneinander haben, damit scheibenförmige Messer 25 dazwischengreifen können. Außerdem sind Endrollen 23 auf den Wellen 19 gelagert. Jede der Endrollen 23 ist mit einem äußeren Rollenteil 24 versehen, dessen Lauffläche nach außen gerichtet ist und das einen verringerten Durchmesser hat, so daß die Gesamtgeschwind igkeit des Umlaufs jeder der Wanderrollenanordnungen vergrößert ist. An gegenüberliegenden Seiten des Tisches befinden sich die Ketten 17, die in der dargestellten Weise die Wellen 19 lagern oder in irgendeiner Weise halten. Kettenräder S (vier) dienen jeweils zur Drehung und Halterung der äußersten

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Enden der endlosen Ketten 17. Die Kettenräder S, wie sie in den Jig.« 1 und 1 A zu erkennen sind, arbeiten mit den zwei im Abstand zueinander angeordneten Ketten 17 zusammen und versetzen diese in Drehung. Ein passender Antrieb S¹, der in Pig. 1 A schematisch dargestellt ist, ist an eine Ve.He 26 für die Kettenräder angekuppelt, um so die beiden vorderen Kettenräder S und damit auch die Ketten 17 anzutreiben. Die sich drehenden Ketten bewirken eine Translation der Wellen 19 und als Polge davon eine rollende Translation der Endrollen 23. Da die Rollen 21 und Endrollen 23 vorzugsweise auf die einzelnen Wellen 19 aufgepreßt und die Wellen selbst drehbar in ihren Kettengliederlagerungen gelagert sind, verden die verschiedenen Wanderrollenanordnungen 20 in Richtung auf die scheibenförmigen Messer 22 translatorisch zu bewegt, wobei die einzelnen Wanderrollenanordnungen 20 im Uhrzeigersinn im Hinblick auf den obersten, in Pig. 1 sichtbaren Trum umlaufen. Es gibt natürlich die verschiedensten Möglichkeiten, die Wellen 19 an den Ketten 17 zu befestigen. Ein Weg bsteht darin, Splinte K zu verwenden, die aus Gründen der Bequemlichkeit nur in einem Palle dargestellt sind, siehe Pig. 1 A.

Die Welle 26 dient dazu, die scheibenförmigen Messer 22 im wesentlichen oberhalb der Wanderrollenanordnungen 20 zu lagern. Die scheibenförmigen Messer 22 sind durch Peder und Hut auf der Welle 28 befestigt, und diese ist drehbar an der Welle 26 gelagert. Welle 28 ist mit einem Antriebsrad 29 versehen, das über einen gekreuztsen Riemen 30 mit einem Kettenrad 31 in Verbindung

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steht, so daß die Messer entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung auf Pfeile 32 angetrieben werden.

Die Ausbildung der einzelnen Rollen 21 und 23 ergibt sich am besten aus der Pig. 3. Es sei noch einmal bemerkt, daß die Rollen 21 und 23 auf die Wellen aufgepreßt oder sonstwie darauf befestigt sind. Sind sie nicht drehfest auf den einzelnen Wellen befestigt, so müssen die Rollen in irgendeiner anderen Weise miteinander verbunden sein, wo die Wellen 19 an der Kette 17 befestigt, sind.

Auf jeden Fall führt eine Drehung der Rollenteile 23, die durch Reibungskontakt zwischen den äußeren Teilen 24 mit verringertem Durchmesser und den Schienen 14 und 15 erzeugt wird, zu einer gleichzeitigen Drehung der Wellen 19 und aller anderen Rollen 21 und 23. Es sei bemerkt, daß der äußere Umfang der Rollen 21.sich von einem zentralen Scheitelpunkt H in der Mitte zu entgegengesetzten Seiten hin verjüngt, so daß im Ergebnis eine Mulde C zwischen vier benachbarten Rollen 21, oder eine Mulde C¹ zwischen zwei Rollen 21 in Verbindung mit zwei benachbarten Rollen 23 gebildet ist. Diese taschenförmigen Kartoffelmulden O und O¹ umfassen die Kartoffeln entlang ihren Längsachsen seitlich, um sie auf die Messer 22 zuzubewegen.

Der Betrieb soll in Verbindung mit den Fig. 1, 1A, 2 und 3 erläutert werden. Kartoffeln, die auf das Bett des Transport tisches 11 fallen, z. B. auf die verschiedenen Wanderrollenanordnungen, erfahren eine endgültige Ausrichtung in den" Taschen.. G und C Sie werden dann durch die Schleifenbewegung der Wellen

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der WanderroIlen in Richtung auf die scheibenförmigen Messer bewegt. Biese drehen sich entgegen dem Uhrzeigersinn, siehe Pig. 1, wodurch das Schneiden der Kartoffeln unterstützt wird, wenn sie sich in Richtung auf die Messer bewegen. Wie sich aus den Fig. 1 und 3 ergibt, sind die Rollen mit Zwischenräumen P zueinander angeordnet, so daß die verschiedenen scheibenförmigen Messer dazwischengreifen und sich in dieser Lage drehen können. Die sich verjüngenden Plächen 51» 52 und 52¹ der einzelnen Wanderrollen tragen dazu bei, daß die Taschen 0 und C-gebildet werden, um z. B. die Kartoffeln in Querausrichtung ■aufzunehmen, wenn sie in Richtung auf die Messer bewegt werden. Die äußeren Rollenteile 24 mit verringertem Durchmesser-führen zu einer Vergrößerung der Winkelgeschwindigkeit der fellen und ihrer Rollen, so daß die Kartoffeln sehr schnell quer ausge-' richtet werden. Die Rollen bestehen vorzugsweise aus einem nachgiebigen Material, wie beispielsweise Neopren oder Gummi, und haben ausreichende Reibungseigenschaften, damit eine Ausrichtung in bezug auf die Klingen oder Messer 22 stattfindet. Nachfolgend soll jetzt dem Eingangs- od.er Aufnahmeteil der Einrichtung Aufmerksamkeit geschenkt werden, der zuvor als Aufnahme-, Sortier- und Ausrichttisch 10 bezeichnet worden ist. Der Tisch 10 weist einen Rahmen 40 auf, der mit einem Paar von Schienen 41 und 42, an denen sich obere Flächen 41' und 42' befinden, ausgestattet ist. Auf diesen Flächen sind in Längsrichtung gleitbar mehrere lagerböcke 43 befestigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und Bequemlichkeit sind in Pig. 1 nur vier

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davon dargestellt. Sie sind natürlich für alle Wellen 44 der Wanderrollenanordnungen 45 vorgesehen; die Lagerböcke 43 sind verschieblich auf den horizontalen Plächen der Schienen 41 und 42 befestigt und nehmen alle Wellen 44 an jeweils deren beiden Enden auf. Die Wellen 44 sind im wesentlichen horizontal und im Abstand voneinander angeordnet. Auf den Wellen 44 sind mehrere Wanderrollen 47 gelagert, die entweder im Abstand zueinander angeordnet oder zusammengeschoben sind. Ihre Umfangsflachen haben im wesentlichen die gleiche Form wie die der Rollen 21 in Pig. der Zeichnung.

Die Wellen 44 sind wiederum in den Lagerböcken 43 gehalten, wie das aus den Pig. 1 und 9 hervorgeht. Der Rahmen trägt außerdem Kettenräder 46, ein federbelastetes Kettenrad 57' und ein Antriebskettenrad 48, das durch einen Antrieb 48' angetrieben ist. Eine Kette 49 verbindet serpentinenförmig die Räder 50, 46, 48 und das federbelastete Kettenrad 57' untereinander, wie sich das aus Pig. 9 ergibt. Das federbelastete Kettenrad 57' dient dazu, eine Spannung zu erzeugen und für die Abstandseinstellung zwischen den Wanderrollenanordnungen 45 zu sorgen. Hierin liegt das Wesentliche dieses Teiles der Erfindung. Es wurde bereits zuvor erwähnt, daß die Lagerböcke 43 zu beiden Seiten der Maschine verschieblich auf Schienen 41 und 42 gehalten sind, siehe Pig. 7. Hun ist es für Sortierzwecke wichtig, den Abstand zwischen den Wanderrollenanordnungen 45 in entsprechendem Maße vergrößern oder verkleinern zu können. Dies erfolgt vorzugsweise durch eine einzige Einstellung, und die Einstellungs-

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einrichtung ist in den Pig. 1 sowie 4 bis 6 dargestellt.

Im Hinblick darauf ist die Einrichtung am besten in Fig. 4 dargestellt. In Pig. 4 besteht eine Spindeleinsteilung 55 aus koaxial ausgerichteten, untereinander verbundenen Spindeln 56, * 57 und 58. Gewindegänge 59 der Spindel 56 haben die doppelte Steigung, jedoch die gleiche Torschubrichtung wie die Gewindegänge 60 der Spindel 57. Gewindegänge 61 der Spindel 58 haben entgegengesetzt laufende Gewinde, jedoch die gleiche Steigung wie die Gewindegänge 60. Auf die entsprechenden Spindelabschnitte sind in der dargestellten V^Teise Muttern 62, 63 und 64 aufgeschraubt. Mutter 52 ist eine Laufmutter, die ein Lager 66 (siehe I¹Ig. 6) aufweisen mag oder auch nicht, und sie ermöglicht es, daß sich die zusammengesetzte Spindelanordnung 55 darin in einer festen Lage ohne Axialbewegung dazu drehen kann. Die Spindelanordnung 55 kann sich also weder nach rechts noch nach links bewegen. Die Muttern 62 bis 65 sind jeweils durch Schweißung oder in anderer Weise an ihren jeweiligen Halterungen B befestigt, die wiederum duuh Schraubbolzen A an die jeweiligen Lagerböcke 43 angeschraubt sind. Der Lagerbock 43» der der Mutter 64 zugeordnet ist, kann auch eine feste Lage haben. Es ergibt sich somit, daß eine Drehung der Spinde!anordnung 55» die durch eine Drehung eines Handgriffes H erfolgt, zu einer bestimmten relativen Verschiebung der Mutter 63, entweder auf die Mutter 65 zu oder davon weg führt. Außerdem erfolgt dadurch eine entsprechende Verschiebung der Mutter 62 in gleicher Richtung mit doppelter Größe, und zwar in einer entgegengesetzten Verschiebung relativ

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zu der der Mutter 64. Die absolute Verschiebung relativ zu der Schiene 51 ist somit bestimmt dadurch, wo die Mutter 64 an dem Rahmen angebracht* ist (durch festziehen der Schraubbolzen A in Fig. 4). Somit ergibt sich ohne weiteres, daß irgendeine bestimmte Verdrehung des Handgriffes H, entweder im Uhrzeigersinn oder im entgegengesetzten Sinn dazu, den Abstand zwischen den Muttern 62 bis 65 ändert und damit auch zwischen den verschiedenen Wellen 44» und alles dies, während die V'elle mit der Mutter 64 am gleichen Ort bleibt. Es liegt auf der Hand, daß vier solcher Einheiten, zwei an jeder Seite, so, wie in Fig. 1 angedeutet, verwendet werden können, um (fortwährend) gleiche Wellenabstände zwischen den Wellen 44 einstellen zu können, und, wenn das erforderlich ist, um solche Kartoffeln aussortieren zu können, die nicht zu dem Transporttisch 11 weitertransportiert werden sollen. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die Wellen 44 der verschiedenen Wanderrollenanordnungen 45 sich nicht selbst weiterzubewegen brauchen, es ist vielmehr ausreichend, wenn sich alle Rollen in einer Richtung drehen, so daß sich die oberen Flächen der obersten Hälften immer in Richtung auf das Eingabeende des Iransporttiscb.es 11 zu bewegen.

In der Praxis kann jedes der Wellensegmente relativ zu der in Fig. 4 dargestellten Anordnung Hülsen P¹ aufweisen, die mit den benachbarten Spindelteilen verstiftet, vernutet oder versplintet sind. Die Lagerböcke sind im Abstand zueinander angeordnet (Fig. 4)» sie können auch zueinander versetzt angeordnet sein, wie das in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist. In jedem

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Pall sind die Schienen 41 und 42 mit Schlitzen 64 versehen, die Verschiebungen bei der Einstellung des Abstandes zwischen den Teilen 44 aufnehmen, die durch Drehungen des Handgriffes H hervorgerufen werden. Schraubenbolzen A vervollständigen die verschiebliche Befestigung da? Lagerböcke 43» die so verschieblich oder gleitbar an den jeweiligen Schienen 41 und 42 gehalten sind.

Die Einstelleinrichtungen auf jeder Seite der Maschine wirken in der folgenden Weise zusammen. Die Lagerböcke 43 jeder da: Einheiten, die einander entsprechen, sind fest an den Rahmen gezogen. (Der Abstand P, siehe Fig; 4, ändert sich nie, er dient lediglich als toter Abstand). Eine Drehung des Handgriffes H der beiden Einheiten auf einer entsprechenden Seite der Maschine erfolgt in der Weise, daß ein gleicher Abstand zwischen den Wanderrollenanordnungen einer Einstelleinheit und der Wanderrollenanordnungen der anderen Einetelleinheit besteht. Diese Möglichkeit zur variablen Abstandseinstellung ermöglicht das ordnungsgemäße Aussortieren kleiner Kartoffeln unterhalb einer bestimmten Größe, indem sie zwischen den Wanderrollenanordnungen 45 durchfallen, so daß nur die zurückbleibenden Kartoffeln in einer anfänglich querliegenden Weise zum Zerschneiden in Pflanzstücke über den Tisch 11 geführt werden.

In der Praxis ist es zweckmäßig, Handgriff H jeder der Einielleinheiten auf beiden Seiten der Maschine gleichzeitig oder doch nahezu gleichzeitig einzustellen. Der Grund für das

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Vorsehen des Antriebsmechanismus gemäß Pig. 9 wird klar. Aus dieser Figur ergibt sich, daß die Abstandseinstellung notwendigerweise zu einer Verlängerung oder einer Verkürzung der Kette oder des Bandes beispielsweise zwischen den Kettenrädern 46 und

50 führt. Aus diesem Grunde ist das federbelastete Kettenrad

51 vorgesehen, daß die Abstandsänderungen zwischen den Wellen aufnimmt.

Im Betrieb werden die Kartoffeln auf das Aufnahmeende der Maschine aufgeschüttet, das sich bei der Darstellung gemäß Fig. 1 zunächst dem Betrachter befindet. Von diesem Punkt wandern die Kartoffeln zu dem Ausgabeende E der Anordnung, von wo sie auf das Bett des Tisches 11 fallen, das durch die V/anderrollenanordnungen 20 gebildet ist. Von diesem Punkt werden sie von dem vorbeschriebenen Transportmechanismus zu den und durch die scheibenförmigen Messer 22 geleitet, von wo sie die Maschine als Pflanzstücke verlassen und in Körbe oder Packe zur Lagerung, zum Transport oder zur unmittelbaren Verwendung wandern.

SL/Si - Patentansprüche -

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Claims

Belegexemplar Darf nicht geändert werden Patentansprüche

1. Schneidmaschine für ■iflanzkartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen horizontale Lagereinrichtung sowie mehrere im gegenseitigen Abstand zueinander angeordnete Wanderrolleneinrichtungen, die in einer bestimmten Richtung über die Lagereinrichtung laufen, vorgesehen sind, daß die Wanderrolleneinrichtungen aus einer Welle und mehreren auf der Welle gelagerten Rollen gebildet sind, von denen entsprechend benachbarte Paare benachbarter Wanderrolleneinrichtungen Mulden zur Aufnahme und zum Transport von Kartoffeln bilden, daß die Rollen jeder der benachbarten Wanderrolleneinrichtungen im Abstand voneinander angeordnet sind, daß Schneideinrichtungen zu den ZwiÄßnräumen fluchtend angeordnet sind und sich jeweils in die Zwischenräume erstrecken, und daß Mittel vorgesehen aind, die die Wellen gleichzeitig in Richtung auf die und unter die Schneideinrichtungen bewegen, so daß die in die Mulden eingebetteten Kartoffeln in Richtung auf die Schneideinrichtungen mitgenommen und dort von den Schneideinrichtungen zerschnitten werden.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung ein Paar von im Abstand zueinander angeordneten Schienen aufweist, und daß jede der Wanderrolleneinrichtungen Rollen aufweist, die eine Lauffläche mit verringertem Durchmesser haben, die in Reibungskontakt an den Schienen angreifen.

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3. Maschine nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine Antriebsmittel aufweist, die die «anderrolleneinrichtung und die Schneideinrichtungen in entgegengesetzter Richtung drehen.

4. Einrichtung zum Aussortieren von kleinen Sartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere im Abstand zueinander parallel angeordnete Wellen in einer Lage zueinander angeordnet sind, daß sie eine Last tragen können, daß Mittel vorgesehen sind, die die damit gekuppelten Wellen antreiben, daß mehrere Rollen auf jeder der Wellen angeordnet sind, und daß eine Spindeleinrichtung zur Änderung der gegenseitigen Lage zwischen benachbarten Wellen vorgesehen ist, derart, daß alle V'ellen gegenseitig gleiche Abstände bei irgendeiner bestimmten Einstellung der Spindeleinrichtung haben.

5. Einrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeleinrichtung mehrere zusammengesetzte Wellen mit mehreren Gewindeabschnitten unterschiedlicher Gewindeart aufweist, daß mehrere Muttern auf wenigstens einige der Gewindeteile aufgeschraubt sind, und daß Lager zur Lagerung der Wellen mit den verschiedenen Muttern fest verbunden sind.

6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Gewindes eines Gewindeteiles der zusammengesetzten Welle die Hälfte der Gewindesteigung eines benachbarten Abschnittes der Welle hat.

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7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Drehung der Wellen einen Antrieb und ein damit gekuppeltes Antriebsrad aufweisen, daß mehrere Räder jeweils auf den Wellen ausgerichtet zueinander angeordnet sind, daß Laufräder von den Rädern versetzt und doch mechanisch zwischen diesen vorgesehen sind, daß ein federbelastetes laufrad vorgesehen ist, und daß ein geschleiftes, langgestrecktes Antriebsmittel, insbesondere eine Kette, vorgesehen ist, das die Wellenräder, Laufräder und das Einstellrad in Form einer Serpentine miteinander und außerdem mit dem Antrieb verbindet.

8. Einrichtung zum Aussortieren kleiner Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wellen im Abstand zueinander so angeordnet sind, daß sie eine Last tragen können, daß Mittel vorgesehen sind, die die damit gekuppelten \ eilen antreiben, daß mehrere Rollen auf peeler der Wellen angeordnet sind, daß die Rollen zueinander so geformt und angeordnet sind, daß sie Mulden zur Aufnahme und zum Transport von Kartoffeln bilden, und daß eine Spindeleinrichtung zu einer solchen Änderung des Abstandes zwischen benachbarten Wellen vorgesehen ist, daß alle Wellen zueinander für jede beliebige Einstellung der Spindeleinstellung gleichen Abstand haben.

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