DE1457987A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE1457987A1
DE1457987A1 DE1965E0029719 DEE0029719A DE1457987A1 DE 1457987 A1 DE1457987 A1 DE 1457987A1 DE 1965E0029719 DE1965E0029719 DE 1965E0029719 DE E0029719 A DEE0029719 A DE E0029719A DE 1457987 A1 DE1457987 A1 DE 1457987A1
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Frantz Vandenabeele
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/06Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying endless chains or belts

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

H57987
Aaohen· den 24.10.1969 ÄhÄ Aktenzeichen: P 14 57 987.4-23
ΡοιΗοΑ 13ό? - T.lefon 50 50 4»
Anmelder: Ets. Fr. Vandenabeele Mein Zeichen: P 11 619
C, YlK BSE TiKTtT H.7., Weverskade 10, Maas land, Holland. "Heuwerbungsmaschine"
Sie vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Heuwerbungsmaschine mit wenigstens einem, im allgemeinen mit zwei endlosen Kraftübertragungsgliedern, die um einen Satz von drehbaren Körpern umlaufen und Querstücke aufweisen, die mit Zinken oder ahnlichen Elementen ausgestattet sind, wobei die drehbaren Korper auf einem quer zur fahrtrichtung angeordneten und vorzugsweise mit einem Winkel von 4-5° gegenüber den Beden geneigten Gestell angeordnet sind, derart, dass die Zinken oder dgl. auf ihrer unteren waagerechten Wegstrecke beim Aufnehmen des Erntegutes auf einer geeigneten Breite senkrecht sum Boden gerichtet sind, wahrend sich die Zinken auf ο ihrer oberen waagerechten Wegstrecke parallel zum Boden erco strecken, und dass sie zum übergang von der senkrechten Stellung ^ zur waagerechten Stellung beim Umlauf um die drehbaren Korper -* hauptsächlich einer elliptischen Bahn folgen. ο Bei dem bisher bekannten Haschinen befinden sich
ω die Kraftubertragungsglieder in einer zum Boden senkrechten *"* Ebene und wirken die Zinken auch in einer im Boden senkrechten
Ebene. Ms Erntegut wird in Querrichtung bewegt und zur Seite
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der Maschine hinausgeworfen. Demzufolge wird wegen der Unterschiede im Gewicht des Erntegutes die Ausstreuung oder Ausbreitung unregelmässig, und es findet ein im Hinblick auf die erforderliche Durchlüftung nur unzureichendes Anheben statt. Bei reichlich anfallendem Erntegut wird also die Schwadenbildung wegen der Gefahr eines Verdichtens sehr unregelmassig. Bei anderen bekannten MauchJrfcii, wot ei in entgegengesetzten Sichtungen wirkenden Zinkenreihe oder ähnlichen Elementenreihen vorgesehen sind, welche alle auf das Erntegut einwirken können, soll nun das Erntegut zu beiden Seiten der Maschine hinausgeworfen werden können, so dass eine gute Schwadenbildung kaum möglich ist. Ziel der Erfindung ist also die Schaffung einer Haschine von einfachen Aufbau, die sowohl ein einwandfreies Streuen und Venden des Heues als auch, ohne erhebliche Xnderungen eine reguläre Schwadenbildung ermöglicht; also bezweckt die Erfindung, eine Heuwerbungsmaschine zu schaffen, die sich leicht an die Bodenunebenheiten anpassen lässt und zweckmässig auf das spezifische Erntegut einwirken kann. Die Maschine nach der Erfindung kennzeichnet sich besonders dadurch, dass Torrichtungen vorgesehen sind, mit denen die Eichtung und Distanz der Zinken in bezug auf das Erntegut veränderbar sind, und die Geschwindigkeit der drehbaren Korper in an sich bekannter Weise regelbar ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen als Beispiel verschiedene unter die Erfindung fallende Vorrichtungen erläutert. Pig. Λ zeigt schematisch in Draufsicht eine Ausführung der erf indungsgemae sen Maschine in ihrer Gesamtheit, gesehen nach der Linie 1-1 in flg. 2,
fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Tig. 1, Pig· 3 veranschaulicht in gesonderter Darstellung das Traggestell fur die drehbaren Körper und die die Arbeitsorgane tragenden Ketten,
Jig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 17-17 in Tig. 1, Tig. 5 zeigt als Einzelheit im Schnitt eine Vorrichtung zur Einstellung der Gestellneigung und der Höhenlage,
Tig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 71-71 in Tig. 2, Tig. 7 und 8 geben schematisch die Maschine in geneigten Stellungen wieder,
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Flg. 9 und 10 veranschaulicht die Arbeitsweise bein Wenden,
Fig. 11 lässt die Arbeitsweise beim Schwadenbilden erkennen,
Fig. 12 zeigt schematisch eine Maschine mit mehreren Einheiten,
Fig. 13 bis 16 und 17t 18 geben zwei andere Ausführungsformen der erfindungsgemässen Maschine wieder,
Fig. 19 bis 23 betreffen eine weitere Ausfuhrungsform, die eine wesentliche Vereinfachung ergibt. Dabei zeigen: Fig. 19 eine Seitenansicht der Rechwende vorrichtung, Fig. 20 eine Ansicht mit^Blick in Sichtung des Pfeiles F in Fig. 19, wobei sich die Vorrichtung in der Stellung zum Wenden befindet,
Fig. 21 eine der^ig. 20 entsprechende Ansicht, wobei sich die Vorrichtung in der Stellung sum Schwadenbilden befindet, Fig. 22 ein Schnitt nach der Linie XXII-XXIl In Fig. 21 und Fig. 23 ein Schnitt nach der linie XXIII-XXIII in Fig. 21.
In den beigefügten Zeichnungen sind mit der Ziffer 1 die Anhangetraverse eines nicht dargestellten Schleppers und mit der Ziffer 2 die Verbindungestangen zum Schlepper bezeichnet. An der Anhangetraverse 1 sind, s.B. durch Schrauben 3» Winkelstücke 4- befestigt. Dieselben befinden sich beiderseits einer mit ihnen fest verbundenen Deichsel 5$ di-e normalerweise eine im wesentlichen waagereckte Lage einnimmt (Fig. 2). Die Deichsel ist mit einer Hülse 6 verbunden, die ein Rohr 7 umgibt, das gegenüber dem Boden geneigt ist und an dessen Ende mit Hilfe von Eckblechen 8 ein nahezu senkrecht stehendes Rohr
9 angesehweisst ist. Im Inneren desselben kann sich eine Achse
10 drehen, die eine Gabel 11 für ein auf dem Boden laufendes tragendes Sad 12 aufweist.
Am anderen Ende des Rohres 7 befindet sich ein Gewindeteil 13, mit dem eine Spindel 14 zusammenarbeitet. Letztere ist mit einer Handkurbel 25 ausgestattet.
Beiderseits der Hälse 6 sind Buchsen 26 vorgesehen, die in die Stege von U-Eisen 2? eingeschwelest sind. Diese bilden Traversen und sind untereinander durch Streben T8 verbunden (Fig. 1).
An der mit der ZIffer 60 bezeichneten Stelle (Fig.6) 009811/0034
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sind Kettenführungen vorgesehen.
An den Enden der Traverse 17 befinden sich Achsen 19» 20, die sich in von den Traversen 17 gehaltenen Lagern drehen können. Auf diesen Achsen sitzen drehbare Körper, wie Kettenräder 21, mit denen Ketten 22 im Eingriff sind.
Es ist damit eine Einheit zum Heuwenden geschaffen, die zwei endlose Kraftübertragungsglieder aufweist, welche über drehbare Körper umlaufen, die in einer gegenüber dem Boden geneigten Ebene (Fig. 2 und 4) angeordnet sind.
Die Ketten 22 können beispielsweise in gewissen Abständen durch Elemente 23 verbunden sein, die Anschlusswinkel oder dgl. darstellen können, an denen die Wendeorgane befestigt ^ sind. Von den letzteren kann jedes zwei aus einem einzigen elasti-■ sehen Draht gebildete Zinken 24 aufweisen.
Die Elemente 23 und demzufolge auch die Achsen 19» 20 der Räder 21 stehen im Verhältnis zu den Zinken 24 in einem Winkel, der bei dem Ausführungsbeispiel 45° gegenüber dem Boden beträgt (Fig. 4), derart, dass die Zinken in ihrer Arbeite- oder Rechenstellung im wesentlichen vertikal verlaufen und andererseits parallel zum Boden gerichtet sind, wenn sie nicht arbeiten.
Ein bedeutendes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass das die drehbaren Körper tragende Gestell in einer zur Fahrtrichtung senkrechten Ebene gegenüber dem Boden geneigt werden kann, so dass dabei zugleich das Gestell nicht mehr parallel zur Anhängetraverse des Schleppers ist (Fig. 7» 8, 10, 11). Dazu sind auf der oberen Traverse 17 ein Bogenstück 25 (Fig. 2 und 5) und auf der Hülse 6 eine Platte 26 (Fig. 5) sowie ein Schraubenbolzen 27 zur Verbindung vorgesehen, der in einer in dem Bogenstück 25 (Fig. 1) befindlichen Aussparung 28 verschoben werden kann.
Eine Höhenverstellung wird mittels der Kurbel 16 bewerkstelligt, wodurch die Spindel 14 so gedreht wird, dass sie eine Bewegung des Gestelles der Höhe nach hervorruft.
Auf der oberen Traverse . ist ein Bügel 29 befestigt, dessen Oberteil zwischen zwei mit der Spindel 14 fest verbundene Anschlagsringe 30, 31 greift (Fig. 3).
Für den Antrieb der drehbaren Körper ist auf der Achse 19 (Fig. 4) eines der drehbaren Körper ein doppeltes Kegelrad 32 angebracht, das zwei verschiedene Durchmesser auf-
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weist und sich in einem Gehäuse 33 Defindet.
Mit den Verzahnungen 34-, 35 dieses Kegelrades stehen jeweils Kegelräder 36 und 37 im Eingriff, die auf waagerechten, übereinander liegenden Zapfwellen 38 und 39 sitzen.
Durch den Antrieb der einen oder anderen dieser Zapfwellen können somit zwei verschiedene Geschwindigkeiten in entgegengesetzten Richtungen erzielt werden.
Die dargestellte Scheibe 48 dient ggfs. zum Antrieb einer benachbarten Einheit.
Der Antrieb kann auch mit Hilfe von Keilriemen erfolgen, die beide angetrieben sein können und deren Achsen im Winkel von 4-5° zueinander angeordnet sind.
Die,Fig. 9 und 10 veranschaulichen das Arbeiten der Maschine beiu Veiitlun. Auf ihrer unteren waagereoJxfeea Vegstrtok« haben die Zinken eine vertikale Stellung uad B«b*«a *»» Erntegut auf einer entsprechenden Breite auf; beim Passieren der drehbaren Körper, die eine geneigte Lage haben, führen sie beim übergang aus der vertikalen Stellung in die waagerechte Stellung eine elliptische Bewegung aus. Dies gewährleistet ein vollkommenes Aufheben und Umwenden und ein ausserordnetiich gutes Streuen in Form eines Fächers von etwa 90 » ohne dass eine spezialle Vorrichtung zu diesem Zweck vorgesehen werden muss. Auf dem Rückweg sind die Zinken im wesentlichen parallel zum Boden gerichtet.
Die Arbeitsweise ist somit tatsächlich dieselbe, wie wenn mit einer Heugabel von Hand gewendet wird.
In Fig. 11 ist die Arbeit des Schwadenbildens veranschaulicht.
Vie bereits gesagt und wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, kann das Traggestell für die drehbaren Körper und die Ketten in einer zur Fahrtrichtung senkrechten Ebene in einstellbarer Weise relativ zum Boden geneigt werden. Man kann so den Gliedern zur übertragung der Bewegung die gewünschte Neigung für ein besseres Freikommen erteilen.
Die Erfindung umfasst ferner die Möglichkeit des Zusammenfügens zweier oder mehrerer Einheiten der an Hand der Figuren-1 bis 11 beschriebenen Art, um auf diese Weise die Arbeitsfläche zu vergrössera»
Fig. 12 zeigt eine Maschine mit drei Einheiten, wobei jede Einheit durch zwei Deichseln 5 mit einer gemeinsamen Traverse
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40 verbunden ist, deren Enden durch, schräge Stangen 41 an die Enden der Anhängetraverse 1 des Schleppers angeschlossen sind. Zwischen den Enden der Traverse 1 und der Traverse 4L' sind Zugstangen 42 vorgesehen»
Der Antrieb erfolgt vom Schlepper her über eine
Zapfwelle 43. Diese führt zu einen Abzweiggehäuse 44, das auf einer der Einheiten vorgesehen ist und drei nicht dargestellte Getriebeteile oder Bäder enthält, von denen das erste mit der Zapfwelle in Verbindung steht, das zweite zur Bewegung der Kette der zugehörigen Einheit dient und das dritte den Antrieb der benachbarten Einheit bewirkt.
Die Einheiten sind durch Wellen oder Übertragungsstangen 45 verbunden, die an ihren Enden (Ziffer 46) mit nur zwei Räder enthaltenden Gehäusen 47 in Verbindung stehen.
Eine solche Maschine mit einer oder mehreren Einheiten zeichnet sich hinsichtlich ihres Aufbaues durch grosse Einfachheit aus und bietet bei kaum erhöhten Herstellungskosten vielzeitig Arbeitsmöglichkeiten, die den in der Praxis auftretenden unterschiedlichen Bedingungen Rechnung tragen.
Die Möglichkeit, die Maschine in beiden Drehrichtungen arbeiten zu lassen, erleichtert den Betrieb und erhöht den Einsatzbereich.
Bei der Ausführung nach den Fig. 13 "bis 16 werden die Zinken 24 von an den Kettengliedern 50 sitzenden Achsen 49 gehalten und sind durch Schw-ingarme 51 mit Rollen 52 verbunden, die sich in einer Laufbahn bewegen. Letztere enthalt auf dem Gestell und in der Nähe der Ketten zwei geradlinige und zueinander parallele Strecken 53 und über den drehbaren Körpern ein Element 54, das auf der Achse 55 des drehbaren Körpers angeordnet ist und an seinem Umfang eine Führungsbahn aus zwei Bahnteilen 56,57 unterschiedlicher Form aufweist. Diese Bahnteile können durch eine Drehung des Elementes 54 um 180° wechselweise in eine Befcriebsstellung in der Verlängerung der geradlinigen Strecken 53 gebracht werden, während der Jeweilige andere Teil ausser Betrieb ist.
Die Bahnteile 56, 57 sind in ihrer Form so gestaltet, dass in der einen Stellung (Pig. T 3 und 14), in der der Eahnteil 57 wirksam ist, die Rollen 52 und demzufolge die Zinken 24 sich
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auf einer zum Wenden geeigneten Bahn bewegen, während im anderen Falle bei wirksamem Teil 56 die Bahn einen anderen Verlauf hat und die Bewegung der Zinken die zur Schwadenbildung geeignet ist.
Der in der Stellung nach den Figuren 13 und 14 benutzte Bahnteil 57 besitzt eine kontinuierliche Krümmung, so dass der Bewegungsverlauf gleich dem in den Figuren 9 und 10 dargestellten ist.
Im Gegensatz hierzu enthält bei den Figuren 15 und 16 die Laufbahn einen Teil 58 solcher Gestalt, dass die elliptische Bewegung aufgehoben wird und die Zinken vertikal verbleiben und so von dem Heu freikommen; ein die Fortsetzung des Teiles 58 bildender Teil 59 ist eingefügt, um die Zinken in fortschreitendem Masse in ihre zum Boden parallele Stellung zu überführen, wenn die Rollen 52 in die geradlinige Strecke 53 der Laufbahn eintreten.
Es stehen somit sehr einfache, über den drehbaren Körpern vorgesehene Mittel zur Verfügung, durch die sich die Bahn der arbeitenden Organe ändern lässt.
In den Figuren 17 und 18 sind auf den die Zinken 24 tragenden Querstücken 23 Arme 61 befestigt, und es tind an diesen mit Hilfe von Gelenken 62 teleskopische Schwingarme 63|64 angebracht, die (jeweils mit dem Quer stück des benachbarten Elements verbunden sind.
Weiterhin sitzt auf der Achse 55 eines der drehbaren Körper ein Teil 65, der durch ein Armkreuz (oder eine Nockenscheibe) mit drei oder mehr Armen gebildet wird und der durch eine von Hand oder mechanisch erfolgende Betätigung zwei zueinander verschobene Stellungen einnehmen kann.
Beim Wenden kommt jeder Arm 61 in Berührung mit einem Arm 65 desArmkreuzes, wodurch die Zinken 24 bei ihrem Weg über den drehbaren Körper gezwungen werden, relativ zur Kette in senkrechter, d.h. rechtwinkliger Stellung zu verbleiben; beim Verlassen des drehbaren Körpers bleibt diese rechtwinklige Stellung aufrechterhalten (elliptische Bewegung).
Im Falle der Schwadenbildung wird die Wirkung dieser Arme dadurch aufgehoben, dass das Armkreuz in eine verschobene Stellung gebracht wird. Wegen der Schwingarme 64 folgen nun die Zinken einer tagential zum Umfang des drehbaren Körpers gerichteten Bewegung anstelle der elliptischen Bewegung der Zinken beim Wenden, was eine vollkommene Schwadenbildung gewährleistet,
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dank der Tatsachen, dass die Zinken sich so vom Heu ohne Zerstreuen desselben abheben können.
Die Figuren 19 bis 23 beziehen sich auf eine weitere Ausführung, die es gestattet, die Konstruktion der Maschine noch zu vereinfachen, hauptsächlich im Hinblick auf die zum Indern der Bahn der wirksamen Organe dienende Vorrichtung, je nachdem, ob die Maschine zum Wenden oder zum Schwadenbilden benutzt wird. Mit der Ziffer 22 sind die Tragketten für die Rechenorgane bezeichnet, Die Ketten weisen in gewissen Abständen besondere /1
Glieder 22 auf, die so gestaltet sind, dass Sie Querachsen 66 aufnehmen, die entsprechende Glieder der beiden Ketten verbinden; auf Jeder dieser Achsen kann eine Hülse 67 schwingen, die einen Bügel 68 trägt. An den Bügeln ist jeweils ein Organ zum Wenden befestigt, das wiederum aus zwei durch einen einzigen elastischen Draht gebildeten Zinken 24 besteht.
Mit der Hülse 67 sind zwei Arme 69 fest verbunden, durch die eine Achse 70 hindurchgeht, die in ihrem mittleren Teil eine Rolle 71 trägt, während an den Enden Zapfgelenke 72 vorgesehen sind, die teleskopische Schwingarme 73» 74 lagern, welche jeweils mit der Hülse 67 des benachbarten Spezialgliedes 22 verbunden sind.
Ein besonderes Merkmal besteht darin, dass das Gestell durch einen rohrförmigen Teil 75 gebildet ist, der an die Stelle der U-Eisen 17 tritt und an dessen Enden, im allgemeinen durch Schweissen, Achsen 76 befestigt sind. Deren Enden haben einen verringerten Durchmesser und tragen Räder 77» über welche die Ketten 22 laufen. Das eine dieser Paare von Rädern 77 ist angetrieben.
Der rohrförmige Teil 75 trägt an einem seiner Enden zwei Stützen 78 (Figuren 20, 21, 22) mit einer sie querliegenden Achse 79 und einer auf dieser angeordneten Hülse 80, die eine Schwingbewegung ausführen kann. An der Hülse ist ein Flachstahl,
81 oder dgl. befestigt, der eine Laufbahn tytx die Rollen 7<1 bildet.
Diese mit einer Verstärkung 83 versehene Laufbahn befindet sich zwischen den beiden Rädern 77 und enthält einen im wesentlichen halbkreisförmigen Teil und eine geradlinige Strecke
82 nahezu parallel zu dem rohrförmigen Element 75.
Beim Wenden und beim Passieren der durch die Räder
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77 gebildeten drelib&r«n Körper v«r^l«fb«ri die Zinken 24- ebenso wie auf der geradlinigen Wegstrecke in einer im wesentlichen vertikalen Stellung relativ zur Kette 22, so dass die Zinken an jedem Ende des Gestelles einer elliptischen Bahn folgen (Fig. 20).
Eine Feder 84· ist mit einem Ende an einem Teil der Laufbahn 81, 82 und mit dem anderen Ende am Gestell 75 befestigt und so angeordnet, dass der Bahnteil 82 (Fig. 2$) an einen Exzenter 85 angedrückt wird, der auf einer Achse 86 sitzt. Die letztere wird von am Rahmen angebrachten LagerbÖckchen 87 gehalten»
Diese Achse 86 ist mit einem Griff 66 oder einem entsprechenden ähnlichen Teil versehen, der über Exzenter 85 und Feder 84 auf die Laufbahn 81, 82 in der Weise einwirken kann, dass dieselbe in die Stellung nach Fig. 21 gebracht wird, in der die Bahnstrecke 82 eine genügte Lage einnimmt, während der gekrümmte Teil 81 in eine solche Lage gelangt, dass die Zinken 24 an den Enden der Bahn in einer im wesentlichen vertikalen Stellung verbleiben, in der ein Zerstreuen des Heues vermieden wird und eine gute Schwadenblidung gewährleistet ist.
Zwei abgeflachte Bereiche 88 sind an entgegengesetzten Stellen auf dem Umfang des Exzenters vorgesehen, um diesen in den beiden Stellungen festzuhalten.
-Patentansprüche-
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Claims (16)

PATENTANSPRÜCHE: - ~*0~
1. Heuwerbungsmaschine mit wenigstens einem, im allgemeinen mit zwei endlosen KraftUbertragungsgliedern, die um einen Satz von drehbaren Körpern umlaufen und Querstücke aufweisen, die mit Zinken oder ähnlichen Elementen ausgestattet sind, wobei die drehbaren Körper auf einem quer zur Fahrtrichtung angeordneten und vorzugsweise mit einem Winkel von 45° gegenüber dem Boden geneigten Gestell angeordnet sind, derart, dass die Zinken oder dergleiche auf ihrer unteren waagerechten Wegstrecke beim Aufnehmen des Erntegutes auf einer geeigneten Breite senkrecht zum Boien gerichtet sind, während sich die Zinken auf ihrer oberen waagerechten Wegstrecke parallel zum Boden erstrecken, und dass sie zum Uebergang 'ron der senkrechten Steüing zur * waagerechten Stellung beim Umlauf um die drehbaren Körper hauptsächlich einer elliptischen Bahn folgen, dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtungen vergesehen sind, mit denen die Richtungen und Distanz der Zinken (24) oder ähnlicher Elemente in bezug auf das Erntegut veränderbar sind und die Geschwindigkeit der drehbaren Körper (21) in an sich bekannter Welse regelbar ist.
2· Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen der Neigung des Gestelles in einer zur Fahrtrichtung senkrechten Ebene auf einer oberen Traverse (17) ein Bogenstück (25) und an der Hülse (6) eine Platte (26) vorgesehen sind, wobei ein Schraubenbolzen (27) oder ein anderes Verbindungselement in ► einer in dem Bogenstück (25) befindlichen Aussparung (28) verschiebbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anhängetraverse (1) des Schleppers eine Deichsel (5) befestigt ist, die normalerweise eine im wesentlichen waagerechte Lage einnimmt und mit einer Hülse (6) verbunden ist, die ein Rohr (7) umgibt, welches gegenüber dem Boden geneigt ist und an dessen Ende ein nahezu senkrecht stehendes Rohr (9) befestigt ist, in dessen Innerem sich eine Achse (10) drehen kann, die mit einer Gabel (11) für ein tragendes Rad (12) versehen ist.
4. Maschine nach den Arir.prüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass eine Vorrieh rrag zum Verstellen der Höhenlage des Gestelles eine Kurbel (15) enthält, die im allgemeinen fest mit einer
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Spindel (14) verbunden ist, welche mit einem am Ende des eine geneigte Lage aufweisenden Rohres (7) vorgesehenen Gewindeteil (13) zusammenarbeitet.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits der mit der Deichsel verbundenen Hülse (6) Büchsen (16) vorgesehen sind, die an Stegen von U-Eisen (17) der sonstigen Profile angeschweisst sind, welche durch Streben (18) miteinander verbundene Traversen bilden.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet^ dass zum Antrieb der drehbaren Körper die Achse (19) eines dieser Körper ein doppeltes, in einem Gehäuse untergebrachtes Kegelrad (32) mit zwei verschiedenen Durchmessern trägt und dass mit den Verzahnungen desselben jeweils Kegelräder im Eingriff stehen, die auf Zapfwellen (38, 39) sitzen.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfwellen (38-39) horizontal und übereinander angeordnet sind.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über den drehbaren Körpern (21) Mittel zum Aendern der Bewegungsbahn der Arbeitselemente oder Zinken (24) vorgesehen sind.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (24) von mit Gliedern (50) der Kette fest verbundenen Achse (49) gehalten und über Schvfingarme (51) mit Rollen (52) verbunden , sind, die sich in einer Laufbahn bewegen, welche über dem Gestell und in der Nähe der Ketten zwei "geradlinige und parallele Strecken (53) und über den drehbaren Körpern ein Element (54) enthält, das auf der Achse (55) des drehbaren Körpers angeordnet ist und an seinem Umfang eine Führungsbahn aus zwei Bahnteilen (56,
57) unterschiedlicher Form trägt, die durch eine Drehung um 18O° wechselweise in eine Betriebsstellung in der Verlängerung der geradlinigen Strecken (53) einstellbar sind, während jeweils der andere Teil ausser Betrieb ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnteile (56, 57) so gestaltet sind, dass bei Benutzung des einen, eine gleichmässige Krümmung aufweisenden Teiles (56) die Zinken sich auf einer zum Wenden geeigneten Bahn bewegen, während der
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andere Bahnteil einen derart zwischengeschalteten Teil (59) enthält, dass ganz zuerst die elliptische Bewegung aufgehoben wird und die Zinken vertikal verbleiben und vom Heu freikommen, und ferner einen anderen, sich an den ersten Teil (59) anschließenden Teil (58) enthält, um die Zinken in fortschreitendem Masse in ihre zum Boden parallele Stellung zu überführen, wenn die PührungsrdLen (52) in eine der geradlinigen Strecken (53) der über dem Gestell vorgesehenen Laufbahn eintreten.
11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den die Zinken tragenden Querstücken (23) der Kette oder eines anderen endlosen Organs Arme (61) befestigt sind, an denen über Gelenke (62) teleskopische Schwingarme (63, 64) angreifen, die jeweils mit dem Querstück des benachbaren Elementes verbunden sind, und dass auf der Achse (55) eines der drehbaren Körper ein Teil (65) angebracht ist, der durch ein Armkreuz oder eine Nockenscheibe mit drei oder mehr Armen oder dergleiche gebildet ist und zwei zueinander versefete Lagen einnehmen kann, derart, dass beim Wenden jeder Arm (61) in Berührung mit einem Arm (65) des Armkreuzes kommt und die Zinken beim Passieren des drehbaren Körpers gezwungen sind, in einer rechtwinkligen Lage relativ zur Kette zu bleiben, und dass beim Verlassen des drehbaren Körpers diese Lage aufrechterhalten bleibt^ während bei der Schwadenbildung die Wirkung der Arme des Armkreuzes aufgehoben ist und die Zinken dank der Schwingarme (64) nun einer tangential zum Umfang des drehbaren Körpers gerichteten Bewegung folgen anstelle der elliptischen Bewegung.
12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aenderung des Bewegungsverlaufs der Arbeitselemente eine vom Gestell getragene, zwischen zwei zu demselben Paar gehörenden Kettenrädern (77) oder dergleiche angeordnete Laufbahn (81) vorgesehen ist, die einen im wesentlichen halbkreisförmigen Teil und einen geradlinigen Teil (82) enthält und mittels eines Betatigungsorgans in zwei verschiedene Lagen einstellbar ist, wobei die Ausbildung dieser Laufbahn so ist, dass "durch ihr Zusammenwirken mit Rollen (71) die Zinken (24) beim Passieren der Räder (77) oder, anderer drehbarer Körper einerseits in einer im wesentlichen senkrechten Stellung relativ zur Kette
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gehalten werden und einer elliptischen Bahn zum Ausführen des Wendens folgen und andererseits in einer im wesentlichen vertikalen Stellung zur Erzielung einer guten Schwadenbildung verbleiben«
13· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell durch einen rohrförmigen teil (75) gebildet 13t, an dessen Enden Achsen (76) befestigt sind, im allgemeinen angeschweisst, die an jedem ihrer Enden ein Kettenrad (77) oder einen anderen drehbaren Körper tragen.
14. Maschine nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, v ■' dass das rohrförmige Element (75) an einem seiner Enden eine Achse (79) afweist, um die die Laufbahn (81) schwenken kann, welche generell aus einem gegebenenfalls mit einer Verstärkung (83) versehenen Bandstahl gebildet ist.
15. Maschine nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (84) mit einem Ende an der Laufbahn (81, 82) und mit dem anderen Ende am Gestell befestigt und so angeordnet ist, dass der geradlinige Bahnteil (82) der Laufbahn an einen Exzenter (85) andrückbar ist, der auf einer Achse (86) sitzt, die in vom Gestell getragenen Lagerböckchen (87) gehalten ist, und der mit einem Betätxgungsglied (86) versehen ist, um die Lage der Laufbahn zu ändern.
16. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, dass zwei oder mehr Einheiten der im Anspruch 1 angegebenen Art zur VErgr'össerung der Arbeitsfläche zusammenfügbar sind, wobei Verbindungsstangen oder -wellen vorgesehen sind, die mit Abzweig- oder Antriebsgehäusen in Verbindung stehen.
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