AT110624B - Abgabevorrichtung für Bandförderer. - Google Patents

Abgabevorrichtung für Bandförderer.

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Description


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  Abgabevorrichtung für Bandförderer. 



    Die Erfindung bezieht sich auf Abgabevorrichtungen für Fördereinrichtungen mit endlosen Förderbändern, wie solche dann angewendet werden, wenn die Abgabe von Getreide oder anderem gefördertem Material in einer voraus festgesetzten Stelle längs des Förderbandes erwünscht ist. 



  Zweck der Erfindung ist eine solche Abgabevorrichtung derart einzurichten, dass sie entlang eines vorausbestimmten Teiles der Länge des Förderbandes hin und her bewegbar ist, damit die Hinund Herbewegung bewirken, dass sich die Abgabe auf diesen von der Abgabevorrichtung durchlaufenen Wegen verteile. 



  Gemäss der Erfindung besitzt die Abgabevorrichtung Scheiben zur Führung des Förderbandes in solcher Anordnung, dass dem letzteren die für die Abgabe geeignete Form gegeben wird. Diese Scheiben sind auf einen hin und her gehenden Wagen angebracht, der mit einem selbsttätigen Umsteuergetriebe ausgerüstet ist, wodurch der Wagen in den Stand gesetzt wird, seine Hin-und Hergänge auf einer im voraus festgesetzten Bahn auszuführen. Der Wagen wird vorteilhaft durch das Förderband unter Vermittlung umkehrbarer Kettentriebe bewegt, welche Kupplungen enthalten, von welchen die eine zum Vortrieb in der einen Richtung, die andere zum Vortrieb in der andern Richtung dient.

   Die Kupplungen sind vorzugsweise Reibungskupplungen und werden durch verschraubbare Teile unter Kontrolle einer Anschlagvorrichtung betätigt, welch letztere an den Enden des Wagenweges mit Anschlägen in Eingriff kommen kann. Erwünschtenfalls kann die Kontrolleinrichtung in eine unwirksame Stellung gebracht werden, in der beide Kupplungen ausgerückt bleiben und keine Vortriebskraft auf den Wagen übertragen wird. 



  Da es von Wichtigkeit ist, eine vollständige Betätigung der Umsteuervorrichtung jedesmal dann herbeizuführen, wenn der Wagen eines der Enden seiner Bahn erreicht, so ist als Hilfsmittel ein durch   
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 letzteren über ihre unwirksame Stellung hinaus, in welcher die Wagenbewegung aufhört, sichert. 



   Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Abgabevorrichtung, u. zw. in Fig. 1 eine Seitenansicht, in Fig. 2 eine Endansicht, zum Teil im Schnitt nach der Linie   77-77   der Fig. 1. 



  Fig. 3 ist eine Draufsicht und Fig. 4 eine Seitenansicht des umsteuerbaren Übertragungsgetriebes. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-Vin Fig.   4,   Fig. 6 ein Schnitt durch eine Einzelheit nach der Linie VI-VI der Fig. 3 und Fig. 7 zeigt eine Lenkeranordnung zur Betätigung der Schraubenvorrichtung der Kupplung. 



   Mit 1 ist das endlose Förderband bezeichnet, an dem die Abgabevorrichtung angebracht ist, und 2 bezeichnet die Schienen, auf welchen der mit Rädern versehene Wagen läuft. Dieser Wagen besteht aus einem Rahmen 3 mit Lagern 4 für Achsen   5,   auf welchen die Spurräder 6 befestigt sind. Weiters trägt der Rahmen 3 noch Lager für Wellen   7 und 8,   auf denen die Scheiben 9 und 10 sitzen. Das Band 1 ist um diese Scheiben so herumgelegt, dass es die gezeichnete Schleifenform annimmt. Diese bewirkt die Abgabe des Getreides oder ähnlichen Materials vom Band in das Maul eines am Wagen seitlich sich erstreckenden Auslaufes 11 in bekannter Weise. Leitrollen 12 geben dem Band eine Trogform und führen es gegen die Scheibe 9. 



   Ein auf der Welle 8 der Scheibe 10 sitzendes Kettenrad 13 treibt eine Kette   14,   welche die Bewegung von dem Band 1 auf die Räder 6 überträgt. Die Übertragungsvorrichtung ist zwischen parallelen Schilden15 (Fig. 2) gelagert, die durch eine Querstange 16 und eine Bodenplatte 17 (Fig. 3-5) auseinandergehalten werden. In Lagern der Schilde 15 drehen sich Wellen 18, 19, 20 und 21. Auf den Wellen 18 und 20 sitzen Kettenräder 22 und 23, die auf entgegengesetzten Seiten der Kette 14 in diese eingreifen, so dass sie in 

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 entgegengesetzten Richtungen gedreht werden. Zahnräder 24 und 25 auf diesen beiden Wellen stehen in Eingriff mit einem dritten Rad 26 und können mit ihren bezügliche Wellen durch Reibungskupplungen 27 und 28 (z. B. Scheibenkupplungen) in Verbindung gebracht werden.

   In die Schilde 15 sind   Lagerhülsen 29   und 30 (Fig. 5) eingeschraubt, die, wenn sie gedreht werden, eine axiale Verschiebung erfahren und sich an die Kupplungsteile anpressen oder sich von ihnen entfernen. Das Rad 26 ist auf die Welle 19 gekeilt, welche auch ein Kettenrad 32 trägt (Fig. 2), welches durch eine Kette 3.'3 ein Kettenrad 34 auf einer der   Wagenachsen   antreibt. Die Lagerhülsen 29, 30 werden gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen durch Arme 35,36 gedreht, die durch Lenker 37, 38 mit auf der Schwingwelle 21 sitzenden Armen 39, 40 verbunden sind. Ein   Ansehlagarm   42 reicht von der Welle 21 nach unten, um mit einem an dem Geleise 2 angebrachten Anschlag   48   in Eingriff zu gelangen.

   In der lotrechten Stellung des Anschlagarmes 42 sind beide Kupplungen ausgerückt und der Wagen wird nicht weitergerückt. Um zu verhindern, dass der Anschlagarm 42 in diese Stelle bewegt wird und in derselben verbleibt, in welchem Falle der Wagen zur Ruhe kommen und aufhören würde, sich hin und her zu bewegen, ist der Anschlagarm 42 an einer auf der Welle 21 losen Nabe 44 angebracht und ein Finger 45 an dieser Nabe reicht zwischen Lappen 46 an dem Flansch 47 einer Nabe   48,   die auf die Welle 21 aufgekeilt ist (Fig. 6). Wenn der Anschlagarm 42 den Anschlag 43 trifft, dreht er sich zunächst um einen entsprechenden Winkel, bevor er durch seinen Finger 45 einen der Lappen 46 erfasst, worauf er die Schwingwelle 21 dreht. Ein aufwärts sich erstreckender Fortsatz 49 des   Anschlagannes   42 ist mit einem Gewicht 50 versehen.

   Wenn der Anschlagarm aus seiner lotrechten Stellung herausgedreht wird, bewirkt das Gewicht 50 ein weiteres Niederdrücken des Anschlagarmes in derselben Richtung, wodurch die Schwingwelle 21 gedreht und die Sicherheit geschaffen wird, dass die eine Kupplung   vollständig   eingerückt, die andere dagegen vollständig ausgerückt wird. 



   Zwecks Betätigung der Vorrichtung sind zwei   Anschläge   43 in vorbestimmtem Abstand voneinander an dem Geleise 2 angebracht. Nachdem das Band 1 in Bewegung gesetzt ist, wird der Wagen in der einen oder in der andern   Richtung   durch das Kettengetriebe und die Kupplungen bewegt. Nähert sieh der Wagen dem Ende seines Weges, so kommt der Anschlagarm 42 in Anlage mit dem betreffenden Anschlag 43 und wird gedreht. Zuerst dreht sich der Anschlagarm 42 leer, sobald aber der Finger 45 auf einen Lappen 46 trifft und das Gewicht 50 zur Wirkung kommt, schwenkt der Anschlagarm die Welle 21 und durch Vermittlung der Lenker 37, 38 werden die   Schraubhülse   29,30 gedreht. 



   Dies bewirkt, dass die Kupplung, welche vorher   eingerückt   war, gelöst und die andere, vorher gelöste Kupplung eingerückt wird. Dadurch wird ein entgegengesetzt getriebenes Kettenrad zum treibenden Glied und die Richtung des   Wagenlaufes wird   umgekehrt. Der Hin-und Hergang des Wagens längs seiner Bahn bewirkt eine verteilte Abgabe des Getreides oder Materials vor dem Förderbande 1. 



   Ein an einem Schilde. 15 drehbarer Sperrhebel 51 kann mit einem Ausschnitt 52 in Eingriff mit einer Nase 53 an dem Flansch 47 gebracht werden (Fig. 4). Wenn der Anschlagarm 42 in seiner lotrechten, unwirksamen Stellung ist und der Sperrhebel 52 gesenkt wird, so kann keine Bewegung des Wagens stattfinden, weil beide Kupplungen ausgerückt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abgabevorrichtung für Bandförderer mit einem Wagen, an dem mit dem Förderbande in Zusammenhang stehende Riemenscheiben angebracht sind, die durch selbsttätig umkehrbare Antriebsmittel angetrieben und durch einen festen Anschlag derart beeinflusst werden, dass der Wagen über eine bestimmte Strecke selbsttätig sich hin und her bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Riemenscheiben gleichzeitig zwei im Rahmen des Wagens gelagerte Achsen (18, 20) in entgegengesetzten Drehrichtungen antreibt und jede dieser Achsen durch eine in dem Wagenrahmen verstellbar eingeschraubte Hülse (29,   30)   hindurchgeführt und mit einem Zahnrad (24, 25) versehen ist, das mit einem den Wagenantrieb bewirkenden Stirnrad   (26)   kämmt,

   wobei durch eine gleichzeitige in entgegengesetzten Richtungen erfolgende Drehung der Hülsen mittels einer von festen Anschlägen   (43)   betätigten starren Hebelverbindung eine der auf den Achsen sitzenden Reiblmgskupplungen (27, 28) in Eingriff und die andere ausser Eingriff gebracht wird, wodurch eines der Zahnräder   (24,   25) mit seiner Achse gekuppelt und das andere von seiner Achse entkuppelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Überwindung der Totpunktlage an dem mit den festen Anschlägen (43) zusammenwirkenden Anschlagarm (42) ein Gewicht (50) befestigt ist. EMI2.1
AT110624D 1926-08-30 1926-08-30 Abgabevorrichtung für Bandförderer. AT110624B (de)

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