DE1907084C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Stallmist mit einem über einen Kolbentrieb antreibbaren
Horizontalförderer und mit einem an diesen anschließenden, von einem Antrieb über ein mechanisches
Getriebe antreibbaren Hochförderer, der um eine durch sein unteres Ende gehende vertikale Achse
schwenkbar gelagert ist.
Bei den bisher bekannten Ausführungen unterscheidet man mechanische Antriebe und mechanisch
hydraulisch kombinierte Antriebe, wobei letztgenannte Ausführungen zumeist so ausgebildet sind, daß der
mechanische Antrieb für den Hochförderer, der hydraulische für den Horizontalförderer verwendet
wird. Dies ergibt sich daraus, daß sich für die notwendige Hin- und Herbewegung des Horizontalförderers
ein, besonders bei größeien Anlagen, hydraulischer Kolbentrieb wesentlich besser eignet, als die
bisher bekannten Antriebsarten mit Kette, Zahnstange und dergleichen, andererseits aber für die notwendige
Bewegungsart im Hochförderer der mechanische Antrieb dem hydraulischen vorzuziehen ist.
Durch das bekannte Verschwenken des Hochförderers gegenüber dem Horizontalförderer tritt die
Schwierigkeit auf, beide Triebwerke von einem gemeinsamen Antriebsaggregat anzutreiben. Dies wird
zumeist so gelöst, daß man das gemeinsame Antriebsaggregat und die für den hydraulischen Antrieb notwendige
Flüssigkeitspumpe, Flüssigkeitsbehälter, Steueraggregate und dergleichen auf dem schwenkbaren
Hochförderer aufbaut und den für den Antrieb des Horizontalförderers notwendigen doppeltwirkenden
hydraulischen Kolbentrieb über flexible Leitungen beaufschlagt. Diese bisherige Ausbildung hat den
prinzipiellen Nachteil, daß der Hochförderer durch die auf ihn aufgebauten Triebwerke und Antriebsaggregate
zusätzlich belastet wird, die Auslegearme und die Lagerung stärker ausgeführt werden müssen und zudem
flexible Schläuche notwendig sind, die wiederum Kosten verursachen und in ihrer Lebensdauer begrenzt sind,
zumal sie des öfteren um ungefähr 180° verdreht werden und den Witterungseinflüssen unentwegt
ausgesetzt sind.
Bei Fördereinrichtungen mit rein mechanischem
Antrieb ergibt sich die Schwierigkeit, die für den Hochförderer und den Horizontalförderer notwendigen
Triebwerke vorzugsweise von einem gemeinsamen Antriebsaggregat anzutreiben und dadurch, daß der
Hochförderer schwenkbar ist und deswegen nur solche Triebwerke verwendet werden können, die miteinander
mechanisch kuppelbar sind, diese aber nicht immer die für den jewe-ligen Antrieb günstigsten Triebwerke
ermöglichen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fördereinrichtung bestehend aus einem Horizontal-
und einem Hochförderer, der um eine durch sein unteres Ende gehende senkrechte Achse schwenkbar ist,
rrögiichst einfach, aber trotzdem für den jeweiligen Förderer mit der günstigsten Antriebsart von einem
raumfest gelagerten Antrieb aus anzutreiben. Dabei soll die Anlage betriebssicher, wartungsfrei, verschleißfest
und p-eiswert sein.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß als mechanisches Getriebe ein mit dem Hochförderer
schwenkbares Schneckengetriebe vorgesehen ist, dessen eine Welle koaxial zu der vertikalen Schwenkachse
des Hochförderers angeordnet und von dem raumfest gelagerten Antrieb antreibbar ist, der eine
Pumpe für den Kolbentrieb antreibt.
Dadurch wird erreicht, daß durch das nach der Erfindung gelagerte Schneckengetriebe nicht nur die
Übertragung der Antriebskraft des Antriebes auf den um die vertikale Schwenkachse schwenkbaren Hochförderer
in jeder Schwenkstellung desselben möglich ist, sondern gleichzeitig auch durch das Schneckengetriebe
die Drehzahl des Antriebes auf eine für den Antrieb des Hochförderers erwünschte Drehzahl herabgesetzt wird,
ohne daß hierbei ein weiteres Getriebe erforderlich ist. Dadurch, daß eine Welle des Schneckengetriebes
koaxial zu der vertikalen Schwenkachse des Hochförderers angeordnet ist, kann diese Welle in raumfesten
Lagern gelagert werden, so daß das Schwenklager des Hochförderers nicht durch das Gewicht des Schneckengetriebes
belastet wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung stark schematisch vereinfacht
dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
des Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 eine Teildraufsicht des Ausführungsbeispieles
nach Fig. 1.
Einem Horizontalförderer 1 mit an einer Schubstange Γ drehbar gelagerten und anschlagbegrenzten Mitnehmern
2 od. dgl. ist ein um eine durch sein unteres Ende gehende vertikale Achse 3 schwenkbarer Hochförderer
4 angeschlossen, der Führungsschienen besitzt, in welchen ein Wägelchen 5 geführt ist, welches einen nach
oben in Richtung des Pfeiles ausschwenkbaren und anschlagbegrenzten Rechen 6 oder Kratzer besitzt. Das
Wägelchen ist mit einer Pleuelstange 7 an eine von einem unteren Kettenrad 8 angetriebene umlaufende
Kette 9 schiebend oder ziehend angelenkt. Ein gemeinsamer Antrieb 10 befindet sich auf einem
Ausleger 30 und treibt einerseits direkt oder über eine flexible Kupplung 11 eine Flüssigkeitspumpe 12, die
über Absperrorgane 13 einem zum Antrieb des Horizontalförderers 1 notwendigen doppeltwirkenden
hydraulischen Kolbentrieb 14 beaufschlagt, und andererseits einen Riemen- oder Kettentrieb 15 antreibt,
dessen zweites Rad 31 über eine mit der Schwenkachse 3 des Hochförderers 4 koaxiale Welle 18 wiederum eine
um die Schwenkachse 3 drehbar gelagerte Schnecke 16 antreibt, welche die Kraftübertragung und zugleich die
richtige Drehzahl über das Schneckenrad 17 zum Kettenrad 8 herstellt, welches außerhalb der Schwenkachse
3 auf der Welle 32 des Schneckenrades 17 befestigt ist. Das die Schnecke 16 und das Schneckenrad
17 aufweisende Schneckengetriebe ist also auf dem schwenkbaren Hochförderer 4 angeordnet.
Die Welle 18 der Schnecke 16 trägt an ihrem oberen Ende ein Kettenrad 19, das über eine Kette 21 mit einem
Kettenrad 22 verbunden ist, das mit einem kleineren Kettenrad 23 auf einer gemeinsamen Welle 33 befestigt
ist, das über eine Kette 24 mit einem Kettenrad 25 verbunden ist, das an seinem Umfang einen axial
vorstehenden Zapfen 26 trägt, der mit den Armen eines Drehkreuzes 27 zusammenwirkt, das ein als Steuerorgan
für den Druckmitteifluß von der Pumpe 12 zum Kolbentrieb 14 dienendes Mehrwegeventil 13 betätigt.
Der erfindungsgemäße technische Fortschritt bestellt darin, daß die beschriebene Antriebsart wesentlich
einfacher ist als alle bisher bekannten. Viele Triebwerksteile entfallen überhaupt und die noch vorhandenen sind
einfach herstellbar. Außerdem ist die Anlage wartungsfrei. Den Antrieb vom gemeinsamen Antrieb 10 zur
Schnecke 16 kann man mit einem Keilriemen 15 versehen. Das Schneckenradgetriebe 16, 17 läuft
ohnehin in einem ölbad und das obere im Hochförderer 4 befindliche verstellbare Kettenrad 34 kann vorzugsweise
dauergeschmiert ausgeführt werden.
Um das gleiche Schneckenradgetriebe 16, 17 bei verschiedenen Hochfördererlängen verwenden zu können,
kann man entweder das Kettenrad 8 oder eine der beiden Keilriemenräder des Riementriebes 15 auswechseln.
Auf Grund des einfachen Aufbaues ist die Anlage sehr betriebssicher. Von Bedeutung ist auch das leichte
Verschwenken des Hochförderers, die kleine und gefällige Bauweise, das geringe Gewicht und die auf ein
Mindestmaß beschränkten Betonarbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fördervorrichtung für Stallmist od. dgl. mit einem über einen Kolbentrieb antreibbaren Horizontalförderer
und mit einem an diesen anschließenden, von einem Antrieb über ein mechanisches Getriebe antreibbaren Hochförderer, der um eine
durch sein unteres Ende gehende vertikale Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß als mechanisches Getriebe ein mit dem Hochförderer (4) schwenkbares Schneckengetriebe
(16,17) vorgesehen ist, dessen eine Welle (18) koaxial zu der vertikalen Schwenkachse (3) des
Hochförderers (4) angeordnet und von dem raumfest gelagerten Antrieb (10) antreibbar ist, der
eine Pumpe (12) für den Kolbentrieb (14) antreibt.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine am Hochförderer (4)
umlaufende Kette (9) antreibendes Kettenrad (8) auf einer außerhalb der Schwenkachse (3) des Hochförderers
(4) liegenden Welle(32) des Schneckenradgetriebes (16,17) befestigt ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial zu der
vertikalen Schwenkachse (3) des Hochförderers (4) angeordnete Welle (18) des Schneckenradgetriebes
(16,17) mit einem Steuerorgan (13) gekuppelt ist, das den Druckmittelfluß von der Pumpe (12) zum
Kolbentrieb (14) steuert.
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