DE605002C - Auf einem Tragseil hin und her bewegte Beregnungsvorrichtung - Google Patents

Auf einem Tragseil hin und her bewegte Beregnungsvorrichtung

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DE605002C
DE605002C DER85986D DER0085986D DE605002C DE 605002 C DE605002 C DE 605002C DE R85986 D DER85986 D DE R85986D DE R0085986 D DER0085986 D DE R0085986D DE 605002 C DE605002 C DE 605002C
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hose
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
    • A01G25/095Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like winch-driven

Description

Die Erfindung betrifft eine nach Art einer Schwebebahn auf einem frei ausgespannten Tragseil hin und her bewegte Beregnungsvorrichtung, die mit einem wie ein Segnersches Wasserrad durch Rückstoßwirkung umlaufenden Regner und mit einer Trommel zur Aufnahme eines das Wasser zuführenden Schlauches versehen ist.
Bei der bekannten . Beregnungsvomchtung dieser Art ist die Trommel an einem Ende der Seilbahn ortsfest angeordnet. Der mit dem auf dem Seil hin und her fahrenden Fahrgestell verbundene Schlauch muß also bei der Bewegung in einer Richtung von der Trommel abgezogen werden. Bei der Bewegung in der anderen Richtung muß er wieder aufgewickelt werden. Hierzu ist eine besondere Seilverbindung über Gelenkrollen notwendig, um die Drehung der Trommel zum Aufwickeln des Schlauches durch die Bewegung des Fahrgestelles bewirken zu können. Außerdem hat diese bekannte Beregnungsvorrichtung den erheblichen Nachteil, daß zum Abziehen des Schlauches verhältnismäßig große Kräfte erforderlich sind, die bei dem Antrieb durch einen umlaufenden Regner, besonders bei kleineren Wasserdrücken, nicht zur Verfügung stehen. Diese Mängel der bekannten Beregnungsvorrichtung werden der Erfindung gemäß da- durch beseitigt, daß die Schlauchtrommel im Fahrgestell gelagert, von diesem also mitgeführt und von dem- Regner, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines selbsttätig gesteuerten Wechselgetriebes, angetrieben wird. Dabei ist zweckmäßig die Trommel unterhalb des Tragseiles im Fahrgestell und der Regner oberhalb des Tragseiles angeordnet. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, daß im Gegensatz zu der bekannten Beregnungsvorrichtung, bei welcher der Regner wegen der Stabilität des Fahrgestelles unter dem Tragseil angeordnet werden muß, bei gleicher Höhe des Tragseiles über dem Boden eine größere Streuweite der Flüssigkeit gewährleistet wird oder mit einer geringeren Höhe des Tragseiles über dem Boden ausgekommen werden kann.
Die Lagerung der Schlauchtrommel bei Beregnungsvorrichtungen ist an sich bekannt, aber nur bei solchen Beregnungsvorrichtungen, die in einem Fahrgestell von Hand oder mit sonstigen Zugkräften, jedenfalls_ nicht durch einen umlaufenden Regner, also auf hydraulischem Wege mit hydraulischen Mitteln, bewegt werden. Für solche Beregnungsvorrichtungen sind die eingangs durch die ortsfeste Lagerung der Schlauchtrommel bei hydraulisch hin und her bewegten Beregnungsvorrichtungen vorhandenen Schwierigkeiten nicht gegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Antrieb der im Fahrgestell gelagerten Schlauchtrommel durch
den umlaufenden Regner können Betriebsstörungen dann entstehen, wenn der Schlauch bei kleinem Drosseldurchmesser oder bei sehr langer Seilbahn in mehreren Lagen auf die Trommel aufzuwickeln ist. Der Durchmesser, auf den eine äußere Lage aufgewickelt wird, ist nämlich kleiner als der, auf den eine innere Lage aufgewickelt wird, so daß bei dem an sich gegebenen Gleichbleiben der Umdrehungszahl der Trommel die Umfangsgeschwindigkeit für die verschiedenen Lagen verschieden ist. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Beregnungsvorrichtung die Umlaufzahl der Trommel beim Übergang von einer auf die nächste Lage entsprechend zu ändern. Zu diesem Zweck ist der Erfindung gemäß zwischen die Trommel und den Regner außer dem Wechselgetriebe ein Geschwindigkeitswechselgetriebe, mit der Zahl der Lagen entsprechender Stufenzahl eingeschaltet, das selbsttätig mittels eines von einer Gewindespindel bewegten Ziehkeiles gesteuert wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Abb. ι zeigt die Beregnungsvorrichtung auf einem frei ausgespannten Tragseil.
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung von der Seite gesehen.
Abb. 3 zeigt die Vorrichtung in Richtung des ausgespannten Seiles gesehen.
Abb. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Das Fahrgestell 1 ist mit den Laufrollen 2 auf das frei ausgespannte Tragseil 3 aufgesetzt, so daß es auf dem Seil wie eine Schwebebahn hin und her fahren kann. Die Enden des Seiles können z. B. an Pfosten 4 befestigt werden, und zwar in der jeweils gewünschten Höhe über dem zu beregnenden Gelände. Auf dem Fahrgestell 1 ist der unter dem Druck des zufließenden Wassers umlaufende Regner 5 gelagert, der nach Art des Segnerschen Wasserrades ausgebildet ist, also im wesentlichen aus einem in der Mitte um eine senkrechte Achse drehbaren Rohr besteht, aus dessen Ende das zufließende Wasser nach entgegengesetzten Richtungen strahlenförmig austritt. Das Regnerrohr 5 ist am oberen Ende einer senkrecht im Gestell gelagerten Welle 6 befestigt, an dessen unterem Ende ein Kegelrad 7 sitzt. Dieses wirkt abwechselnd mit zwei Kegelrädern 8 und 9 zusammen. Diese sind beide durch Federkeil mit einer waagerecht im Gestell 1 gelagerten Welle 10 verbunden, die über zwei Kegelgetriebe 11, 12 bzw. 13, 14 eine der beiden Laufrollen 2 antreibt.
Bei Umschaltung des Kegelrades von dem einen der beiden Kegelräder 8 und 9 auf das andere ändert sich die Drehrichtung der angetriebenen Laufrollen 2 und damit die Bewegungsrichtung des Regners auf dem Tragseil 3. Die Umsteuerung des Kegelrades, d. h. also der Bewegungsrichtung, erfolgt selbsttätig mittels eines Steuerhebels 15. Dieser ist schv/enkbar am Fahrgestell gelagert und verschiebt bei serner Schwenkbewegung die beiden Kegelräder 8 und 9 axial auf ihrer Welle 10 und bringt dabei das eine der beiden Kegelräder 8, 9 außer Eingriff und das andere in Eingriff mit dem Kegehrade 7. Das Umlegen des Steuerhebels 15 wird durch Steuerstangen 16 bewirkt, die an dem Gestell 1 in Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind und deren seitlich über das Fahrgestell 1 herausragende Enden mit an den Pfosten 4 angebrachten Anschlägen 17 zusammenwirken. In der in Abb. 2 veranschaulichten Stellung bewegt sich z. B. die Vorrichtung auf dem Laufseil 3 von links nach rechts. Sobald sie das rechte Laufseilende erreicht, stößt die rechte Steuerstange an den rechten Anschlag 17 und wird dadurch in bezug auf das Fahrgestell 1 nach links verschoben. Der Umschalthebel 15 führt eine Linksschwenkung aus, wodurch das linke Kegelrad 8 außer Eingriff und das rechte Kegelrad 9 in Eingriff mit dem Kegelrade 7 gebracht, d. h. die Bewegungsrichtung umgekehrt wird.
Unterhalb der Laufrollen 2, d. h. also unterhalb des Tragseiles 3, ist an dem Fahrgestell 1 die Schlauchtrommel 18 gelagert. Diese wird ebenfalls von dem Regner 5 angetrieben, und ' zwar wird der Antrieb von der rechten Laufrolle 2 abgeleitet. Ein mit diesem fest verbundenes Kettenrad 19 wirkt mittels einer Kette 20 auf ein Kettenrad 21 ein, auf dessen Welle 22 nebeneinander drei Kettenräder 23, 24 und 25 befestigt sind. Jedem dieser drei Kettenräder ist je ein Kettenrad 23", 24°, 25" auf der Schlauchtrommelachse zugeordnet. Die drei Kettenräder 23, 24 und 25 können durch einen Ziehkeil mit der Welle 22 wahlweise gekuppelt werden. Der Ziehkeil wird selbsttätig gesteuert durch die mit Gewinde und Mutter versehene Welle 22, derart, daß bei dem Übergang z. B. von der ersten Schlauchlage auf die zweite Schlauchlage die Tourenzahl der Trommelachse entsprechend der Zunahme des mittleren Aufwickeldurchmessers des Schlauches vermindert wird. Dies geschieht dadurch, daß der Ziehkeil das bisher den Antrieb bewirkende Kettenrad 25 ausschaltet und das benachbarte Kettenrad 24 mit der Welle 22 kuppelt. Das dem Kettenrad 24 entsprechende Kettenrad 24° auf der Trommelachse ist entsprechend größer.
Bei dem Übergang von der zweiten Schlauchlage auf die dritte Schlauchlage wird dann inngemäß das Kettenrad 24 aus- · und das Kettenrad 23 eingeschaltet. Im umgekehrten Sinne erfolgt die Schaltung beim Abwickeln des Schlauches, d. h. also bei der Bewegung
der Vorrichtung in entgegengesetzter Richtung.
Der Schlauch 26 ist mit seinem freien Ende an die Zuführungsleitung angeschlossen, während sein inneres Ende mit der Trommel fest verbunden ist. Das Wasser gelangt aus dem Schlauch in eine an dem Trommelgestell angebrachte Leitung 27, die das Wasser dem Regnerrohr 5 zuleitet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Nach Art einer Schwebebahn auf einem Tragseil hin und her bewegte Beregnungsvorrichtung mit umlaufendem Regner und einer Trommel zur Aufnahme eines das Wasser zuführenden Schlauches, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel in dem Fahrgestell (1) unter dem Tragseil (3) und der Regner (5) über dem Tragseil (3) gelagert ist und daß die Trommel von dem umlaufenden Regner (5) unter Zwischenschaltung eines selbsttätig gesteuerten Wendegetriebes (7, 8, 9) angetrieben wird.
  2. 2. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestell (1) Umsteuerglieder (16) angebracht sind, die auf einen Schalthebel (15) des Wendegetriebes (7, 8, 9) einwirken und mit Anschlägen (17) an den Enden der Fahrbahn zusammenwirken.
  3. 3. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufwicklung des Schlauches (26) auf die Trommel in mehreren Lagen zwischen die Trommel und den Regner (5) außer dem Wendegetriebe (7, 8, 9) ein Geschwindigkeitswechselgetriebe (23, 23°, 24, 24° usw.) mit der Zahl der Lagen entsprechender Stufen'zahl eingeschaltet ist, das selbsttätig mittels eines von einer Gewindespindel (22) bewegten Ziehkeiles gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER85986D 1931-09-25 1932-09-25 Auf einem Tragseil hin und her bewegte Beregnungsvorrichtung Expired DE605002C (de)

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