DE60101108T2 - Sävorrichtung und Sämaschine mit solchen Sävorrichtungen - Google Patents

Sävorrichtung und Sämaschine mit solchen Sävorrichtungen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden mit einer mit einer Röhre verbundenen Eintrittsöffnung, durch die ein das Saatgut transportierender Luftstrom ankommt, einer Austrittsöffnung, durch die das Saatgut in den Boden eingebracht wird, und einer Vorrichtung zur Trennung des Saatguts von dem es transportierenden Luftstrom.
  • Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine pneumatische Sämaschine, die mit Vorrichtungen zum Einbringen von Saatgut in den Boden, wie die oben beschriebenen, ausgestattet sind.
  • Eine solche Einbringvorrichtung ist aus der Patentanmeldung EP 080 912 bekannt. Die Vorrichtung zur Trennung des Saatguts vom Luftstrom besteht aus einem Zyklon. Der Zyklon befindet sich am Ende eines dort tangential mündenden Rohrs. Der das Saatgut transportierende Luftstrom kommt durch dieses Rohr an. Der Zyklon weist an seinem oberen Teil eine Öffnung auf, durch die die Luft ausströmt, und ist nach unten hin durch einen Stutzen verlängert, durch den das Saatgut durch Schwerkraft in den Boden fällt. Es wird somit nicht mehr durch den Luftstrom zur Erde geschleudert.
  • Ein solcher Zyklon ist voluminös. Seine Herstellung ist komplex und teuer. Darüber hinaus muss zur Optimierung seines Betriebs ein Zyklon verwendet werden, der besonders auf die Größe jeder Saatgutart abgestimmt ist, was in der Praxis kaum möglich ist.
  • Das Patent US-5 392 722 bezieht sich auf ein Lufttrennungsrohr an einer pneumatischen Sämaschine. Dieses Rohr leitet das Saatgut von einem Hauptbehälter zu einem Einzelbehälter, aus dem das Saatgut zum Boden geführt wird. Es besitzt ein Kniestück mit einem Gitter, das ein Austreten der Luft gestattet.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden mit einer Vorrichtung zur Trennung des Saatguts vom Luftstrom, die einfach und wirtschaftlich ist und sich leicht für alle Saatgutarten verwenden lässt, die gewöhnlich von Landwirten gesät werden.
  • Dazu besteht ein wichtiges Merkmal der Erfindung darin, dass die Trennvorrichtung ein Gitter, das sich im Wesentlichen in der Verlängerung der Eintrittsöffnung des Luftstroms mit dem Saatgut befindet, und eine Leitvorrichtung, die den Luftstrom und das Saatgut zum Gitter lenkt, so dass ein Maximum an Luft durch dieses aus der Einbringvorrichtung strömt und das Saatgut festgehalten wird, aufweist. Das Saatgut bleibt in der Einbringvorrichtung und fällt unter der Wirkung seines Eigengewichts und ohne zurückzuprallen in den Boden.
  • Das Gitter kann eine geneigte Fläche aufweisen, die die Luftstromrichtung schneidet. Diese Anordnung erleichtert den Austritt der Luft aus der Einbringvorrichtung. Vorteilhafterweise ist mindestens ein Teil des Gitters möglichst nahe der Form an die Form der Eintrittsöffnung des Luftstroms angepasst, um zu vermeiden, dass das Saatgut woanders austritt als durch die Austrittsöffnung.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Trennvorrichtung abnehmbar ist.
  • Des Weiteren weist die Trennvorrichtung vorteilhafterweise eine Abdeckung auf, die das Gitter zumindest teilweise umgibt. Diese Abdeckung schützt das Gitter und leitet einen großen Teil der aus der Einbringvorrichtung ausgeströmten Luft zum hinteren Teil der Maschine.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist die Einbringvorrichtung des Weiteren eine Regelungsvorrichtung auf, die einen im Wesentlichen konstanten Abstand zwischen den die Eintrittsöffnung verlassenden Samen gewährleistet. Diese Vorrichtung befindet sich vorteilhafterweise im Wesentlichen in der Senkrechten des Gitters. Sie weist zickzackförmig angeordnete Führungselemente auf und kann austauschbar sein, um sie an die Art (an eine Familie) des zu säenden Saatguts anzupassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, welche nur beispielhaft und nicht einschränkend mehrere Ausführungsformen der Erfindung darstellen. In diesen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer an einem Traktor angekuppelten kombinierten Landmaschine zur Bodenbearbeitung und zum Säen, die erfindungsgemäße Vorrichtungen zum Einbringen von Saatgut in den Boden aufweist,
  • 2, in einem größeren Maßstab, ein Ausführungsbeispiel einer Einbringvorrichtung,
  • 3 einen Schnitt gemäß der Ebene III-III von 2,
  • 4 einen Schnitt gemäß der Ebene IV-IV von 2,
  • 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Einbringvorrichtung.
  • Wie in 1 dargestellt, ist die kombinierte Landmaschine (1) zur Bodenbearbeitung und zum Säen an der hinteren Kupplungseinrichtung (2) eines Traktors (3) angekuppelt. Diese Maschine besteht aus einer Vorrichtung (4) zur Saatbettvorbereitung und aus einer Sämaschine (5).
  • Die Vorrichtung (4) zur Saatbettvorbereitung ist eine Kreiselegge. Sie weist sich bewegende Werkzeuge (6) auf, die mittels in einem Kasten (7) angeordneten Zahnrädern drehangetrieben werden. Letztere werden von einer (nicht dargestellten) Zapfwelle des Traktors (3) aus über eine Kraftübertragungskardanwelle (8) angetrieben. Am hinteren Teil der Werkzeuge (6) ist eine Walze (9) zur Verdichtung des bearbeiteten Bodens angeordnet.
  • Die Sämaschine (5) weist einen Rahmen (10) auf, der mit einer Vorrichtung (4) zur Saatbettvorbereitung verbunden ist. Dieser Rahmen (10) trägt einen den Samen enthaltenden Saatkasten (11). Dieser Saatkasten (11) weist an seiner Basis ein System (12) zur Dosierung der Samen auf. Dieses steht mit einer Versorgungssäule (13) in Verbindung, die in einem Verteilkopf (14) mündet, von dem die Röhren (15) abgehen, die zu den Vorrichtungen (16) zum Einbringen des Saatguts führen, welche am hinteren Teil der Walze (9) über die ganze Breite der Maschine angeordnet sind. Diese Einbringvorrichtungen (16) befinden sich in drei Reihen und sind so voneinander beabstandet, dass sich zwischen den Linien, auf denen das Saatgut ausgebracht wird, ziemlich gleichmäßige Abstände befinden. Des Weiteren trägt der Rahmen (10) der Sämaschine (5) ein Gebläse (17), das einen Luftstrom erzeugt. Dieser wird mittels einer Leitung (18) zur Basis der Versorgungssäule (13) geführt. Dann reisst dieser Strom das aus dem Dosiersystem (12) stammende Saatgut bis zum Verteilkopf (14) mit, in dem er sich in mehrere Ströme teilt, die mit dem Saatgut in die Röhren (15) eintreten.
  • Jede Einbringvorrichtung (16) wird durch einen Hohlkörper (19) in Form eines Rohres mit rechteckigem Querschnitt gebildet (2 und 4). Seine Vorderseite und seine Basis weisen ein konisch zulaufendes Teil (20) auf, das einen kleinen Graben in die Erde ziehen kann. Der obere Teil jeder Einbringvorrichtung (16) besitzt eine Eintrittsöffnung (21), die mit einer Röhre (15) verbunden ist und durch die der das Saatgut transportierende Luftstrom ankommt. Der untere Teil jeder Einbringvorrichtung (16) besitzt eine Austrittsöffnung (22), durch die das Saatgut in den Boden eingebracht wird. Jede Einbringvorrichtung (16) weist zwischen der Eintrittsöffnung (21) und der Austrittsöffnung (22) eine Vorrichtung (23) zum Trennen des Saatguts von dem es transportierenden Luftstrom auf. Diese Trennvorrichtung (23) weist ein Gitter (24) auf, das aus Metalldrähten hergestellt werden kann und durch das der Luftstrom ausströmt. Die Maschen dieses Gitters (24) sind mit kleineren Abmessungen als jene des Saatguts dimensioniert, so dass letzteres im Inneren der Einbringvorrichtung (16) festgehalten wird. Das Gitter (24) befindet sich im Wesentlichen in der Verlängerung der Eintrittsöffnung (21), um den sofortigen Austritt der Luft zu begünstigen. Es weist eine die Richtung des Luftstroms schneidende geneigte Fläche auf. Mindestens ein Teil dieses Gitters (24) ist möglichst nahe an die Form der Eintrittsöffnung (21) angepasst, um zu vermeiden, dass Saatgut woanders als durch die Austrittsöffnung (22) aus der Einbringvorrichtung (16) austreten kann (siehe 3).
  • Wie in 3 dargestellt, bildet das Gitter (24) ein austauschbares Teil. Es weist Ansätze (25) auf, die seine Befestigung an die und leichte Trennung von der Einbringvorrichtung (16) gestatten. Falls erforderlich, kann der Benutzer somit Gitter anordnen, die an die verschiedenen Saatgutarten perfekt angepasst sind. Dies ist aufgrund der geringen Abmessungen der Gitter (24) und der An der sehr schnellen Montage/Demontage leicht durchführbar.
  • Die Trennvorrichtung (23) jeder Einbringvorrichtung (16) umfasst des Weiteren eine Rohrleitungsvorrichtung (26), die den Luftstrom und das Saatgut zum Gitter (24) leitet. Diese Rohrleitungsvorrichtung (26) weist des weiteren eine Leitvorrichtung (27) auf, die den Luftstrom und das Saatgut über einen großen Teil der Fläche des Gitters (24) verteilt. Sie befindet sich in der Verlängerung des unteren Teils der Eintrittsöffnung (21) und erstreckt sich nach hinten und nach oben in Richtung des Gitters (24). Somit wird fast die gesamte Luft direkt zum Gitter geführt, damit sie durch dieses ausströmt.
  • Darüber hinaus weist die Trennvorrichtung (23) eine Abdeckung (28) auf, die das Gitter (24) teilweise umgibt. Diese Abdeckung (28) weist insbesondere eine Öffnung (29) nach hinten auf, durch die der Luftstrom austritt. In dem Beispiel von 3 dient sie der Abstützung des Gitters (24). Des Weiteren gewährleistet sie einen Schutz vor Fremdkörpern, die das Gitter (24) beschädigen oder verstopfen könnten.
  • Die die Trennvorrichtung (23) bildende Anordnung ist vorteilhafterweise abnehmbar. In diesen 2 und 3 ist zu sehen, dass sie mittels einer Achse (30) am Ende der Röhre (15) angelenkt ist. Sie kann auch direkt an der Einbringvorrichtung (16) angelenkt sein. Die Achse des Gelenks (30) befindet sich im Wesentlichen über der Eintrittsöffnung (21) der Einbringvorrichtung (16). Die Trennvorrichtung (23) kann somit nach oben in die in 2 strichpunktiert dargestellte Stellung gekippt werden, wodurch Zugang zum Inneren der Einbringvorrichtung (16) gewährt wird. Die Trennvorrichtung (23) kann mittels eines Riegels (31), der sich durch die in den an der Trennvorrichtung (23) und am Körper (19) der Einbringvorrichtung (16) befindlichen Ansätzen vorgesehenen Öffnungen erstreckt, in geschlossener Stellung verriegelt werden.
  • Des Weiteren weist die Einbringvorrichtung (16) eine Regelungsvorrichtung (32) auf, die einen im Wesentlichen gleichmässigen Abstand zwischen den die Austrittsöffnung (22) verlassenden Samen gewährleistet. Diese Regelungsvorrichtung (32) ist im Wesentlichen senkrecht unter dem Gitter (24) im Körper (19) angeordnet. Sie weist Führungselemente (33), wie zum Beispiel Rinnen, auf, die zickzackförmig vom Gitter (24) bis zur Austrittsöffnung (22) angeordnet sind. Wie in 4 dargestellt, weisen die Führungselemente (33) einen Querschnitt in Form eines „V" mit abgerundetem Boden auf.
  • Die Regelungsvorrichtung (32) ist vorteilhafterweise austauschbar, wodurch eine Anpassung an die jeweiligen Saatgutfamilien gestattet wird. In dem Beispiel von 2 gibt es nur wenige Führungselemente (33), die sich praktisch über die ganze Breite des Körpers (19) erstrecken. Des Weiteren ist der abgerundete Boden relativ groß. Diese Führungselementart ist für die Saat von Samen mit großem Durchmesser, wie zum Beispiel Erbsen, vollkommen angemessen. Das in 5 dargestellte Ausführungsbeispiel der Regelungsvorrichtung (32) weist mehr Führungselemente (34) in Form von Rinnen auf. Diese Elemente (34) weisen eine verminderte Länge auf und nehmen somit nur die Hälfte der Breite des Körpers (19) ein. Sie sind besonders zum Säen von Samen mit kleinen Abmessungen geeignet. Die Abrundung des Bodens jedes Führungselements kann geringer sein, um das Saatgut besser leiten zu können. Die Enden dieser Führungselemente (34) liegen des Weiteren näher beieinander, um das Rückprallen des Saatguts beim Passieren von einem zum anderen zu vermeiden.
  • Die Führungselemente (33, 34) können so montiert werden, dass sie Kassetten (35) bilden, die im Wesentlichen die gleiche Form wie die Körper (19) der Einbringvorrichtungen (16) aufweisen. Somit können sie zwischen den Seitenwänden des Körpers (19) gleiten.
  • Im Schutzbereich der Erfindung könnten sich die Saatbettvorbereitungsvorrichtung (4) und die Sämaschine (5) auch von den oben beschriebenen unterscheiden. Des Weiteren ist es möglich, dass die Sameneinbringvorrichtungen (16) an einer solo eingesetzten Sämaschine (5) vorgesehen sind.
  • Im Betrieb ist die Landmaschine nach 1 an einem Traktor (3) angehängt, der ihre Bewegung über ein Feld und ihre Betätigung gestattet. Die Werkzeuge (6) der Vorrichtung (4) werden in den Boden eingepresst und in Drehung versetzt. Sie lockern dann die Erde auf, in der das Saatgut abgelegt wird. Die Walze (9) bewegt sich über die Erde. Sie zerdrückt die Klumpen, verdichtet die Erde und glättet die Oberfläche. Die Einbringvorrichtungen (16) öffnen kleine Furchen in der Erde, in denen das Saatgut abgelegt wird. Dieses strömt vom Saatkasten (11) in die Versorgungssäule (13) und passiert dabei den Dosierer (12). In der Säule (13) wird es von dem durch das Gebläse (17) erzeugten Luftstrom mitgerissen. Dieser Strom kommt am Kopf (14) an, der eine Verteilung zu den Röhren (15) gewährleistet. In diesen letzteren wird das Saatgut bis zu den Eintrittsöffnungen (21) der Einbringvorrichtungen (16) mitgeführt. In jeder davon treffen der Luftstrom und das Saatgut auf die Leitvorrichtung (27), die sie zum Gitter (24) leitet und über einen großen Teil seiner Fläche verteilt. Diese lässt die gesamte Luft passieren, hält aber das Saatgut zurück, das unter der Wirkung seines Eigengewichts in die Regelungsvorrichtung (32) fällt. Dieses Saatgut gleitet dann von einem Führungselement (33, 34) ins nächste bis zur Austrittsöffnung (22), wo es den Boden berührt. Es kommt somit in konstanten Abständen und mit geringer Geschwindigkeit an. Dadurch wird vermieden, dass es noch über den Boden rollt, und auf einfache Weise ein gleichmäßiges Säen gestattet.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es sind Modifikationen möglich, und zwar insbesondere was den Aufbau der verschiedenen Elemente betrifft oder durch Verwendung von technischen Äquivalenten, ohne dadurch von dem in den nachfolgenden Ansprüchen definierten Schutzbereich abzuweichen.

Claims (21)

  1. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden mit einer mit einer Röhre (15) verbundenen Eintrittsöffnung (21), durch die ein das Saatgut transportierender Luftstrom ankommt, einer Austrittsöffnung (22), durch die das Saatgut in den Boden eingebracht wird, und einer Vorrichtung (23) zur Trennung des Saatguts von dem es transportierenden Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (23) ein Gitter (24), das sich im Wesentlichen in der Verlängerung der Eintrittsöffnung (21) des Luftstroms mit dem Saatgut befindet, und eine Leitvorrichtung (27), die den Luftstrom und das Saatgut zum Gitter (24) lenkt, so dass ein Maximum an Luft durch dieses ausströmt und das Saatgut festgehalten wird, aufweist.
  2. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Gitters (24) möglichst nahe an die Form der Eintrittsöffnung (21) angepasst ist, um zu vermeiden, dass das Saatgut woanders aus der Einbringvorrichtung (16) austreten kann als durch die Austrittsöffnung (22).
  3. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter eine geneigte Fläche aufweist, die die Luftstromrichtung schneidet.
  4. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (24) gegen andere Gitter, die an andere Saatgutarten angepasst sind, austauschbar ist.
  5. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitvorrichtung (27) den Luftstrom mit dem Saatgut über einen großen Teil der Fläche des Gitters (24) verteilt.
  6. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leitvorrichtung (27) in der Verlängerung des unteren Teils der Eintrittsöffnung (21) befindet.
  7. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leitvorrichtung (27) nach hinten und nach oben in Richtung des Gitters (24) erstreckt.
  8. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (23) abnehmbar ist.
  9. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (23) mittels eines Gelenks (30) mit einem Glied der Einbringvorrichtung (bzw. einem daran befestigten Glied) verbunden ist.
  10. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gelenk (30) im Wesentlichen über der Eintrittsöffnung (21) befindet.
  11. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der Trennvorrichtung (23) um das Gelenk (30) mittels eines Riegels (31) verhindert wird.
  12. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (23) des Weiteren eine Abdeckung (28) aufweist, die das Gitter (24) zumindest teilweise umgibt.
  13. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren eine Regelungsvorrichtung (32) aufweist, die einen im Wesentlichen gleichmässigen Abstand zwischen den die Austrittsöffnung (22) verlassenden Samen gewährleistet.
  14. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungsvorrichtung (32) im Wesentlichen senkrecht unter dem Gitter (24) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungsvorrichtung (32) zickzackförmig angeordnete Führungselemente (33, 34) aufweist.
  16. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (33, 34) einen „V"-förmigen Querschnitt aufweisen.
  17. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des „V" abgerundet ist.
  18. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach irgend einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungsvorrichtung (32) austauschbar ist, um die Einbringvorrichtung (16) der Art (einer Familie) des zu säenden Saatguts anzupassen.
  19. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Hohlkörper (19) mit zwei sich nach unten erstreckenden Seitenwänden aufweist.
  20. Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungsvorrichtung (32) zwischen die Seitenwände des Hohlkörpers (19) geschoben werden kann.
  21. Pneumatische Sämaschine mit mindestens einer Vorrichtung zum Einbringen von Saatgut in den Boden nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 20.
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EP1461989B1 (de) 2003-03-25 2015-05-20 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Pneumatische Sämaschine, insbesondere Einzelkornsämaschine

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