DE3419771C2 - - Google Patents

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DE3419771C2
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DE19843419771
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Inventor
Hubert Ing.(Grad.) 4796 Salzkotten De Wiegelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ACCORD-LANDMASCHINEN HEINRICH WEISTE & CO GMBH, 47
Original Assignee
Accord-Landmaschinen Heinrich Weiste & Co 4770 Soest De GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausstreuen von körnigem und pulverigem Gut, insbesondere Kunst­ dünger, Saatgut oder andere streubare Stoffe mit zwei im Abstand quer zur Fahrtrichtung, nebeneinander, je­ weils unter dem Auslauf eines Vorratsbehälters ange­ ordneten umlaufenden Schleuderscheiben, wie sie bei­ spielsweise die DE-AS 28 05 879, oder die CH-PS 3 64 381 zeigt. Verbreitet sind solche Vor­ richtungen sowohl in Einscheiben- und in Zweischeiben­ ausführung, die angehängt an das genormte Dreipunkt­ gestänge eines Ackerschleppers und über Winkelgetriebe oder Keilriemen mittels der Zapfwelle des Ackerschleppers angetrieben werden. Mit diesen Vorrichtungen läßt sich das Streugut wesentlich über die Baubreite hinaus ver­ teilen und die Streubreite ist regelbar durch die Streuscheibendrehzahl wie durch Verändern des Abstandes der Streuscheiben zur Streuebene, was mit Hilfe der heb- und senkbaren Dreipunkthydraulik durchgeführt wird. Auch ist ein Anbau an sog. Anhängerstreuer möglich. Alle diese Ausführungsformen erfordern für wirtschaft­ liche Streubreiten einen großen Abstand der Streu­ scheiben von der zu bestreuenden Fläche während des Vorganges.
Die DE-OS 32 23 764 zeigt ein gattungsgemäßes Streugerät nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, bei dem die nebeneinander angeordneten Streuscheiben sowohl in Fahrtrichtung d. h. zu den an­ nähernd in vertikaler Ebene angeordneten Anschlußele­ menten der Dreipunkthydraulik und zur Fahrbahnmitte hin geneigt sind, was zu einem geringen Abstand der Streuscheiben zur Streuebene führt, da das Streugut in einem ansteigenden Winkel zur Streuebene abge­ schleudert und somit eine große Streubreite erreicht wird.
Die Hubhöhe der Dreipunkthydraulik eines Acker­ schleppers reicht somit aus um bei der Spätdüngung auch noch die Streuscheiben über die Getreidespitzen hinaus anzuheben und das Streugut schonend zwischen die empfindlichen Ähren rieseln zu lassen, was aber nicht im Bereich der Fahrbahnmitte zutrifft, da hier bedingt durch die Schrägstellung der ebenen Streu­ scheiben ein Teil des Streugutes keinen ansteigenden Winkel d. h. Flugbahn zur Streuebene hat, sondern im Gegenteil in Richtung auf die Streuebene geschleudert wird und zu Verletzungen der Ähren führt.
Besonders negativ wirkt sich dieser Effekt auch im Bereich der Fahrbahnmitte bei verschiedenen Dünger­ arten aus, da durch die Schräglage der ebenen Streu­ scheiben zueinander eine scharfe Abgrenzung der Streu­ bilder der Streuscheiben erfolgt und somit keine aus­ reichende Überlappung gegeben ist, was zu Über- oder Unterdüngung und schließlich zu Ertragsverlusten führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Mängel zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, bei der auch im Bereich der Fahrbahnmitte für das gesamte Streugut eine ansteigende Flugbahn im Abwurfbereich zur Streuebene gegeben und eine ausreichende Über­ lappung bei verschiedenen Streugütern vorhanden ist.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Streugerät durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Durch diese erfindungsgemäße Lehre wird erreicht, daß das Streugut im Bereich der Fahrbahnmitte schräg nach unten zur Streuebene abgeschleudert wird. Wei­ terhin wird auch erreicht, daß bei verschiedenen Düngersorten eine ausreichende Überlappung der Streubilder der gegenüberliegenden Streuscheiben vorhanden ist und Unter- bzw. Überdüngung im Fahr­ bahnbereich vermieden wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen erläutert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach­ folgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 die Rückansicht eines Streugerätes und in
Fig. 2 die Seitenansicht des in Fig. 1 dar­ gestellten Streugerätes.
Das Streugerät weist konkav ausgebildete Streu­ scheiben 2, 2′ auf, die von Wellen oder Achsen 1, 1′ gehalten werden. Das obere Ende der Wellen 1, 1′ ragt dabei in einen Vorratsbehälter 7 des Streu­ gerätes hinein. Auf den Streuscheiben 2, 2′ sind Wurfelemente 3, 3′ angebracht. Der Vorratsbehälter 7 weist Auslauföffnungen 6, 6′ auf. Mit den Buch­ staben a , a′ ist der Winkel der Konkavgröße der Streuscheiben 2, 2′ bezeichnet, wähend mit den Buchstaben b , b′ der Winkel der spitzwinklig angeord­ neten Winkelgetriebe 4, 4′ bezeichnet ist. Dieser Winkel bezieht sich auf die Neigung der Winkelge­ triebe 4, 4′ zur Fahrbahnmitte hin, d. h. also quer zur Fahrtrichtung.
In Fahrtrichtung sind die Winkelgetriebe 4, 4′ eben­ falls geneigt und in Fig. 2 ist hierfür der Winkel c eingezeichnet.
Der Vorratsbehälter 7 wird von einem Rahmen 10 ge­ tragen, der Anschlußpunkte 8, 8′ und 9 für Anschluß­ elemente einer Dreipunkthydraulik trägt. Ein Ge­ triebeanschluß 11 weist eine Zapfwelle 12 auf.
Die eigentliche Fahrbahnmitte ist in Fig. 1 bei 13 eingezeichnet, während die Streuebene mit dem Be­ zugszeichen 14 versehen ist.

Claims (10)

1. Streugerät zum Ausstreuen von körnigem und/oder pulverigem Gut, insbesondere Kunst­ dünger oder Saatgut mit zwei im Abstand quer zur Fahrtrichtung nebeneinander, jeweils unter dem Streugutauslaß eines Vorratsbe­ hälters zur Fahrbahnmitte hin und in Fahrt­ richtung geneigt angeordneten Streuscheiben, die jeweils über ein Winkelgetriebe antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuscheiben (2, 2′) mit den Wurfelementen (3, 3′) konkav geformt sind und der Winkel (a) der Konkav­ größe mit dem Winkel (b) der Neigung des Winkelgetriebes quer zur Fahrtrichtung und dem Winkel (c) der Neigung des Winkelgetrie­ bes in Fahrtrichtung so aufeinander abge­ stimmt sind, daß sich ein Kreisausschnitt auf den Streuscheiben (2, 2′) bildet, der sich zur Fahrbahnmitte hin und in Fahrtrichtung erstreckt und annähernd parallel zur Streu­ fläche oder Streuebene liegt.
2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Winkel (a) gleich dem Winkel (b) und gleich dem Winkel (c) ist.
3. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Winkel (a), (b) und (c) verschieden groß sind.
4. Streugerät nach einem oder mehreren der An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel (a), (b), (c) kleiner als 90° sind.
5. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel (a), (b) und (c) im Bereich zwischen 1 bis 20° liegen.
6. Streugerät nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die konkav ausgebildeten Streuschei­ ben (2, 2′) die Form eines Kegelstumpfes oder eines Hohlspiegels haben.
7. Streugerät nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die auf den Streuscheiben (2, 2′) angeordneten Wurfelemente der konkaven Form angepaßt sind.
8. Streugerät nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Auslauföffnungen (6, 6′) am Vor­ ratsbehälter (7) dort angeordnet sind, wo der Kreisausschnitt der Streuscheibeninnenfläche annähernd parallel zur Streuebene verläuft.
9. Streugerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Auslauföffnungen in diesem Bereich angeordnet sind.
10. Streugerät nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß den annähernd parallel zur Streu­ ebene liegenden Kreisausschnitten in Fahrt­ richtung gesehen Anschlußelemente der Drei­ punkthydraulik (8, 8′, 9) vorgelagert sind.
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BE574136A (fr) * 1957-12-23 1959-04-16 Amazonen Werke Dreyer H Epandeuse centrifuge, en particulier pour épandre des engrais minéraux
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DE3223764A1 (de) * 1982-06-25 1983-12-29 Hubert Ing.(grad.) 4796 Salzkotten Wiegelmann Vorrichtung zum ausstreuen von koernigem und/oder pulverigem gut, insbesondere kunstduenger oder saatgut

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