DE3402092A1 - Schleuderstreuer - Google Patents

Schleuderstreuer

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DE3402092A1
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DE
Germany
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centrifugal
screw conveyor
storage container
spreader according
centrifugal spreader
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DE19843402092
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Dipl.-Ing. 7573 Sinzheim Rauch
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RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Publication of DE3402092A1 publication Critical patent/DE3402092A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

  • Schleuderstreuer
  • Die Erfindung betrifft einen Schleuderstreuer für Streugut, z. B. körnigen Dünger oder dgl., der am Dreipunktgestänge eines Schleppers angebracht ist und aus einem Vorratsbehälter,einer an dessen Boden ansetzenden, über den Behälter nach oben geführten Förderschnecke mit einem Austrag und wenigstens einer diesem zugeordneten Schleuderscheibe zum Verteilen des Streugutes besteht.
  • Schleuderstreuer des vorgenannten Aufbaus sind insbesondere für den Mehrzweckeinsatz bei der Bestellung landwirtschaftlicher Flächen entwickelt worden. So ist es bekannt (DE-OS 24 21 094), einen üblichen Schleuderstreuer, bei dem also unterhalb des Behälterbodens eine Schleuderscheibe angeordnet ist, die über Dosieröffnungen im Behälterboden beschickt wird, ein Einbauaggregat einzusetzen, das den vorgenannten Aufbau aufweist, nämlich eine nach oben reichende Förderschnecke und eine oberhalb des Behälters angeordnete Schleuderscheibe, auf die die Förderschnecke das Streugut abgibt. Ein solcher Schleuderstreuer läßt sich wahlweise für Normal düngung mittels der unterhalb des Behälters angeordneten Schleuderscheibe und für eine Spätdüngung mittels der oberhalb des Behälters angeordneten Schleuderscheibe einsetzen, um auf diese Weise eine Beschädigung der heranwachsenden Pflanzen durch das abgeschleuderte Streugut zu vermeiden.
  • Ein anderer bekannter Schleuderstreuer (DE-OS 15 57 930) soli nicht nur das Streuen von körnigem Düngemittel ermöglichen, sondern zugleich als Sämaschine verwendbar sein. Zu diesem Zweck ist die Schleuderscheibe am oberen Austrag der Förderschnecke von einem Gehäuse umgeben, an das umfangsseitig Leitungen angeschlossen sind, die zu den unten liegenden Säscharen führen. In diesem Fall wirkt die Schleuderscheibe als Verteilerorgan, das das Saatgut über die Leitungen den Säscharen zuführt. Durch Absenken des Gehäuses bis unterhalb des Niveaus der Schleuderscheibe soll diese zum breiten Ausstreuen von Streugut, z. 8. Dünger, dienen. In einer anderen Ausführung ist das Gehäuse ortsfest angeordnet, so daß die obere Schleuderscheibe nur die Funktion eines Verteilerorgans für das Saatgut übernimmt, während an das untere Ende des Vorratsbehälters ein gesondertes Schl euderaggregat mit Schleuderscheiben angekuppelt wird. In diesem Fall wird der im Vorratsbehälter enthaltene Dünger mittels der Förderschnecke nach oben transportiert, von der dort angeordneten Schleuderscheibe auf zwei Leitungen verteilt, die das Streugut auf zwei nebeneinander angeordnete Schleuderscheiben abgibt. Auf diese Weise ist also eine Normaldüngung möglich.
  • Bei dieser bekannten Einrichtung wird also wahlweise das Streugut oben oder unten abgegeben.
  • In der Landwirtschaft geht seit langem das Bestreben zu großen Arbeitsbreiten hin, um den Zeitaufwand und Maschineneinsatz bezüglich der Anbaufläche zu reduzieren. Große Arbeitsbreite bedeutet aber zugleich auch eine Vergrößerung der mitzuführenden Menge an Streugut, um eine zu schnelle Entleerung des Vorratsbehälters zu vermeiden. In diesem Zusammenhang hat sich die sog. lose Düngerkette eingeführt, bei der der Dünger nicht als Sackware, sondern in loser Form verarbeitet wird und mittels eines Frontladers oder einerKippritsche in den Vorratsbehälter gefüllt bzw. auf dem Feld nachgefüllt wird. Damit ergeben sich für die Größe des Vorratsbehälters bestimmte Grenzbedingungen. Zunächst darf die Behälterbreite nicht die für den Straßenverkehr zulässige Breite über schreiten. Aufgrund der losen Düngerkette ist die Höhe des Behälters beschränkt, da die Einfüllkante an der Frontwand nicht zu hoch liegen darf, um das Befüllen bzw. Nachfüllen mittels Frontlader oder Kippritsche zu ermöglichen. Schließlich ist die Tiefe des Behälters durch die Forderung eingeengt, daß der Schwerpunkt des kompletten aufgesattelten Gerätes mit Füllung nicht soweit hinten liegen darf, daß die Vorderräder den Bodenkontakt verlieren, wobei diese Bedingung auch für extrem schwieriges Gelände eingehalten werden muß. Die zuvor beschriebenen bekannten Schleuderstreuer gestatten es aufgrund ihrer Konstruktion nicht, diese Grenzbedi ngungen vollständig auszuschöpfen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schleuderstreuer des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß bei einem optimierten Fassungsvermögen des Vorratsbehälters große Streubreiten, z. B.
  • bis im Bereich von 40 m erreicht werden können.
  • Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Schleuderstreuer mit wenigstens einer oberhalb des Vorratsbehälters angeordneter Schleuderscheibe wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Vorratsbehälter bodenseitig geschlossen ist und der Antrieb für die Förderschnecke und die Schleuderscheibe im Bereich des oberen Endes der Förderschnecke angeordnet und an eine Energiequelle des Schleppers angeschlossen ist.
  • Bei den bekannten Schleuderstreuern wird die Antriebskraft von der Zapfwelle her entweder auf das unten angeordnete Schleuderrad und von dort auf die Förderschnecke oder aber über ein unterhalb des Behälterbodens angeordnetes Getriebe wiederum auf die Förderschnecke übertragen. Damit ist ein erheblicher Platzbedarf im unteren Bereich des Vorratsbehälters verknüpft mit der Folge, daß der Boden des Vorratsbehälters entsprechend hoch liegt und damit - bei Beachtung einer niedrigen Einfüllkante - dieGesamthöhe des Vorratsbehälters beschränkt ist. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung des Antriebs im Bereich des oberen Endes der Förderschnecke können sämtliche antriebstechnischen Bauteile unterhalb des Vorratsbehälters entfallen und ferner der Boden des Vorratsbehälters geschlossen ausgebildet werden. Somit bildet der Boden des Behälters den tiefsten Punkt des gesamten Streuaggregates. Er kann sich bei unterster Stellung des Dreipunktgestänges nur knapp über dem Erdboden befinden. Aufgrund der Tatsache, daß die Seitenwände des Behälters trichterförmig zur Bodenfläche hin verlaufen, führt jeder geringe Gewinn im Bereich des Bodens zu einem mehrfachen Gewinn an Behäl tervol umen im Bereich seiner oberen größten Querschnittsfläche.
  • Ferner wird der Vorteil eines tief liegenden Schwerpunktes erreicht, was die Geländegängigkeit verbessert. Ferner kann dadurch, daß die Zapfwelle nicht mehr in den Bereich unterhalb des Bodens geführt werden muß, der Abstand des Vorratsbehälters zum Schlepper völlig unabhängig von der Zapfwelle minimiert werden, so daß der Schwerpunkt des gesamten Aggregates mit Füllung auch näher an den Schlepper herangerückt werden kann. Schließlich kann der Antrieb der Schleuderscheibe zu jedem beliebigen Zeitpunkt stillgesetzt werden, so daß der Streuvorgang schlagartig aussetzt, was bei einem Zapfwellenantrieb in dieser Form nicht möglich ist. Schließlich ergibt sich auch in konstruktiver Hinsicht eine Vereinfachung des Tragrahmens für den Schleuderstreuer, da unterhalb des Behälters kein Freiraum mehr gewahrt werden muß, der bei den bekannten Ausführungen zu komplizierten Rahmenkonstruktionen führte. Die Arbeitsbreite des Schleuderstreuers läßt sich durch die Drehzahl der Schleuderscheibe bestimmen, wobei auch dieser nicht die Grenzen gesetzt sind, wie dies bei einem Zapfwellenantrieb der Fall ist.
  • Die Streubreite läßt sich weiterhin dadurch vergrößern, daß beiderseits der Förderschnecke zwei Schleuderscheiben auswechselbar angeordnet sind. Mittels der Schleuderscheiben läßt sich wiederum durch Drehzahlregelung die Streubreite einstellen. Sie kann ferner dadurch verändert und auch an unterschiedliches Streugut angepaßt werden, daß die Schleuderscheiben austauschbar sind und beispielsweise durch Schleuderscheiben mit anderen Wurfschaufel n ersetzt werden.
  • Der Antrieb ist vorzugsweise ein regelbarer Hydromotor, der über Stirnräder die Förderschnecke und über je einen Endlostrieb die Schleuderscheiben antreibt. Ein solcher Antrieb ist einerseits auch für den rauhen landwirtschaftlichen Betrieb störunanfällig und dennoch leicht regelbar.
  • Der Hydromotor kann an die Hydraulik des Schleppers über ein Regelventil angeschlossen sein.
  • Mit Vorteil sitzen der Hydromotor und die Übertragungsglieder auf einer am oberen Ende des Gehäuses der Förderschnecke angebrachten Traverse.
  • Mit Vorteil ist der Boden des Vorratsbehälters zumindest teilweise von einer verschließbaren Klappe gebildet. Dadurch läßt sich der Vorratsbehälter in einfacher Weise und vollständig entleeren, was bei den Schleuderstreuern bekannter Bauart mit den unten angeordneten Getrieben und Schleuderscheiben umständlich ist.
  • Ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Antrieb der Förderschnecke reversierbar, so ergibt sich in Verbindung mit der Bodenklappe die Möglichkeit, auch die Förderschnecke vollständig zu entleeren. Dies ist bei den bekannten Schleuderstreuern nicht möglich, vielmehr ist dort ein Entleeren der Förderschnecke nur so weit gegeben, als dies durch die Schwerkraft entgegen der Hubbewegung der Förderschnecke möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die dem Schlepper zugekehrte Rückwand des Vorratsbehälters relativ steil verläuft, während die Frontwand unter einem wesentlich flacheren Winkel verläuft und daß die Förderschnecke nahe der Rückwand angeordnet ist.
  • Diese Ausbildung ist dadurch möglich, daß der erfindungsgemäße Schleuderstreuer wiederum unabhängig von der Zapfwel le und damit unabhängig von einem hierfür zu wahrenden Abstand ausgebildet werden kann. Damit kann die Rückwand und die Förderschnecke mit ihren Anbauten sehr nahe an das Dreipunktgestänge herangerückt werden, so daß der Schwerpunkt des gesamten Gerätes mit Füllung einen geringstmöglichen Abstand zum Schlepper aufweist. Hingegen kann die Frontwand zur Optimierung des Behältervolumens so flach als möglich verlaufen, wobei der Winkel oberhalb des niedrigsten Böschungswinkels des zur Verarbeitung kommenden Streugutes liegen muß. Die am oberen Ende der Frontwand liegende Einfüllkante liegt somit relativ weit hinten und insbesondere in einem relativ großen Abstand zur Förderschnecke, so daß diese bzw. die Schleuderräder beim Abkippen der Ladeschaufel oder der Ladepritsche deren Kippbewegung nicht behindern.
  • In weiterer vorteilhafter Ausführung weist die am unteren Ende der Förderschnecke angeordnete Zulauföffnung für das Streugut einen einstellbaren Querschnitt auf.
  • Mit diesem einstellbaren Querschnitt läßt sich die Zulaufmenge zur Förderschnecke entsprechend der Streudichte bzw. Streubreite einstellen. Diese Ausbildung ist bei dem erfindungsgemäßen Schleuderstreuer deshalb ohne weiteres möglich, weil im Gegensatz zu den bekannten Schleuderstreuern im Bereich des Bodens keine störenden Bauteile vorhanden sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel reicht die Förderschnecke bis zum Boden des Vorratsbehälters, während deren Gehäuse unter Bildung eines Ringspaltes als Zulauföffnung mit Abstand vom Boden endet, wobei die Breite des Ringspaltes mittels einer Schiebemuffe einstellbar ist. Eine solche Schiebemuffe läßt sich ohne weiteres in dem sie umgebenden Streugut bewegen, so daß eine funktionssichere Steuerung des Querschnittes möglich ist.
  • Bei einer senkrecht fördernden Schnecke läßt sich die Fördermenge nicht genau an den Mengenbedarf im Bereich des oberen Austrags anpassen. Es ist deshalb bei den bekannten Geräten oberhalb des Austrags ein Überlauf angeordnet. Über diesen Überlauf kann das von der Schnecke geförderte überflüssige Gut in den Behälter zurückfließen. Die Steuerung der Austragsmenge wird im Bereich des Austrags vorgenommen, so daß je nach Austragsmenge eine mehr oder weniger große Überlaufmenge anfällt. Bei großer Überlaufmenge führt dies dazu, daß das einzelne Streugutpartikel unter Umständen mehrfach umgewälzt wird. Bei einer Vielzahl von Streugutsorten ist aber eine solche mehrfache Umwälzung unerwünscht, da sie zu Abrieb und damit zur Staubbildung führt, die nicht nur eine Belästigung darstellt, sondern auch zur Verfälschung des Streuergebnisses führt. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es nun möglich, daß die Schiebemuffe einen stufenlosen Antrieb aufweist, der vom Schlepper aus auf Sichtkontroile der Rücklaufmenge manuell oder mittels eines auf die Rücklauf menge ansprechenden Fühlers elektrisch steuerbar ist.
  • Mit dieser Ausführung kann die Schiebemuffe so gesteuert werden, daß gerade noch ein Rücklauf vorhanden ist. Damit ist einerseits gewährleistet, daß die Schleuderscheiben ausreichend mit Streugut versorgt werden, andererseits nicht unnötig viel Streugut umgewälzt wird. Der Fühler kann beispielsweise als Klappe innerhalb des Rücklaufschachtes ausgebildet sein, deren Schwenkwinkel von der Anzahl der sie treffenden Partikel bestimmt wird und bei Erreichen eines Grenzwinkels einen Antrieb für die Schiebemuffe in Richtung auf eine Verringerung des Ringspaltes in Gang setzt. Der Antrieb kann mittels eines Elektromotors oder Hydraul ikzyl inders erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 Eine Seitenansicht des Schleuderstreuers; Figur 2 eine Draufsicht auf den Schleuderstreuer und Figur 3 eine schlepperseitige Ansicht des Schleuderstreuers.
  • Die in den Figuren 1 bis 3 wiedergegebene Ausführungsform weist einen Rahmen 1 auf, der aus einem U-förmigen Rahmenteil 2 und einem an deren Schenkel angeschlossenen jochartigen Rahmenteil 3 besteht. Der jochartige Rahmenteil 3 weist im oberen Bereich ein Auge 4 für den Oberlenker und in seinem unteren Bereich Zapfen 5 für die Unterlenker des Dreipunktgestänges eines Schleppers auf. Ferner ist der Rahmen mit Standfüßen 6 zum Aufsetzen auf den Boden versehen.
  • In das U-förmige Rahmenteil 2 ist ein Vorratsbehälter 7 eingesetzt, der eine relativ steile Rückwand 8, eine demgegenüber flacher verlaufende Frontwand 9 und gleichfalls flach verlaufende Seitenwände 10 (s. Figur 3) besitzt. Der Vorratsbehälter ist also einerseits weit nach hinten gezogen (Figur 1) andererseits mit den flachen Seitenwänden 10 bis auf die maximal zulässige Breite nach außen gezogen. Die Oberkante 11 der Frontwand 9 bildet zugleich die Einfüllkante des Vorratsbehälters 7. Ferner weist der Vorratsbehälter 7 einen Boden 12 auf, der beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel vollständig von einer Klappe 13 gebildet ist, die mittels eines Handhebels 14 zwischen der Öffnungs- und Schließstellung bewegbar ist.
  • Unmittelbar oberhalb des Bodens 12 und nahe der Rückwand 8 des Vorratsbehälters 7 setzt eine Förderschnecke 15 an, die mit senkrechter Achse 16 angeordnet ist. Sie bzw. ihr Gehäuse ist über Stützen 17 am Vorratsbehälter bzw. an dessen Tragrahmen abgestützt. Das Gehäuse der Förderschnecke weist in seinem oberen Bereich an etwa diametral gegenüberliegenden Stellen je einen Austrag 18 in Form eines Verteilerrohrs sowie darüber einen nicht gezeigten Überlauf auf, der in einen Rücklaufschacht 19 mündet, dessen Öffnung 20 wiederum wenig oberhalb der Oberkante des Vorratsbehälters 7 angeordnet ist.
  • Die Verteilerrohre 18 münden oberhalb je einer Schleuderscheibe 21 aus, die im Bereich ihres äußeren Umfangs mit Wurfschaufeln 22 versehen sind.
  • Die Schleuderscheiben 21 sind innerhalb eines Gehäuses 23 angeordnet, das sie nach oben, unten und zumindest zur Rückwand 8 des Vorratsbehälters 7 bzw. zum Schlepper hin umgibt (s. Figur 1 und 2). Am oberen Ende des Gehäuses der Förderschnecke 15 ist eine Traverse 24 befestigt, die an ihren Enden die Antriebswellen 25 der Schleuderräder 21 lagert. Ferner sitzt an der Traverse 22 ein Hydromotor 26, der über ein Stirnrad 27 und ein weiteres Stirnrad 28 auf der Achse 16 der Förderschnecke 15 diese antreibt. Ferner sitzen auf der Achse des Hydromotors 26 und der Förderschnecke 15 je ein Kettenrad 29, 30, über die je eine Kette 31, 32 läuft. Beide Ketten 31, 32 umschlingen ferner je ein Kettenrad 33, 34 auf den Wellen 25 der Schleuderscheiben 21.
  • Die Stirnräder 27, 28 und dieEndlostriebe 29 bis 34 sind durch ein die Traverse 24 übergreifendes Gehäuse 35 abgedeckt.
  • Zwischen dem Gehäuse der Förderschnecke 15 und dem Boden 12 ist eine Zulauföffnung 36 in Form eines Ringspaltes gebildet, über den das im Vorratsbehälter 7 vorhandene Streugut in den Bereich des unteren Endes der Förderschnecke 15 gelangen kann. Der Zulauföffnung 36 ist eine Schiebemuffe 37, die beispielsweise auf dem Gehäuse der Förderschnecke geführt ist, zugeordnet, mittels der - gegebenenfalls über einen steuerbaren Antrieb-der freie Querschnitt der Zulauföffnung 36 eingestellt werden kann, und zwar unter Beachtung einer minimalen Rücklaufmenge, die über den Rückl aufschacht 19 und die Öffnung 20 in den Vorratsbehälter 7 zurückfließt.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Patentansprüche Schleuderstreuer für Streugut, z. B. Dünger oder dgl., der am Dreipunktgestänge eines Schleppers angebracht ist und aus einem Vorratsbehälter, einer an dessen Boden ansetzenden, über den Behälter nach oben geführten Förderschnecke mit einem Austrag und wenigstens einer diesem zugeordneten Schleuderscheibe zum Verteilen des Streugutes besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (7) bodenseitig geschlossen ist und daß der Antrieb (26) für die Förderschnecke (15) und die Schleuderscheibe (21) im Bereich des oberen Endes der Förderschnecke (ins) angeordnet und an eine Energiequelle des Schleppers angeschlossen ist.
  2. 2. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schleuderscheiben (21) beiderseits der Förderschnecke (15) auswechselbar angeordnet sind.
  3. 3. Schleuderstreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein regelbarer Hydromotor (26) ist, der über Stirnräder (27, 28) die Förderschnecke (15) und über je einen Endlostrieb (31.32) die Schleuderscheibe (21) antreibt.
  4. 4. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydromotor (26) und die Übertragungsglieder (27 bis 34) auf einer am oberen Ende des Gehäuses der Förderschnecke (15) angebrachten Traverse (24) sitzen.
  5. 5. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) des Vorratsbehälters (7) zumindest teilweise von einer verschließbaren Klappe (13) gebildet ist.
  6. 6. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (26) der Förderschnecke (15) reversierbar ist.
  7. 7. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schlepper zugekehrte Rückwand (8) des Vorratsbehälters (7) relativ steil verläuft, während die Frontwand (9) unter einem wesentlich flacheren Winkel verläuft, und daß die Förderschnecke (15) nahe der Rückwand (8) angeordnet ist.
  8. 8. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende der Förderschnecke (15) angeordnete Zulauföffnung (36) für das Streugut einen einstellbaren Querschnitt aufweist.
  9. 9. Schleuderstreuer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (15) bis zum Boden (12) des Vorratsbehälters (7) reicht, während deren Gehäuse unter Bildung eines Ringspaltes (36) als Zulauföffnung mit Abstand vom Boden endet, und daß die Breite des Ringspaltes mittels einer Schiebemuffe (37) einstellbar ist.
  10. 10. Schleuderstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einem oberhalb des Austrags der Förderschnecke angeordneten Überlauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebemuffe (37) einen stufenlosen Antrieb aufweist, der vom Schlepper aus auf Sichtkontrolle der Rück-I aufmenge manuell oder mittels eines auf die Rücklaufmenge ansprechenden Fühlers elektrisch steuerbar ist.
DE19843402092 1984-01-21 1984-01-21 Schleuderstreuer Withdrawn DE3402092A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533585A1 (de) * 1985-09-20 1987-04-02 Amazonen Werke Dreyer H Dreipunktanbaumaschine zum ausbringen von koernigem material
WO1996008953A1 (en) * 1994-09-22 1996-03-28 Loeoef Gunnar Spreader

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