DE473957C - Vernebelungseinrichtung - Google Patents

Vernebelungseinrichtung

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DE473957C
DE473957C DESCH81898D DESC081898D DE473957C DE 473957 C DE473957 C DE 473957C DE SCH81898 D DESCH81898 D DE SCH81898D DE SC081898 D DESC081898 D DE SC081898D DE 473957 C DE473957 C DE 473957C
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acid
adjustable
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/06Apparatus for generating artificial fog or smoke screens

Description

  • Vernebelungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Vernebelungseinrichtung, besonders für Säuren in feuchter Luft, zur Erzeugung dichter Nebel zur Unsichtbarmachung von See- oder Landfahrzeugen, z. B. Schiffen, oder zur Erzeugung von giftigen Nebelmassen zur Schädlingsbekämpfung.
  • Bei derartigen Einrichtungen hat man bereits die zur Nebelbildung erforderlichen Stoffe in eine gemeinsame Umwandlung zwecks Zerstäubung auf getrenntem Wege eingeführt. Eine je nach den äußeren Umständen regelbare Nebelbildung war bei diesen bekannten Geräten jedoch nicht möglich, da der Abstand der Düsen unveränderlich war, auch konnte eine Höchstleistung nur durch genaue Einhaltung der dem Apparat zugrunde gelegten Betriebsdaten erreicht werden.
  • Um diese übelstände zu beseitigen, ist gemäß vorliegender Erfindung der Abstand der Düsen z.13. durch teleskopartige Ausbildung der Zuleitungs- oder der Ummantelungsrohre regelbar. Es besteht somit die Möglichkeit, durch Einstellung der Düsengruppen die Beladung der mit zerstäubter Säure in Berührung kommenden Luft mit Feuchtigkeit aufs genaueste regeln und. je nach dem Druck, z. B. des Wassers, oder der Art der Säure oder je nach den äußeren Umständen: die Nebelbildung verstärken oder abschwächen zu können.
  • Der Gegenstand der Erfindung- ist in beiliegender Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform in einem Längsschnitt dargestellt. Der Apparat setzt sich in der Hauptsache aus einem in zweckmäßiger Weise aus zwei Teilen i und 2 bestehenden Mantel zusammen. Das vordere Rohr i ist nach hinten zu konisch oder parabolisch verjüngt, während das vordere, je nach Bedarf auch erweiterte Ende einen geeigneten Wulst bzw. eine Rinne 3 besitzt, die zum Abfangen der Säuretropfen dient und zu diesem Zweck auch mit Schwamm, Asbest, Glaswolle oder ähnlichen Stoffen ausgepolstert sein kann.
  • Führt man den Mantel nicht aus einem Stück aus, so schließt sich an das verjüngte Ende ein Rohrabschnitt 2 an, der entweder mit i verschraubt oder auf andere Weise fest oder verstellbar daran befesti:zt wird.
    Ein Handgriff q. sorg@r leichtere Hand-
    habung des Apparates.
  • Nach hinten ist dieser Rohrabschnitt 2 mit einem Ring 5 abgedeckt, durch den die Luft am besten durch tangential geführte Schlitze oder Kanäle eintreten kann. Man kann die Luft auch durch den Rohrabschnitt 2 einleiten.
  • Durch den Verschlußpfropfen 6 aus Metall, Holz, Gummi oder ähnlichem Stoff werden nun die Rohre zur Zerstäubung, z. B. des Wassers und der Säure, hindurchgeführt. Dieser zentralen Einführung ist gegenüber anderweitigen Zuführungsarten der Vorzug zu geben. Das Säurerohr ist mit 7 und das Wasserrohr mit 8 bezeichnet. An den Rohrenden sitzen Düsen 9, io, z. B. Schlicksche Nebel-oder Säuredüsen, deren Anzahl und Art der Anordnung mit den zugehörigen Rohrleitungen sich nach dem Ausbau des Apparates richtet.
  • Der Abstand der beiden Düsen 9 und io ist gemäß der Erfindung regelbar, um je- weils die von verschiedenen Umständen abhängende günstigste Wirkung erzielen zu können. Diese Regelbarkeit erreicht man mit einfachen Mitteln, z. B. durch teleskopartige Verstellung der Zuleitungsrohre innerhalb der Ummantelung. Außer diesen Zuführungsrohren können auch der Mantel oder Teile desselben verstellbar ausgebildet sein. Übertragungsstelleinrichtungen ermöglichen von außen die Einstellung der Düs--n, wobei durch Skalen die einzelnen Stellungen angezeigt werden können.
  • Hat man alle Teile des Apparates auf Grund von Versuchen richtig eingestellt, so wird der mit der Düse g zerstäubte, je nach Bedarf z. B. mit Ammoniak vermischte Wassernebel W die unter seiner Wirkung angesaugte und je nach Ausbildung der Einlässe rotierende Luft L vollständig mit Wasser sättigen, so daß sämtliche Gas- und Wasserteilchen sich in der Luft auflösen. Der Luftnebel oder die feuchte Luft F N dringt in den Rohren nach der -Mündung zu und wird mit dem Säuredampf S gemischt, wobei der undurchsichtige weiße und dicke Nebel N sich bildet.
  • An Stelle dieser beschriebenen Ausbildung kann der Gegenstand der Erfindung noch in mannigfaltiger anderer Weise ausgeführt werden, ohne aus dem Bereich der Erfindung herauszufallen.
  • Neben Wasser kann auch mit Wasser gesättigter Dampf oder ein Gemisch von Wasser und Dampf oder staubentwickelnde Stoffe, z. B. Ruß, in der zu benebelnden Luft unter Zutun von Energie, z. B. durch Pumpen, Preßluft, Gebläse, Fächerinj.ektoren, Ventilatoren, künstlich verteilt werden. Hierfür können die verschiedenartigsten Ausbildungen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCli: Vernebelungseinrichtung, besonders für Säuren z. B. in feuchter Luft, mit in einem gemeinsamen Ummantelungsrohr angeordneten Säure- und Wasserzerstäubungsdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Düsen z. B. durch teleskopartige Ausbildung der Zuleitungs-oder der Ummantelungsrohre regelbar ist.
DESCH81898D 1927-02-26 1927-02-26 Vernebelungseinrichtung Expired DE473957C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747883C (de) * 1940-02-06 1944-10-18 Rud Sack Fa Verfahren zur Feinstverteilung von Fluessigkeiten in Tropfenform zum Zwecke der Schutzmittelverteilung auf Pflanzenbestaende
DE973514C (de) * 1943-02-26 1960-03-17 Alfred Dipl-Ing Kaercher Einrichtung zum Erzeugen von Nebeln u. dgl.
DE1153330B (de) * 1957-05-24 1963-08-22 Motan G M B H Nebelkammer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747883C (de) * 1940-02-06 1944-10-18 Rud Sack Fa Verfahren zur Feinstverteilung von Fluessigkeiten in Tropfenform zum Zwecke der Schutzmittelverteilung auf Pflanzenbestaende
DE973514C (de) * 1943-02-26 1960-03-17 Alfred Dipl-Ing Kaercher Einrichtung zum Erzeugen von Nebeln u. dgl.
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