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Vernebelungsgerät
Die Erfindung betrifft ein Gerät, welches es gestattet, Personen oder Einrichtungen durch Nebclentwicklung der Sicht zu entziehen. Das Gerät kann auch zur Ncbelenrwicklung in Weingarten, Forsten u. dgl. Kulturen Anwendung finden.
Es sind bereits, insbesondere für Kriegszwecke Geräte entwickelt worden, die auf Kraftfahrzeugen montiert, die Vernebelung grosserer Abschnitte der Kampffront od. dgl. gestatten.
Einzelne Personen, insbesondere Soldaten, nahmen die Vernebelung mittels zu werfender oder nach Art von Leuchtpatronen abzuschiessender, sogenannter Nebelkerzen oder Nebelpatronen vor, was umständlich war und in besonders dnnghchcn Fallen die Tarnung zu spät bewirkte.
Erfindungsgemäss wird ein Gerät geschaffen, das vorstehende Nachteile venncidet und jeder Einzelperson gestattet, sich lautlos und rasch einzunebeln. Das Gerät besteht aus einem tragbaren, kastenartigen Behälter, der leicht nuttcls Riemen od. dgl. getragen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt dargestellt, u. zw. in Fig. I in Vorderansicht und in Flg. 2 in Seitenansicht.
/ist das kastenförmige Gerät, in dem ein dichter Behälter 2 angeordnet ist. Dieser Behälter weist ein von aussen zu betätigendes Ventil 3 auf, mit dem man das im Behälter enthaltene, unter Pressung eingebrachte Nebelgat oder die im Behälter enthaltene Nebelsäure austreten lassen kann. Die Form des Behalten 2 ist eine solche, dass im Gerät ein Raum frei bleibt, der als Mischraum 4 dient, was insbesondere dann cotwending ist, wenn man Nebelsäure verwendet, die mit Luft gemischt werden muss um den Nebel entstehen zu lassen. In diesem Mischraum 4 ist erfadungsgemäss ein Ventilator 5 angeordnet, der mittels des federbelssteten Zahnstangentriebes6undFreilaufgesperresvonaussen betätigbar ist.
Es kann somit der im Mischraum 4 gebildete Nebel durch das Rohr 7 mit Ansatz 8 ausgeb ! asen werden. Um eine besonders wirksame Veneilung des Nebels zu bewirken, M die Austrittsfläche des Ansatzes 8 nut sternförmigen Schlitzen versehen. Auch kann der Ansatz nut feinen verteilten Lochungen nach Art einer Brause ausgestattet sein. Die Ansaugleitung 3 des Venülatorgehauses kann entweder, wie im Aus- fuhrungsbeispiel dargestellt, in den Mischraum münden, kann aber auch nach aussen gefuhrt sein (strichliert in Fig. 2 dargestellt), so dass der Ventilator Frischluft ansaugt.
Die Druckleitung 10 des Ventilators ist, wie gezeichnet, mit dem Rohr 7 aus einem Stuck, so dass im dargestellten AusfuhrungsbeispielNebelausdemMischraum angesaugt und ins Freie geblasen wird. Es kann aber auch, insbesondere wenn die Ansaugleitung ins Freie mundet, die Druckleitung im Mischraum enden, da ja hiebei der Ventilator im Mischraum eine Druckcrhohung bewirken wird, die sodann gleichfalls ein Ausblasen des Gases durch das Rohr 7 zur Folge haben wird.
PATENTANSPRÜCHE
1. Vemebe ! ungsgerit, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem tragbaren Behalter besteht, der einen Vorratsbehälter fur das unter Druck stehende Ncbclgas oder die Nebelflussigken enthalt, aus dem mittels eines von aussen zu betätigenden Ventiles od. dgl. die Nebelbildung in einem im Behälter vorgesehenen Mischraum bewirkt wird und in diesem Mischraum ein den Nebel ausblasender, von Hand aus zu betätigender Ventilator od. dgl. vorgesehen ist.
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