DE635005C - Einrichtung zur Belueftung von Schutzanzuegen gegen chemische Kampfstoffe - Google Patents

Einrichtung zur Belueftung von Schutzanzuegen gegen chemische Kampfstoffe

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DE635005C
DE635005C DED64699D DED0064699D DE635005C DE 635005 C DE635005 C DE 635005C DE D64699 D DED64699 D DE D64699D DE D0064699 D DED0064699 D DE D0064699D DE 635005 C DE635005 C DE 635005C
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DE
Germany
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bellows
protective suit
protective
ventilation
warfare agents
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Expired
Application number
DED64699D
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/006Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort with pumps for forced ventilation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Belüftung von Schutzanzügen gegen chemische Kampfstoffe Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur` Belüftung von Schutzanzügen gegen chemische Kampfstoffe mit Blasebälgen, die mit dem Schutzanzug verbunden und mit Spreizfedern versehen sind. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind die Blasebälge auf der Vorderseite des Schutzanzuges angeordnet und werden durch die Bewegungen des Gerätträgers während des Gehens oder Laufens betätigt. Sie können auch in anderer Weise betätigt werden, z. B. durch einen Hebel, der von dem Träger mit der Hand bewegt wird :oder der sich gegen ein Bein des Trägers stützt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Blasebälge-- unter den Füßen der den Schutzanzug tragenden Personen angeordnet sind, so da_ß sie beim Gehen durch das Körpergewicht des Trägers betätigt werden. Zweckmäßig drückt hierbei der eine Blasebalg Luft in den Schutzanzug hinein, während der andere Blasebalg Luft aus dem Schutzanzug absaugt.
  • An den die Luft aus dem Schutzanzug absaugenden Blasebalg kann ein in das Innere -des Schutzanzuges führender Schlauch angeschlossen sein, der mit mehreren, im Abstand voneinander angeordneten Lufteinlaßöffnungen versehen ist. Die Blasebälge können auch in den lostsicheren, vorzugsweise aus Holz bestehenden Schuhen der den Schutzanzug tragenden Person angeordnet sein.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß zur Betätigung der Blasebälge keine besonderen Handgriffe und Hebelgestänge notwendig sind. Die Blasebälge werden vielmehr beim Gehen der- den Schutzanzug tragenden Person durch deren Körpergewicht, also mit großer Kraft betätigt. Auf diese Weise wird daher auch beim langsamen Gehen des Trägers der Schutzanzug ausreichend belüftet.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt: Abb. r zeigt eine Einrichtung zur Belüftung eines Schutzanzuges, bei der die Blasebälge a unmittelbar unter die Füße geschnallt sind. Beim Gehen des Gerätträgers wird durch die Blasebälge Luft angesaugt und durch die Filter c in den Schutzanzug b hineingedrückt. Die Lufteintrittsöffnungen la und die Luftaustrittsöffnungen 1 der Blase-"bälge sowie die Luftaustrittsöffnungen g im Schutzanzug sind mit Rückschlagventilen versehen. Zurr, Auseinanderspreizen derBlasebälge wähnend des! Gehens dienen rdie; Spreizfedern f .
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Blasebälge unter lostsicheren Schuhen, z. B. Holzschuhen, angeschnallt sind. Bei dieser Ausführungsform drückt der eine Blasebalg a durch das Filter c gereinigte Außenluft in den Schutzanzug b hinein, während der andere Blasebalg a, die Luft durch den mit Öffnungene versehenen, in das Innere des Schutzanzuges führenden Schlauch d hindurch aus dem Anzug b heraussaugt. Auf diese Weise wird eine besonders gründliche Belüftung des Schutzanzuges erreicht.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Blasebalg a unter dem Fuß des Gerätträgers in einem lostsicheren, z. B. aus Holz bestehenden Schuh h angeordnet ist. Das Filter c ist hierbei dem Blasebalg vorgeschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung, zur Belüftung von Schutzanzügen gegen chemische Kampfstoffe mit Blasebälgen, die mit dem Schutzanzug verbunden und mit Spreizfedern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasebälge (a, a,) unter den Füßen der den Schutzanzug (b) tragenden Person angeordnet sind, so daß sie beim Gehen durch das Körpergewicht betätigt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Blasebalg (a) Luft in den Schutzanzug (b) hineindrückt, während der andere Blasebalg (ai) Luft aus dem Schutzanzug (b) absaugt (Abb.2).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Luft aus dem Schutzanzug (b) absaugenden Blasebalg (al) ein in das Innere des Schutzanzuges (b) führender Schlauch (d) angeschlossen ist, der mit mehreren, im Abstand voneinander angeordneten Lufteinlaßöffnungen (e) versehen ist (Abb. 2). q.. Einrichtung nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasebälge (a, al) in den lostsicheren, vorzugsweise aus Holz bestehenden Schuhen (k) der den Schutzanzug tragenden Person angeordnet sind (Abb.3).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2881758A (en) * 1956-06-13 1959-04-14 Armard V Motsinger Ventilated impermeable protective outfit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2881758A (en) * 1956-06-13 1959-04-14 Armard V Motsinger Ventilated impermeable protective outfit

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