DE1045049B - Inhalationsgeraet fuer gasfoermige Stoffe und zur Atemgymnastik - Google Patents

Inhalationsgeraet fuer gasfoermige Stoffe und zur Atemgymnastik

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DE1045049B
DE1045049B DES36466A DES0036466A DE1045049B DE 1045049 B DE1045049 B DE 1045049B DE S36466 A DES36466 A DE S36466A DE S0036466 A DES0036466 A DE S0036466A DE 1045049 B DE1045049 B DE 1045049B
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DE
Germany
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inhalation device
liquid
piston
holes
gaseous substances
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Application number
DES36466A
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English (en)
Inventor
Dr Med Karl Seidl
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KARL SEIDL DR MED
Original Assignee
KARL SEIDL DR MED
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B23/00Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body
    • A63B23/18Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for improving respiratory function

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Inhalationsgerät für gasförmige Stoffe und zur Atemgymnastik Inhalationsgeräte, bei denen die Luft bzw. gasförmige Stoffe oder ätherische Öldämpfe in der bei Wasserpfeifen üblichen Art durch eine Flüssigkeit hindurch angesaugt werden, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Diesen haftet der Nachteil an, daß beim Ansaugen leicht die chemisch nicht indifferente Flüssigkeit in den Mund des Inhalierenden gelangt oder bei versehentlichem Hineinblasen Flüssigkeit herausgeschleudert wird. Auch ist eine beliebige Regulierung des Ansaugdrucks nicht möglich.
  • Die Einatmung der Luft erfolgt normalerweise durch einen infolge Dehnung des Brustkorbes entstehenden negativen Luftdruck (Unterdruck), welcher sich bei jedem Atemzug von Anfang bis Ende der Einatmung langsam steigert. Eine Inhalation muß sich der natürlichen Atmung anpassen. Dies geschieht bei der Benutzung der bekannten Inhalatoren nicht, daher steigt der negative Druck plötzlich nach Erreichung des Höchstpunktes an, da die Luft den konstanten Widerstand der im Inhalator befindlichen Flüssigkeit nach ihrer Durchdringung überwunden hat.
  • Diese ungünstige Einwirkung hat weiter den Nachteil, daß die mit plötzlichem, größtem negativem Druck eingeatmete Luft mit den zu inhalierenden Stoffen, welche im Inhalator vorhanden sind oder sich durch chemische Reaktion entwickeln, schnell im höchsten Maße gesättigt wird. Wenn diese Stoffe auch heilwirksam sind, so verursachen sie in größeren Mengen plötzlich eingeatmet, als Fremdkörper Krampfreflexe, Husten, Erstickungsanfälle oder sonstige biologische Fehlwirkungen, welche die Heilwirkung vermindern und unter Umständen auch völlig vernichten und die weitere Inhalation unmöglich machen. Diese nachteiligen Wirkungen werden ausgeschlossen, wenn der negative Luftdruck und damit die Beimischung der zu inhalierenden Stoffe bei jedem Atemzug langsam steigt.
  • Die Erfindung betrifft ein Inhalationsgerät für gasförmige Stoffe und zur Atemgymnastik, bestehend aus einer Flasche und einem in diese eingeführten und in die Flüssigkeit eingetauchten Kolben. Das Gerät gemäß der Erfindung ist so ausgebildet, daß am Hals des Kolbens ein Rohrmantel mit einer oder mehreren Offnungen angebracht ist, durch deren Abdeckung der durch Saugen erzeugte negative Luftdruck erhöht werden kann.
  • Durch die Erfindung wird eine höchstmögliche Sicherung gegen das Ansaugen oder Herausschleudern der Flüssigkeit erreicht. Sie ermöglicht eine elastische Regulierung des negativen Ansaugedrucks unter Ausschluß der nachteiligen Wirkungen durch einschleichende Beimischung der zu inhalierenden gasförmigen Stoffe. Dies kann in einer beispielhaften, technisch leicht auszuführenden Weise durch die nachstehend geschilderten und in der Zeichnung dargestellten Löchersysteme erreicht werden.
  • In einer Flasche beliebiger Form A, welche zur Aufnahme der für den Zweck geeigneten Flüssigkeit bestimmt ist, befindet sich ein Glaskolben B, dessen oberes Ende von einem Rohrmantel 6 umgeben ist.
  • Der Kolben B hat ein Mundstück 1 und ragt mit seinem unteren Ende in die in der Flasche befindliche Flüssigkeit hinein. Zur ersten Sicherung gegen ein Zuriickschlagen oder Herausschleudern beim unsachgemäßen Saugen bzw. Hineinblasen, also gegen eine ungehemmte Bewegung der Flüssigkeit, ist der Kolben B unten geschlossen. Lediglich zur Erleichterung der Reinigung und des Abfließens der Flüssigkeit beim Herausnehmen des Kolbens B ist unten ein kleines Ausfluß loch 2 angebracht.
  • Gegen das Herausschleudern der Flüssigkeit, d. h. wenn der Inhalierende anstatt zu saugen versehentlich in die Flasche bläst, ist eine weitere Sicherung dadurch vorhanden, daß sich der Wasserspiegel im Kolben B etwas senkt, gleichzeitig im Flaschenraum steigt und dadurch die Löcher 3 von der Innenseite freigibt; folglich kann der Uberdruck der Luft durch Raum 7 und die Öffnung 4 entweichen. Ebenso wirkt diese Einrichtung in entgegengesetzter Richtung, wenn der Inhalierende zu kräftig saugt; er bekommt keine Flüssigkeit in den Mund.
  • Die Löcher 3, welche unter dem Flüssigkeitsspiegel C angebracht sind, lassen beim Ansaugen die in der Flüssigkeit mit den heilenden Stoffen vermengte, durch Loch 4 in den Luftraum über der Flüssigkeit eintretende Luft in das Mundstück 1 eintreten. Wesentlich ist, daß durch einzelne Abdeckung der Löcher 4 der Luftzutritt und damit der negative Luftdruck nach Belieben verstärkt oder herabgesetzt werden kann, besonders wenn diese Löcher 4 nicht gleich groß sind.
  • Die Löcher 4 bilden auch ohne Abdeckung für die durchdringende Luft einen kleinen Widerstand, und der so entstandene Unterdruck wird dadurch weiter stufenweise, elastisch gesteigert, daß ein Teil der Luft nicht durch die Flüssigkeit, sondern schon durch Loch 5 dringt, der Widerstand also nicht plötzlich steigt. Das Höchstmaß der Steigerung entsteht erst, wenn die Luft durch Löcher 3 dringt und so auch den Widerstand der Flüssigkeit übenvindet.
  • Ebenso wird sich auch die Beimischung der zu inhalierenden Stoffe allmählich, ähnlich der normalen Atmung, vollziehen.
  • Die allmähliche, fein abgestufte Steigerung des negativen Luftdrucks und damit die Beimischung der Stoffe kann außer der obenerwähnten Regelung mit den Löchern 4 noch dadurch verfeinert werden, daß die Löcher 5 und hauptsächlich die Löcher 3 unter dem Wasserspiegel C in verschiedenen Höhen angebracht werden.
  • Eine weitere, dem Zwecke des Inhalators dienende Neuerung besteht darin, daß eine zweite Sperre gegen das Herausschleudern der Flüssigkeit dadurch geschaffen ist, daß der untere Rand des Rohrmantels 6, welcher im Hals der oben zweckmäßig erweiterten Flaschen sitzt, so verlängert ist, daß er etwas in die Flasche hineinragt. Die eventuell im Gefäßraum hochspritzende Flüssigkeit wird dadurch am Hochsteigen durch die verengte Stelle 7 gehindert.
  • PATENTANSPP 85HE 1. Inhalationsgerät für gasförmige Stoffe und zur Atemgymnastik, bestehend aus einer Flasche und einem in diese eingeführten und in die Flüssigkeit eingetauchten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß am Hals des Kolbens (B) ein Rohrmantel (6) mit einer oder mehreren Offnungen (4) angebracht ist, durch deren Abdeckung der durch Saugen erzeugte negative Luftdruck erhöht werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Inhalationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolben (B) über dem Wasserspiegel (C) ein oder mehrere Löcher (5) angebracht sind.
    3. Inhalationsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohr (B) unter dem Wasserspiegel Löcher (3), zweckmäßig mehrere in verschiedenen Höhen angebracht sind.
    4. Inhalationsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Saugöffnung (1) versehene Kolben (B) durch Verlängerung des Rohrmantels (6) eine Sperre zum Schutz gegen Herausschleudern der Flüssigkeit beim versehentlichen Hereinblasen hat.
    5. Inhalationsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (B) mit einer kleinen Offnung (2) zum Zweck der Entleerung nach dem Gebrauch versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 885 915; britische Patentschrift Nr. 428 432.
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