DE667501C - Zerstaeubungsvorrichtung zum Inhalieren von Medikamenten - Google Patents

Zerstaeubungsvorrichtung zum Inhalieren von Medikamenten

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DE667501C
DE667501C DESCH111185D DESC111185D DE667501C DE 667501 C DE667501 C DE 667501C DE SCH111185 D DESCH111185 D DE SCH111185D DE SC111185 D DESC111185 D DE SC111185D DE 667501 C DE667501 C DE 667501C
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DE
Germany
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container
air line
auxiliary air
nebulizer
elastic
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DESCH111185D
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English (en)
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Dr Ernst Schubert
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ERNST SCHUBERT DR
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ERNST SCHUBERT DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/06Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type

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Description

  • Zerstäubungsvorrichtung zum Inhalieren von Medikamenten Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Zerstäubungsvorrichtungen zum Inhalieren von Medikamenten, bestehend aus einem mit einem Ausführungsrohr versehenen Behälter, einem inneren, an das Lufteinführungsrohr angeschlossenen Zerstäuber für das Medikament und einer äußeren, oberhalb des Zerstäubers in den Behälter mündenden, absperrbaren Hilfsluftleitung. Die durch die Hilfsluftleitung in den Behälter eintretende Luft soll einerseits den im Behälter durch den Zerstäuber aus dem Medikament erzeugten Nebel in Richtung des Ausführungsrohres stärker mitreißen, um beim Inhalieren eine bessere Tiefenwirkung zu erzielen, andererseits aber auch eine Verdünnung des Medikamentnebels bewirken, um, namentlich am Beginn des Inhalierens, Reizhusten oder Stickanfälle, wie sie bei dichtem Medikamentnebel häufig auftreten, auszuschließen. Um die Luftzufuhr und dadurch die Dichte des Medikamentnebels zu regeln, hat man in die Hilfsluftleitung einen Hahn eingeschaltet, der für den Durchlaß größerer oder geringerer Luftmengen mehr oder weniger geöffnet oder, wenn eine Verdünnung des Medikamentnebels nicht erwünscht ist, auch ganz geschlossen werden kann.
  • Indessen haben sich die genannten Zerstäubungsvorrichtungen nicht als zweckmäßig erwiesen.
  • Einmal ist die Regelbarkeit der Luftzufuhr zur Hilfsluftleitung mittels eines Hahnes nichtausreichend. Vommedizinischen Standpunkt aus soll das Inhalieren mit stark luftverdünntem Medikamentnebel begonnen und dann die Nebeldichte allmählich bis zu derjenigen Grenze (Verträglichkeitsgrenze) gesteigert werden, welche der Patient verträgt. Das setzt voraus, daß der die Hilfsluftleitung bedienende Hahn am Beginn des Inhalierens mehr oder weniger offen ist und nach und nach allmählich geschlossen wird. Indessen hängt die Verträglichkeitsgrenze von dem Medikament und auch der Körperbeschaffenheit des Patienten ab, so daß weder dieser noch der Arzt die Verträglichkeitsgrenze und damit die für den Beginn des Inhalierens am besten geeignete Dreheinstellung des Hahnes im voraus beurteilen können. Auch läßt sich bei einem gewöhnlichen G:at' hahn die Dreheinstellung desselben nicht.,,W genug einregeln und hinzu kommt, daß, im Laufe des Inhalierens, nachdem der Kranle sich an das Medikament schon gewöhnt hat, der Medikamentnebel durch mehr oder weniger starke Absperrung der Hilfsluftleitung wieder verstärkt werden soll" der Kranke, da seine linke Hand beim Inhalieren den Behälter hält und seine rechte Hand den die Druckluft erzeugenden Gummiball bedient, zur Änderung derDreheinstellung des Hahnes den Gummiball loslassen, die Inhabervorrichtung aus dem Munde nehmen und daher das Inhalieren unterbrechen muß. Es ist daher, zumal sich auch während des Inhalierens die Verträglichkeitsgrenze, je nachdem, ob tiefer oder flacher eingeatmet wird, häufig ändert und auch bei plötzlich einsetzenden Hustenanfällen oder reflektorischen Abwehrmaßnahmen des Körpers eine rasche Verdünnung der Nebeldichte zweckmäßig ist, wünschenswert, eine Regelvorrichtung zu schaffen, welche vom Kranken während des Inhalierens ohne Unterbrechen desselben betätigt werdenkann, eine sehr feine Änderung der Luftzufuhr ermöglicht und auch rasch und leicht zu bedienen ist.
  • Es hat sich ferner gezeigt, daß bei den bisherigen Zerstäubungsvorrichtungen bei ganz geöffnetem Hahn im Behälter überhaupt keine Vernebelung eintritt, weil der Querschnitt der Hilfsluftleitung aus praktischen Gründen erheblich größer gemacht werden muß als derjenige der Zerstäuberöffnung und daher die durch den Gummiball erzeugte Druckluft den Weg des geringeren Widerstandes, also durch die Hilfsluftleitung und nicht durch die Zerstäuberöffnung nimmt. Man müßte daher, um im Behälter den am Beginn des Inhalierens notwendigen dünnen Nebel zu erzielen, den Hahn schon von vornhinein auf einen verhältnismäßig geringen Durchgangsquerschnitt einstellen, hätte dann aber keinen ausreichenden Drehwinkel mehr, um den Luftdurchgang durch die Hilfsluftleitung in weiten Grenzen sanft zu regeln. Es ist daher ferner erwünscht, eine Einrichtung zu schaffen, welche in die Hilfsluftleitung auch bei ganz geöffneter Regeleinrichtung nur verhältnismäßig wenig Luft eintreten läßt, trotzdem aber eine sehr feine Regelung der eintretenden Luftmenge zuläßt.
  • Demgemäß besteht die Erfindung zunächst darin, daß die Hilfsluftleitung als Luftregler einen elastischen, zusammendrückbaren und selbsttätig sich wieder ausdehnenden Teil, z. B. einen Gummischlauch, aufweist, und ferner darin, daß zwischen der Hilfsluftleitung und dem Lufteinführungsrohr eine Düse von ungefähr der Zerstäuberöffnung entsprechendem ' ' ingem Querschnitt eingeschaltet ist. Man °!4icht so, daß durch die Düse Luft in einer Ur h eine schwache Nebelbildung im Behäl-.ter gewährleistenden Menge in die Hilfsluftleitung eintritt, und kann ferner den Luftdurchgang durch die Hilfsluftleitung in einfachster Weise und ohne Unterbrechung des Inhalierens dadurch regeln, daß man mit einem Finger, zweckmäßig mit dem Zeigefinger, der den Behälter haltenden linken Hand den Schlauch an die Behälterwand mehr oder weniger kräftig andrückt, wodurch je nach dem Fingerdruck der Durchgangsquerschnitt mehr oder weniger verengt oder auch der Durchgang ganz abgesperrt wird. Um dein Finger beim Andrücken des Schlauches all die Behälterwand eine sichere Führung zu geben und ein seitliches Abrutschen desselben zu hindern, ist es zweckmäßig, die Behälterwand mit einer Einbuchtung zu versehen, in welche der Finger den Schlauch hineindrücken kann.
  • Eine Ausführungsform der neuen Inhaliervorrichtung zeigt die Zeichnung in Fig. i in Vorderansicht und teilweisem Höhenschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 und in Fig. 2 in einem Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. i.
  • Es sind i der zweckmäßig aus Glas bestehende Inhalierbehälter, 2 dasAusführungsrohr und 3 das Lufteinführungsrohr mit olivenartig ausgebildetem Anschlußstutzen, auf welchen der vom (nicht gezeichneten) Gummiball kommende Schlauch. aufgesteckt ist. 5 und 6 sind die Öffnungen der beiden Zerstäuberrohre 7 und 8, von welchen dasj enige, 7, die Fortsetzung des Lufteinführungsrohres 3 im Innern des Behälters bildet und dasjenige, 8, in die in den Behälter eingefüllte medikamentöse Flüssigkeit taucht. Um auch bei geringen Flüssigkeitsmengen einen hohen Flüssigkeitsstand zu erreichen und damit eine gute Zerstäubung zu gewährleisten, ist der untere Teil des Inhalierbehälters i, in welchem das Zerstäuberrohr unten ausmündet, verengt. 9 ist eine gegenüber den Zerstäuberöffnungen angebrachte, mit Rippen oder Zähnen besetzte Prallfläche, welche den auftreffenden Medikamentnebel noch weiter in kleinste Teilchen zerteilen soll, und io bis 12 die Hilfsluftleitung.
  • Diese besteht im vorliegenden Falle aus den beiden durch einen mittleren Gummischlauch i i miteinander verbundenen Rohrstutzen io, 12, von welchen derjenige, 10, vom Lufteinführungsrohr 3 vor seinem Eintritt in den Behälter i abzweigt und der andere, 12, durch die Behälterwand hindurch in das Innere des Behälters i führt. Der Gummischlauch verläuft längs der Behälterwand, welche ihm gegenüber mit einer Einbuchtung 13 versehen ist. Durch Hineindrücken des Schlauches i i mit einem Finger der den Inhalierbehälter i haltenden Hand in der Richtung des gezeichneten Pfeiles in die Einbuchtung 13 kann der Luftzutritt zum Behälter i mehr oder weniger gedrosselt oder ganz abgesperrt werden. Das vom Schlauch i i umgebende Ende des Rohrstutzens i o ist zu einer Düse 14. mit feiner Austrittsöffnung verengt.

Claims (1)

  1. PATRNTTANSPRLCHR: i. Zerstäubungsvorrichtung zum Inhalieren von Medikamenten, bestehend aus einem finit einem A@isführungsrohr versehenen Behälter, einem inneren, an das Lufteinfiihrungsrohr angeschlossenen Zerstäuber für das Medikament und einer äußeren, oberhalb des Zerstäubers in den Behälter mündenden, absperrbaren Hilfsluftleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsluftleitung (io bis 12) unter Vermeidung eines Hahnes zur Regelung des Luftdurchganges im Bereich der Finger der die Vorrichtung haltenden Hand einen mittels der Handfinger unmittelbar selbst zusammendrückenden, aus einem 'elastischen Stoff, vorzugsweise Gummi, bestehenden Teil (i i) aufweist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische; zusammendrückbare Teil (i i) der Hilfsluftleitung (io bis 12) so nahe an der Wand des Behälters (i) verläuft, daß er an sie angedrückt werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem elastischen, zusaminendrückbarenTeil (i i ) der Hilfsluftleitung (io bis 12) gegenüberliegende Wand des Behälters (i) mit einer Einbuchtung (13) versehen ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem elastischen, zusammendr ückbaren Teil (i i ) der Hilfsluftleitung (io bis 12) und dem Lufteinführungsrolir (3) eine Düse (i-) mit feiner Durchgangsöffnung eingeschaltet ist.
DESCH111185D 1936-10-21 1936-10-21 Zerstaeubungsvorrichtung zum Inhalieren von Medikamenten Expired DE667501C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103140204A (zh) * 2011-01-21 2013-06-05 中村正一 加压气雾洗浴系统
CN103338804A (zh) * 2011-11-04 2013-10-02 中村正一 气雾吸入器

Cited By (4)

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CN103140204A (zh) * 2011-01-21 2013-06-05 中村正一 加压气雾洗浴系统
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EP2679264A1 (de) * 2011-11-04 2014-01-01 Shoichi Nakamura Gasnebelinhalator
EP2679264A4 (de) * 2011-11-04 2014-12-31 Shoichi Nakamura Gasnebelinhalator

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