DE858007C - Inhalationsgeraet - Google Patents

Inhalationsgeraet

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Publication number
DE858007C
DE858007C DEM7993A DEM0007993A DE858007C DE 858007 C DE858007 C DE 858007C DE M7993 A DEM7993 A DE M7993A DE M0007993 A DEM0007993 A DE M0007993A DE 858007 C DE858007 C DE 858007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inhalation
vessel
pipe
inhalation device
porous material
Prior art date
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Expired
Application number
DEM7993A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dr Boecher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merck KGaA
Original Assignee
E Merck AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E Merck AG filed Critical E Merck AG
Priority to DEM7993A priority Critical patent/DE858007C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE858007C publication Critical patent/DE858007C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/18Vaporising devices for anaesthetic preparations

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein einfaches Gerät für die Inhalationsanästhesie unter Verwendung leicht verdampfbarer Flüssigkeiten, wie Trichloräthylen, welches der Patient selbst bedienen und in der Hand halten soll.
  • Das Gerät nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Gefäß, das durch zwei Rohre mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • Beim Gebrauch wird durch eines der Rohre Außenluft, durch das andere ein Luft-Anästhetikumdampf-Gemisch vom Patienten angesaugt. Weslentlich ist für die Erfindung, daß sich in dem zylindrischen Gefäß ein saugfähiges Material zur Aufnahme des Anästhetikums befindet und daß die zwei genannten Rohre im Innern des Gefäßes in regelhartem Abstand voneinander enden. Diese zuletzt genannte Einzelheit bewirkt, daß heim Ansaugen von Luft durch das eine der beiden Rohre ein.ç» regel bare Menge Anästhetikumdampf aus dem Gefäßraum mit angesaugt wird. Die Aufnahme des flüssigen Anästhetikums durch ein poröses Material bewirkt eine gleichmäßige starke Verdampfung und schaltet die Gefahr des Ansaugens vnn Flüssigkeitstropfen durch den Patienten, der den Apparat benutzt, aus.
  • Das Gefäß und die genannten Rohre können aus Glas, Metall oder einem sonstigen gegen das verwendet Inhalationsanästhetikum beständigen Material hergestellt sein. Das saugfähige Material kann aus Stoff, Papier, Zellstoff, porösem Stein, Natur- oder Gummischwamm oder aus sonstiges im wesentlichen formbeständigen porösen Material in solcher Menge bestehen, daß die für eine Bsehandlung notwendige Menge an Anästhetikum aufgenommen werden kann. Für die Verdampfung desselben sorgt die Erwärmung mit der Hand oder gegebenenfalls eine künstliche Wärmequelle.
  • Von den beiden in das Innere des Gefäßes ragenden Rohren dient eines zum Ansaugen der Außenluft, das andere zur Inhalation des Luft-Dampf-Gemisches. Das zuletzt genannte Rohr ist zu diesem Zweck mit einem Mundstück oder mit einem Nasenansatzstück bzw. einer Inhalationsmaske versehen. Vorzugsweise sind diese Teile auswechselbar. Wesentlich für die Erfindung ist, daß die beschriebenen Rohre im Innern des Gefäßes in regelbarem Abstand voneinander enden. Das kann z. B. durch Herausziehen eines der Rohre oder durch Wegdrehen geschehen.
  • In der Zeichnung sind zwei verschiedene beins spielsweise Ausführtmgsformen der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt ein zylindrisches Gsefäß G, welches das Luftzufuhrrohr L und das Ansaugrobr A im Verschlußstopfen V vereinigt enthält. Die Abstandsregulierung erfolgt durch Heben oder Senken eines der beiden genannten Rohre. Dieselben können verschieden große Durchmesser haben, so daß, wie in der Zeichnung dargestellt, ein Rohr ein kurzes Stück in das andere hineinragen kann. Sind die beiden Rohrenden stark genähert, so wird beim Inhalieren wenig Anästhetikumdampf, im anderen Fall viel Dampf zusammen mit Außenluft angesaugt. In Fig. 1 ist ein Ansaugrohr mit Mundstück M dargestellt. Zum Zweck der nasalen Inhalation wird es durch das in Fig. 2 dargestellte Rohr mit Nasenansatzstück ersetzt. Das Anästhetikum wird auf die in Form einer zylindrischen Wandauskleidung ausgebildete saugfähige Schicht S, im einfachsten Fall aus Filtrierpapicr bestehend, aufgebracht.
  • Fig. 3 stellt eine andere Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung dar, wobei das Luftzufuhrrohr L und das Ansaugrohr A auf entgegengesetzten Seiten des zylindrischen Verdampfungsgefäßes Geingeführt sind. Das saugfähige Material S ist zur Oberflächenvergr(ißerullg mehrfach geknickt.
  • Die Abstandsregulierung der außerhalb der C,efäßachse endenden Rohre erfolgt in diesem Fall durch Drehen des Verschlußstückes V, in welches das doppelt gebogene Luftzufuhrrohr L eingebaut ist. Auf das AnsaugrohrA können verschiedene Mund- bzw.
  • Nasenansatzstücke aufgeschraubt oder aufgesteckt werden.
  • In Fig. 4 ist gezeigt, wie man ein Gerät ähnlich Fig. 3 in sehr einfacher Weise aus einem Metallzylinder G mit aufsetzbaren Kappen bauen kann, welche die exzentrisch zur (;erätachse sitzenden geraden Rohre A und l enthalten Die Abstandsregulierung erfolgt auch hier durch Verdrehen des Verschlusses V.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Inhalationsgerät für die Inhalationsanästhesie unter Verwendung leicht verdampfbarer Flüssigkeiten, wie Trichloräthylen aus einem im wesenthehen zylindrischen Gefäß mit einem Luftzufuhr- und einem l.uft-Dampf-Gemisch-Ansaugrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden genannten Rohre im Innern des Gefäßes in regelbarem Abstand voneinander enden, und daß das Gefäß ein poröses Material zur Aufnahme des flüssigen lnhalationsanästhetikums enthält.
  2. 2. Inhalationsgcrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die leiden Rohrenden durch Auseinanderzieheii bzw. Zusammenschieben auf den jeweils gewünschten Abstand gebracht werden können.
  3. 3. Inhalationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leiden Rohrenden durch seitliche Verschiebung eines Rohres, z. 13. durch Wegdrehen, in ihrer Stellung zueinander einreguliert werden können.
  4. 4. Inhalationsgerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Material als dünne Schicht aus z. B. saugfähigem Papier oder Faserstoff der lnneiwand des zylindrischen Gefälles anliegt.
DEM7993A 1950-12-20 1950-12-20 Inhalationsgeraet Expired DE858007C (de)

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DEM7993A DE858007C (de) 1950-12-20 1950-12-20 Inhalationsgeraet

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DE858007C true DE858007C (de) 1952-12-04

Family

ID=7293963

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