DE535678C - Inhalationsvorrichtung - Google Patents

Inhalationsvorrichtung

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DE535678C
DE535678C DE1930535678D DE535678DD DE535678C DE 535678 C DE535678 C DE 535678C DE 1930535678 D DE1930535678 D DE 1930535678D DE 535678D D DE535678D D DE 535678DD DE 535678 C DE535678 C DE 535678C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/04Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised
    • A61M11/041Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised using heaters

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Description

  • Inhalationsvorrichtung Die Erfindung hat eine Inhalationsvorrichtung zum' Gegenstand, die darin besteht, daß in einem besonderen Behälter erzeugter Wasserdampf entweder ein flüssiges oder ein festes Heilmittel zum Verdampfen bringt.
  • Es sind bereits Inhalatoren bekannt geworden, die das Verdampfen von Heilmittellösungen gestatten. Bei diesen Inhalatoren ist aber zu dem Heilmittelverdampfungsprodukt kein Wasserdampf zuzuführen. Im übrigen gibt es Apparate für die Verdampfung, die eine Druckmittelleitung besitzen. Ebenfalls bekannt ist, Verdampfungsprodukte mit Sauerstoff und Luft anzureichern. Bei diesen Apparaten wird die Erhitzung des Heilmittelbehälters nicht sehr groß, da durch die eingeführten Mittel, wie Sauerstoff, eine Abkühlung der Luft eintritt.
  • Der Erfindungsgegenstand beseitigt die angegebenen Nachteile. Er ermöglicht, sowohl ein festes als auch ein flüssiges Heilmittel gemeinsam oder getrennt durch, Wasserdampf zum Verdampfen zu bringen. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß an dem Deckel eines Luftbehälters .ein Rohrstutzen angeordnet ist, der seitliche öffnungen aufweist. Die Öffnungen bleiben @unverschlossen, wenn ein flüssiges Heilmittel in einem Tiegel verdampft werden soll; sie werden aber durch ein. mit einem Zwischenboden versehenes Aufsatzstück verschlossen, wenn ein festes Medikament verwendet wird.
  • Durch den Erfindungsgegenstand können bei der Inhalation wässeriger Lösungen, ätherischer Öle oder sonstiger Flüssigkeiten, denen eine genügend starke Verdunstungsfähigkeit eigen ist, keine Schwierigkeiten auftreten, da die Kräfte des Kranken nicht in Anspruch genommen zu werden brauchen, um die Inhalation durchzuführen. Durch die gleichzeitige Anwendung des Arzneistoffes mit dem unter einem gewissen Druck stehenden Dampfstrom ist eine besonders gute Tiefenwirkung zu erreichen, so daß ein Arzt in dem Falle, wo er bisher von einer Inhalationstherapie absehen mußte, selbst bei schwer kranken, alten oder sehr schwächlichen Personen eine Inhalation ohne Gefahr verordnen kann. Vor allen Dingen ist auch durch die Verwendung von flüssigen und festen Medikamenten eine vielseitige Anwendung gegeben. Akute und chronische Katarrhe der Luftröhre und der Bronchien sowie des Kehlkopfes, insbesondere die Begleitkatarrhe, die Lungentuberkulose und die Emphysembronchitis, sind mit dem Erfindungsgegenstand wirksam zu behandeln.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht; es zeigen Abb. i eine Ansicht des Inhalators im teilweisen Längsschnitt, Abb. z :ein Aufsatzstück für die Verdampfung fester Arzneistoffe.
  • Auf einem Grundbrett i ist ein an sich bekannter Dampfbereiter z angeordnet. Die Verdampfung des in dem Behälter vorhandenen Wassers erfolgt etwa durch einen Spiritusbrenner. Das verdampfte Wasser wird dann durch ein vorteilhaft ä'üs Glas bestehendes Rohr 3 zu einer Düse 4 geleitet, die im Dekke17 des Luftbehälters zu liegen kommt. Das mantelartige Gefäß 5 trägt einen Einschnitt 6, durch den das Rohr 3 eingeführt ist, und ist gemeinsam mit dem Dampfbereiter auf dem Grundbrett i angeordnet. Der Deckel? weist zentrisch um seinen Mittelpunkt gelegene Ausnehmungen 8 auf. In der Mitte des Deckels ist ein nach oben erweitertes, zylindrisches Rohrstück 9 angeordnet, welches im unteren Teil seines Maules Ausnehmungen i o aufweist. Eine Glasglocke i i schließt den Deckel 7 mit dem Rohrstück 9 .ein und mündet in einem Stutzen 12. An ihm sind beliebige Mundstücke anzubringen, so daß .eine Inhalation möglich wird. Im unteren Teil, des Mantels 5 sind Ausnehmungen 13 vorgesehen, die durch .einen äußeren Ring i q. geschlossen und geöffnet werden können. Das Rohrstück 9 dient zur Aufnahme eines Tiegels 15, der für die Verdampfung flüssiger Arzneistoffe dient. Für feste Stoffe ist ein Aufsatzstück 16 vorhanden, welches auf das Rohrstück 9 derart paßt, daß die Ausnehmungen i o durch den Mantel 17 des Aufsatzstückes geschlossen werden. In dem Aufsatzstück sind Ausnehmungen 18 angebracht. ° -Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Der Dampfstrom tritt beim .Gebrauch eines flüssigen Inhalationsmittels, wie Abb. i zeigt, durch die Düse q. in das Rohrstück 9 .ein und erwärmt die im Tiegel 15 befindliche Flüssigkeit. Der Dampf tritt durch die Ausnehmungen io nach außen und vermischt sich über dem Tiegel 15 mit den verdampften Arzneistoffen. Weiterhin tritt Luft durch die Ausnehmungen 13 j e nach der Stellung des Ringes 1q. in den Raum i9 ein `und vermischt sich nach Durchtritt durch die Öffnungen B ebenfalls oberhalb des Tiegels mit dem Verdampfungsprodukt des Arzneistoffes und dem Dampf. Die Luft kann bereits mit flüchtigen Arzneistoffen o. dgl., die im Tiegel 2o enthalten sind, angereichert sein.
  • Die Verwendung von festen Arzneistoffen ermöglicht das Aufsatzstück 16, welches nach Entfernen des Tiegels 15 auf das Rohrstück 9 derart aufgesetzt wird, daß die Ausnehmungen io durch den Mantel 17 abgeschlossen werden. Der Dampf tritt dann durch die auf dem Zwischenboden J 8a liegenden Kräuter, indem er seinen Weg durch die Ausnehmungen 18 nimmt. Oberhalb des Aufsatzstückes vermischt er sich mit der angesaugten, entsprechend regulierten Luft.

Claims (1)

  1. PATGNTANSPRUCII: Inhalationsvorrichtung, bei der ein festes oder ein flüssiges Medikament durch Wasserdampf zum Verdampfen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (7) des Luftbehälters (5), in welch letzterem das Dampfzuleitungsrohr (3) einmündet, ein Rohrstutzen (9) angeordnet ist, der derart mit seitlichen Öffnungen (i o) versehen- ist, daß sie unverschlossen- bleiben,- falls der zur- Aufnahme des flüssigen Medikaments dienende-Tiegel (i5) in den Stutzen eingesetzt wird, daß sie dagegen verschlossen werden, sobald die zur Aufnahme des festen Heilmittels dienende Schale (i6), deren Zwischenboden (i8a) mit Dampfdurchtrittsöffnungen (I8) versehen ist, in den Stutzen eingesetzt wird.
DE1930535678D 1930-10-03 1930-10-03 Inhalationsvorrichtung Expired DE535678C (de)

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DE (1) DE535678C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5588423A (en) * 1994-08-20 1996-12-31 Fisher & Paykel Limited Humidifier chamber

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5588423A (en) * 1994-08-20 1996-12-31 Fisher & Paykel Limited Humidifier chamber

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