DE837447C - Inhalator fuer gemahlene Arzneistoffe - Google Patents

Inhalator fuer gemahlene Arzneistoffe

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DE837447C
DE837447C DER560A DER0000560A DE837447C DE 837447 C DE837447 C DE 837447C DE R560 A DER560 A DE R560A DE R0000560 A DER0000560 A DE R0000560A DE 837447 C DE837447 C DE 837447C
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DE
Germany
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inhaler
tube
air
ground
ground medicines
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Expired
Application number
DER560A
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Walter Ried
Dr Hans Georg Scholtze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER RIED DIPL CHEM DR
Original Assignee
WALTER RIED DIPL CHEM DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M13/00Insufflators for therapeutic or disinfectant purposes, i.e. devices for blowing a gas, powder or vapour into the body

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

  • Für die Zerstäubung von Flüssigkeiten zu feinen Nebeln sind Apparate mannigfacher Konstruktionen bekannt. Diese Zerstäuber kommen zur Herstellung von Nebeln immer dann in Frage, wenn sich die zu zerstäu'bende Substanz, sei es ein Medikament oder ein Schädlingsfbekämpfungsmittel, gut in einem verwendbaren Lösungsmittel löst und wenn der Stoff durch das Auflösen keine Veränderung erleidet.
  • Bei der Behandlung der Lungentuberkulose und anderer durch M ischinfektion hersorgerufener Lungenerkrankungen hat es sich aber gezeigt, daß die sog. Sprayanwendung und feuchte Inhalation von Medikamenten ihr Ziel nicht erreichen kann, wenn das Mittel in Wasser zu wenig löslich ist oder die Nebel bereits in den oberen Luftwegen sedlimentieren und nicht bis zu den alveolaren Bezirken gelangen oder das Mittel, z.B. p-aminosalicylsaures Natrium (PAS), erst in relativ hoben Konzentrationen wirksam ist und daher zu große Flüssigkeitsmengen zerstäubt werden müssen, ader schließlich, wenn Idas Mittel, z.B. (PAS), in Lösung durc'h den Luftsauerstoff zum Teil zersetzt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man mit der im folgenden beschriebenen Vorrichtung getrocknetes, feinstgemahlenes Pulver von bestimmter Teilchengröße zu zerstäuben und z. B. über einen Trachealkatheter gewlissermaßen in die Lunge einzublasen vermag, da es sich gezeigt hat, daß Medikamentteilchen von einer Größe zwischen 2 und 5 jt auf diese Weise bis an die alveolaren Bezirke, wo zumeist die Krankheitsherde sitzen, gelangen können und dort durch optimale Anreicherung im Gewebe Heilwirkung zeitigen. Durch die große Resorptionsfähigkeit der Lunge gelangt das Heilmittel unter Umgehung des enteralen Weges rasch in die Blutbahn und kann auch Metastasen beeinflussen, wodurch es möglich ist, durch wesentlich geringere Dosierung größere Wirkung zu erreichen.
  • Die Vorrichtung (vgl. Zeichnung) besteht in einer für einen Einzelpatienten vorgesehenen Ausfthrungsform im wesentlichen aus einem etwa 50 cm langen Glasrohr I von einer lichten Weite zwischen 4 und 5 cm. Im unteren Teil ist eine feinporige Glasfilterplatte 2 eingeschmolzen, durch die Luft strömen kann. Im oberen Teil verjüngt sich das Rohr zu einer etwa 5 mm starken ()ffnung 3, durch die mittels eines Trichters jeweile das Heilmittel eingefüllt wird, das zuvor gut getrocknet und in einer Kugel- oder Schwingmühle gemahlen wurde. Durchidie Windsichtunginnerhalb des Rohres wird erreicht, daß im wesentlichen nur die Teilchen der gewünsc'hten Größe das Rohr verlassen. Zur Benutzung wird das Rohr in ein Eisenstativ vor dem sitzenden Patienten eingespannt. Die Luft wird entweder aus einem kleineren Überdruckgefäß mittels Luftpumpe oder durch einen Kompressor erzeugt und über ein Troekenröhrchen 4 zum unteren Ende des Rohres 5 geführt. Der Patient reguliert durch ein Ventil die Luftzufuhr derartig, daß er bei jedem tiefen Atemzug Luft einströmen läßt, durch die Teilchen mitgerissen werden und über das Trachealkatheter in die Lunge gelangen. Es wird so eine rasche, tiefwirkende Zerstäubung des Medikamentes erreicht, die für den Patienten nicht unangenehm ist und' dem Arzt eine wesentlich intensivere Therapie bei Lungenerkrankungen gestattet.
  • Es kann auch eine entsprechende dimensionierte Form zur Raum inhalation dienen, wobei die Benutzung von Alundstücken, Trachealkathetern usw. entfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Inhalator für trockene Arzneistoffe, hestehenld aus einem längeren Rohr aus Glas od. dgl., das am Luftzuführun<gsende mit einer Glasfritte versehen ist und am entgegengesetzten, verjüngten Ende zur Aufnahme des trockenen Inhalats dient, welches nach Anschluß des Rohres an ein Überdruckgefäß auf der einen Seite und einen Trachealkatheter od. dgl. auf der anderen Seite inhaliert werden kann.
DER560A 1949-12-13 1949-12-13 Inhalator fuer gemahlene Arzneistoffe Expired DE837447C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989001348A1 (en) * 1987-08-20 1989-02-23 Teijin Limited Powdery medicine applicator device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989001348A1 (en) * 1987-08-20 1989-02-23 Teijin Limited Powdery medicine applicator device
AU608895B2 (en) * 1987-08-20 1991-04-18 Teijin Limited Powdery medicine applicator device

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