DE397954C - Sauginhalator - Google Patents

Sauginhalator

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DE397954C
DE397954C DET26753D DET0026753D DE397954C DE 397954 C DE397954 C DE 397954C DE T26753 D DET26753 D DE T26753D DE T0026753 D DET0026753 D DE T0026753D DE 397954 C DE397954 C DE 397954C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/06Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Sauginhalator. Die bisher verwendeten Inhalatoren zerstäuben die Flüssigkeit durch einen mechanisch eingepreßten Luftstrom oder durch Wasserdämpfe. Sie brauchen also immer eine Hilfsvorrichtung mit eigener Kraftquelle, z. B. ein Gebläse, eine Pumpe; eine Heizvorrichtung u. dgl., oder sie dienen lediglich. zur Anreicherung der inhalierten Luft mit gasförmiger Substanz. Gemäß vorliegender Erfindung erfolgt die Zerstäubung durch die Atmungstätigkeit des Inhalierenden selbst ahne irgendwelche gesonderten Hilfsvorrichtungen. Durch Einatmung der Luft aus dem Behälter, welcherdie zu zerstäubende Flüssigkeit enthält, oder durch Einatmung von Außenluft erfolgt die Zerstäubung der Flüssigkeit, und die Flüssigkeitsteilchen gelangen, ohne mit der freien Luft in Berührung zu kommen und mit der verlangten Temperatur, bis in die feinsten Verzweigungen der Atmungswege.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung. Die Ausführungsform nach Abb.-i und 2 besteht nur aus einem Flüssigkeitsgefäß mit zwei Luftröhrchen und einer im Gefäß befindlichen Zerstäubungsdüse, und die Ausführung nach Abb. 3 und q. besteht aus dem Flüssigkeitsgefäß mit nur einem Röhrchen und einer außen befindlichen Zergtäubungsdüse.
  • Der Sauginhalator nach Abb. i und 2 besteht aus einem geschlossenen Gefäß i, z. B. einem Glaskörper mit einem Verschlußpfropfen 2. In dem Behälter ist die zu zerstäubende Flüssigkeit 3 untergebracht, und in die Flüssigkeit taucht die Zerstäuberdüse q.. Diese ist ein in bekannter Art spitz auslaufendes Röhrchen, dessen verengte Mündung bei dem Unterende eines Lufteinströmrohres 5 angeordnet ist, so daß ein durch das Rohr 5 in das Gefäß i einströmender Luftstrom bei der Mündung des Röhrchens q. eine Saugwirkung ausübt, die Flüssigkeit 3 emporzieht und zerstäubt. Röhrchen q. und 5 können zweckmäßig miteinander verbunden sein. Das Lufteinströmrohr kann durch den Pfropfen 2 durchgesteckt sein, es könnte aber auch bei Verwendung eines geschlossenen Glasgefäßes i in dessen Wandung eingeschmolzen sein.
  • Von dem Gefäß i führt noch ein zweites Rohr 6, welches gleichfalls im Stöpsel oder in der Wandung selbst verankert sein kann und als Ansaugrohr dient. Das freie Ende dieses Rohres wird von dem Inhalierenden mit den Lippen erfaßt, um durch Ansaugen bzw. durch Atmungstätigkeit im Gefäß i eine Luftverdünnung zu erzeugen, als deren Folge die Luft in das Rohr 3 einströmt und die Injektorwirkung erzeugt. Die bei der Düse q. zerstäubte Flüssigkeit wird durch das Rohr 6 in die Atmungswege mitgerissen. Es erfolgt also durch das Inhalieren das Zerstäuben der zu inhalierenden Flüssigkeit. Um zu verhindern, daß beim Inhalieren Speichel in den Apparat kommt, ist zwischen einem Mundstück und dem Rohr 6 ein Knie 7 eingeschaltet bzw. das Mundstück selbst mit diesem Knie 7 versehen. Da man das Einsatzrohr nach jedem Gebrauch reinigt, so kann auch derselbe Apparat von verschiedenen Personen benutzt werden, evtl. erhält jede Person ihr eigenes Mundstück.
  • Die gleiche Vorrichtung kann auch als Nasendusche benutzt werden, wenn man nämlich durch das Rohr 6 Luft in den Behälter i hineinbläst, die bei 2 in das Flüssigkeitsgefäß tritt, so wird bei der Düse q. gleichfalls eine Zerstäubung in das Rohr 5 hinein erfolgen, und wenn das obere Ende des letzteren durch Röhrchen 8 mit der Nase verbunden wird (Abb. 2), so wird die verstäubte Flüssigkeit in die Nasenhöhlung geschleudert.
  • Der zu inhalierenden Flüssigkeit kann jede gewünschte Temperatur gegeben werden, indem man den Behälter i in ein Wasserbad taucht.
  • Der Inhalationsapparat ist stets gebrauchsfertig, bequem mitführbar, sehr sparsam im Gebrauche, denn die Menge des zu inhalierenden Stoffes kann durch die Atemtätigkeit selbst geregelt werden, und es geht nichts von dem Stoff verloren. Dabei ist mit der Inhalation eine Atmungsgymnastik verbunden.
  • Der Saugzerstäuber (Abb. 3) dient vornehmlich zur Inhalation von Heilsalzlösungen. Bei ihm ist im Behälter i wiederum das Rohr q angeordnet, dessen unteres Ende in die zu zerstäubende Flüssigkeit 3 taucht und dessen oberes Ende q' als verengte Zerstäuberdüse ausgebildet ist. Die Zerstäuberdüse mündet vor dem Ende des Luftansaugrohres 3, und die benachbarten Enden beider Rohre 3 und q. ficgen in einer Kappe 9, welche mit den Lippen erfaßt wird, um beim Einatmen bzw. Ansaugen in der Kappe 9 eine Luftverdünnung zu erzeugen und hierdurch das Emporsteigen der zu zerstäubenden Flüssigkeit im Rohr q. sowie das Eintreten von Außenluft durch das Rohr 3 hervorzurufen, wobei die Zerstäubung bei q.' erfolgt. Natürlich erhält hierzu der Behälter i oder der Pfropfen 2 eine Öffnung, durch welche das Behälterinnere mit der äußeren Atmosphäre kommunizieren kann, oder es wird der Stöpsel 2 etwas gelüftet.
  • Die Zerstäubung bei der Vorrichtung nach Abb. 3 wird eine außerordentlich feine, wobei sich ein verhältnismäßig sehr langer Zerstäubungskegel bildet, während bei der Vorrichtung nach Abb. i nur die größeren Partikelchen mitgerissen werden, weil der Luftraum des Gefäßes i als Windkessel dient, wodurch kein so scharfes Mitreißen der Flüssigkeit erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Sauginhalator mit Zerstäubungsdüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsdüse derart in dem Weg des von dem Inhalierenden durch ein Saugrohr eingeatmeten Luftstromes eingebaut ist, daß die Zerstäubung unter Fortfall des sonst üblichen Gebläses lediglich durch den vom Inhalierenden eingeatmeten Luftstrom bewirkt wird.
  2. 2. Sauginhalator mit durch die Atemtätigkeit des Inhalierenden betriebener Zerstäubungsdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Flüssigkeitsbehälter ins Freie ragende, verjüngte Ende der Zerstäuberdüse dicht neben dem Ende des aus dem Freien kommenden Ansaugrohres in eine gemeinsame Ansaugkappe (9) eintritt, welche von dem Inbalierendenmit den Lippen erfaßt wird (Abb.3).
DET26753D 1921-09-23 1922-07-16 Sauginhalator Expired DE397954C (de)

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DE397954C true DE397954C (de) 1924-06-28

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DET26753D Expired DE397954C (de) 1921-09-23 1922-07-16 Sauginhalator

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