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Inhalierserät
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e -rr ndune betrifft ein Inhaliergert, mit einem Behälter zur Aufnahme
von Heilflüssigkeit, mit einem im Behälter angeorcneten und vom 3ehälterboden bis
über die Heilflüssigkeitsoberfläche vorstehenden Zerstäube, und mit einer Luft zum
Zerstauber drückenden Hand-Luftpumpe.
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Bekannte Inhaliergeräte sind Standgeräte, die auf einer geeigneten
Unterlage, z.B. einer Tischplatte oder dergl., aufgestellt, und, nach Einfüllen
der zu inhalierencen Flüssigkeit, bzw. deren kämpfe oder Nebel, dadurch in Betrieb
genommen wird, daß ein Inhalierender Nund oder Nase an eine Atemöffnung des Inhaliergerätes
anlegt und bei Betätigung der Hand-Luftpumpe die aus der Atemöffnung austretenden
Dämpfe ocer Nebel einatmet.
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Akute atembeschwerden können bei Erkrankungen der Atemwege sehr plötzlich
auftreten und nicht immer steht dem Kranken dann ein die Beschwerden sofort linderndes
Inhaliergerät zur Verfügung. Sie bekannten Inhaliergeräte sind, wie vorherbeschrieben,
ausschließlich stationär zu betreiben. Sie sind zwar transportabel, aber aufgrund
der Bauart und der Funktionsart nicht vom Kranken jederzeit mitführbar.
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ter Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Inhaliergerät zu schaffen,
dessen Bauart ein problemloses Mitführen und jederzeitiges Inhalieren bei nfällen
akuter Ätembeschwerden erlaubt.
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kiese Aufgabe ist erfindungsgemäR dadurch gelöst worden, daF der 3ofen
des Behälters einen in den Zerstäuber mündenden Durchbruch hat, der einen äuReren
Stutzen aufweist, an den die Hand-Luftpumpe angesetzt ist.
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Dadurch, dar cer Boden des Behälters, an dem der Zerstäuber angeordnet
ist, einen durchbruch mit einem Stutzen aufweist, kann der Behälter direkt mit der
Hand-Luftpumpe verbunden werden. ter Luftführungsweg von der Luftpumpe zum Zerstäuber
ist äußerst kurz und durch eine entsprechend kleine timensionierung des Behälters
erhält das Inhaliergerät vorteilhaft kleine Abmessungen. Diese erlauben eine Mitführung
des Inhaliergerätes und seinen jederzeitigen Einsatz.
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Wach einer Weiterbildung ist die Hand-Luftpumpe als Gummiball ausgebildet,
dessen ansaugöffnung ein Rückschlagventil aufweist. Der Gummiball kann in vorteilhafterweise
direkt mit seiner Ausblasöffnung an den Stutzen am Boden des Behälters angesetzt
werden, mit dem weiteren Vorteil, daß das Inhaliergerät mit einer Hand gehalten
und bedient werden kann, da der geringe Abmessungen aufweisende und somit leichte
Behälter über den in den Gummiball eingreifenden Stutzen auch vom Gummiball getragen
wird.
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Um die Luft von Gummiball bei dessen manuellem Zusammendrücken durch
den Stutzen zum Zerstäuber im Behälter zu drücken, dabei aber ein ansaugen aus dem
Behälter zu vermeiden, weist der Stutzen ein eingesetztes Rückschlagventil auf.
tas Rückschlagventil hat auch noch den Vorteil, daß im Behälter befindliche Heilflüssigkeit
nicht über cen Stutzen aus cem Behälter lecken und in den Gummiball eintreten kann.
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ter Behälter ist nach einer anderen vorteilhafter.
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:eiterbildung topfrmig aus gebildet und weist einen abnehmbaren deckel
auf. ter topfförmige Behärter ist zweckmänßigerweise aus transparentem Kunstsoff
gefertigt, socaß der Behälterinhalt, die Heilflüssigkeit, sichtbar und kontrollierbar
ist. ies kann z.. dann vorteilhaft sein, wenn die Heilflüssigkeit in bestimmter
Menge inhaliert werden muß. ter während des Inhalierens sinkende Füllstandsspiegel
kann die nbschatzung der bereits inhalierten Heilflüssigkeitsmenge, bzw. ihre für
die optimale Behandlung notwendige Dosierung, erleichtern. An der Sand des Behälters
angebrachte, beispielsweise eingeprägte MleEmarkierungen, können diese Abschätzungen
noch weiter verbessern.
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Die Ausrüstung des topfartigen Behälters mit einem abnehmbaren Deckel
hat den besonderen Vorteil, daß das Inhaliergerät, mit in den Behälter eingefüllter
Heilflüssigkeit, und somit jederzeit einsatzbereit, Stutzen befindliche, z.B. mit
einer Feder ausgerüstete Rückschlagventil, ist der Behälter auslaufsicher abgedichtet.
Bei Inbetriebnahme wird der Gummiball in die Hand genommen, der Deckel vom Behälter
abgenommen
und durch Einblasen von Luft, indem der Gumtniball rhytrisch
zusammengepreßt und wieder entspannt wird, können aus dem vor cen Mund gehaltenen
kleinen 3ehälter austretende Nebel und rümpfe inhaliert werden.
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tach dem inhalieren kann der 3eheSter wieder mit dem Leckel verschlossen
werden, und, wenn sich noch Hellflü.ssigkeltsrestinengen im Behalter befinden, bis
zum nächsten Einsatz in Taschen der Bekleidung des Kranken, in uto-Handschuhfächern
und dergl. ablagen bequem verstaut werden.
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Nach einer weiteren vorteilhaften lveiterbildung weist der Deckel
eine vom Leckelrand vorstehende Ringwand auf. tie Ringwand kann einen Standfuß bilden,
auf dem das Inhaliergerät abgestellt werden kann, wenn es nicht benötigt wird. Zur
Vergrößerung der Standfläche, die ja durch die geringen Abmessungen des nur einige
cm3 fassenden Behälters vorgegeben ist, kann die Ringwand auch schräg nach außen
gerichtet sein und somit eine Art Standkegel bilden. suf einem solchen Standkegel
kann das Gerät mit frei nach oben ragendem Gummiball stehen.
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Daraus ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß für den Gummiball eine
leicht zu handhabende, ergonomische Formgebung möglich ist. Der Gummiball braucht
deshalb nicht mit einer als Standfläche dienenden Abplattung am unteren Ende versehen
zu werden, welche das geforderte leichte und somit gefühlvolle Zusammendrücken des
Gummiballes gewöhnlich wesentlich erschwert. Der Gummiball des erfindungsgemäßen
Inhaliergerätes kann leicht und dünnwandig sein und eine einfache kugelähnliche
oder eiförmige Gestalt haben, die sich durch Zusammendrücken leicht verformen läßt,
um die zum Zerstäuben der Heilflüssigkeit notwendige Luftströmung zu erzeugen.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung zeichnet sich das
erfindungsgemäße Inhaliergerät dadurch aus, ca cer deckel einen seitlich angeordneten
Durchbruch aufweist, der in eine am reckel angeordnete Umlenkkammer bergeht, die
einen seitlichen durch die Ringarc führenden Auslaß hat. Ler durchbruch erfüllt
in vorteilhafterweise zunächst die Funktion einer Mffnung, durch die Heilflüssigkeit
auch bei durch den aufgesetzten Teckel verschlossenem Behälter in den Behälter eingegeben
oder daraus abgelassen werden kann. Von erfincungsesentlicher Bedeutung ist jedoch
die Funktion des Burchhruches als Atemöffnung, aus dem Kämpfe oder Nebel austreten
können. Iurch die dem Durchbruch zugeordnet Umlenkkaniner wird eine art Sortierung
der durch den Zerstäuber im Behälter erzeugten Flüssigkeitströpfchen eines Nebels
vorgenommen. Tie größeren und somit schwereren Tröpfchen eines Knebels schlagen
sich am Deckel und an der wandung der Umlenkkammer nieder.
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Lediglich feinste und somit ausreichend schwebefähige Tröpfchen können
zusammen mit der durch den Durchbruch strömenden Luft aus dem seitlichen auslaß
austreten und inhaliert werden. Die für eine wirkungsvolle Inhalierung stets angestrebte,
höchstmögliche Feinstverteilung cer Heilflüssigkeit wirc bei dem erfindungsgemäßen
Inhaliergerät somit derart optimiert, daß nahezu schon eine Verdampfung gegeben
ist.
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Diese vorteilhafte Verdampfung wird dabei überraschenderweise durch
einfache Mittel unter Zuhilfenahme einer Zerstäubung mit einer manuellen Gummiball-Luftpumpe
erzeugt und kann auch noch dadurch weiter verbessert werden, daß in den Auslaß ein
seinen Querschnitt verengendes Reduzierstück einsetzbar ist.
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Der seitliche Auslaß am Deckel kann durch einen abnehmbaren Stopfen
verschlossen werden, um bei niebtbenutstem
Gerät das Xuslaufen von
Heilflüssigkeit oder cas Eindringen von Verschmutzungen, Keimen und dergl. in den
Behalter zu vermeiden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische
merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
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Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht ces Inhalierge rotes im Schnitt.
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in Behälter 1, aus transparentem Eunststoff gefertigt, weist Topfform
auf und hat einen nach au2en leicht vorgewölbten Boden 2. Der Boden 2 ist im Zentrum
mit einem Durchbruch 3 versehen, der von einem einstückig aus dem Boden herausgebildeten
Spitzkegel 13 abgedeckt ist. An dem Durchbruch ist außerdem ein Kragen 4 angeformt,
der in die Kreisring-Nut 5 einer Erhebung 6 eingreift. Die Erhebung befindet sich
im Zentrum eines Tellers 7, der einen mittigen Durchlaß 8 aufweist. Der Durchlaß
8 ist an der Unterseite des Tellers als Stutzen 9 augebildet, auf den ein Mundstück
10 eines eiförmigen Gummiballes 11 aufgeschoben ist. In den Durchlaß ist ein mit
12 bezeichnetes Rückschlagventil eingebaut. Der Durchlaß ist durch ein bis in den
Spitzkegel 13 hinein vorstehendes Rohr verlängert.
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Der Spitzkegel hat an seine Außenmantelfläche angesetzte, nur geringfügig
vorstehende Leisten, die hier nicht weiter dargestellt sind. Die Leisten verlaufen
vom Fuß bis etwa zur Spitze des Spitzkegels.
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In den- Behälter ist ein Tragring 14 passend eingesetzt, der in den
Behälter vorstehende Tragarme 15 aufweist, welche einen über den Spitzkegel 13 passencen
Hohlkegel
16 halten, sowie, an einer Brücke 17, ein über den öffnungen der beiden Kegel 13
und 16 befindliches Prallelement 18.
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Der Fuß des ohlkegels endet kurz vor dem Boden 2 des Gefäßes 1, sodaß
in den durch die beschriebenen eisten gebildeten Spaltraum zwischen den beiden Kegeln
13 und 16 auch die in den Behälter eingefüllte Heilflüssigkeit eindringen kann.
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ei Betätigung des Gummiballes 11 strömt komprimierte Luft aus den
an den Spitzen offenen Kegeln und reißt cabei aus dem Spaltraum Heilflüssigkeit
mit, die zerstaub und gegen das Prallelement 18 geworfen wird.
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Der dadurch gebildete Nebel aus feinstverteilten Heilflüssigkeitströpfchen
kann abgeatmet und inhaliert werden.
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Mit 19 ist ein Deckel bezeichnet, der den Behälter verschließt, jedoch
abnehmbar ist. Der Rand des Deckels ist, wie dargestellt, zu einer hochgezogenen
Ringwand 20 ausgebildet, die, da das Gerät nicht auf dem Gummiball stehen kann,
als Standfuß dient. Dazu wird das Gerät aus der dargestellten Stellung um 1800 gedreht,
sodaß dann der Gummiball 11 nach oben steht.
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In einem Seitenbereich weist der Deckel 19 einen Durchbruch 21 auf,
der in eine aus dem Deckel herausgeformte Umlenkkammer 22 übergeht. Die Umlenkkammer
22 hat einen durch die Ringwand 20 des Deckels führenden Auslaß 23, der mit einem
abnehmbaren Stopfen 24 verschließbar ist.
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Der Stopfen ist über eine flexible Verliersicherung 25 mit der Wand
des Behälters 1 in der dargestellten Weise verbunden.
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In den Auslaß 23 kann das Reduzierstück 26 eingesetzt werden, um seinen
Querschnitt bei Bedarf weiter zu verkleinen.
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