DE3701128A1 - Vorrichtung zur erzeugung inhalierbarer aerosole von heilfluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung inhalierbarer aerosole von heilfluessigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung
inhalierbarer Aerosole von Heilflüssigkeiten, mit
einem eine portionierte Menge Heilflüssigkeit auf
nehmenden Behälter, der einen ein Heilflüssigkeits
aerosol erzeugenden Zerstäuber aufweist, und der einen
in eine Atemmaske übergehenden Verschlußdeckel hat.
Es sind Vorrichtungen bekannt, deren Zerstäuber
Druckluft von einem Druckball oder einer Pumpe zuge
führt wird, wobei der Zerstäuber eine Heilflüssig
keit ansaugt und zu feinen Tröpfchen zerstäubt, die
als Nebel bzw. Aerosol über eine Atemmaske abgeatmet
und inhaliert werden können. Der aus zerstäubter
Heilflüssigkeit ausgebildete Nebel erreicht die
oberen Atemwege, kann jedoch nur schlecht in die
Tiefe der fein verästelten Atemwege vordringen, da
die Tröpfchen des zerstäubten Heilmittels nicht
fein genug sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem
Zestäuber ausgerüstete Vorrichtungen für die Inha
lation von Heilflüssigkeiten hinsichtlich einer
Feinstverteilung der zu inhalierenden Heilflüssig
keit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß dem Behälter eine die eingegebene Heilflüssigkeit
erwärmende Wärmequelle zugeordnet ist.
Eine Erwärmung des die Heilflüssigkeit enthalten
den Behälters hat den Vorteil, daß die Verdampfungs
rate der Heilflüssigkeit erhöht wird, so daß Zer
stäubung und Dampfbildung in Kombination miteinander
ablaufen. Eine Feinzerstäubung der erwärmten Heil
flüssigkeit führt außerdem zu einer raschen Sätti
gung der zum Zerstäuben verwendeten Luft mit Heil
flüssigkeit. Der mit Heilflüssigkeit gesättigte
Trägerluftstrom kühlt sich dann auf seinem Weg
zum Austritt aus der Atemmaske in vorteilhafter
Weise auf eine zum Inhalieren geeignete Tempera
tur wieder ab, wobei Kondensationseffekte auftre
ten, die zur Bildung feinster Tröpfchen aus Heil
flüssigkeit führen. Die durch Kondensation ent
standenen Tröpfchen sind wesentlich kleiner als
die allein durch Zerstäubung einer kalten Heil
flüssigkeit gebildeten Tröpfchen. Dadurch wird
von den mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung er
zeugten Heilflüssigkeitsaerosolen auch ein tiefer
Bereich der Atemwege beim Inhalieren erreicht, der
allein bei Zerstäubung nicht erreicht würde.
Als Wärmequelle ist ein erhitzte Flüssigkeit auf
nehmendes Topfgefäß, in welches der die Heil
flüssigkeit enthaltende Behälter einsetzbar ist,
bevorzugt geeignet. In das Topfgefäß kann z. B.
auf Siedetemperatur erhitztes Wasser gefüllt wer
den, welches seine Wärme an den Behälter und die
darin enthaltene Heilflüssigkeit abgibt. Auch an
dere Flüssigkeiten als Wasser, beispielsweise er
hitztes Öl ist als Wärmequelle denkbar. Wasser hat
jedoch den Vorteil, daß dessen Siedetemperatur von
annähernd 100°C der zu wählenden Bauausführung
und Dimensionierung der Vorrichtung zugrunde gelegt
werden kann, um beim Betrieb optimale Heilflüssig
keitsnebel mit geeigneter Inhaliertemperatur zu
erhalten.
Der die Heilflüssigkeit aufnehmende Behälter kann
auch durch außen angebrachte elektrische Heilzele
mente beheizt werden. Der apparative Aufbau ist
dabei gegenüber einem einfachen Wasserbad jedoch
erheblich höher.
Zur Erreichung einer Isolation gegen Wärmeverluste
nach außen ist das Topfgefäß doppelwandig ausgebildet.
Selbstverständlich könnte eine Isolation auch durch
Anbringen isolierender Werkstoffe in Form einer äuße
ren Ummantelung des Topfgefäßes verwirklicht werden.
Da die zu inhalierenden Dämpfe und Nebel jedoch nicht
zu heiß sein dürfen, ist eine gewisse Abkühlung für den
Gebrauchszweck der erfindungsgemäßen Vorrichtung aber
auch erwünscht, um nach Einfüllen der kochenden
Flüssigkeit möglichst rasch abatembare Luftheil
flüssigkeitsgemische zu erhalten, die über einen
Zeitraum von etwa 10 Minuten eine für die Inhalation
optimale Temperatur haben. Dies läßt sich mit einem
doppelwandigen Topfgefäß und mit kochendem Wasser
als Wärmeträger am zweckmäßigsten und auf einfach
ste Weise erreichen.
Das Topfgefäß hat mit Vorteil eine Aufnahme, in
die ein am Behälter angeordneter Steckfuß einsteck
bar ist. Topfgefäß und Behälter lassen sich dadurch
einfach zusammenfügen und nach Gebrauch auch wieder
demontieren, um zum Beispiel eine Reinigung vorzunehmen.
Da dem im Behälter befindlichen Zerstäuber von außen
Druckluft zugeführt werden muß, kann der Anschluß
des Zerstäubers an eine äußere Druckluftquelle da
durch bei in das Topfgefäß eingesetztem Behälter
gegeben sein, daß die Aufnahme die Mündung eines mit
einer Druckluftquelle verbindbaren Luftkanals ist
und daß der Steckfuß als ein der Weiterführung des
Luftkanals zum Zerstäuber dienender Anschluß aus
gebildet ist.
Der Anschluß kann z. B. ein vom Boden des Topfge
fäßes vorstehendes Rohrstück sein. Der am unteren
Ende des Behälters befindliche Steckfuß ist dabei
als Rohrstutzen ausgebildet, der in den als Rohr
stück ausgebildeten Anschluß am Boden des Topfge
fäßes einsteckbar ist. Bei in das Topfgefäß einge
setztem Behälter ist damit auch der Druckluftan
schluß hergestellt.
Das Topfgefäß weist einen seinen Öffnungsgrad ver
schließenden Deckel auf. Dieser Deckel kann zum Ein
füllen kochenden Wassers in das Topfgefäß abgenommen
werden. Der Deckel kann eine Öffnung aufweisen, durch
die der eingesteckte Behälter nach außen vorsteht.
Der Deckel kann jedoch auch gleichzeitig Verschluß
deckel für den die Heilflüssigkeit aufnehmenden Be
hälter sein.
Um das Zusammenfügen von Deckel und Topfgefäß zu
erleichtern, hat der Deckel eine in das Topfgefäß
hineinreichende an Innenwandflächen des Topfgefäßes
anliegende Zentrierwand. Der richtige Sitz von Deckel
und Topfgefäß kann auch noch dadurch verbessert wer
den, daß Topfgefäß und Deckel oval ausgebildet sind.
Eine gegenseitige Verriegelung zwischen Deckel und
Topfgefäß ist dadurch möglich, daß Deckel und Topf
gefäß gegenseitig in Wirkverbindung bringbare Ver
bindungselemente aufweisen. Beispielsweise kann das
Topfgefäß ein vom Boden gegen den Deckel vorstehen
des Rohrstück aufweisen, dessen freies Ende eine
Eingrifföffnung für einen vom Deckel nach innen
vorstehenden, mit der Eingrifföffnung bei auf das
Topfgefäß aufgesetztem Deckel korrespondierenden
Riegel hat. Der Riegel ist im Deckel drehbar ge
lagert und weist einen oberhalb des Deckels befind
lichen Betätigungsgriff auf. Riegel und Eingriff
öffnung sind nach Art eines Bajonettverschlusses
ausgebildet, so daß bei aufgesetztem Deckel durch
Drehen des äußeren Betätigungsgriffes eine gegen
seitige Verriegelung von Deckel und Topfgefäß er
folgen kann.
Diese Ausbildung der Verbindungselemente hat außer
dem den Vorteil, daß das die Eingrifföffnung aufwei
sende Rohrstück die Funktion eines Überlaufes für in
das Topfgefäß einzugebendes kochendes Wasser erfüllen
kann, indem es über einem Durchbruch im Boden des Ge
fäßes angeordnet wird und eine vorbestimmte Länge
aufweist, durch die die Einfüllhöhe des kochenden
Wassers in das Topfgefäß vorgegeben wird. Über
schüssiges Wasser fließt dann durch das Rohrstück
und den Durchbruch im Boden des Topfgefäßes ab.
Die Verbindung von Deckel und Topfgefäß kann auch
dadurch erfolgen, daß das Topfgefäß im Bereich des
Öffnungsrandes mit Innengewinde versehen ist und
daß die Zentrierwand des Deckels Außengewinde auf
weist. Bei einer derartigen Ausführung ist gegebenen
falls ein separates Überlaufelement vorzusehen.
Vorzugsweise ist der Behälter ein Kunststoffspritz
gußteil. Da Kunststoff ein relativ schlechter Wär
meleiter ist, wird die Wärme des kochenden Wassers
im Topfgefäß in erwünschter Weise langsam an die
Heilflüssigkeit im Inneren des Behälters übertragen.
Versuche haben ergeben, daß eine Dicke der Wandung
des Behälters von 2-4 mm eine optimale Wirkungs
weise der Vorrichtung ermöglichen.
Selbstverständlich kann auch das Topfgefäß aus
Kunststoff hergestellt sein.
Eine Außenwand des Topfgefäßes kann über den Boden
des Topfgefäßes hinaus nach unten verlängert sein.
Der untere Bereich der verlängerten Außenwandung
kann dann in vorteilhafter Weise als Standfuß aus
gebildet werden, der einen als Auffangwanne für
aus dem Überlauf des Topfgefäßes austretende Wär
meträgerflüssigkeit ausgebildeten Einsatzboden
aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich
weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in
der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer be
triebsbereit montierten Vor
richtung im Schnitt,
Fig. 1a eine Ansicht einer mit "X" be
zeichneten Einzelheit aus Fig. 1,
Fig. 1b eine Schittansicht einer Ein
zelheit entlang der Schnitt
linie A-B in Fig. 1 gesehen,
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3-Fig. 5 die Vorderansicht, Seiten
ansicht und Draufsicht eines
Riegels der Vorrichtung ge
mäß Fig. 1,
Fig. 6 ein Detail aus Fig. 1 mit dem
Riegel gemäß Fig. 3 in ver
größerndem Maßstab,
Fig. 7 eine in Fig. 6 mit "X" be
zeichnete Detailansicht,
Fig. 8 eine zweite vereinfachte Aus
führungsform einer Vorrichtung
und
Fig. 9 eine Ausführungsform der Vor
richtung gemäß Fig. 8, jedoch
mit einer anderen Wärmequelle.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung inhalier
barer Aerosole von Heilflüssigkeiten in der Seitenan
sicht im Schnitt dargestellt. Ein Behälter 1 ist mit
einer vorbestimmten Menge Heilflüssigkeit 2 füllbar,
indem dazu der in eine Atemmaske 3 übergehende Ver
schlußdeckel 4 abgenommen und anschließend wieder
aufgesetzt wird. Die Heilflüssigkeit 2 bedeckt den
Boden 5 des Behälters. Vom Boden des Behälters erhebt
sich ein an sich bekannter Zerstäuber 6, der an eine
Druckluftquelle, hier einen externen Gummidruckball 7,
angeschlossen ist. Mit 8 ist ein Topfgefäß bezeichnet,
in welches der Behälter 1 einsetzbar ist. Das Topf
gefäß ist bis zum hier durch eine Linie angedeuteten
Spiegel mit kochendem Wasser füllbar. Der in das
Topfgefäß eingesetzte Behälter taucht in das einge
füllte kochende Wasser ein, so daß die im Behälter
befindliche Heilflüssigkeit erwärmt wird.
Das Topfgefäß 8 ist doppelwandig ausgeführt, wobei
die Außenwand 9 über den Boden 10 des Topfgefäßes 8
hinaus verlängert ist und als Standfuß 11 ausgebildet
ist. Der untere Bereich der verlängerten Außenwand 9
weist einen als Auffangwanne 12 ausgebildeten Ein
satzboden 13 auf. Zweckmäßigerweise ist das Topfge
fäß 8 in die Außenwand 9 einsetzbar, wobei zur Aus
bildung des einer Isolationswirkung förderlichen
Luftspalts zwischen Topfgefäß 8 und Außenwand 9 Ab
standsrippen 14 vorhanden sind, wie es aus Fig. 1b
ersichtlich ist. Die Abstandsrippen 14 können sowohl
an der Außenwand 9 als auch am Topfgefäß 8 angeformt
sein.
Der Boden 10 des Topfgefäßes weist einen Durchbruch
15 auf, über dem ein in das Topfgefäß vorstehendes
Rohrstück 16 angeordnet ist. Das Rohrstück ist an
seinem freien Ende offen, so daß eine Überlauf
öffnung gebildet ist, durch die in das Topfgefäß 8
zu viel eingefülltes Wasser ablaufen kann und in die
Auffangwanne 12 tropft. Durch die Länge des Rohr
stücks 16 kann somit die Einfüllhöhe des als Wärme
quelle für die Erwärmung der Heilflüssigkeit 2 im
Behälter 1 dienenden kochenden Wassers auf einem
vorbestimmten Wert gehalten werden. Beim Betrieb
der Vorrichtung ist die vorbestimmte Eintauchtiefe
des Behälters 1 in das heiße Wasser entscheidend
für die Ausstoßtemperatur des zu erzeugenden In
halats.
Weiterhin weist der Boden 10 des Topfgefäßes eine
Aufnahme 17 auf, die als Mündung eines mit dem
Druckball 7 verbindbaren Luftkanals 18 ausgebildet
ist. An den Luftkanal ist der vom Gummidruckball 7
abgehende Schlauch 19 mit einem passenden Adapterstück
20 anschließbar.
Der oberhalb des Bodens 10 des Topfgefäßes befind
liche Abschnitt der Aufnahme 17 ist wiederum ein
kurzes Rohrstück 21. Vom Boden 5 des die Heil
flüssigkeit 2 enthaltenden Behälters steht ein
Steckfuß 22 vor, der in die Aufnahme 17 einsteck
bar ist. Der Steckfuß ist als Weiterführung des
Luftkanals 18 zum Zerstäuber dienender Anschluß
ausgebildet, so daß der Zerstäuber 6 im Behälter 1
an den Druckball 7 angeschlossen ist, sobald der
Behälter 1 mit seinem Steckfuß 22 in die Aufnahme
17 des Topfgefäßes 8 eingesteckt ist.
Zur Herstellung der Betriebsbereitschaft der Vor
richtung wird, sobald der Behälter mit seinem
Steckfuß 22 in die Aufnahme 17 eingesteckt ist,
in das Topfgefäß kochendes Wasser eingefüllt,
wobei die Einfüllhöhe durch die Länge des Rohr
stücks 16 über dem Durchbruch 15 vorbestimmt
wird. Anschließend wird das Topfgefäß durch einen
seinen oberen Öffnungsrand verschließenden Deckel
23 verschlossen. Der Deckel hat eine in das Topf
gefäß 8 hineinreichende, an Innenwandflächen des
Topfgefäßes anliegende Zentrierwand 24, außerdem
sind Topfgefäß und Deckel im Bereich des oberen
Öffnungsrandes oval ausgebildet, wie es in Fig. 2
in der Draufsicht dargestellt ist. Dadurch ist
gewährleistet, daß die zusammenzusetzenden Bau
teile der Vorrichtung ohne besondere Manipulation
in die ineinander zugeordnete Montagestellung
gelangen.
Der Deckel 23 weist einen Durchbruch auf, durch
den der Behälter 1 nach außen vorsteht. Zur Ab
dichtung ist ein zwischen Deckel 23 und Außenwand
des Behälters anbringbares Dichtungselement 25
geeignet, welches hier lediglich angedeutet ge
zeichnet ist.
Weiterhin weisen Deckel 23 und Topfgefäß 8 ge
genseitig in Wirkverbindung bringbare Verbindungs
elemente auf, die bei dem in Fig. 1 gezeigten Aus
führungsbeispiel der Vorrichtung aus einem drehbar
im Deckel gelagerten Riegel 26 und dem Rohrstück 16
bestehen. Am unteren Ende 27 ist der Riegel mit
Querrippen 28 versehen (siehe Fig. 3 bis 5).
Diese Querrippen 28 können in die Eingrifföffnung
29 am offenen freien Ende des Rohrstücks 16 ein
greifen, wenn der Deckel 23 auf das Topfgefäß 8
gesetzt ist. Am oberen Ende ist der Riegel mit einem
Betätigungsgriff 30 versehen. Mit dem Betätigungs
griff läßt sich der Riegel nach links oder rechts
drehen, wie es in Fig. 1a dargestellt ist, bis die
am Betätigungsgriff 30 angeordnete Nase 31 unter am
Deckel 23 befindliche Rastnocken 32 greift. Dabei
haben die Querrippen 28 am Riegel die Ränder der
Eingrifföffnung 29 am Rohrstück 16 untergriffen,
so daß der Deckel 23 fest mit dem Topfgefäß 8
verrastet ist.
Fig. 3 bis 5 zeigen den Riegel 26 im ver
größernden Maßstab in drei Ansichten. Gleiche
Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
In Fig. 6 ist ein Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich
des Durchbruches 15 im Boden 10 des Topfgefäßes 8
dargestellt. Das sich über den Durchbruch 15 er
hebende Rohrstück ist wiederum mit 16 bezeichnet,
wobei die Eingrifföffnung 29 am oberen offenen
Ende des Rohrstücks 16 gemäß der in Fig. 7 darge
stellten Einzelheit X in ihrer Formgebung verdeut
licht ist. Über dem Rohrstück 16 ist das untere
Ende des Riegels gemäß den Fig. 3 bis 5 noch ein
mal dargestellt, der mit seinen Querrippen 28 in
die Eingrifföffnung eingreifen kann, um den Deckel
23, in dem der Riegel 26 gelagert ist, mit dem Topf
gefäß zu verbinden.
Fig. 8 zeigt die Seitenansicht einer anderen Aus
führungsform der Vorrichtung im Schnitt. Bei dieser
Ausführungsform ist das Topfgefäß 8 von einem topf
förmigen Außenmantel 9 vollständig umschlossen, durch
den die Isolationswirkung gegen Wärmeverluste ge
währleistet ist. Das Topfgefäß weist hier einen Kra
gen 133 auf, der das Einfüllen von kochendem Wasser
erleichtert. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein
Deckel für das Topfgefäß 8, der hier mit 33 bezeich
net ist, auch gleichzeitig Deckel für den Behälter 1
mit dem Zerstäuber 6. Die in den Behälter eingege
bene Heilflüssigkeit ist hier andeutungsweise wieder
mit 2 bezeichnet. Im Bereich des oberen Öffnungs
randes weist das Topfgefäß 8 Innengewinde auf. Der
Deckel 33, der wiederum mit seiner Zentrierwand in
das Topfgefäß eingreift, weist im Bereich seiner
Zentrierwand Außengewinde auf, so daß Deckel und
Topfgefäß miteinander verschraubbar sind.
An die Öffnung 34 im Deckel 33 ist eine hier nicht
weiter dargestellte Atemmaske anschließbar. Die
Verbindung zum Druckball 7 erfolgt wiederum über
einen Steckfuß, der in die Aufnahme 7 im Boden 10
des Topfgefäßes 8 einsteckbar ist.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 8 kann baulich sehr
klein gehalten werden und eignet sich deshalb
bevorzugt als mitführbare Vorrichtung, die auf
Reisen oder dergl. eingesetzt werden kann.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß Fig. 8 schematisch in einer Seitenansicht
gezeigt, die der in Fig. 8 dargestellten Aus
führung ähnlich ist. Der Behälter 1 ist bei der
in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform durch
elektrische Widerstandsheizelemente beheizbar,
die hier schematisch angedeutet und mit 35 be
zeichnet ist. Bei einer elektrischen Beheizung
des Behälters 1 entfällt das Topfgefäß zur Auf
nahme kochenden Wassers oder dgl. Flüssigkei
ten als Wärmequelle. Es ist jedoch für entsprechen
de elektronische Steuer- und Regeleinrichtungen
zu sorgen, die hier nicht weiter dargestellt sind.
Claims (21)
1. Vorrichtung zur Erzeugung inhalierbarer Aerosole
von Heilflüssigkeiten, mit einem eine portionier
te Menge Heilflüssigkeit aufnehmenden Behälter,
der einen ein Heilflüssigkeitsaerosol erzeugen
den Zerstäuber aufweist, und der einen in eine
Atemmaske übergehenden Verschlußdeckel hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Behälter (1) eine die eingegebene
Heilflüssigkeit (2) erwärmende Wärmequelle
zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wärmequelle ein
heiße Flüssigkeit aufnehmendes Topfgefäß (8)
ist, in das der Behälter (1) einsetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wärmequelle an der
Wandung des Behälters (1) angebrachte
elektrische Widerstandsheizelemente (35)
umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Topfgefäß (8) doppel
wandig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Topfgefäß (8)
eine Aufnahme (17) hat, in die ein am Boden (1)
angeordneter Steckfuß (22) einsteckbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahme (17) die Mündung
eines mit einer Druckluftquelle verbindbaren
Luftkanals (18) ist und daß der Steckfuß (22)
als ein der Weiterführung des Luftkanals (18)
zum Zerstäuber (6) dienender Anschluß ausge
bildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschluß ein vom Bo
den (10) des Topfgefäßes (8) vorstehendes
Rohrstück (21) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steck
fuß (22) als in das Rohrstück (21) einsteck
barer, vom Boden (10) des Topfgefäßes (8)
vorstehender Rohrstutzen ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Topfgefäß (8) einen seinen Öffnungsrand
verschließbaren Deckel (23) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (23) eine in das
Topfgefäß (8) hineinreichende, an Innenwand
flächen des Topfgefäßes anliegende Zentrier
wand (24) hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß Topfgefäß (8) und Deckel
(23) oval ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(23) und das Topfgefäß (8) gegenseitig in
Wirkverbindung bringbare Verbindungselemente
aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Topfgefäß (8) ein vom Boden (10) gegen den
Deckel (23) vorstehendes Rohrstück (16) auf
weist, dessen freies Ende eine Eingriff
öffnung (29) für einen vom Deckel (23) nach
innen vorstehenden, mit der Eingrifföffnung
(29) bei auf das Topfgefäß (8) aufgesetztem
Deckel (23) korrespondierenden Riegel (26) hat.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Riegel (26) im Deckel
(23) drehbar gelagert ist und einen oberhalb
des Deckels befindlichen Betätigungsgriff (30)
aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 und
14, dadurch gekennzeichnet, daß Riegel (26)
und Eingriffsöffnung (29) nach Art eines Bajo
nettverschlusses ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ein
grifföffnung aufweisende Rohrstück (16) über
einem Durchbruch (15) im Boden (10) des Topf
gefäßes (8) angeordnet ist und daß das Rohr
stück (16) eine die Einfüllhöhe vorbestimmen
de Länge aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Topfgefäß (8) im Bereich des Öffnungsrandes
mit Innengewinde versehen ist und daß die
Zentrierwand (24) des Deckels (33) Außenge
winde aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (1) ein Kunststoffspritzgußteil ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Topfgefäß (8) ein Kunststoffspritzgußteil ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wandung des Behälters (1)
2-4 mm dick ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Außenwand (9) des Topfgefäßes (8) über den
Boden (10) des Topfgefäßes hinaus nach unten
verlängert ist und daß der untere Bereich der
verlängerten Außenwand (9) als Standfuß (11)
ausgebildet ist und einen als Auffangwanne (12)
ausgebildeten Einsatzboden (13) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701128 DE3701128A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Vorrichtung zur erzeugung inhalierbarer aerosole von heilfluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701128 DE3701128A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Vorrichtung zur erzeugung inhalierbarer aerosole von heilfluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701128A1 true DE3701128A1 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6318947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701128 Withdrawn DE3701128A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Vorrichtung zur erzeugung inhalierbarer aerosole von heilfluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701128A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10014505C1 (de) * | 2000-03-23 | 2002-01-10 | Reinhard Badewien | Vorrichtung zur Freisetzung ätherischer Wirkstoffe aus Heilsalben |
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DE3615611A1 (de) * | 1985-05-10 | 1986-11-13 | The Kendall Co., Boston, Mass. | Befeuchter |
DE8427367U1 (de) * | 1984-09-17 | 1987-03-05 | Busse Design Ulm Gmbh, 7915 Elchingen, De |
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1987
- 1987-01-16 DE DE19873701128 patent/DE3701128A1/de not_active Withdrawn
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