CH672727A5 - - Google Patents

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CH672727A5
CH672727A5 CH66687A CH66687A CH672727A5 CH 672727 A5 CH672727 A5 CH 672727A5 CH 66687 A CH66687 A CH 66687A CH 66687 A CH66687 A CH 66687A CH 672727 A5 CH672727 A5 CH 672727A5
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CH
Switzerland
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tub
steam
housing
lowering
water
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CH66687A
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English (en)
Inventor
Hubert Prof Dr-Ing Kurz
Original Assignee
Kurz Rudolf Gmbh & Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
    • A61H33/063Heaters specifically designed therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein mit einer Saunakabine zusammenwirkendes Gerät zum Erzeugen und Einleiten von Dampf in die Saunakabine, mit einer Wasserwanne und einem das Wasser erhitzenden elektrischen Heizkörper.
Solche Geräte sind aus der Praxis bekannt. Sie ergänzen vor allem herkömmliche Saunaöfen, die lediglich die Luft in der Saunakabine erhitzen und für den Trockensaunenbetrieb ausgelegt sind. Durch das Anfeuchten der Luft kann die Saunakabine auch zum Dampfsaunen bzw. sogenannten Biosaunen verwendet werden. Der Luft wird Wasserdampf zugeführt, dem man Aromastoffe und medizinisch wirksame Mittel zufügen kann. Während die Trockensauna mit hoher Lufttemperatur und geringer Luftfeuchte betrieben wird, liegt beim Dampfsaunen die Temperatur bei etwa 40 bis 50 °C und die Luftfeuchte nahe der Sättigungsgrenze. Bei gleicher Temperatur herrscht beim sogenannten Biodampfbaden eine relative Luftfeuchte von ca. 60%.
Bei den bekannten Geräten ist das dampferzeugende Gerät auf der Aussenseite der Saunakabine angeordnet. Der Dampfstrahl gelangt über eine Schlauchleitung in die Saunakabine. An dem Gerät befindet sich ein Wassertank, in dem Kräuter nicht mit hineingegeben werden können. Will man ein Kräuterdampfbad nehmen, so bietet sich lediglich die Möglichkeit, Kräuter in einem am Ende der ins Innere der Kabine ragenden Schlauchleitung angeordneten Kräuterbehälter zu legen. Die dabei stattfindende Dampfextraktion unterscheidet sich hinsichtlich des Wirkungsgrades und der Qualität von der Heisswasserexträktion.
Ausserdem ist aus der DE-OS 3 404 892 ein Saunaofen bekannt, der unter dem üblichen Ofen eine flache Wanne vorsieht, in der durch elektrische Heizkörper Wasser verdampft wird. Dieser Wasserdampf wird mit der Zuluft über heisse Heizstäbe und Steine geführt.
Nachteilig ist, dass die unter dem Ofen angeordnete,
nach oben weitgehend offene Wanne sich nur sehr schwierig reinigen lässt. Eindringender Staub und Kesselsteinablagerungen, die sich bei hartem Wasser rasch ansetzen, sind nur mit chemischen Mitteln mehr oder weniger vollständig zu entfernen. Der Zusatz ätherischer Öle ist für medizinische Anwendungen problematisch, da die entstehenden Dämpfe beim Vorbeiführen an den heissen Heizstäben derart erhitzt werden, dass sich die flüchtigen Stoffe verändern bzw. in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt werden können. Ausserdem erzeugt die grosse Wasseroberfläche bei Nichtgebrauch der Sauna ständig feuchte Luft. Will man dies vermeiden, muss man das Wasser jedesmal ablassen. Damit gehen aber auch die Zusätze verloren. Das Einbringen von Heilkräutern und das direkte Inhalieren ist nicht möglich. Die Umrüstung vorhandener Trockensaunaöfen ist zwar prinzipiell möglich, in der Regel aber recht aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein kompaktes und preisgünstiges Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfacher Nachrüstung einer Saunakabine die beliebige Verwendung von ätherischen Ölen und Heilkräutern im Wege der Heisswasserextraktion zulässt und dennoch leicht zu reinigen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Gerät ein an einer Aussenwand der Saunakabine anzubauendes, zur Entnahme der Wanne zu öffnendes Gehäuse mit einer die Wanne tragenden Senk- und Hubeinrichtung aufweist und dass im Gehäuseinneren über der Wanne und dem Heizkörper ein Deckel am Gehäuse angebracht ist, wobei die Wanne mittels der Senk- und Hubeinrichtung in eine Entnahmestellung absenkbar und in eine Verdampferstellung gegen den Deckel anhebbar ist.
Diese Lösung hat wesentliche Vorteile. Die Wanne lässt sich mit wenigen Handgriffen aus dem Gehäuse herausnehmen und leicht reinigen, da an der Wanne weder Anschlüsse noch Heizelemente oder dergleichen angebracht sind. In die Wanne kann daher eine beliebige Mischung Heilkräuter und ätherischer Öle mit Wasser angesetzt werden. Erst nachdem die Wanne in das Gehäuse eingesetzt ist, wird sie mittels der Hubeinrichtung nach oben gegen den Deckel bewegt, so dass die Heizkörper in das in der oben offenen Wanne befindliche Wassergemisch eintauchen. Bei Erhitzung des Wassergemisches entweicht der Dampf durch den Anschluss im Deckel in die Saunakabine oder zu einer Inhalationsmaske. An dem Deckel kondensierender dampf tropft als Wasser in die Wanne zurück.
Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Senk- und Hubeinrichtung vertikale Geradführungen für die Wanne auf. Dadurch wird die Wanne während der Hub- bzw. Senkbewegung geführt, so dass ein einseitiges Absenken oder Verkippen der Wanne, was zum Überlaufen des Wanneninhaltes führen würde, ausgeschlossen ist.
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Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Wanne in Verdampferstellung mittels Griffrasten gehalten, die drehbar an der Senk- und Hubeinrichtung oder an der Wanne selbst gelagert sind und in ortsfeste Halterungen des Gehäuses eingreifen. Auf diese Weise kann die Wanne mittels der Griffrasten zugleich angehoben und in der Verdampferstellung verriegelt werden.
Vorzugsweise weist das Gehäuse eine lösbare Wand, einen lösbaren Boden oder eine Türe auf, durch die die Wanne entnehmbar bzw. einsetzbar ist.
Vorzugsweise ist die Tür frontseitig angeordnet.
Gemäss einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Tür als Eckteil aus Gehäuseboden und Frontseite ausgebildet und unten drehbar gelagert. Genauer gesagt befindet sich die Lagerung vorzugsweise zwischen Gehäuseboden und der Saunawand. Hierdurch wird eine besonders grosse Öffnung geschaffen, durch die sich die Wanne ohne Mühe einsetzen und herausnehmen lässt. Gleichzeitig ergibt sich so bei kompakter Bauweise der für das Senken der Wanne erforderliche Bewegungsraum.
Es ist vorteilhaft, wenn ein Schalter so angeordnet ist, dass er beim Öffnen der Türe, der Wand oder des Bodens die Stromversorgung unterbricht. Dadurch wird ausgeschlossen, dass der Heizkörper bei abgesenkter Wanne heizt. Ein Aufheizen des Heizkörpers bei leerer, in Verdampferstellung befindlicher Wanne kann dadurch vermieden werden, dass an dem Deckel ein Wasserstandssensor angebracht ist.
Vorzugsweise ist die Dampfaustrittsöffnung am Deckel angeordnet. Auf diese Weise kann der Deckel Träger sowohl der Dampfaustrittsöffnung wie auch der Heizkörper sein, so dass der Wannenrand dicht gegen den Deckel abschliessen kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sich an die Dampfaustrittsöffnung eine Düse anschliesst, die den austretenden Dampf in einen davor angeordneten Luftmischer bläst. Dieser Dampfluftmischer hat die Aufgabe, dem austretenden heissen Dampf Luft beizumischen und ihn auf Temperaturen abzukühlen, die auch bei maximaler Dampfleistung Verbrennungsgefahren nicht aufkommen lassen.
Vorzugsweise ist der Luftmischer als Saugstrahlpumpe ausgebildet. Diese Strahlpumpe wird in der Saunakabine im Bereich der aufsteigenden Heissluft angeordnet, was die rasche Befeuchtung und gleichmässige Verteilung des Dampfes in der Kabine begünstigt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt ein an einer Saunawand angebautes, erfindungsgemässes Gerät,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Gerät aus Fig. 1 entlang der Linie II —II,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Gerät entlang der Linie III —III in Fig. 2 mit einer ersten Ausführungsform der Senk- und Hubeinrichtung,
Fig. 4 in einer Detailansicht den linken Teil einer Senk-und Hubeinrichtung in einer Ansicht ähnlich wie der in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Gerät entlang der Linie V—V in Fig. 4 mit Blick auf die linke Seite einer Wasserwanne.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Wand 1 einer Saunakabine mit einem auf der Aussenseite der Wand 1 angebrachten und mit der Saunakabine zusammenwirkenden Gerät 2 zum Erzeugen und Einleiten von Dampf in die Saunakabine. Auf der Innenseite der Saunawand 1 ist eine Dampf/Luftmischeinrichtung 3 des Gerätes 2 befestigt.
Wie aus Fig. 1 deutlich zu erkennen ist, ist die Dampf/ Luftmischeinrichtung 3 oberhalb eines herkömmlichen Saunaofens 4 angeordnet.
Das eigentliche Gerät 2 besitzt zunächst einen elektrischen Heizkörper 5 und eine Wasserwanne 6. Heizkörper 5 und Wasserwanne 6 sind in einem an der Saunawand 1 befestigten Gehäuse 7 angeordnet. Das Gehäuse ist, wie später noch näher beschrieben wird, zur Herausnahme der Wasserwanne 6 zu öffnen.
Der Heizkörper 5 ist gehäusefest angeordnet und ragt während des Betriebs des Gerätes 2 in die Wasserwanne 6 hinein. Oberhalb des in die Wasserwanne 6 hineinragenden Heizkörpers 5 ist ein Deckel 8 zum Abdecken der nach oben offenen Wasserwanne 6 angebracht. Genauer gesagt durchdringt der Heizkörper 6 den Deckel. Oberhalb des Deckels 8 befindet sich eine Reglereinrichtung 9 für den Heizkörper 5.
Die Wasserwanne 6 selbst wird von einer Senk- und Hubeinrichtung 10 getragen. Die Senk- und Hubeinrichtung 10 ist, wie aus Fig. 1 hervorgeht, so ausgebildet, dass die Wasserwanne 6 in eine Entnahmestellung (gestrichelte Linie) abgesenkt und in eine Verdampferstellung (ausgezogene Linie) gegen den Deckel 8 angehoben werden kann.
Wie besser aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Senk- und Hubeinrichtung 10 gemäss der ersten Ausführungsform an der Rückwand des Gehäuses 7 Geradführungen 11 auf, die sich von der Gehäuseoberseite bis zum Gehäuseboden erstrecken. Von den Geradführungen 11 ist jeweils eine auf jeder Seite der Wasserwanne 6 angeordnet. An den Geradführungen 11 sind vertikal verschiebbar und jeweils eine horizontale Achse drehbar Griffrasten 12 angebracht. Die Griffrasten 12 weisen einen vertikal in den Geradführungen geführten Grundkörper 13 auf, in welchem ein stangenförmi-ger, L-förmig abgekröpfter Griff 14 drehbar gelagert ist. Drehfest an dem Griff 14 sind jeweils nach unten weisende Rasten 15 angebracht. In unmittelbarer Nachbarschaft der Geradführungen 11 sind in dem Gehäuse 7 Rastvorsprünge 16 befestigt, die in der Verdampferstellung der Wasserwanne 6 von den Rasten 15 hintergriffen werden und diesen als Auflager dienen.
In den Figuren 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Senk- und Hubeinrichtung 17 dargestellt. Für gleiche und ähnliche Bauteile werden zu der vorigen Ausführungsform der Senk- und Hubeinrichtung identische Bezugszeichen verwendet.
Im Unterschied zu der Senk- und Hubeinrichtung 10 weist die Senk- und Hubeinrichtung 17 keine vertikalen Geradführungen auf.
Die Wasserwanne 6 liegt nicht lose auf den Grundkörpern 13 der Griffrasten 12 auf; sie ist vielmehr fest mit den Grundkörpern 13 verbunden. In den Grundkörpern 13 sind wieder stangenförmige Griffe 14 drehbar gelagert, an denen nach unten gerichtete Rasten 15 drehfest befestigt sind.
Wie aus Fig. 4 deutlich hervorgeht, sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel im Inneren des Gehäuses 7 Rastvorsprünge 16 angebracht, auf denen sich die Rasten 15 der Griffrasten 12 abstützen können, wenn sich die Wasserwanne 6 in der Verdampferstellung befindet.
Wie besonders gut aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist das zu öffnende Gehäuse 7 mit einer Türe 18 versehen, die sowohl die Frontseite 19 wie auch den Boden 20 des Gehäuses 7 mitumfasst. Die Türe 18 ist an der hinteren, unteren Seite des Bodens 20, also in unmittelbarer Nachbarschaft zur Wand 1 der Saunakabine vertikal schwenkbar an einem Scharnier 21 angeschlagen.
Die Türe 18 lässt sich aus der geschlossenen Stellung (ausgezogene Linie) nach unten in eine Offenstellung wegklappen, in der sie ausreichenden Bewegungsraum zum Herausnehmen der Wasserwanne 6 zur Verfügung stellt.
Wie weiter aus Fig. 2 hervorgeht, ist an einer Seitenwand des Gehäuses 7 ein Kontaktschalter 22 angebracht, der die
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Stromzufuhr zu dem Heizkörper 5 unterbricht, sobald die Türe 18 geöffnet, also nach unten geschwenkt ist.
Wie die Figuren 1 und 2 ebenfalls deutlich zeigen, ist an dem Deckel 8 eine Dampfaustrittsöffnung 23 angebracht, die aus dem Gehäuseinneren unmittelbar in eine die Wand der Saunakabine 1 durchdringende Dampfleitung 24 mündet. An diese Dampfleitung 24 schliesst sich im Inneren der Saunakabine die bereits erwähnte Dampf/Luftmischereinrichtung 3 an. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer Saugstrahlpumpe 25, die die von dem Saunaofen abgegebene heisse Luft, wie anhand der Pfeile deutlich sichtbar ist, mit in den Dampfstrahl einzieht und mit diesem vermischt.
Wenn man in das Innere der Saugstrahlpumpe 25 ein Rohr einschiebt, dessen Aussendurchmesser dem Innendurchmesser der Pumpe entspricht, so kann man an diesem Rohr den Schlauch einer Inhalationsmaske anschliessen, um so das erfindungsgemässe Gerät auch zu Inhalationszwecken zu benutzen. Im folgenden werden die Handhabung und die Funktionsweise des erfindungsgemässen Gerätes näher erläutert. Zur Inbetriebnahme des Gerätes muss zunächst die Wasserwanne 6 befüllt werden. Dazu wird die Türe 18 nach unten geschwenkt (gestrichelte Linie). Mit je einer Hand ergreift die Bedienperson nun jeweils einen Griff 14 der beiden Griffrasten 12 der Senk- und Hubeinrichtung 10 und schwenkt die Griffe nach innen, d.h. auf die Wasserwanne 6 zu. Aufgrund dieser Bewegung drehen sich die Rasten 15 aus den Rastvorsprüngen 16 heraus, so dass die Wasserwanne 6 gehalten durch die Griffrasten 12 langsam nach unten abgesenkt werden kann. Die Absenkbewegung S erfolgt solange, bis die Griffrasten 12 am unteren Ende der Geradführungen 11 angelangt sind und dort von nicht dargestellten Anschlägen gehalten werden. Anschliessend kann die Wasserwanne 6 in Richtung des Pfeiles E von den Grundkörpern 13 der Griffrasten 12 abgenommen werden. Nun kann die Wasserwanne 6 mit Wasser und einem Gemisch aus ätherischen Ölen oder Heilkräutern gefüllt werden. Anschliessend wird die Wasserwanne 6 wieder entgegen der Richtung des Pfeiles E auf die Grundkörper 13 der Griffrasten 12 aufgeschoben und mit Hilfe der Griffrasten 12 der Senk- und Hubeinrichtung 10 nach oben entgegen der Richtung des Pfeiles S in die Verdampferstellung angehoben, bis die Wasserwanne 6 dichtend an dem Deckel 8 anliegt. Durch eine Drehung der Griffe nach aussen schnappen die Rasten 15 in die Rastvorsprünge 16 ein, so dass die Wasserwanne 6 in der Verdampferstellung sicher gehalten wird.
Nach Schliessen, d.h. Hochschwenken der Türe 18 kann das Gerät 2 eingeschaltet werden. Die Heizkörper 5 erhitzen das in der Wasserwanne 6 befindliche Wassergemisch, bis dieses teilweise verdampft und durch die Dampfaustrittsöffnung 23 und die Dampfleitung 24 in die Saugstrahldüse 25 der Dampf/Luftmischereinrichtung 3 gelangt. In diese Einrichtung wird der Dampf mit der in der Sauna befindlichen Luft gemischt und ins Innere der Sauna abgegeben.
Nach Beendigung des Dampfbades kann die Wasserwanne, die vorzugsweise aus nicht rostendem Edelstahl besteht, in gleicher Weise wie zuvor beschrieben, nach unten abgesenkt und zur Reinigung herausgenommen werden.
Bei der zweiten Ausführungsform des Gerätes 2 mit der Senk- und Hubeinrichtung 17 geschieht das Einsetzen der Wasserwanne 6 in ähnlicher Weise, wobei hier jedoch die Griffrasten 12 unmittelbar an der Wanne 6 befestigt sind, so dass sich ein Aufschieben der Wanne auf die Senk- und Hubeinrichtung erübrigt. Die Verriegelung der Wanne 6 in der Verdampferstellung erfolgt ebenfalls durch Nachaussen-schwenken der Griffe 14 und damit der Rasten 15 hinter die Rastvorsprünge 16 am Gehäuse 7.
Um eventuell auftretende Toleranzen der Wannenverriegelung in der Verdampferstellung auszugleichen, kann der Deckel auch lose im Gehäuseinneren gehalten werden.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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1. Mit einer Saunakabine zusammenwirkendes Gerät zum Erzeugen und Einleiten von Dampf in die Saunakabine, mit einer Wasserwanne und einem das Wasser erhitzenden, elektrischen Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (2) ein an einer Aussenwand (1) der Saunakabine anzubauendes, zur Entnahme der Wanne (6) zu öffnendes Gehäuse (7) mit einer die Wanne (6) tragenden Senk- und Hub-einrichtung (10; 17) aufweist und dass im Gehäuseinneren über der Wanne (6) und dem Heizkörper (5) ein Deckel am Gehäuse (7) angebracht ist, wobei die Wanne (6) mittels der Senk- und Hubeinrichtung (10; 17) in eine Entnahmestellung absenkbar und in eine Verdampferstellung gegen den Deckel (8) anhebbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Senk- und Hubeinrichtung (10) vertikale Geradführungen (11) für die Wanne (6) aufweist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (6) in Verdampferstellung mittels Griffrasten (12) gehalten ist, die drehbar an der Senk- und Hubeinrichtung (10) oder an der Wanne (6) selbst gelagert sind und in ortsfeste Halterungen (16) des Gehäuses (7) eingreifen.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) eine lösbare Wand (19), einen lösbaren Boden (20) oder eine Tür (18) aufweist, durch die die Wanne (6) entnehmbar bzw. einsetzbar ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür frontseitig angeordnet ist.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (18) als Eckteil aus Gehäuseboden (20) und Frontseite (19) ausgebildet und vorzugsweise unten drehbar gelagert ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter (22) so angeordnet ist, dass er beim Öffnen der Tür (22), des Bodens oder der Frontseite die Stromversorgung unterbricht.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel (8) eine Dampfaustrittsöffnung (23) angeordnet ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Dampfaustrittsöffnung (23) eine Düse an-schliesst, die den austretenden Dampf in eine davor angeordnete Dampf/Luftmischereinrichtung (3) bläst.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dampf/Luftmischereinrichtung (3) als Saugstrahlpumpe (25) ausgebildet ist.
CH66687A 1986-02-25 1987-02-23 CH672727A5 (de)

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DE19863606051 DE3606051C2 (de) 1986-02-25 1986-02-25 Dampferzeuger für Dampfbäder, Inhalationsgeräte und Luftbefeuchter

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