DE3404892C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/06—Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
- A61H33/063—Heaters specifically designed therefor
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen kombinierten Sauna- und
Dampfbadofen bestehend aus einem Mantel aus hitzebe
ständigem Werkstoff, der in einem Gestell gehalten
ist, mit einem an der Oberseite angeordneten luft
durchlässigen Korb zur Aufnahme von Steinen sowie mit
einer Heizeinrichtung, wobei am offenen Boden des
Ofens zugeführte Zuluft durch den Ofen hindurchströ
men und an der Oberseite in den Saunaraum austreten
kann.
Aus der DE-OS 31 41 820 ist ein Saunaofen bekannt,
bei dem der Korb zur Aufnahme von Steinen von dem
Ofengestell entfernt und durch einen Wasserbehälter
ersetzt werden kann, in den umgeben von unten offenen
Taschen Heizstäbe hineinragen. Die Taschen überragen
die Wasseroberfläche und ihre oberen Öffnungen können
mittels gemeinsam betätigbaren Klappen geschlossen
und mehr oder weniger geöffnet werden. Dadurch kann
die Wärme der Heizstäbe entweder mehr die hindurch
strömende Luft für den Saunaraum oder das Wasser
erwärmen, was zu einer höheren Luftfeuchtigkeit im
Saunaraum führt.
Abgesehen von der Tatsache, daß eine Dampferzeugung
auf diese Weise sehr viel Energie benötigt und die
Dampfmenge und die Dampftemperatur schwierig zu regu
lieren sind, muß auch das Auswechseln des Steinekor
bes gegen den Wasserbehälter von Hand als umständlich
angesehen werden, um von Trockensaunabetrieb auf
Dampfsaunabetrieb überzugehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen
zu schaffen, mit dem in einfacher und bequemer Weise
eine Umstellung von Trockensaunabetrieb auf Dampfsau
nabetrieb und umgekehrt möglich ist. Darüberhinaus
soll eine sicher und zuverlässige Regelung von Dampf
menge, Dampftemperatur und Luftemperatur gewährlei
stet sein.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß un
terhalb des Ofens mit einem Abstand zu dessen Boden
eine Verdampferwanne zur Aufnahme von Flüssigkeit
vorgesehen ist, daß der Abstand so bemessen ist, daß
eine ausreichende Menge Zuluft zuströmen kann, und
daß innerhalb der Verdampferwanne eine mit der Flüs
sigkeit unmittelbar in Berührung gelangende Heizvor
richtung installiert ist, die bei vorbestimmbaren
Temperaturwerten der regelbaren Heizeinrichtung des
Ofens ein-bzw. ausschaltbar ist.
Durch die Ausbildung des Ofens in der erfindungsgemä
ßen Weise strömt die frische Zuluft über die Verdamp
ferwanne, so daß der Dampf mit ausreichend Sauerstoff
angereichert durch den Ofen in den Saunaraum strömt.
Dabei wird die Temperatur des bereits mittels der Heiz
vorrichtung der Verdampferwanne erwärmten Dampfes und der
frischen Zuluft durch den auf eine vorbestimmte Temperatur,
vorzugsweise etwa 40°C, erwarmten Ofen stabilisiert.
Dieser homogen erwärmte und sauerstoffreiche Dampf schich
tet sich dann infolge der geringen Turbulenzen gleich
mäßig im Saunaraum ein.
Ferner kann mittels einfacher elektrischer Schaltmittel
die Heizeinrichtung des Ofens für den Trockensaunabetrieb
und die Heizvorrichtung des Verdampfers ein- bzw. ausge
schaltet werden. Desgleichen kann durch die Verwendung
eines einfachen elektrischen Schalters der Ofen auf Dampf
betrieb umgeschaltet werden, indem die Temperatur des Ofens
auf etwa 40°C eingeregelt und die Heizvorrichtung des Ver
dampfers eingeschaltet wird.
Die Art der Anordnung der Verdampferwanne unterhalb des
Ofens verhindert darüberhinaus die Gefahr des Verbrennens
oder Verbrühens der Saunabenutzer.
In einer bevorzugten Ausführungsform bilden der Ofen und
die Verdampferwanne eine Baueinheit, wobei es vorteil
haft ist, daß die Form der Verdampferwanne in der Länge
und der Breite den Abmessungen des Ofens in seiner Länge
und Breite angepaßt ist.
Der neue Ofen gestattet auch in bequemer Weise die
Zugabe von Duft- und Heilzusätzen in die Verdampferwanne,
die gemeinsam mit der verdampften Flüssigkeit im Sauna
raum gleichmäßig verteilt werden und so eine hervorra
gende Wirkung haben.
Die weiteren Vorteile und Merkmale sind der Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
der Erfindung sowie den Unteransprüchen zu entnehmen. Die
Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäßen Ofen in
schematischer Darstellung im Schnitt.
In einem durch Wände 12 begrenzten Saunaraum 11 ist in der
Nähe einer in der Wand 12 vorgesehenen Zuluftöffnung 13
ein Saunaofen 14 aufgestellt.
Der Ofen 14 besteht aus einem Gestell 15, das einen
aus einem hitzebeständigen Werkstoff, zum Beispiel Keramik,
hergestellten Mantel 16 trägt. Im Gestell 15 ist ein Korb
17 zur Aufnahme von Steinen 19 eingehängt, dessen Boden
fläche mit Luftdurchlaßöffnungen 18 versehen ist. Eine
Heizeinrichtung 20 ist unterhalb des Korbs 17 am Gestell 15
befestigt und mit einem elektrischen Anschluß 21 verbunden.
Für die Heizeinrichtung 20 ist ein Temperaturregler 22 vor
gesehen.
Unterhalb des Bodens 23 des Ofens 14 ist im Gestell 15 eine
mit Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, gefüllte Verdampfer
wanne 24 angeordnet, derart, daß zwischen dem Boden 23 des
Ofens 14 und der Verdampferwanne 24 ein genügend großer
Abstand bleibt, um der durch die Zuluftöffnung 13 einströ
menden frischen Zuluft einen ungehinderten Zutritt zum
Ofen 14 zu ermöglichen.
Innerhalb der Verdampferwanne 24 ist eine Heizvorrichtung
25 angebracht, die mit einem elektrischen Anschluß 26 ver
bunden ist.
Die dem Ofen 14 zugekehrte Öffnung 27 der Verdampferwanne 24
ist zum Teil von einem umlaufenden Rand 28 überdeckt, an
dem in Richtung des Ofens 14 ausgerichtete Dampfleitflächen
29 ausgebildet sind. Diese Dampfleitflächen 29 dienen dazu
den Dampf-Luft-Strom gezielt durch das Innere des Ofens 14
zu leiten.
An der Wand 12 ist eine Wassernachfülleinrichtung 30 ange
bracht, die einen innerhalb des Saunaraumes 11 befindlichen
Vorratsbehälter 31 und einen außerhalb des Saunaraumes 11
befindlichen Vorratsbehälter 32 für Verdampferflüssigkeit
aufweist. Mittels eines Regelventils 37 kann die Zufuhr
von Flüssigkeit von außen und von innen geregelt werden.
Zur Kontrolle des Flüssigkeitstandes in der Verdampferwanne
24 ist an derselben ein Füllmengenanzeiger 33 vorgesehen.
Außerdem ist ein ventilgeregelter Flüssigkeitsablauf 34 in
die Verdampferwanne 24 eingebaut. Die Zufuhr von Flüssig
keit aus den Vorratsbehältern 31 oder 32 kann in Abhängig
keit vom Füllmengenanzeiger 33 selbsttätig geregelt sein.
Zwischen den elektrischen Anschlüssen 21 und 26 der Heiz
einrichtung 20 des Ofens 14 und der Heizvorrichtung 25 der
Verdampferwanne 24 ist ein Schalter 35 geschaltet. Dieser
Schalter 35 dient zur Umschaltung des Ofens 14 von Trocken
saunabetrieb auf Dampfsaunabetrieb und umgekehrt. Zu diesem
Zweck wird zunächst die Temperatur der Heizeinrichtung 20
des Ofens 14 auf etwa 40°C eingeregelt und dann die Heiz
vorrichtung 25 der Verdampferwanne 24 eingeschaltet.
Zweckmäßigerweise ist ein Hygrostat 36 vorgesehen, der die
Luftfeuchtigkeit im Saunaraum regelt.
Beim Umschalten von Dampfsaunabetrieb auf Trockensauna
betrieb wird mittels des Schalters 35 die Heizvorrichtung
25 der Verdampferwanne 24 abgeschaltet und die Heizein
richtung 20 des Ofens 14 voll in Betrieb gesetzt.
Mit diesem neuen Ofen können also durch einfaches Be
tätigen des Schalters 35 beispielsweise die folgenden
Saunabetriebsarten betrieben werden:
- - Trockensaunabetrieb, finnische Art, mit 5 bis 8% Luft feuchtigkeit und 90°bis 100°C Lufttemperatur,
- - Bio-Dampfbadbetrieb mit etwa 60% Luftfeuchtigkeit und etwa 40°C Lufttemperatur und
- - Dampfsaunabetrieb, römisch-irische Art, mit 90 bis 100% Luftfeuchtigkeit und etwa 50°C Lufttemperatur.
Es ist ohne weiteres möglich, bereits fertiggestellte oder
bereits eingebaute Saunen mit dem neuen Ofen nachträg
lich auszurüsten.
Selbstverständlich sind mit dem neuen Ofen auch zusätz
lich zu den oben beschriebenen Kombinationen von Lufttempe
ratur und Luftfeuchtigkeit weitere beliebige Kombinationen
möglich.
Claims (11)
1. Kombinierter Sauna- und Dampfbadofen bestehend aus
einem Mantel aus hitzebeständigem Werkstoff, der in
einem Gestell gehalten ist, mit einem an der Obersei
te eingebauten luftdurchlässigen Korb zur Aufnahme
von Steinen sowie mit einer Heizeinrichtung, wobei am
offenen Boden des Ofens zugeführte Zuluft durch den
Ofen hindurchströmen und an der Oberseite in den Sau
naraum austreten kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb des Ofens (14) mit einem Abstand zu dessen
Boden (23) eine Verdampferwanne (24) zur Aufnahme von
Flüssigkeit vorgesehen ist, daß der Abstand so bemes
sen ist, daß eine ausreichende Menge Zuluft zuströmen
kann, und daß innerhalb der Verdampferwanne (24) eine
mit der Flüssigkeit unmittelbar in Berührung gelan
gende Heizvorrichtung (25) installiert ist, die bei
vorbestimmbaren Temperaturwerten der regelbaren Heiz
einrichtung (20) des Ofens (14) ein-bzw. ausschaltbar
ist.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ofen (14) und die Verdampferwanne (24) eine Bauein
heit bilden.
3. Ofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Form der Verdampferwanne (24) in
der Länge und der Breite den Abmessungen des Ofens
(14) in seiner Länge und Breite angepaßt ist.
4. Ofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verdampferwanne (24) mit einem um
laufenden Rand vesehen ist, der ihre dem Ofen (14)
zugekehrte Öffnung (27) teilweise überdeckt.
5. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
umlaufende Rand (28) selbst als zum Ofen (14) ausge
richtete Dampfleiteinrichtung (29) ausgebildet ist.
6. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
umlaufenden Rand (28) zum Ofen (14) ausgerichtete
Dampfleitflächen (29) vorgesehen sind.
7. Ofen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Verdampferwanne (24) eine regel
bare Wassernachfüllvorrichtung (30) und eine zusperr
bare Wasserablaufvorrichtung (34) vorgesehen sind.
8. Ofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur
selbsttätigen Konstanthaltung der Flüssigkeitsmenge
in der Verdampferwanne (24) an der Wassernachfüllvor
richtung (30) ein Regelventil (37) vorgesehen ist.
9. Ofen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Verdampferwanne (24) ein Füll
mengenanzeiger (33) vorgesehen ist.
10. Ofen nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wassernachfüllvorrichtung (30) ei
nen Vorratsbehälter (31; 32) für die Verdampferflüs
sigkeit aufweist.
11. Ofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorratsbehälter (31; 32) innerhalb und/oder außer
halb des Saunaraumes (11) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843404892 DE3404892A1 (de) | 1984-02-11 | 1984-02-11 | Saunaofen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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-
1984
- 1984-02-11 DE DE19843404892 patent/DE3404892A1/de active Granted
Also Published As
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