DE2124651B2 - Befeuchtungs- und vernebelungsgeraet fuer heilzwecke - Google Patents

Befeuchtungs- und vernebelungsgeraet fuer heilzwecke

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DE2124651B2 DE19712124651 DE2124651A DE2124651B2 DE 2124651 B2 DE2124651 B2 DE 2124651B2 DE 19712124651 DE19712124651 DE 19712124651 DE 2124651 A DE2124651 A DE 2124651A DE 2124651 B2 DE2124651 B2 DE 2124651B2
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Description

2 I24 65!
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scnöffnung in vernebeltem Zustand austreten zu las- Niveaus der in der Kammer befindlichen Flüssigkeit
sen. Zur Befeuchtung der in der Flüssigkeitskammer einzuleiten.
befindlichen Flüssigkeit dienende Einrichtungen sind Bei Umstellung auf die Vernebelungsposition überbei Konstruktionen der genannten Art nicht vor- nimmt die Spindel die ihr eigene Funktion als Zerhanden. 5 staubungsdüse, wodurch die Flüssigkeitssteigler.ung Bekannt sind ferner vergleichsweise einfach auf- verwendet wird, um Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsgebaule Geräte (DT-PS 885 915), welche ausschließ- kammer ansteigen und durch die DüsenöfTnung auslich als Inhalierapparate verwendet werden. treten zu lassen.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erlin- Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung dung darin, Geräte der eingangs genannten Art su io sieht vor, daß im Inneien der Flüssigkeitskammer auszubilden, daß sie sowohl zum Befeuchten von ein Prallkörper der Öffnung gegenüberliegend ange-Flüssigkeit als auch zum Vernebeln und Feinzerstäu- ordne! ist. Auf diese Weise erhält man eine noch ben der Flüssigkeit benutzt werden können. Das Ge- feinere Vemebelung bzw. Feinzersläubung der f lüsrat soll sich beim Einsatz für Heilzwecke als univer- sigkeit im Inneren der Flüssigkeitskammer, an welche seil geeignet erweisen, therapeutische Maßnahmen 15 die Auslaßleitung zum Zwecke therapeutischer Vervorzunehmen, welche eine kurzzeitige Umstellung von Wendung angeschlossen ist.
Befeuchtung auf Vemebelung erfordern, ohne daß Um ein Verstopfen der ah Spindel ausgebildeten dazu Umstellungen oder Austausch der Geräteteile Zerstäubungsdüse zu verhinu.-rn, ist das Gerät in erforderlich werden. Der Aufbau des Gerätes soll so vorteilhafter Weise so aufgebaut, daß in der Flüssig einfach und unkompliziert beschaffen sein, daß es bei 20 keitssteigleitung ein Filter angebracht ist. Fertigung aus billigen Preßteilcn als Wegwerfgerät Das Einstellen in die Befeuchtung- und Vernebeeinsetzbar ist. lur jsposition soll auf einfache Weise vorgenommen Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Druck- werden können, also beispielsweise durch den Pagasleitung und die Flüssigkeitssteigleitung diametral tienten selbst. Zu diesem Zweck ist das Gerät so gegegenüberliegend in ein zylindrische Form besitzen- 25 schaffen, daß die Spindel an ihrem dem Kopfende des Düsengehäuse münden, innerhalb welchem die entgegengesetzten Ende mit einem Drehknopf zum Zerstäubungsdüse in Form einer Spindel eingesetzt Verdrehen der Spindel zwischen Befeuchtungs- und und innerhalb desselben drehbar gelagert ist, daß Jie Vernebelungsposition verbunden ist. Seitenwand der Spindel mit radial einander gegen- Um den Sicherheitsbedürfnissen bei Verwendung überliegenden Bohrungen durchsetzt ist, welche bei 30 für therapeutische Zwecke zu genügen, sieht eine Deckung mit den Anschlußöffnungen der in das Du- zweckmäßige Weiterbildung vor, daß ein Überdrucksengehäuse mündenden Druckgas- und Flüssigkeits- ventil an die Flüssigkeitskammer angeschlossen ist. Steigleitungen die direkte Verbindung der Druckgas- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen im leitung mit der Flüssigkeitssteigleitung herstellen, um einzelnen erläutert. Es zeigt
das Druckgas zum Zwecke der Befeuchtung in die 35 F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Befeuch-
Flüssigkeitskammer unterhalb des Flüssigkeitspegels tungs- und Vernebelungsgerätes gemäß der Erfin-
einzuleiten, daß die Spindel an ihrem Kopfende mit dung;
einer Radialschulter im Inneren des Gehäuses eine F i g. 2 eine Vorderansicht des in F i g. 1 darge-
Gemischkammer bildet, welche über eine an der Vor- stellten Gerätes;
derwand der Kammer befindliche öffnung mit dem 40 Fig. 3 eine Schnittansicht von Linie A-A in
Inneren der Flüssigkeitskammer verbunden ist, daß F i g. 2 bei in Vernebelungsposition befindlicher Zer-
die Spindel an ihrem der Gemischkammer züge- stäubungsdüse;
wandten Kopfende durch eine Zerstäubungsöffnung Fig. 4 eine Schnittansicht von Linie A-A in
durchsetzt ist, daß unter einem Winkelabstand zu F i g. 2 bei in Befeuchtungsposition befindlicher Zer-
den beiden Bohrungen eine dritte Bohrung in der 45 stäubungsdüse;
Seitenwand der Spindel vorgesehen ist und daß am F i g. 5 eine Teil-Vorderansicht des Gerätes unter Außenumfang der Spindel, der dritten Bohrung dia- Darstellung der in F i g. 3 wiedergegebenen Vernebe-
metral gegenüberliegend, eine Längsnut eingelassen !ungsposition;
ist, welche sich axial bis zur Gemischkammer er- F i g. 6 eine Teil-Vorderansicht unter Darstellung
streckt und bei Deckung der dritten Bohrung mit der 50 der in F i g. Ί wiedergegebenen Befeuchtungsposition;
Druckgasleitung mit der Flüssigkeitssteigleitung in Fig. 7 eine Schnittansicht von Linie A-A in Verbindung steht, um innerhalb der Gemischkammer F i g. 2 bei herausgenommener Spindel;
in der der Vernebelung entsprechenden Position der F i g. 8 eine vergrößerte Ansicht der in F i g. 3 dar-
Spindel ein Gemisch aus Druckgas und Flüssigkeit gestellten Zerstäubungsdüse:
aus der Flüssigkeitssteigleitung entstehen zu lassen. 55 Fig. 9 und 10 vergrößerte SchniUansichten einer
Durch diesen Aufbau kann das Gerät entweder als weiteren Ausführungsform der die Zerstäubungsdüse
Befeuchter oder als Vemebelungsapparat bedient bildenden Spindel und
werden, um kurzzeitige Umstellungen entsprechend Fig. 11 eine vergrößerte Schnittansicht der in therapeutischer Erfordernisse vornehmen zu können. Fi g. 4 dargestellten Zerstäubungsdüse.
Die Zerstäubungsdüse in Form einer Spindel besitzt 60 Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, weist das Beeine doppelte Funktion: feuchtungs- und Vernebelungsgerät 10 gemäß der Er-Bei Befeuchtung mit der in der Flüssigkeitskammer findung eine Flüssigkeitskammer 14 mit einem Gebefindlichen Flüssigkeit wird sie in eine Lage ver- häuse 12 beliebiger Form auf.
dreht, in welcher sie die direkte Verbindung zwischen Ein am Gehäuse angeordnetes Ventil 11 (Fig. 3), der Druckgasleitung und der Flüssigkeitssteigleitung 63 welches vorzugsweise aus Kunststoff geformt bzw. herstellt. Die Flüssigkeitssteigleitung wirkt in diesem gepreßt ist, umfaßt eine Spindel 32, an welcher ein Fall als Fortsetzung der Druckgasleitung, um Gas in Drehknopf 30 angebracht ist, mit dem die als Zerdas Innere der Flüssigkeitskammer unterhalb des stäubungsdüse ausgebildete Spindel 32 entweder in
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5 6
die Befeuchtungs- oder in die Vernebelungsposition die im Inneren der Spindel befindliche Bohrung 75,
drehbar ist. Zu diesem Zweck sitzt die Spindel 32 durch die Zerstäubungsöffnung 35 und in die Ge-
innerhalb eines zylindrische Form besitzenden Du- mischkammer 56. Das Gas bzw. die Druckluft wird
sengehäuses 25 (F i g. 7), welches in einer Wand 13 durch die öffnung 22 gegen einen Prallkörper 80 und
des Gehäuses 12 befestigt ist. Eine Auslaßleitung 16 s von dort in die Flüssigkeitskammer 14 geleitet,
mündet in den oberen Teil der Flüssigkeitskammer Wenn die Luft von der Zerstäubungsöffnung 35
14. Bei Betrieb des Gerätes in Befeuchtungsposition zur öffnung 22 quer durch die Gemischkammer 56
der Spindel 32 — wie weiter unten noch beschrieben strömt, wird in der Gemischkammer ein Unterdruck
— strömt befeuchtetes Gas oder Aerosol aus der erzeugt. Wenn sich die Spindel in der in F i g. 8 dar-
Flüssigkeitskammer 14 durch die Auslaßleitung 16 io gestellten Position befindet, ist die Längsnut 34 auf
(Fig. 1) und wird dem Patienten zugeführt. Die Aus- die Flüssigkeitssteigleitung 15 ausgerichtet und mit
laßleitung kann infolgedessen mit einer Maske, einer dieser in Verbindung (siehe F i g. 5). Der in der Ge-
KanUIe oder dergleichen (nicht dargestellt) verbun- mischkammer 56 erzeugte Unterdruck verursacht ein
den werden. Ansteigen der Flüssigkeit, so beispielsweise des Was-
Wie zuvor erwähnt, ist die die Zerstäubungsdüse 13 sers in der Flüssigkeitssteigleitung, in der Längsnut bildende Spindel 32 innerhalb des zylindrischen Du- 34 und schließlich in der Gemischkammer 56. In der sengehäuses 25 angeordnet und wird durch dieses Gemischkammer trifft das Wasser mit dem aus der umschlossen. Das DUsengehäuse 25 steht mit einer Zerstäubungsöffnung 35 strömenden Gasstrom zu-Druckgasleitung 17 und mit einer sogenannten Flüs- sammen. Der Zweck der Gemischkammer 56 besteht sigkeitssteigleitung 15 in Verbindung. Die Leitungen ao also darin, eine Durchmischung von Gas und Flüssind als Rohre ausgebildet und verlaufen in gleicher sigkeit zu ermöglichen. Das Wasser wird in kleinen Längsebene. Die Druckgasleitung 17 verläuft entlang Teilchen als ein Nebel oder Aerosol zerstäubt, das der Wand 13 nach oben, wo sie an einen (nicht dar- anschließend durch die öffnung 22 im oberen Teil gestellten) Luftschlauch angeschlossen werden kann. der Flüssigkeitskammer 14 oberhalb des Flüssigkeits-Über diesen Schlauch steht die Druckgasleitung mit 35 pegels austritt. Der Nebel strömt anschließend durch eiiici öau«.i!>iulti|ut;iit„ einer Druckgasquelle etc. in die an die Flüssigkeitskammer angeschlossene AusVerbindung, laßleitung und kann übrr einen angeschlossenen
Das DUsengehäuse 25 verläuft von der Wand 13 Schlauch und inhaiaüons- bzw. Atmungsgeiäic eic. nach außen in Form einer ringförmigen Hülse 73, einem Patienten verabreicht werden. Demzufolge deren Inneres sowohl mit der Druckgasleitung 17 als 30 wirkt das Gerät mit der in der oben beschriebenen auch mit der Flüssigkeitssteigleitung 15 in Verbin- Stellung befindlichen Spindel als Nebelerzeuger,
dung steht. Die Leitungen können gemäß Darstellung In F i g. 9 ist eine Spindel 32 einer weiteren Ausparallel zur Wand 13 verlaufen, sie können jedoch führungsform dargestellt. Die Spindel ist in ihrer Poauch bei entsprechender Dickeabmessung der Wand sition bei Nebelerzeugung wiedergegeben. Das Gas als Bohrungen derselben bestehen. 35 bzw. die Druckluft aus der Druckgasleitung 17 strömt
Die F i g. 7 und 8 stellen im Schnitt das Düsen- über einen L-förmigen Kanal 68 in die Gemischkamgehäuse 25 und die im DUsengehäuse geführte Spin- mer 56. Auch bei dieser Ausführungsform der Spindel dar. Die Spindel 32 ist hohl und besitzt eine del steigt die Flüssigkeit infolge eines Unierdrucks innere Bohrung 75. In Fig. 8 ist die Spindel in einer innerhalb der Flüssigkeitssteigleitung 15 an, gelangt Lage dargestellt, in welcher das Gerät als Nebelerzeu- 40 in die Längsnut 34 und von dort in die Gemischkamger wirkt. Die im Inneren des Düsengehäuses 25 be- mer 56. Die Zerstäubungsöffnung 35 an der Spindel stehende Kammer 54 nimmt die Spindel auf; am 32 gemäß F i g. 9 besitzt die gleiche Größe wie die Kopfende der Spindel 32 besteht eine einen kleineren Zerstäubungsöffnung der in Fig. 8 dargestellten Durchmesser aufweisende Gemischkammer 56. Der Spindel. Gemäß Darstellung in F i g. 9 verläuft eine Durchmesser der Kammer 54 ist so gewählt, daß die 45 Bohrung 66 durch die Wand der Spinal 32, steht Spindel 32 mit ihrer Außenfläche 37 unter leichter aber mit der Druckgaslei'.ung 17 und mit der Flüs-Reibung an der Innenseite des die Kammer 54 um- sigkritsMcigieitung 15 nicht in Verbindung, wenn die schließenden Düsengehäuses 25 anliegt Das Düsen- Spindel 32 diejenige Position 1 inniiliml, in welcher gehäuse im dargestellten Ausführungsbeispiel ist so das Gerät als Nebelerzeuger wirkt
ausgebildet, daß sich die Mittelachse der zylindri- 50 Fig. 10 veranschaulicht eine wehere Ausführungsschen Kammer 54 mit der gemeinsamen senkrechten form einer Zerstäubungsdüse, welche wiederum in Achse der Druckgaslcitung 17 und der Flüssigkeits- de: Position dargestellt ist, in weicher das Gerät als steigleitung 15 schneidet. Wie in F i g. 8 gezeigt, liegt Nebelerzeuger wirkt.
das Kopfende 33 der Spindel an einer Radialschulter Die Spindel 32 ist so geformt, daß am Kopfende 33 19 an, wenn die Spindel vollständig innerhalb der 55 der Spindel eine Kammer 47 besteht Die in ihrer Kammer 54 eingeführt ist. In dieser Position wird am Funktion der Gemischkammer 56 vergleichbare Kam-Kopfende der Spindel die kleineren Durchmesser auf- mer 47 ist im Gegensau zu der in Fi g. 8 dargestellwcisende Gemischkammer 56 gebildet. Die Gemisch- ten Konstruktion ohne Vrendng einer Radialkammer 56 steht durch eine an der Vorderwand be- schulter ausgebildet und besteht am Kopfende der findlichc Öffnung 22 mit dem Inneren der Flüssig- 60 Spindel,
keitskammcr 14 in Verbindung. Der Durchmesser der in der Spindel und im Dü-
In Richtung des Kopfendes der Spindel 32 sind sengehäuse befindlichen öffnungen als auch das Vo-
cinc Längsnut 34 und eine Zerstäubungsöffnung 35 lumen und die sonstigen Abmessungen des Ditsen-
vorgcschen: Wenn sich die Spindel 32 in der in den gehäuses, der Gemischkammer eic. können innerhalb
Fig. 3 und 8 dargestellt:n Position befindet, steht 6s bestimmter Grenzen variiert werden. So kann bcitinc Bohrung 38 der Spir.dclwartdung mit der Druck- «{wKwrive die Γϊτηββ der Zenuänb^agaöffnunc 35 in
gasleitung 17 in Verbindung. Dk in die Druckgaslei Abhängigkeit voi. der Geshgkeit verändert lung 17 eintretende Luft gelangt auf diese Weise in werden, mit welcher das Gas in die Druckgaslcitung
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17 eingeführt wird. Als Folge davon bestimmt sich Vergleich zu den Bohrungen 36 und 39 ziemlich
die Geschwindigkeit des an der Zerstäubungsöffnung unbedeutend.
austretenden Gases und die Menge der in der Flüs- Fig. 11 stellt die in Fig. 9 dargestellte Spindel sigkeitssteigleitung 15 ansteigenden Flüssigkeit. Der einer abgewandelten Ausführungsform in einer Posi-Durchmesser der Öffnung 22 kann geändert werden, 5 tion dar, in welcher die direkte Verbindung zwischen um entsprechend den Unterdruck zu verändern, wo- der Druckgasleitung 17 und der Flüssigkeitssteigleidurch wiederum die Zusammensetzung des die tung 15 besteht. Um das Entweichen von unter Öffnung 22 verlassenden Acrosolgemisches ein- Druck stehendem Gas bzw. von Luft zwischen der schließlich der FlUssigkeitsteilchengröße geändert Außenfläche 37 der Spindel und der Innenfläche des wird. Die Strecke quer durch die Gemischkammer 56 io DUsengehäuses zu vermeiden, können ein O-Ring 72 bestimmt das Ausmaß des Flüssigkeitsanstieges im und eine Ausnehmung 74 vorgesehen sein. Ein Stop-Flüssigkeitssteigrohr 15 und in der Längsnut 34. Es fen 70 wird benutzt, um das offene Ende des Spindelwurde beispielsweise festgestellt, daß bei einer Sauer- körpers abzudichten.
stoffzufuhr von 2 bis 8 Liter pro Minute ein Durch- Gemäß F i g. 4 kann am unteren Ende der FlUs-
messer der Zerstäubungsöffnung 35 zwischen 0,5 und 15 sigkeitssteigleitung 15 ein Filter angeordnet werden,
0,75 mm, ein Durchmesser der Öffnung 22 zwischen so daß bei in Vernebelungsposition befindlicher Spin-
0,75 und 1,0 mm und ein Abstand quer durch die del 32 keine Teilchen aus der Flüssigkeit 40 in die
Gemischkammer 56 von 0,4 bis 0,6 mm im allgemei- Flüssigkeitssteigleitung 15 und von dort in die Zer-
nen geeignet sind, um zu zufriedenstellenden Ergeb- stäubungsöffnung 35 etc. gelangen können. Der Filter
nissen zu gelangen. ao kann die Form eines mit vielen Öffnungen ausgebil-
In den Fig. 4, 6 und 11 ist das Gerät gemäß der deten Deckels, Siebes oder dgl. besitzen. Die Öffnun- Erfindung in einer Stellung dargestellt, in welcher es gen darin sind kleiner als die Kanäle und Bohrungen
als Befeuchter wirkt. Wie ersichtlich, besitzt die Spin- im Bereich der Leitungen und des Düsengehäuses,
del 32 eine obere Bohrung 36 und eine untere, dia- Bei in Befeuchtungsposition befindlicher Spindel
metral gegenüberliegende Bohrung 39, welche mit »5 wirkt der Filter 78 vorteilhafterweise als Diffusor,
der Bohrung 75 und mit der Druckgasleitung 17 in Das Befeuchtungs- und Vernebelungsgerät gemäß
Verbindung stehen. In dieser Lage findet die Be- der Erfindung kann, um Sicherheitsbedürfnissen zu
feuchtung wie folgt statt: genügen, mit einem Überdruckventil 89 ausgestattet
Druckluft oder Sauerstoff wird aus einer geeigne- sein. Das überüiuckvemu wird wirksam, um einer·, ten Quelle über die Druckgasleitung 17 eingeführt. 30 unangemessenen Druckaufbau in der Flüssigkeitsgelangt durch die Bohrung 36 und die diametral ge- kammer 14 dann zu verhindern, falls ein zwischen genüberliegende Bohrung 39 in der Spindel durch die der Auslaßleitung 16 und dem Patienten verlaufendes Flüssigkeitssteigleitung 15 und in die Flüssigkeits- Rohr abgeschnürt oder verstopft werden sollte, kammer 14. Die Flüssigkeitssteigleitung 15 dient in Die Verwendung des Befeuchtungs- und Vernebedieser Position der Spindel als Fortsetzung der Druck- 35 lungsgerätes gemäß der Erfindung ist vielseitig. Bei gasleitung 17. Die Luft, der Sauerstoff etc. gelangen in Bedarf können der in der Flüssigkeit«kammer be-Blasenform durch die in der Flüssigkeitskammer 14 findlichen Flüssigkeit Medikamente zum Inhalieren befindliche Flüssigkeit 40, wobei das Gas beim Auf- durch den Patienten beigegeben werden, stieg zur Flüssigkeitsoberfläche Feuchtigkeit auf- Vorzugsweise wird das Gerät aus einem Kunststoff nimmt. Die Flüssigkeit verläßt die Flüssigkeitskam- 4» hergestellt so daß es leicht, stoßfest und billig ist und mer 14 durch die Auslaßleitung 16, von wo sie in be- auf einfache Weise hergestellt werden kann, feuchtetem Zustand einem Patienten zugeführt wird. Bei Herstellung großer Serien des Befeuchtungs-Wenngieich eine gewisse Menge des Gases, so de; und Vernebelungsgerätes und unter Verwendung billuft, durch die Zerstäubungsöffnung 35 strömen liger Kunststoffe kann es als sogenanntes »Wegwerf«- kann, ist dies in Anbetracht des relativen Unterschie- 45 Gerät benutzt werden, wodurch das zeit- und kostendes in der Größe der Zerstäubungsöffnung 35 im aufwendige Sterilisieren nach Gebrauch entfallt.

Claims (5)

ι ^ 2 überdruckventil (89) an die Flüssigkeitskammer Patentansprüche: (14) angeschlossen ist.
1. Befeuchtungs- und Vernebelungsgerät für
Heilzwecke mit einer Flüssigkeitskammer, welche 5
oberhalb des Flüssigkeitspegels über eine Zer- '
stäubungsdüse an eine Druckgasleitung angeschlossen ist. mit einer in die Flüssigkeitskammer Die Erfindung betrifft ein Befeuchtungs- und Vermündenden Auslaßleitung und mit einer unter- nebelungsgerät für Heilzwecke mit einer Flüssighalb des Flüssigkeitspegels in die Flüssigkeits- io keitskammer, welche oberhalb des Flüssigkeitspegels kammer mündenden Flüssigkeilssteigleitung, wet- über eine Zerstäubungsdüse an eine DruckgasleUung ehe gleichfalls an die Zerstäubungsdüse ange- angeschlossen ist, init einer in die Flüssigkeitskam-':chlossen ist, dadurch gekennzeich- iner mündenden Auslaßleitung und mit einer untern e t. daß die Druckgasleitung (17) und die Flüs- halb des Flüssigkeitspegels in die Flüssigkeitskammer sigkcitssteigleitung (15) diametral einander gegen- 15 mündenden Flüssigkeitssteigleitung, weiche gleich überliegend in ein zylindrische Form besitzendes falls an die Zerstäubungsdüse angeschlossen ist. Bei Düsengehnuse (25) münden, innerhalb welchem der Verabreichung von Sauerstoff und sauerstoffhaltidie Zerstäubungsdüse in Form einer Spindel (32) gen Gasmischungen an Patienten ist es für gewöhneingesetzt und innerhalb desselben drehbar ge- lieh wünschenswert, wenn nicht sogar erforderlich, lagert ist, daß die Seitenwand der Spindel mit 20 das Gas zu befeuchten, bevor es von dem Patienten radial e;nander gegenüberliegenden Bohrungen aufgenommen wird. Reiner Sauerstoff, der aus einer (36, 39) durchsetzt ist, welche bei Deckung mit gewöhnlichen Sauerstoffflasche entnommen wird, ist den Anschlußöffnungen der in d^s Düsengehäuse außerordentlich trocken und hat einen relativen (25) nvindenden Druckgas- und Flüssigkeitssteig- Feuchtigkeitsgehalt von weniger als etwa 2 %, oft leitungen (17,15) die direkte Verbindung der 35 einen Gehalt von nahezu 0 %.
Druckgasleitung mit der Flüssigkeitssteigleitung Zum Einatmen geeigr ;te Sauerstoffmischungen herstellen, um das Druckgas zum Zwecke der sollten vorzugsweise einen relativen Feuchtigkeits-Befeuchtui:^ in die Flüssigkeitskammer unterhalb gehalt von mindestens etwa 30% haben; aus therades Flüssigkeitspegels einziehen, daß die Spindel peutischen Gründen ist es in gewissen Fällen wünan ihrem Kopfende (33) mit einer Radialschulter 30 sehenswert, daß sie einen relativen Feuchtigkeits-(19) im Inneren des DüVngehäuses eine Ge- gehalt bis zu etwa 90 °/o besitzen. Im allgemeinen ist mischkammer (56) bildet, welche über eine an ein relativer Feuchtigkeitsgehalt von etwa 60 % bei der Vorderwand der Kammer befindliche Öffnung einem Gemisch einer Temperatur von 21 ° C als opti-(22) mit dem Inneren der Flüssigkeitskammer mal anzusehen. Bei diesem Feuchtigkeitsgehalt be-(14) verbunden ist, daß die Spindel an ihrem der 35 sitzen Bakterien und Staubteilchen das Bestreben, aus Gemischkammer (56) zugewandten Kopfende der Luft auszufallen, wodurc b in der Luft enthaltene (33) durch eine Zerstäubungsöffnung (35) durch- Krankheitserreger auf einem Mindestmaß gehalten setzt ist, daß unter einem Winkelabstand zu den werden. Gasmischungen mit geringem Feuchtigkeitsbeiden Bohrungen (36, 39) eine dritte Bohrung gehalt sind also aus therapeutischen Gründen uner-(38) in der Seitenwand der Spindel vorgesehen 40 wünscht, da sich zudem ein Austrocknen der ist und daß am Außenumfang der Spindel, der Schleimhäute innerhalb der Nase, der Nebenhöhlen, dritten Bohrung (38) diametral gegenüberliegend, des Mundes, des Halses und der Atemwege ergibt, eine Längsnut (34) eingelassen ist, welche sich Die Folge dieser Austrocknung sind verstärkte Atemaxial bis zur Gemischkammer (56^ erstreckt und beschwerden.
bei Deckung der dritten Bohrung mit der Druck- 45 Wenn trockenes Gas in Blasenform durch Wasser
gasleitung mit der Flüssigkeitssteigleitung in Ver- geschickt wird, wie z. B. in einem Gasbefeuchter,
bindung steht, um innerhalb der Gemischkammer nimmt es Feuchtigkeit bis zu einem relativen Fsuch-
in der der Vernebelung entsprechenden Position tigkeitsgehalt zwischen etwa 10% und 50% auf.
der Spindel ein Gemisch aus Druckgas und Flüs- Bei der Verwendung von Atmungsmasken sorgen die
sigkeit aus der Flüssigkeitssteigleitung entstehen 50 natürlichen Befeuchtungsmechanismen des Patienten
zu lassen. für zusätzliche Feuchtigkeit, so daß das die Lungen
2. Befeuchtungs- und Vernebelungsgerät nach erreichende Gas für gewöhnlich genügend feucht ist. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Für einige Atmungskrankheiten oder Atembe-Inneren der Flüssigkeitskammer (14) ein Prall- schwerden reicht es indessen nicht aus, den Sauerstoff körper (80) der öffnung (22) gegenüberliegend 55 lediglich zu befeuchten; vielmehr ist in diesen Fällen angeordnet ist. die Verabreichung eines Nebels oder Aerosols erfor-
3. Befeuchtungs- und Vernebelungsgerät nach derlich, das sich aus in der Gasmischung fein verteil-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ten Wassertröpfchen zusammensetzt Bekannt sind Flüssigkeitssteigleitung (15) ein Filter (78) ange- Vorrichtungen (DT-PS 849 172) zum Vernebeln flüsbracht ist. 60 siger und pulverförmiger Medikamente zur Aerosol-
4. Befeuchtungs- und Vernebelungsgerät nach Inhalations-Therapie und Raumluftdesinfektion, wel-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ehe ihrem Aufbau nach ausschließlich der Feinzer-Spindel (32) an ihrem dem Kopfende (33) ent- stäubung und Vernebelung dienen. Vernebelungsgegengesetzten Ende mit einem Drehknopf (30) geräte der genannten Art sind mit einer Zerstäuzum Verdrehen der Spindel zwischen Befeuch- 65 bungsdüse versehen, welche an eine Druckgasleitung tungs- und Vemebelungsposition verbunden ist. angeschlossen ist, um die in einer Flüssigkeitskam-
5. Befeuchtungs- und Vernebelungsgerät nach mer befindliche Flüssigkeit über eine in die Düse Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mündende Steigleitung aufsteigen und durch die DO-
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