DE125805C - - Google Patents

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DE125805C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/06Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung besteht darin, ein Heilmittel in fein zerstäubter Form in die menschlichen Lungen hineinzubringen. Um diesen Zweck erreichen zu können, ist es nothwendig, dieses Heilmittel, das für gewöhnlich die Form einer Flüssigkeit besitzt, in einen derartig fein zerstäubten Zustand zu bringen, dafs die Lungen im Stande sind, das Heilmittel aufzunehmen. Je feiner die Zertheilung ist, desto gleichmäfsiger wird sich das Heilmittel auf die einzelnen Lungenbläschen vertheilen können und desto wirksamer wird die Behandlung werden. Dieser Zweck wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dafs das flüssige Heilmittel zunächst durch die in die Lungen einzuführende Prefsluft zerstäubt wird. Aus dem Behälter, in welchem das Heilmittel mechanisch zerstäubt wird, geht dann die Luft, welche nunmehr das Heilmittel in Form kleiner Tröpfchen suspendirt enthält, in eine Heizschlange, wo die Luft bis zu einem gewissen Grade erhitzt wird. Hierbei werden natürlich die kleinen Tröpfchen in der Luft ebenfalls stark erhitzt und, anstatt sich an den Wänden der Heizschlange niederzuschlagen, werden sie sich noch feiner zertheilen, und zwar je nach Art des benutzten Heilmittels event, in Dampfform übergehen. Dadurch wird naturgemäfs die Vertheilung des Heilmittels innerhalb der einzuathmenden Luft wesentlich verbessert und die aus dem Apparat schliefslich austretende Luft, welche der Kranke direct einathmet, enthält das Heilmittel in einer so gleichmäfsig und fein zertheilten Form, dafs es möglich wird, dafs das Heilmittel sich in der menschlichen Lunge den einzelnen Lungenbläschen mittheilt.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Ansicht, theilweise im Schnitt, gebrauchsfertig dargestellt.
Die mittels Pumpe in die Luftkammer 15 gepumpte und durch Filter 16 dort gereinigte Luft tritt aus der Kammer 1 5 durch die Röhre 17 und geht durch diese in den Zerstäuber 18, der in der Kammer 19 angebracht ist und von beliebiger Bauart sein kann.
Durch die aus dem Zerstäuber 18 herausgedrückte Luft wird das Mittel zerstäubt und als feiner Nebel gegen die Seiten und den oberen Theil der Kammer 19 getrieben; ein Theil des Nebels geht durch die Auslafsröhre 23, während der übrige Theil auf den Boden der Kammer zurückfällt. Die als Schlange 24 angeordnete Verlängerung der Auslafsröhre 23 ist mit einer biegsamen Röhre oder einem Schlauch 25 verbunden, dessen Mundstück 26 in die Nase oder in den Mund eingeführt werden kann.
Mittels der Lampe 27 wird das zerstäubte Heilmittel erwärmt, und zwar am besten um einige Grade über die Normaltemperatur der Kehle oder der Lunge, damit es sich an den kälteren Lungengängen leichter niederschlägt, das Eindringen und die Aufsaugung befördert wird und eingekapselte Bacillen wirksamer erreicht werden.
Die Kupplung 30, welche zwischen der Schlangenröhre 24 und dem Gummischlauch 25 als Verbindung angebracht ist, wird am besten aus einem schlechten Wärmeleiter, ζ. Β. Holz, hergestellt.
Die Anwendung von antiseptischer Prefsluft mittels des vorliegenden Apparates ermöglicht es, keimtödtende Mittel in die angegriffenen Organe zu bringen, ohne dafs man sich auf die aufsaugende Thätigkeit der Lungen zu ver-
Lungeh-
geschwächte
lassen braucht. Auch
theile können daher durch den Gebrauch des Apparates erreicht und selbst dick eingekapselte Krankheitskeime durch die geeigneten Mittel zerstört werden, ohne dafs dabei ein Nachtheil für die Organe entstehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Einathmen flüssiger Heilmittel in fein zertheiltem Zustande, dadurch gekennzeichnet, dafs das flüssige Heilmittel durch einen Zerstäuber mechanisch zertheilt wird, worauf die mit dem in Staubform umgewandelten Heilmittel gesättigte Luft in einer Heizschlange stark erwärmt wird, um eine weitere Zertheilung des Heilmittels event, in Dampfform herbeizuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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