DE427624C - Raeuchervorrichtung mit konisch gestalteter Ausstroemungsoeffnung zur Bekaempfung von Schaedlingen - Google Patents

Raeuchervorrichtung mit konisch gestalteter Ausstroemungsoeffnung zur Bekaempfung von Schaedlingen

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DE427624C
DE427624C DED47410D DED0047410D DE427624C DE 427624 C DE427624 C DE 427624C DE D47410 D DED47410 D DE D47410D DE D0047410 D DED0047410 D DE D0047410D DE 427624 C DE427624 C DE 427624C
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DED47410D
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Evonik Operations GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M13/00Fumigators; Apparatus for distributing gases
    • A01M13/006Fumigators specially adapted for destruction of rats or similar animals in holes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M17/00Apparatus for the destruction of vermin in soil or in foodstuffs
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    • A01M17/004Apparatus for gassing rats or similar animals in holes

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. APRIL 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 427624 KLASSE 45 k GRUPPE
(D 47410 m\45k) '
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1925 ab.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Räuchervorrichtungen, welche dazu dienen, Nager und sonstige Schädlinge, welche in Bauten, z. B. Gängen und Höhlen, wohnen, zu bekämpfen; insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Räuchervorrichtungen, bei denen in einem abgeschlossenen Raum Giftgase durch Verbrennung einer Patrone erzeugt werden, die alsdann in den Bau der Schädlinge eingeleitet oder eingetrieben werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß in den abgeschlossenen Raum in die Zone der fertigen, durch die Verbrennung erzeugten. Giftgase ein Luftstrom eingeleitet wird, der zur Verdünnung dieser Gase dient und sie aus dem Erzeugungsraum hinausdrückt oder -saugt und damit die Einführung der Gase in den Bau der Schädlinge unter Erhöhung ihrer Reichweite befördert.
In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Nach Abb. 1 ist die Verbrennungskammer a rohrförmig ausgebildet. Das vordere, offene Ende b des Rohres ist zweckmäßig konisch geformt, um das Einsetzen der Vorrichtung, z. B. in Löcher und Eingänge, zu erleichtern. Am

Claims (3)

anderen Ende wird in das durchbrochene Gestell c die vorher entzündete Patrone d eingeführt, worauf die Vorrichtung mit dem Deckel e verschlossen wird. Bei der Verbrennung der Patrone d sammeln sich- die entstehenden Giftgase infolge ihres eigenen Druckes in dem vorderen Raum f an. In diese Zone, die im wesentlichen nur fertige Giftgase enthält, ist eine Leitung g angeordnet, durch die mit Hilfe eines ίο Druck erzeugenden Organs, z. B. eines Blasbalges h, Luft eingeblasen wird. Die aus der Mündung des Rohrs g ausströmende Luft treibt durch Saug- oder Druckwirkung oder durch beide die Giftgase aus dem Raum f und aus der Mündung b heraus und in die Gänge hinein. Nach Abb. 2 wird die Zusatzluft nicht im Innern des Rohrs a, sondern in einen besonderen, die Mündung b mantelf örmig umgebenden Raum i eingeführt. Die Einführung kann auch hier wieder mittels eines Druckluft erzeugenden Organs, z. B. mit einer Luftpumpe, Fahrradpumpe k o. dgl., und eines vorteilhaft beweglich gestalteten Anschlusses derselben, z. B. eines Verbindungsschlauches Z, erfolgen. Das Druckluft erzeugende Organ kann gegebenenfalls auch mit dem Gasentwicklungsraum α fest verbunden werden, wie es beispielsweise in Abb. 3 dargestellt ist. Die neue Vorrichtung bietet den Vorteil, daß mit Hilfe des Wind erzeugenden Werkzeuges, wie Blasbalg oder Pumpe, die Gase selbst durch sehr große und weitverzweigte Baue gejagt werden können. Ein besonderer Vorzug der Erfindung besteht dabei darin, daß die Luft außerhalb der Glühzone der Patrone, also den bereits fertiggebildeten Giftgasen, zugesetzt und infolge der Anordnung der Zuführungsorgane, z. B. des Rohres g, in der Nähe der Ausströmungsöffnung an einem Zurücktreten in die Glühzone verhindert wird. Man hat bereits früher vorgeschlagen, daß | zur Entwicklung von Giftgasen eine Patrone in einer Verbrennungsvorrichtung mit Hilfe von durchgepumpter Luft verbrannt und die Gase ausgetrieben wurden. Dieser Arbeitsweise gegenüber bietet die Erfindung den wesentlichen Vorteil, daß eine zu weit gehende Verbrennung der Gase, ζ. Β. des Kohlenoxyds zu Kohlendioxyd, des Schwefel-Wasserstoffs zu schwefeliger Säure, und damit eine erhebliche Entgiftung des Gasgemisches vermieden wird. Der Erfindungsgegenstand kann in mannigfacher Weise konstruktiv abgeändert werden; so kann man anstatt des Blasbalgs oder Pumpe auch andere Druck erzeugende Organe benutzen. Ferner könnte an Stelle eines rohrförmigen Verbrennungsraumes auch ein andersgestaltig abgeschlossener oder verschließbarer Raum ver- _ wandt werden. Auch kann die Einführung der Zusatzluft in verschiedenster Weise, z. B. mit Hilfe von Ringdüsen, erfolgen, wie auch die Einführungsorgane an verschiedenen Stellen angebracht werden können. Wesentlich ist nur, daß die Zusatzluft in die Form der fertigen Giftgase eingeführt und daß ihr Rücktritt in die Verbrennungszone wirksam verhindert wird. Besondere Vorteile bietet gegebenenfalls auch die getrennte Anordnung des Druck erzeugenden Organs und seine bewegliche Verbindung, z. B. durch eine Schlauchleitung, mit der Giftgaszone, wie sie z. B. in Abb. ι und 2 dargestellt ist. Diese Anordnung ermöglicht es, die in den Eingang des Schädlingsbaues eingeführte Öffnung δ ganz ruhig und unbeeinflußt durch die Bewegungen des Druck erzeugenden Organs zu halten, so daß ein Aufweiten der Öffnung und ein etwaiges seitliches Entweichen von Gas vermieden wird. Ferner kann bei getrennter Anordnung des Druck erzeugenden Organs die Gasentwicklungsvorrichtung gegebenenfalls auch für sich unter Verschluß der Luftzuführungsöffnung in der Art gebraucht werden, daß die entwickelten Giftgase lediglich durch ihren eigenen Druck ausgetrieben werden und unverdünnt zur Anwendung gelangen. Patfnt- Ansprüche:
1. Räuchervorrichtung mit konisch gegestalteter Ausströmungsöffnung zur Bekämpfung von Schädlingen durch Verbrennung einer Patrone in einem abgeschlossenen Raum ohne Luftzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugten Giftgase durch Einführung von z. B. mit Hilfe eines mit dem Gasentwickler verbundenen Organs erzeugter Druckluft in die Zone der fertigen Giftgase, in der Nähe der x\usströmungsöffnung, verdünnt und ausgetrieben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft in einen besonderen, die z. B. konisch gestaltete Ausströmöffnung umgebenden Mantelraum eingeleitet wird.
3. Vorrichtung nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluft erzeugende Organ, z. B. die Pumpe, no getrennt von dem Gasentwickler angeordnet und durch bewegliche Organe (Schlauchleitungen 0. dgl.) mit der Zone der fertigen Giftgase verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DED47410D 1925-02-27 1925-02-27 Raeuchervorrichtung mit konisch gestalteter Ausstroemungsoeffnung zur Bekaempfung von Schaedlingen Expired DE427624C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2733533A1 (de) * 1976-07-26 1978-02-02 Shell Int Research Vorrichtung zum abgeben von daempfen
FR2756142A1 (fr) * 1996-11-25 1998-05-29 Begouen Jean Paul Fumigateur portable a soufflerie integre

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