DE2143984C3

DE2143984C3 - Vorrichtung zum Spritzen von Pflanzenschutzmitteln

Info

Publication number: DE2143984C3
Application number: DE19712143984
Authority: DE
Inventors: Heinz 5171 Serrest Oster
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-06-11
Filing date: 1971-09-02
Publication date: 1975-09-25
Also published as: AT340715B; GB1375228A; ES181320U; FR2140630B1; DE2143984A1; ATA481172A; SE369031B; DE2143984B2; DK132514C; FR2140630A1; DK132514B; NL7207772A; IT956192B; BE784577A; ES181320Y

Description

gekennzeichnet durch die Verwendung bildenden Begrenzung des Spritzmittelstrahls zu der einer an sich bekannten, geneigt zum Boden an- den größeren Winkel mit der Düsenachse bildenden geordneten Flachstrahldüse mit einer die Düsen- Begrenzung des Spritzmittelstrahls stetig zunimmt, so mündung schneidenden, gegenüber der Düsen- 4° daß eine gleichmäßige Verteilung des Spritzmittels achse geneigten Einkerbung, durch deren Wir- zwischen den beiden den von der Düse gebildeten kung die Winkelhalbierende des Spritzmittel- Flachstrahl begrenzenden Auftreffstellen auf dem Strahles gegenüber der Düsenachse verschwenkt Boden gewährleistet ist.

ist und die versprühte Spritzmittelmenge von der Eine Düse, die diese Merkmale aufweist, bei der

den kleineren Winkel mit der Düsenachse bilden- 45 also das asymmetrisch ausgebrachte Spritzmittel den Begrenzung des Spritzmittelstrahls zu der den gleichmäßig auf dem Boden verteilt wird, gehört zum größeren Winkel mit der Düsenachse bildenden Stand der Technik (US-PS 2 619 388). Sie ist jedoch Begrenzung des Spritzmittelstrahls stetig zu- bisher nur zum Sprengen von Straßen und Schienennimmt, so daß eine gleichmäßige Verteilung des wegen verwendet worden. Es hat sich gezeigt, daß Spritzmittels zwischen den beiden den von der 50 sich durch die Verwendung einer solchen Düse bei Düse gebildeten Flachstrahl begrenzenden Auf- der Vorrichtung nach Patent 21 28 877 eine bevortreffstellen auf dem Boden gewährleistet ist. zugte Ausführungsform dieser Vorrichtung ergibt. Sie

ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil beim Einsatz dieser Ausführungsform auch unter erschwerten

55 Arbeitsbedingungen keinerlei Störungen auftreten.

Die Verteilung der Spritzmittelmenge bleibt gleichmäßig, da bei festliegender Neigung der Düse gegen-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung über der Bodenfläche eine mögliche Drehung der zum Spritzen von Pflanzenschutzmitteln u.dgl., bei Düsenmündung um die Düsenachse lediglich eine der eine in der Höhe und Neigung des Spritzfächers 60 Änderung der Breite des Spritzbandes, nicht aber verstellbare, mit einem Flüssigkeitsbehälter verbun- eine Veränderung der Dichte des Spritzmittels über dene Flachstrahldüse von einem in vertikaler Rieh- die Bandbreite verursacht. Selbstverständlich ist es tung arbeitenden Gelenkparallelogramm getragen auch möglich, die Breite des Spritzbandes, ausgehend wird, das mit einem als Antrieb dienenden Fahrzeug von der durch den Spritzwinkel der Düse vorgegebeverbunden ist, wobei 65 nen Breite, beliebig zu verkleinern. Als vorteilhaft hat

es sich bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung

a) der fahrzeugseitige Parallelogrammteil mit einem zum Spritzen von Pflanzenschutzmitteln erwiesen, gegenüber dem Fahrzeug höhenverstellbaren, Düsen zu verwenden, deren Spritzwinkel zwischen

60 und 150° liegt. Ein weiterer großer Vorzug dieser Ausführungsform der Vorrichtung zum Spritzen von Pflanzenschutzmitteln besteht darin, daß auch bei einer Bodenhöhe der Düse von etwa 2 cm die Verteilung des Spritzmittels über die Breite des unterhalb der unteren Blätter von in Reihe stehenden Kulturpflanzen auf den Boden gespritzten 'Spritzbandes gleichmäßig ist.

In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel der bei der Vorrichtung zum Spritzen von Pflanzenschutzmitteln g-;mä3 Patent 21 28 877 verwendeten Düse, sowie in schematischer Darstellung ein Beispiel für die Spritzmittelverteilung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf das Mundstück der Düse,

F i g. 2 einen Schnitt durch das Dusenmundstück nach Fig. 1,

F i g. 3 die Verteilung des Spritzmittels quer oder schräg zur Antriebsrichtung.

Wk: aus der Zeichnung hervorgeht, wird die Düsenmündung 2 des Düsenmundstücks 1 von einer Einkerbung angeschnitten, die eine Neigung gegenüber der Düsenachse aufweist. Wird eine so ausgebildete Düse D so mit dem Parallelogrammgelenk der Vorrichtung zum Spritzen von Pflanzenschutzmitteln nach Patent 2! 28 877 verbunden, daß — wie in

ίο F i g. 3 dargestellt ist — die Verteilung ß der asymmetrisch von der Düse D verspritzten Spritzmittelmenge zwischen den beiden den von der Düse gebildeten Flachstrahl begrenzenden Auftreffstellen auf ttem Boden gleichmäßig ist, so wird mit Sicherheit eine gleichmäßige Verteilung des Spritzmittels über die Bandbreite auf dem Boden unterhalb der Blätter der in Reihe stehenden Pflanzen erzielt, auch wenn diese Blätter tief auf den Boden herabhängen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

von ihm lösbaren Stab verbunden ist und am

Patentanspruch: unteren Ende einen zur Fahrtrichtung schrägen

Schollenräumer mit einer zum Boden etwa par-

Vorrichtung zum Spritzen von Pflanzenschutz- allelen Unterkante trägt,

mitteln u. dgl., bei der eine in der Höhe und Nei- 5 b) der düsenseitige Parallelogrammteil mit der an gung des Spritzfächers verstellbare, mit einem ihm höhenverstellbaren Gleitführung verbunden

Flüssigkeitsbehälter verbundene Flachstrahldüse ist,

von einem in vertikaler Richtung arbeitenden Ge- c) die Gleitführung eine in Fahrtrichtung schmale lenkparallelogramm getragen wird, d?s mit einem Auflagefläche hat und im Bereich des vom

als Antrieb dienenden Fahrzeug verbunden ist, io Räumer überstrichenen Bodens hinter dem wobei Räumer läuft,

d) die Achse der am hinteren Parallelogrammteil

a) der fahrzeugseitige Parallelogrammteil mit angeordneten Düse abwärts zur Seite geneigt in einem gegenüber dem Fahrzeug höhenver- einer zur Fahrtrichtung senkrechten Ebene und stellbaren, von ihm lösbaren Stab verbunden 15 der bandartige Spritzbereich im wesentlichen ist und am unteren Ende einen zur Fahrt- neben der von dem Räumer überstrichenen richtung schrägen Schollenräumer mit einer Bodenfläcbe liegt,

zum Boden etwa parallelen Unterkante e) die Vorderkante des Räumers nach der Seite des

trägt, von der Düse gebildeten Spritzbandes weist nach

b) der düsenseitige Parallelogrammteil mit der 10 Patent 21 28 877. an ihm höhenverstellbaren Gleitführung verbunden ist, Diese Vorrichtung soll insofern verbessert werden,

c) die Gleitführung eine in Fahrtrichtung als das Spritzmittel beidseitig der Pflanzen zwischen schmale Auflagefläche hat und im Bereich den beiden Auftreffstellen, die den von der Düse gedes vom Räumer überstrichenen Bodens *5 bildeten Flachstrahl des Spritzmittels begrenzen, mit hinter dem Räumer läuft, Sicherheit auch unter den rauhen Bedingungen des

d) die Achse der am hinteren Parallelogramm- Einsatzes gleichmäßig verteilt wird.

teil angeordneten Düse abwärts zur Seite Um dies zu erreichen, wird bei der eingangs begeneigt in einer zur Fahrtrichtung senkrech- zeichneten Vorrichtung eine an sich bekannte, geten Ebene und der bandartige Spritzbereich 30 neigt zum Boden angeordnete Flachstrahldüse mit im wesentlichen neben der von dem Räumer einer die Düsenmündung schneidenden, gegenüber überstrichenen Bodenfläche liegt, der Düsenachse geneigten Einkerbung verwendet,

e) die Vorderkante des Räumers nach der Seite durch deren Wirkung die Winkelhalbierende des des von der Düse gebildeten Spritzbandes Spritzmittelstrahls gegenüber der Düsenachse verweist nach Patent 7.1 23 877, 35 verschwenkt ist und die versprühte Spritzmittelmenge

von der den kleineren Winkel mit der Düsenachse