DE2801460A1 - Mischmaschine mit keilfoermigen oder pflugscharartigen mischwerkzeugen - Google Patents
Mischmaschine mit keilfoermigen oder pflugscharartigen mischwerkzeugenInfo
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Description
28uTWÖ
GEERÜjiKi: LÖDIO'" Jiaschincnl^u-G.w.b.H., Elsenorpty\7/9f l
4790 V/:Ti:::r;TUi'l ;
Mißoh;yii-\ao}jino.· mit keäliörrrdgcri oder pflugscbar·-
BESClIREJ iiJi'G
Die Erfindung betrifft eine Mischmaschine mit keilförmigen
oder pflugscharartigen Misobv;erkzeugen, die
eine vorlaufende Spitze und von dieser ausgebende,
als Arbeitsflächen dienende seitliche Wangen, von denen wenigstens eine zur Laufrichtung des Mischv/erkzeuges
echräggestellt ißt, aufweisen. Die Wangen
können dabei eine ebene Fläche bilden oder konkav und/oder konvex gewölbt sein. Es'handelk sich dabei um
als Schub- und Wurfmischer bestimmte und geeignete
Mi schmaschinen.
Mischmaschinen mit pflugrcharartigen Mischwer!:ζ.ευ gen
sind seit langem bekannt und haben sich bei den verschiedensten Mischproblemen bewährt. Diese Mischwerkzeuge
durchpflügen das in einem trommeiförmigen oder ähnlichen Mischbehälter befindliche Mischgut
und bewirken dabei nicht nur einen Mischeffekt, sondern,
auch eine seitliche Förderung, d.h. eine Förderung des Mischgutes in axialer Richtung des Mischbehälters.
Dabei achtete man bisher stets darauf, das Mischgut möglichst schonend zu behandeln, weshalb
die Mischwerkzeuge als möglichst schlange Körper ausgebildet wurden, d.h. die Anstellung der seitlichen
Wangen zur Laufrichtung des Mischwerkzeuges wurde klein gehalten, damit das Misch gut dem durch es hindurchgeführten
Mischwerkzeug möglichst wenig Widerstand entgegensetzt und sich Icein Materialstau vor
einzelnen Mischwerkzeugen bildet, sondern das Mischgut möglichst ungehindert an den seitlichen Wangen
des Mischwerkzeuges vorbeistreicht. Wegen des Wunsches
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einer möglichist schonenden Behandlung den Misch gute η
muß man aber zum Erzielen eines bestj mmten Mischergebnisses
verhältnismäßig lange Mischzeiten in Kauf j nehmen, die wiederum einer schonenden Behandlung I
des Mischgutes abträglich sind* '
Es sind auch Mischmaschinen mit paddelartigen Mischwerkzeugen bekannt, die gegenüber ihrer Laufrichtung
schräggestellt sind und daher das Mischgut st^ärker beanspruchest. Es hat sich jedoch gezeigt, daG derartige
Mischwerkzeuge trotz der stärkeren Beanspruchung
des Mischgutes mit verhältnismäßig schlechtem Wirkung,sgrad
arbeiten, so daß die Mischten ten trotz stärkerer
Beanspruchung des Mi .sch gute ε nicht zu reduzieren sind«
Vielfach bildet sich auch vor derartigen paddelartigen Mischwerkzeugen ein Materialctau, der sicherlich dazu
beiträgt, daß die Mischzeiten verhältnismäßig hoch sind. ;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Mischmaschinen mit keil- oder pflugscharartigen Mischvrerkzeugen
den Wirkungsgrad zu verbessern und innerhalb kürzerer Zeiten gleichförmige Mischergebnisse zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erf indungsgem äß bei einer Mischmaschine
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die als Arbeitsflächen dienenden seitlichen Wangen
jedes Mischwerkzeuges stumpfwinklig zu dessen Längsachse verlaufen. \rorzugsweise verlaufen die Wangen der
Mischwerkzeuge dabeiin einem Winkel zur Längsachse des betreffenden Mischwerkzeuges, der etwa den inneren
Bruchlinien des Mischgutes beim Durchgang einer Fläche durch dasselbe entspricht, d.h.die äußere Kontur
der Wangen des erfindungsgemäßen Mischwerkzeuges entspricht etwa den inneren Bruchlinien des Mischgutes.
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Da die inneren Br-υ. chi anion dec Mischgutes be.i unter·-
C-CjIJ/"-f'11 eben Ki^:1 j gütern unter sch;iedlich verlaufen
können, ist er. unter Upständen zweckmäßig, für unter- j
nchiodliohe Hii/jbproblcwv auch Iiir.chv.'ork zeuge mit unterschiedlichen
Konturen b.c.w» verschieden angestellten j
und au.,{^-bildeten Arbeit ra? Lieben vorzusehen. j
Die inneren Bruchlinien eines bestimmten Ilischgutes lcisseri' sich ermitteln, wenn man eine ebene E1Hz-Ieben rechtwinklig
durch das Mischgut hindurchzieht oder hindurchschiebt, so daß pich vor ihr ein Haterialsteu aufbaut, ;
den die Fläche vor sich, hcr-schiobt. Dieser Material- j
stau nimmt die Form eines von der inneren Reibung des ;
Mischgutes, d.hc von dessen Partikeln aneinander be- j stimmten Kegels an,dessen Begrenzugcfläche die Bruch- .
linie darstellt. Diese Bruchlinien können für die \ unterschiedlichsten Mischgüter experimentell ermittelt
werden. Da sie für viele Mischgüter ähnlich sind, kann j man für einen Großteil von Mischproblemen keil- oder I
pflugscharartige Mischwerkzeuge mit gleicher^iontur verwenden * j
I Im Gegensatz zu den bekannten möglichst schlank ausge-
bildeten pflugscharartigen Mischwerkzeugen sind bei der.
eirfinelungsgemäßen Mischmaschine die Mischwerkzeuge '
möglichst breit ausgebildet, so daß das Mischgut den
durchlaufenden Mischwerkzeugen einen verhältnismäßig ;
hohen Widerstand entgegensetzt und das Mischgut dem- j
entsprechend von durchlaufenden Mischwerkzeugen pro j
Durchlauf stärker beansprucht wird. Dadurch wird der j
"Wirkungsgrad dieses Mischwerkzeuges verbessert, obwohl ■
der Leistungsbedarf pro Zeiteinheit etwas höher ist. Es hat sich aber gezeigt, daß die Verbesserung des
Wirkungsgrades den höheren Energiebedarf bei weitem überwiegt, zumal die erzielte Verkürzung der Mischzeiten
letztlich zur Schonung des Mischgutes beiträgt. Insbesondere üben die Mischwerkzeuge in der erfindungs-
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gemäßen Mischmaschine auch eine optimale seitliche Förderkoinponente auf das Mischgut aus, d.h. die axiale
Bewegung des Mischgutes im Mnchhebälter wird gegenüber
bekannten Mischmaschinen mit pflugscharartigen Mischwerk-zeugen
bedeutend verbessert, was einerseits für den Mischprozeß und andererseits auch für den Durchlauf des Mischgutes durch den Mischbehälter von Bedeutung ist.
Mit der erfindungsgemäßen Mischmaschine lassen sich die
zum Erzielen eines bestimmten Mischorgebnisucn benötigten
Mischzeiten bedeutend verkürzen. Weil mit den besonderen
Mischwerkzougen die Reibung gegenüber dem Mischgut erh-v3ht
wird, eignet sich eine solche Mischmaschine auch aurn Aufheizen
von Produkten durch Reibung.
In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeir.piel der erfindungsgemäßen
Mischmaschine und Einzelheiten eines pflugscharartigen Mischwerkzeuges desselben dargestellt,
und zwar zeigt j
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Mischbehälter der j Mischmaschine, |
Fig. 2 eine Seitenansicht eines MischWerkzeuges in gegenüber
Fig. 1 vergrößertem Maßstab, j
Fig. 3 eine Vorderansicht und
Fig. 4 eine Draufsicht des Mischwerkzeuges aus Fig. 2.
Die Mischmaschine weist einen zylindrischen Behälter 11 mit
darin drehbar gelagertem Mischwerk 12 auf, das im wesentlichen aus einer mit einem nicht dargestellten Antrieb
verbundenen, drehbar gelagerten Welle 13 und daran angebrachten Hülsen 14 besteht, in denen jeweils der Arm 1
eines Mischwerkzeuges 15 steckt und befestigt ist.
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Jedes Mischwerkzeug 15 trägt am unteren Ende seinen im
Querschnitt rechteck if:en Armen 1, welcher zum Befestigen
in einer HUIke 14 dienende durchgehende Löcher 2 und 3
enthölt, einen pflugscharnrtig ousgebil do ten Körper 4,
der beim dargestellten Ausführungsheispiol an der Vorderseite
konkav gewölbte YJangcn 5 und 6 als Arbeitsflächen aufweist,
die 9 wie Figur 3 besonder,? deutlich zc?igt, stumiifwinklig
zue.insri.der und zur LängsachKe des Kirjchwcrkzeuges
liegen. Die Läng Euch f. θ dec Mischwerkzeuges 15 fällt mit
einer vom Ar^i 1 zur vordersten Spitze 7 den Körpers 4
verlaufenden Kante 8 zusammen, welche auch die innere Begrenzung der Flanken bzw. Wangen 5 und 6 bildet. Diese
Y/angon 5 und 6 sind in sich so gewölbt und in einem derartigen
Winkel zueinander bzw. zur Längsachse der. Werkzeuges
angestellt, daß ihre Oberfläche etwa mit den Bruchlinien ! des von diesem Werkzeug zu bearbeitenden Mischgutes zusammenfallen, j
i Die unteren Kanten 9 bzw. 10 der Wangen 5 und 6 sind der
Kontur der Innenwand der; Mischbehälters 11 angepaßt, damit
diese Planten mit möglichst geringem Abstand von dieser
Innenwand umlaufen und damit Wandansätze möglichst nicht entstehen lassen oder wenigstens sofort wieder brechen.
Der rückwärtige Teil 11 des pflugscharartigen Körpers 4 kann voll oder auch hohl ausgebildet sein, weist jedoch
eine geschlossene Oberfläche auf, damit sich im Körper 4 keine Mischgutpartikel ablagern können.
Es ist erkennbar, daß die Wangen 5 und 6 beim Durchlaufen des Mischwerkzeuges 15 durch Mischgut großflächig auf das
Mischgut auftreffen und dasselbe dementsprechend sehr
intensiv bearbeiten. Dabei läuft das Mischwerkzeug 15 so durch das Mischgut, daß seine Spitze 7 zuerst in das
Mischgut eintaucht, d.h. die Arbeitsrichtung des Mischwerk-
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zeuges 15 fällt mit dessen Längsachse und damit mit der
Kante 8 zusammen. Zu diesem Zweck sind die Miscliwerkzeuge
15 an der Welle 13 befestigt, welche koaxial in dem Mischbc-r' halter 1 drehbar gelagert ist. j
Wenn hier von einer stumpfwinkligen Anstellung der Wangen
und 6 zur Längsachse des Körpers 4 jedes Mischwell: zeuger.
15 gesprochen wird, so 'ist zu berücksichtigen, daß die Wangen 5 und 6 nicht immer ebene Flächen bilden, sondern,
auch nach außen und/oder innen gewölbt sein können. Die Anstellung der Wangen 5 und 6 gegenüber der Längsachse
des Körpers k ist aber derart gewählt, daß alle Gte.13.en ihrer Oberfläche, auch wo sie konkav und/oder konvex
sind, in einem stumpfen Winkel zur Längsachse des Körpers 4 liegen.
Die Mischmaschine ist ein sogenannter Schubmischex* oder
ein sogenannter Wurfmischer, bei dem das Mischgut von den
im Behälter 11 umlaufenden Mischwerkzeugen 15 durchein andergeschoben
und zum Auslaß geschoben bzw. geworfen und dabei nach dem bekannten Schleuder- und Wirbelverfahren bearbeitet
wird.
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Claims (1)
- .2Ö-U.U6ÜG AO 23'i
ra"U"O.i"!;axu';p.i"vi i.ho ι\\y) Πι.sehr'.::!·ino wit keil-för:: igen odor pflugschar artiger.' 1 jischv.'crliztug'n, die ein-* vC'X'laufcnd^ Spitze u/id vco- dieser ausgehende, als Arbeitsflächen dienende seitliche Ui.vigcn, von clu)::;i). wenigstens ei?io zur Laufri chtung Oov- Micchv^rk-zeuges schräggestellt ist, aufv.'eir, riAj d a d u r c h g e k e η η ^ e i c h r> e t , daß die Wangen (i);6) jedes Ilisciiv^rkzeuges (A) stx^up:*- ;j v/inklig zu dessen LörigSoChse (6) vorlcuruo'.u ■; 2.) Mischteshine nach Anspruch 1, dadurch gekenn-■ zeichnet, daß die fangen (5;6) jedes Hi.ochv.-erl·-zeuges (A) in einem \linkol zu dessen Längs ach se (8) verlaufen,der etwa den inneren Bruchlinienj des Mischgutes beim Durchgang einer Fläche durchdasselbe entspricht.G/K-Z-809829/0241 BAD 0P.i3
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