DE2224125A1 - Anlage und Verfahren zum automatischen Polieren von Oberflächen. ANM: Central Holding Corp., Indianapolis, Ind. (V.St.A.) - Google Patents

Anlage und Verfahren zum automatischen Polieren von Oberflächen. ANM: Central Holding Corp., Indianapolis, Ind. (V.St.A.)

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DE2224125A1
DE2224125A1 DE19722224125 DE2224125A DE2224125A1 DE 2224125 A1 DE2224125 A1 DE 2224125A1 DE 19722224125 DE19722224125 DE 19722224125 DE 2224125 A DE2224125 A DE 2224125A DE 2224125 A1 DE2224125 A1 DE 2224125A1
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Joseph Leonard Knighttown Ind. Genaro (V.St.A.)
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CENTRAL HOLDING CORP
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
8 MÜNCHEN 8O, MAUERKIRCHERSTR. 48
. Dr. Barg Dipl.-Ing. Stapf, 8 Manchen 80, MouerfcircherstraB« 45 ·
ihr Ztichen Ihr Schreib·» Unier Zeichen Datum
J Il M3 j
Anwaltsakte 22 398
Central Holding. Corporation Indianapolis, Indiana / USA
Anlage und Verfahren zum automatischen Polieren von Oberflächen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage und ein Verfahren zum automatischen Polieren von Oberflächen. Sie betrifft insbesondere eine Anlage und ein Verfahren zum automatischen Polieren der Oberflächen von Fahrzeugen wie etwa Kraftwagen.
VI/pf
209849/0841 .- 2 -
(0811) 98 8273 9870 43. 983310 TalegramiMi BEKCTAPFPATENT MOnchtn TELEX 05 24 JM IEIIO d
Bonki Bayrisch· Vereinibank MOndwn 453100 Pattdradii Mtndwn «5343
Zum Polieren von Oberflächen wie etwa den mit einem Oberflächenschutz; versehenen Flächen von Kraftfahrzeugen muß zunächst ein Poliermittel, ein Wachs oder ein Reinigungsmittel auf die Oberflächen aufgetragen und anschließend der Überschuß abgenommen werden. In der folgenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "Poliermittel" irgendein Poliermittel, Wachs oder Reinigungsmittel sowie Kombinationen solcher Mittel. Beim Auftragen des Poliermittels sollte zwischen der Auftrags einrichtung und der Oberfläche eine ausreichend starke Reibungsberührung vorhanden sein, damit das E&iermittel seine Wirkung auf den Oberflächenschutz ausüben und Verfärbungen und/oder Flecke in oder auf demselben entfernen kann. Dies bedeutet also, daß das Poliermittel zweckmäßig an der Oberfläche eingerieben wird. Beim, anschließenden Entfernen von überständigem Poliermittel ist zur Erzielung einer guten Polierwirkung ebenfalls eine solche Reibungsberührung notwendig.
Sowohl beim Auftragen des Poliermittels als auch beim Abtragen desselben ist darauf zu achten, daß durch die Reibungsberührung mit der behandelten Oberfläche keine übermäßige Hitze entsteht und daß Kratzer oder sonstige Schäden an der Oberfläche vermieden werden. Gleich ob
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ein. Poliermittel mittels von Hand oder maschinell gehandhabter Tücher oder Bürsten aufgetragen oder entfernt wird, "bleibt die durch Reibung erzeugte wärme in oder an der Oberfläche zurück. Übermäßige jürwärmung kann jedoch dauerhafte Schaden an einer behandelten Oberfläche hervorrufen, beispielsweise durch Verbrennen eines Teiles der Farbe oder des Lacks. Diese Gefahr besteht natürlich beim Auftragen und Entfernen des Poliermittels mittels eines Tuchs von Hand nur.in geringerem Maße. Die Gefahr von Beschädigungen des Oberflächenschutzes ist nämlich durch die Grenzen der Körperkraft und Ausdauer der die Oberfläche von Hand polierenden Person verringert, gleichzeitig bilden diese Faktoren jedoch auch eine Begrenzung für die Schnelligkeit und Gleichförmigkeit, mit der die Oberfläche poliert wird. Bei großen Oberflächen wie denen der Karosserie von Kraftwagen und anderen Fahrzeugen lassen diese Begrenzungen der Schnelligkeit und Gleichförmigkeit sowie der körperlichen Leistungsfähigkeit der betreffenden Personen das Polieren von Hand in größerem Umfang unzweckmäßig erscheinen.
Von Hand geführte Maschinen zum Auftragen und Entfernen von Poliermitteln vermögen zwar den menschlichen Arbeite
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aufwand etwas zu verringern und die Schnelligkeit der Arbeit zu verbessern, ihre Handhabung erfordert jedoch beträchtliches Geschick, wenn Schäden an den behandelten Oberflächen vermieden werden sollen. Derartige Maschinen, welche beispielsweise mit rotierenden oder vibrierenden Kissen arbeiten, fördern vielfach den Aufbau von Hitze in bzw. an der Oberfläche. Die Bedienungsperson muß zur Erzielung einer guten Politur einerseits einen genügend hohen Druck über genügend lange Zeit anwenden, wobei andererseits ein zu hoher Druck über eine zu lange Zeit den Oberflächenschutz schwer schädigen kann. Bei ungleichmäßigem Druck können sich an der polierten Oberfläche die als Wirbel bekannten kreisförmigen Fehlerstellen ergeben. Schließlich ist selbst bei Verwendung solcher Maschinen der menschliche Arbeitsaufwand zu groß und die Arbeitsschnelligkeit zu gering für einen wirtschaftlichen Polierbetrieb in größerem Maßstab.
Pur ein wirtschaftliches Polieren großer Oberflächen, beispielsweise solcher von Kraftwagen, in größerem Maßstab besteht daher ein Bedarf an einer automatischen Anlage, mittels welcher sich solche Flächen schnell,
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gleichmäßig und ohne Beschädigung des Oberflächenschutzes polieren lassen. Die erfindungsgemäße Anordnung erfüllt diese !Forderungen.
Automatische Kraftfahrzeug-Waschanlagen sind weitgehend bekannt. Für solche Anlagen wurden zum "Waschen und !rock· nen von Fahrzeugen die verschiedensten Ausbildungen mit zweckmäßig angeordneten Wassersprühdüsen, Bürsten und Gebläsen und recht aufwendigen mechanischen und elektrischen Steuereinrichtungen für diese geschaffen. Manche Kraftfahrzeug-Waschanlagen sind zusätzlich zum Auf-• sprühen eines flüssigen Wachs- oder Poliermittels auf das fahrzeug während dessen Behandlung eingerichtet. Bei diesem Einwachsen findet weder beim Auftragen noch beim Entfernen des überständigen Poliermittels eine Reibungsberührung statt. Dadurch ist sowohl das Auftragen als auch das Entfernen unzulänglich.
In automatischen Kraftwagenwasehanlagen werden rotierende Waschbürsten verwendet. Mit rotierenden Polierbürsten oder -kissen sind jedoch die erfindungsgemäß angestrebten Ergebnisse nicht erzielbar, da bei ihnen die Gefahr von Kratzern oder örtlichen Überhitzungen
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der Oberfläche mit den sich daraus ergebenden Schäden des Oberflächenschutzes besteht, und da sie sich ferner nicht sonderlich zur Bearbeitung der ungleichmäßigen und profilierten Oberflächen, wie sie viele Fahrzeuge aufweisen, eignen. Außerdem neigen Poliermittel dazu, sich auf solchen Polierwerkzeugen schnell anzusammeln, so daß diese zur Erzielung der gewünschten
Politurgüte häufig gereinigt werden müssen. Die Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten und schafft eine schnell und wirksam arbeitende Polieranlage für das
Polieren von Fahrzeugen in großem Maßstab.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt ι
Fig. 1 eine Gesamt-Sehragansicht der Anlage, jedoch
ohne Transporteinrichtung,
Fig. 2 eine teilweise schematisierte Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Anlage,
Fig. 3 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht des Sockels an der linken Seite der ersten oder
Poliermittel-Auftragsstufe,
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Fig.· 4 eine Stirnansicht einer rotierenden Trommel zur Darstellung der Wirkungsweise von daran sitzenden Gewebestreifen bei Anlage an und Gleitbewegung über eine Oberfläche,
Fig. 5 eine Schrägansicht zur Erläuterung des Aufbaus der rotierenden Trommeln,
ig, 6 eine Querschnittansicht entsprechend der linie 6-6 in Fig. 5 mit an den Trommelleisten befestigten Gewebestreifen und
Fig. 7 eine einstückige Gewebebahn mit durch Einschnitte gebildeten Streifen oder Bändern.
Die in der Zeichnung dargestellte Anlage ist eine dreistufige Anlage zum Polieren der Oberflächen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftwagen. Wie man insbesondere aus Fig. 1 und 3 erkennt, hat die Anlage eine als Auftragsstufe für das Poliermittel dienende erste Stufe und als Polierstufen ausgebildete zweite und dritte Stufen 12 bzw. 14. Die Betriebseinrichtungen der einzelnen Stufen sind jeweils in einem Tragrahmen oder
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Sockel 16 bzw. an diesem angebracht. Die Rahmen oder Sockel 16 stehen auf dem Boden 18. Ein zu polierendes Fahrzeug bewegt sich nacheinander dm. ch die erste, zweite und dritte Stufe, in der Zeichnung, also von links nach rechts. In Fig. 2 sind mit den gestrichelten Linien 20a und ',,üb !',--,braeu^e verschiedener Abmessungen angedeutet. ^ine zu polierende Oberfläche, beispielsweise das Dach oder eine Seite eines Kraftwagens, ist in Fig. 4 schematise)! als Linii-; 22 dargestellt.
Das zu polierende Fahrzeug wird in beliebiger zweckmäßiger v/eise durch die dreistufige Anlage hindurchbewegt, beispielsweise mittels eines endlosen Kettenförderers 26 gezogen. Der Kettenförderer 26 und eine Führungsschiene 28 verlaufen zunächst einer Seite der Rahmen 16 auf dem Jiοden 1ö entlang. In Fig. 1 sind der Kettenförderer und die Führungsschiene aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Am Rahmen 16 der ersten Station 10 sind eine WHi.:- erechte Auftragstrommel 30 und senkrecht angeordnete Auftragstrommeln 32, 34 angebracht und so geführt, daii sie bei dor Jiewegung eines Fahrzeuges gegenüber der ersten Ltufe 10 nahe an der Oberseite bzw. an■den^üeitenwänden dts Fahrzeugs verlaufen.
BAD ORiGINAL - y -
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Die zweite Stufe 12 enthält eine waagerechte Poliertromnifcl 36 und senkrechte Poliertrommeln 38, 40, welche bei der Jiewegung eines Fahrzeugs gegenüber der aweiten Stufe ebenfalls nahe an der Oberseite Dzw. an den Beitenwänden des Fahrzeugs geführt, sind.
Die dritte ütufe 14 enthält eine waagerechte Poliertrommel 42 und senkrechte Poliertrommeln 44, 46, welche bei der Bewegung, eines Fahrzeugs gegenüber der dritten Stufe gleichfalls nahe an der Oberseite bzw. an den öeitenwänden des Fahrzeugs geführt sind.
Die Auftrags- und Poliertrommeln sind einander ähnlich ausgebildet. An jeder Trommel sind Streifen oder .Bänder aus einem flexiblen Material in gegenseitigen Abständen an der Umfangsflache eines drehbaren Trommelskeletts befestigt. Zur Verwendung eignet sich, insbesondere ein eng gewebtes oder verfilztes, natürliches oder synthetisches Fasermaterial, vorzugsweise mit einer Unterlage aus elastischem Material. Als besonders geeignet zur Verwendung in der Vorrichtung erwiesen sich schwere Gewebe wie etwa .Baumwoll-Teppich-. gewebe, insbesondere solche mit Grummirücken.
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BAD
- ίο -
Der Aufbau der Auftrags- und. Poliertrommeln ist im einzelnen auη I)1Lg. 4 ois 7 ersichtlich. An einem drehbaren Trommelskelett 54 sind Ln gegenseitigen Abständen entlang des Umfangs Gewebestreifen 52 befestigt, iün l'ronimelskelett 54 enthält jeweils zwei oder mehr auf einer mit einer Keilnut 60 versehenen drehbaren //eile lj3 sitzende Scheiben 56. Die einzelnen ocheiben sind in bestimmten Abständen zunächst ihrem Außenrand von Bohrungen 57 durchsetzt. Die Scheiben 56 sind mittels !-ladeeinrichtungen in Form von daran angeschweißten winkeleisen 62 derart miteinander verbunden, daß die Bohrungen 57 in gegenseitiger Ausrichtung angeordnet sind. Durch einander entsprechende Bohrungen 57 der Scheioen 56 sind jeweils mit Gewindeenden 66 versehene Trommelleisten 64 geführt und an den Gewindeenden 66 mittels Muttern 70 an den äußeren Scheiben 56 befestigt. Die Spannung der einzelnen Trommelleisten 64 läßt sich durch Anziehen oder Lösen der betreffenden Muttern 70 einstellen. Beiderseits der Scheiben 56 angeordnete Buchsen 72 sichern die Scheiuen auf der Welle 60.
An jeder Trommelleiste 64 ist eine Gewebebahn 52 mittels einer überschlagnaht 74 befestigt (Fig. 7). Anstelle
BAD ORfGfNAL
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der in Fig. 7 gezeigten, zur Bildung von Streifen teilweise eingeschnittenen Gewebebahn können an den 'frommell <■.■■ \a ten mehrere einzelne Streifen befestigt «ein (Fig. 5). Zweckmäßig sind die Streifen in ihrer Längsrichtung relativ schmal, so daß sie sich in nachstehend oescln iebener «eise einer profilierten Oberfläche anzupassen vermögen. Zum leichteren Auswechseln Ui1X- Streifen lassen sJcb die 'l'rommelluisten einzeln ausbauen,
A]) der ersten Stufe 10 ist die Auftragstrommel 30 drehbar an einem in senkrechter Richtung bewegbaren Schwenkrahmen üi) gelagert. Auf der vvelle des üchwenkrahmens sitzt ein Kettenrad 84, welches über eine Kette 82 mit einem Kettenrad 86 verbünde]] lot. Mit dem Kettenrad 86 ibt ein ein Gegengewicht tragender HeDeI 88 starr veruunden. Zum Verstellen des wirksamen Hebelarms läßt üich das Gegengewicht 90 entlang dem Hebel 88 verschieben.
J)ie Auftragstrommeln 32 und 34 sind drehbar an in waügerecnter hbeiie bewegbaren Schwenkrahmen 92 bzw. 94 gelagert .
" &AD ORIGINAL " 1 rl
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Die Poliertrommeln 36, 42 und 38, 40, 44, 46 sind jeweils in den Schwenkrahmen 80 bzw. 92, 94 konstruktiv und wirkungsmäßig entsprechenden Schwenkrahmen gelagert.' Diese sind daher mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnest wie die Schwenkrahmen der ersten Stufe.
Da die Schwenkrahmen 94 der führungsschiene 28 und dem Kettenförderer 26 zunächst angeordnet sind, weisen sie zu der einen Seite eines daran entlanggeführten Fahrzeugs unabhängig von dessen Breite einen geringen Abstand auf. Demgegenüber ändert sich der Abstand zwischen der anderen Seite des Fahrzeugs und den Schwenkrahmen 92 in Abhängigkeit von der Fahrzeugbreite. Deshalb sind die Schwenkrahmen 92 über einen größeren Bereich waagerecht bewegbar als die Schwenkrahmen 94. Die Bewegungen der Schwenkrahmen zur Anpassung an Fahrzeuge verschiedener Breite sind in Fig. 2 an der dritten Stufe 14 gestrichelt dargestellt.
Die Schwenkrahmen 92 und 94 tragen jeweils einen Motor 95, beispielsweise einen voll gekapselten 1-JPS-Getriebeelektromotor. Die Schwenkrahmen 80 tragen jeweils einen
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Motor 97 gleicher Ausführung, jedoch mit einer Leistung von 2 PS. Die Motoren 95 und 97 sind über (nicht dargestellte) Zuleitungen mit einem zweckmäßig nahe der ersten Stufe angeordneten· Steuerpult verbunden. Beim Einschalten der Motoren von Hand oder automatisch . werden die ihnen jeweils zugeordneten Auftrags- oder Poliertrommeln in Drehung versetzt, wobei die jeweilige Drehzahl ebenfalls von Hand oder automatisch steuerbar ist.
An den beiden Seiten der Tragrahmen 16 ist jeweils ein pneumatischer Zylinder 99 angebracht, welcher mit den Bewegungseinrichtungen der Schwenkrahmen 80 verbunden und von einer (nicht dargestellten) Druckluftquelle gespeist ist. Bei Betätigung wirken die Zylinder 99 den zugeordneten Gegengewichten 90 entgegen und senken den Schwenkrahmen 80 zur zu polierenden Fläche hin ab. Solange die Zylinder 99 nicht betätigt sind, halten die Gegengewichte den Schwenkrahmen von dem Fahrzeug abgehoben.
In den beiderseitigen Sockeln der Tragrahmen 16 ist jeweils ein pneumatischer Zylinder 101 untergebracht (Fig. 3). Er ist jeweils mit einem Schwenkarm 92 bzw.
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-H-
verbunden und bewegt diesen bei Betätigung zur -Seitenfläche eines daran vorüber bewegten Fahrzeugs. .--.-, ..;
Die Zylinder 101 und die Zylinderpaare 99 sind automatisch oder von Hand vom Steuerpult her steuerbar, um die Auftrags- und Poliertrommeln wahlweise an die zu polierenden Flächen heranzuführen.
Ein Poliermittel wird den Auftragstrommeln 30, 32 und 34 aufgegeben und von diesen dann auf die zu polierenden Flächen aufgetragen. Dazu ist in der ersten Stufe eine Reihe von Sprühdüsen 130 für das Poliermittel über die länge der jeweiligen Auftragstrommeln, verteilt an den Rahmen 80, 92 und 94 angebracht. Sie sind auf die Gewebestreifen 52 gerichtet, um das Poliermittel direkt auf diese zu sprühen, wenn sie bei der Drehung der Trommel durch die Zentrifugalkraft radial abstehen.. Die Düsen 130 sind über Zufuhrleitungen und eine Pumpe 134 an einen Vorratsbehälter 136 für das Poliermittel angeschlossen (Fig. 2). Die Schwenkrahmen 80, 92 und 94 tragen ferner Wasserdüsen 138, welche ebenfalls auf die Gewebestreifen 52 gerichtet sind. Die Wasserdüsen 138 sind über Zuleitungen 140 und ein Steuerventil 142 an einem Wasserv or rats behält er 144 angeschlossen.
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Bei Annäherung eines zu polierenden Fahrzeugs an die erste Stufe wird diese entweder automatisch mittels Attasteinrichtungen oder auch von Hand in Betriet gesetzt. In den Förderweg des Fahrzeugs. ragt "beispielsweise ein ablenkbarer Stab. Beim Anstoßen des Fahrzeugs daran betätigt der Stab einen Mikroschalter und schließt damit einen elektrischen Kreis für die Speisung der verschiedenen Einrichtungen an dieser Stufe. Darauf beginnen die Auftragstrommeln 30, 32 und 34 zu rotieren, so daß sich die freien Enden der Streifen 52 unter der Zentrifugalkraft aufrichten, wie im oberen Teil von Fig. 4 gezeigt. Das Ventil 142 -gibt den Zutritt von Wasser zu den Düsen 138 frei, von denen aus es auf die Streifen 52 gelangt. Auf die mit Wasser benetzten Streifen 52 wird dann das Poliermittel aus den Düsen 130 aufgesprüht. Damit sind die Auftragstrommeln zur Bearbeitung der Oberflächen des Fahrzeugs bereit. Wasser braucht nicht dauernd zugeführt zu werden, solange die Gewebestreifen während des Auftrags des Poliermittels nur feucht gehalten sind.
Bei Annäherung des Torderteils des Fahrzeugs an die Auftragstrommeln werden die Schwenkrahmen nahe an das
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Fahrzeug herangeführt, so daß sich die Auftragstrommel 30 nahe der Oberseite und die Auftragstromme]n32 und 34 nahe den Seitenwänden des Fahrzeugs befinden. Diese Bewegungen sind zweckmäßig in der vorstehend beschriebenen Weise unter Verwendung von Abtastorganen oder dergleichen automatisch gesteuert. Die Abstände der Auftragstrommeln zu den Flächen des Fahrzeugs sind zweckmäßig so gewählt, daß jeweils ein Teil der durch die Drehung der Trommeln ausgestreckten Streifen 52 in feste Anlage an den Oberflächen kommt. Die Abstände zwischen den Auftragstromaieln und den Oberflächen des Fahrzeugs sowie die Drehzahlen der Trommeln sind also derart aufeinander abzustimmen, daß die mit dem Poliermittel beschickten Streifen mit einer gewissen Wucht auf den Oberflächen aufschlagen und jeweils Teile 150. der Streifen anschließend an der Oberfläche entlanggezogen werden (Fig. 4)· Somit schlagen dann die einzelnen Streifen auf der Oberfläche auf, werden daran abgebogen und über eine kurze Strecke auf der Oberfläche entlanggezogen, bis sie bei Weiterdrehung der Trommel von der Oberfläche abheben. Diese Vorgänge spielen sich an aufeinanderfolgenden Streifen ab, so daß sich eine intermittierende Folge von Aufschlägen bzw. Berührungen an der Oberfläche ergibt. In dieser Weise
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wird das Poliermittel gleichmäßig und wirksam auf die Oberfläche auf.-bzw. in diese eingerieben. Die Reibungsberührung zwischen den mit dem Poliermittel beschickten Gewebestreifen und den oberflächengeschützten Flächen ist genügend stark, daß das Poliermittel zum Entfernen von Verfärbungen und !"lecken auf den Oberflächenschutz einwirken kann.
Die intermittierende Reibungsberührung zwischen den Gewebestreifen und der Oberfläche ermöglicht ein Entweichen der entstehenden Wärme, so daß diese nicht an •der Oberfläche gehalten wird und dort Schäden verursachen kann. Die schnell umlaufenden Streifen üben zusätzlich eine Gebläsewirkung aus, welche die Abführung der Reibungswärme und das Trocknen des Poliermittels begünstigt. Die Gewebestreifen haben ausreichende Flexibilität, um sich an die Konturen des Fahrzeugs anzupassen und auch schwer zugängliche Stellen zu erreichen. Die Anpassung an die Konturen wird durch die Aufteilung des Gewebes in möglichst schmale Streifen verbessert, wobei die Streifen jedoch breit genug sein müssen, daß der Aufschlag und die Reibung zum Einreiben des Poliermittels in die Oberfläche aufgrund ihres Gewichts im feuchten Zustand und in Abhängigkeit von ihrer Umlaufgeschwindigkeit und dem Abstand zur Oberfläche ausreicht.
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Die Schwenkrahmen 80, 92 und 94 sind so gesteuert, daß zwischen den daran gelagerten Auftragstrommein und den Oberflächen des Fahrzeugs ein im wesentlichen gleichbleibender Abstand eingehalten wird. Die waagerechte Auftragstrommel 30 bewegt sich beispielsweise erst über die Motorhaube eines Kraftwagens Jainweg und muß dann angehoben werden, wenn sich das Fahrzeugdach darunter bewegt. Zu diesem Zweck lassen sich Abtastorgane und andere bekannte Steuereinrichtungen verwenden. Die Schwenkrahmen 92 müssen zur Anpassung an Fahrzeuge verschiedener Breite ebenfalls beweglich sein.
Das in der beschriebenen Weise auf die Oberflächen des Fahrzeugs aufgetragene Poliermittel sollte vor Eintritt des Fahrzeugs in die zweite Stufe 12, also vor Beginn des Polierens, getrocknet werden. Dazu ist zwischen der ersten und der zweiten Stufe ein größerer räumlicher Abstand vorgesehen als zwischen der zweiten und der dritten. Daraus ergibt sich eine längere Transportzeit von der ersten zur zweiten Stufe, während welcher das Poliermittel trocknen kann. Wie vorstehend bereits bemerkt, unterstützt die durch die umlaufenden
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Streifen 52 erzeugte Gebläsewirkung das Trocknen. Gegebenenfalls können zwischen der ersten und der zweiten Stufe Gebläse 156 oder andere Hilfsmittel zum Trocknen des Poliermittels vorgesehen sein.
Der Aufbau und die Betriebsweise der Poliertrommeln der zweiten Stufe ist ähnlich der der Auftragstrommeln in der ersten Stufe mit dem Unterschied, daß sie zum Polieren und nicht zum Auftragen des Poliermittels dienen. Mit Ausnahme des Fehlens der Düsen für Poliermittel und Wasser gleichen die Poliertrommeln 36, 38 und 40 den Auftragstrommeln 30 "bzw. 32 und 34. Hinsichtlich des Betriebs besteht der Unterschied, daß die Poliertrommeln mit höherer Drehzahl angetrieben sind und ein geringerer Anlagedruck zwischen den Gewebestreifen der Poliertrommeln und den Fahrzeugoberflächen angewendet wird.
Das Polieren oder Läppen erfolgt durch intermittierende Berührung der trockenen Gewebestreifen 52 der Poliertrommeln mit den Fahrzeugoberflachen. Auch in diesem Falle schlagen die Streifen entsprechend der Darstellung in Fig. 4 auf der Oberfläche auf und werden auf
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dieser entlanggezogen. Me trockenen Streifen der Poliertrommeln sind jedoch weniger schwer als die der Auftragstrommeln. Die erhöhte Drehzahl ergibt kürzere Berührungszeiten "bei verstärkter Luftbewegung. Der Anlagedruck an der Oberfläche ist geringer. Aufgrund dieser Gegebenheiten verringert sich die Gefahr von übermäßiger Reibungswärme, welche zu einer Schädigung des Oberflächenschutzes führen könnte. Die kürzeren, schneller aufeinanderfolgenden Bemhrungszeiten mit den Gewebestreifen gewährleisten, daß praktisch dauernd ein sauberes Poliermaterial verwendet wird.
Die Poliertrommeln 42, 44 und 46 der dritten Stufe gleichen denen der zweiten Stufe. Zur Verbesserung des Oberflächenglanzes können die Poliertrommeln der dritten Stufe schneller und unter geringerem Anlagedruck als die der zweiten Stufe angetrieben werden. Dazu werden die Poliertrommeln der dritten Stufe weiter von den Oberflächen des Fahrzeugs entfernt geführt und mit höherer Drehzahl angetrieben.
Wenn die Gewebestreifen 52 der Poliertrommeln bei der Drehung der Trommeln von den Oberflächen des Fahrzeugs
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abheben, strecken sie sich schnell zu ihrer vollen länge aus. Bei Freigabe durch die Fahrzeugoberfläche schnellen die Streifen also unter Wirkung .der Zentrifugalkraft nach außen in ihre volle. Länge. Bei Streifen mit einem Rücken aus elastischem Material unterstützt dieser durch seine elastische Verformung das Abschnellen. Dies hat ein Abschleudern von trockenem Poliermittel und Schmutz von den Streifen und damit eine Selbstreinigung derselben zur Folge.
In mit der erfindungsgemäßen Anordnung durchgeführten Versuchen wurden Kraftfahrzeuge in der sehr kurzen Zeit von nur etwa acht Minuten auf einen sehr hohen Glanz poliert. Dazu wurde eine Kombination von Reinigungsmittel, Poliermittel und Wachs in flüssiger Form verwendet. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs gegenüber der Anlage betrug etwa 3 m/min. Die Auftragstrommeln der ersten Stufe wurden mit einer Drehzahl von etwa 100 U/min und die Poliertrommeln der zweiten und dritten Stufen mit Drehzahlen von etwa 150 bzw. 190 U/min angetrieben. Für die Gewebestreifen der Auftrags- und Poliertrommeln wurde ein dichtes Baumwoll-Teppichmaterial mit Gummirücken verwendet. Die Streifen
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waren jeweils etwa 380 mm lang, bei einem Durchmesser des Trommelskeletts von etwa 300 mm. Entlang dem Umfang der Trommelskelette waren sechzehn Streifenreihen in gleichmäßigem Abstand von etwa 25° angeordnet. In der ersten Stufe wurden die Auftragstrommeln mit einem Abstand ihrer Achsen zur Fahrzeugoberfläche von etwa 300 mm geführt. Der Abstand der Achsen der Poliertrommeln in der zweiten Stufe zur Fahrzeugoberfläche wurde auf etwa 355 mm gehalten und der der Trommelachsen in der dritten Stufe auf etwa 405 mm.
Wenngleich die erfindungsgemäße Anordnung vorstehend mit feststehenden Tragrahmen 16 beschrieben ist, in bzw. an denen ein Fahrzeug entlangbewegt wird, kann sie auch in Rahmen anderer Ausführung oder in einem Gehäuse untergebracht sein. Beispielsweise könnte die Anordnung in einem auf Rädern fahrbaren Gehäuse montiert und zusammen mit diesem über ein stillstehendes Fahrzeug hinwegbewegt werden.
-Patentansprüche-
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Claims (21)

Patentansprüche :
1. Anlage zum automatischen Polieren von Oberflächen, gekennzeichnet durch eine Auftragseinrichtung (10), durch Einrichtungen (130 Ms 136) zum Beschicken der Auftragseinrichtung mit einem Poliermittel, durch wenigstens eine Poliereinrichtung (12, 14), durch eine Einrichtung (26) zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen einer zu polierenden Oberfläche und den Auftrags- und Poliereinrichtungen, durch Einrichtungen (82 bis 90, 99, 101) zum automatischen Bewegen der Auftragseinrichtung in Berührung mit der zu polierenden Oberfläche für den Auftrag von Poliermittel auf diese während der Relativbewegung und durch Einrichtungen zum automatischen Bewegen der Poliereinrichtungen in Berührung mit der zu polierenden Oberfläche zum Polieren derselben während der Relativbewegung.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragseinrichtung wenigstens einen drehbaren Körper (30, 32, 34) enthält, an welchem ein flexibles Material (52) befestigt ist, das bei Rotation des Körpers in Anlage an der Oberfläche bringbar ist.
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3. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzliche Einrichtungen (138 bis 144) für die Zufuhr von V/asser zur Auftrags einrichtung.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragseinrichtung (10) wenigstens eine rotierend antreibbare Trommel (30, 32, 34) aufweist, an
welcher Gewebeteile (52) jeweils mit einem Ende "befestigt sind, so daß Teilstücke der Gewebeteile bei der Rotation der Auftragstrommel intermittierend in Anlage an die Hache bringbar sind.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeteile (52) aus verfilztem, vorwiegend aus Baumwolle bestehendem Fasermaterial mit einem Rücken aus elastischem Material gebildet sind.
6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auftragstrommel (30, 32, 34) eine Vielzahl
von Gewebestreifen (52) befestigt ist.
7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Poliereinrichtung (12, 14) wenigstens eine rotierend antreibbare Trommel (36 bis 46) aufweist,
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an welcher Gewebeteile (52) jeweils mit einem Ende derart "befestigt sind» daß Teilstücke davon "bei der Rotation der Poliertrommel intermittierend in Anlage an der !Fläche br ing "bar sind.
8» Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Poliertrommel eine Vielzahl von Gewebestreifen (52) befestigt ist.
9. Anlage zum automatischen Polieren von Oberflächen, gekennzeichnet durch wenigstens eine drehbare Auftrags trommel (30, 32, 34), an welcher in Abständen entlang dem Umfang eine Vielzahl von Gewebestreifen (52) jeweils mit einem Ende befestigt sind, durch Einrichtungen (95, 97) zum Antreiben der Auftragstrommel (n), durch Einrichtungen (130 bis 136) zum Beschicken der Gewebestreifen der angetriebenen Trommel mit einem Poliermittel, durch wenigstens eine Poliertrommel (36 bis 46), an welcher in Abständen entlang dem Umfang eine Vielzahl von Gewebestreifen (52) jeweils mit einem Ende befestigt ist, durch Antriebseinrichtungen (95, 97) für die Poliertrommel (n) und durch Einrichtungen (26) zum Erzeugen
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einer Relativbewegung zwischen der Auftragstrommel und einer zu polierenden Oberfläche und zwischen der Poliertrommel und der zu polierenden Oberfläche, wobei ein während der Drehung der Auftragstrommel und der Relativbewegung auf Teile der Gewebestreifen durch intermittierende Anlage derselben an der Oberfläche auf diese auftragbar ist und Teile der Gewebestreifen der Poliertrommel(n) während deren Drehung und der Relativbewegung intermittierend an der Oberfläche zum Polieren derselben in Anlage bringbar Sind.
10. Mehrstufige automatische Anlage zum Polieren von Fahrzeugen insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Stufe (10) mit wenigstens einer rotierend antreibbaren Auftragstrommel (30, 32, 34)> an welcher in Abständen entlang dem Umfang eine Vielzahl von Streifen aus einem flexiblen Material jeweils mit einem Ende befestigt sind, mit Antriebseinrichtungen (95> 97) für die Auftragstrommel (n) und mit Einrichtungen (130 bis 136) zum Beschicken der Streifen (52) der rotierenden Trommel mit einem Poliermittel, durch eine zweite
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Stufe (12) mit wenigstens einer rotierend antreibbaren Poliertrommel (36, 38, 40), an welcher in Anständen entlang dem Umfang eine Vielzahl von Streifen (52) aus einem flexiblen Material jeweils mit einem Ende befestigt sind und mit Antriebseinrichtungen für die Poliertrommel(n), und durch Einrichtungen (26) zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen einem zu polierenden Jahrzeug und jeder der Stufen, wobei das den Streifen der Auftragstrommel während der Drehung derselben aufgegebene Poliermittel bei der Relativbewegung durch intermittierende Berührung der Streifen mit dem Fahrzeug,auf dieses übertragbar ist und die Streifen der Poliertrommel beim Antrieb der Trommel und der Relativbewegung zwischen dem Fahrzeug und der zweiten Stufe zum Polieren des Fahrzeugs intermittierend in Anlage an dem Fahrzeug bringbar sind.
11. Anlage nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch zusätzliche Einrichtungen (99, 101) zum voneinander unabhängigen Verändern der Abstände zwischen der Auftragstrommel bzw. der Poliertrommel und dem Fahrzeug und der Drehzahlen der einzelnen Trommeln.
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12. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Stufe (10) mehrere Auftragstrommeln (30, 32, 34) jeweils mit daran befestigten Gewebestreifen (52) vorhanden sind, welche bei der Relativbewegung zwischen dem Fahrzeug und der ersten Stufe zunächst der Oberseite und den beiden Seitenflächen des Fahrzeugs geführt sind.
13. Anlage nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch zusätzliche Einrichtungen (84 bis 90, 99) zum Steuern des Betriebs der obersten Auftragstrommel (30) unabhängig von den anderen Trommeln (32, 34).
14. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an der zweiten Stufe (12) mehrere Poliertrommeln (36, 38, 40) jeweils mit daran befestigten Gewebestreifen (52) vorhanden sind, welche bei der Relativbewegung zwischen einem Fahrzeug und der zweiten Stufe zunächst der Oberseite und den beiden Seitenflächen des Fahrzeugs geführt sind.
15· Anlage, nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine zusätzliche dritte Stufe (14) mit wenigstens einer rotierend antreibbaren Poliertrommel (42, 44, 46),
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an welcher in Abständen entlang dem Umfang eine Vielzahl von Streifen (52) aus flexiblem Material jeweils mit eirem Ende befestigt ist, wobei die Streifen der Poliertrommel der dritten Stufe beim Antrieb der Trommel und Relativbewegung zwischen dem Fahrzeug und der dritten Stufe zum weiteren Polieren des Jahrzeugs intermittierend in Anlage an dem Fahrzeug bringbar sind.
16. Anlage nach Anspiuch 15 > dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Stufe (10 bzw. 12) größer ist als der zwischen der zweiten und der dritten Stufe (12 bzw. 14).
17· Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Poliertrommel(n) der dritten Stufe in größerem Abstand zum Fahrzeug geführt und mit höherer Drehzahl angetrieben ist bzw. sind als die der zweiten Stufe.
18. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der dritten Stufe (14) mehrere Poliertrommeln (42, 44, 46) jeweils mit daran befestigten Gewebes tr elf en (52) vorhanden sind, welche bejL der
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Relativbewegung zwischen einem Fahrzeug und der dritten Stufe zunächst der Oberseite und den beiden Seitenflächen des Fahrzeugs geführt sind.
19· Verfahren zum Polieren von Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Poliermittel auf eine mit Gewebestreifen versehene Auftragseinrichtung aufgebracht wird, daß zwischen einer zu polierenden Fläche und der Auftragseinrichtung eine Relativbewegung herbeigeführt wird, daß die Auftragseinrichtung zunächst der Oberfläche in schnelle Drehung versetzt wird, so daß deren Gewebestreifen intermittierend in Berührung mit der Oberfläche kommen und dabei das Poliermittel auf diese übertragen, daß man das Poliermittel auf der Oberfläche trocknexi läßt, und daß man zwischen einer mit G-ewebestreifen versehenen Poliereinrichtung und der Oberfläche eine Relativbewegung hervorruft und die Poliereinriehtuug dabei zunächst der Oberfläche in schnelle Drehung versetzt, so daß die daran vorhandenen G-ewebestreifen in intermittierende Berührung mit der Oberfläche kommen.
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20. Kotierend antreibbare Trommel, gekennzeichnet durch eine drehbare Y/eile (60), durch eine Anzahl von auf der Welle angeordneten Scheiben (56) mit mehreren entlang dem Umfang angeordneten Bohrungen, wobei jeweils eine Scheibe zunächst den beiden Enden der "Welle angeordnet ist, durch die Scheiben unter gegenseitiger Ausrichtung der darin vorhandenen Bohrungen miteinander verbindende Halteeinrichtung en (62), durch sich jeweils durch die aufeinander ausgerichteten Bohrungen erstreckende und über die Scheiben zunächst den Enden der Welle hervorstehende Trommelleisten (64) und durch Befestigungsteile (70) zum Befestigen der Trommelleisten an den Scheiben.
21. Rotierend antreibbare Trommel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelleisten (64) Gewindeenden (66) zum Aufsetzen von Muttern (70) haben, mittels welcher die Spannung der Trommelleisten einzeln verstellbar ist.
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