DE589475C - Verfahren und Maschine zum selbsttaetigen Zufuehren von geschlossenen Lagen in Draht- und Fadenheftmaschinen - Google Patents

Verfahren und Maschine zum selbsttaetigen Zufuehren von geschlossenen Lagen in Draht- und Fadenheftmaschinen

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DE589475C
DE589475C DE1930589475D DE589475DD DE589475C DE 589475 C DE589475 C DE 589475C DE 1930589475 D DE1930589475 D DE 1930589475D DE 589475D D DE589475D D DE 589475DD DE 589475 C DE589475 C DE 589475C
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DE
Germany
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suction
machine
rollers
shell
wire
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DE1930589475D
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Gebrueder Brehmer
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Gebrueder Brehmer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/30Opening devices for folded sheets or signatures
    • B65H5/305Opening devices for folded sheets or signatures comprising rotary means for opening the folded sheets
    • B65H5/307Opening devices for folded sheets or signatures comprising rotary means for opening the folded sheets two opposite rotary means, both having gripping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/45Folding, unfolding
    • B65H2301/453Folding, unfolding opening folded material
    • B65H2301/4531Folding, unfolding opening folded material by opposite opening drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum selbsttätigen Zuführen von geschlossenen Lagen in Draht.- und Fadenheftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen, die Einzellagen öffnen, um sie auf einen laufenden oder schwingenden Sattel rittlings aufzulegen und dann an die Stelle der Weiterverarbeitung zu bringen.
  • Bekannt sind bereits Vorrichtungen, die aus gegeneinander sich drehenden, dauernd umlaufenden Saugwalzen bestehen, in die die geschlossenen Lagen mit der zu öffnenden Kante voran eingeführt werden, die bisher aber ausschließlich an Sammelheftmaschinen mit endlos laufender Kette verwendet wurden und bei denen die am Umfang der Walzen wirkende Vakuumbildung durch ihre Achsen erfolgt. Diese Walzen sind meist eintourig, so daß die zugeführte Lage stets an derselben Umfangstelle erfaßt und dauernd festgehalten wird, bis ein Schaber sie abhebt, sq .daß sie auf die bewegteKette fallen, die sie mitnimmt und ausrichtet. Ferner sind an derartigen MaschinenLuftsteuerungen bekannt,bei denen zwei sich hin und her drehende, mit Luftkanälen versehene Arme durch eine zwangläufig gesteuerte Scheibe periodisch mit einem Vakuum verbunden werden und dadurch die oberste Lage eines vor den Armen liegenden Stapels ansaugen und abziehen.
  • DerBetrieb vonFadenheftmaschinen .bringt es mit sich, daß .die Zuführung in einem sehr kurzen Teil des ganzen einmaligen Arbeitsvorganges erfolgen muß, so daß die zur Verfügung stehende Zeit ein sehr rasches und sicheres Arbeiten der Zuführung erfordert.
  • Deshalb wird gemäß der Erfindung zum Zuführen der Lagen ein an sich bekanntes, im Augenblick des Erfassens der Lagen gegeneinanderlaufendes Saugwalzenpaar verwendet, das am Umfang Öffnungen besitzt. Diese Öffnungen sind erfindungsgemäß innen an die Stirnseite der Walzen geführt und durch eine mit Federdruck angelegte, fest stehende Muschel geschlossen, wenn sie diese Öffnungen überdeckt. Das in der Muschel erzeugte Vakuum drückt sie an die Stirnseite der Walzen und dichtet sie dort ab. Es gelangt dadurch an die Walzenumfangsfläche und saugt die Blätter der in diesem Augenblick durchlaufenden Lage an. Sie werden so lange festgehalten, bis die Bohrungen die Muschel verlassen, so daß Außenluft eintritt und die Blätter losgelassen werden. Sie werden dadurch auf den in diesem Augenblick darunterstehenden Sattel gestülpt.
  • Um den Zeitabschnitt des Ansaugens der Papierblätter verändern= können, ist es vorteilhaft, die Länge der Muschel einstellbar zu machen, was auf beliebige Weise, z. B. durch Zweiteilung der Muschel zum Zweck des Auseinanderziehens, erreichbar ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist dies an einer Fadenbuchheftmaschine dargestellt, bei der die Lagen auf Flügelsättel gelegt und durch entsprechende Drehung dann unter die Heftstelle unter gleichzeitigem Heben des Sterns gelangen.
  • Fig. i stellt den Aufriß, Fig. a die Seitenansicht und Fig.3 den Grundriß dar, während die Fig. 4 bis 7 Einzelheiten zeigen.
  • I ist eine beliebige Heftmaschine. In -dargestelltem Falle eine Vierflügelmaschine bekannter Art. Von den vier Flügeln a, b, c und d, die sich um die Achse o drehen, steht a in der Heftstellung unter den Nadeln, und der Flügel c steht in dessen linker Verlängerung nach außen. Über dem Flügel c ist die neue Zuführvorrichtung angebracht, die schematisch aus den zwei gegeneinander sich drehenden Walzen e, f besteht, in denen durch irgendeine Saugvorrichtung periodisch ein Vakuum erzeugt wird, das sich durch entsprechende Bohrungen im Umfang der Walze nach außen fortpflanzt und, wenn eine Lage durchläuft, dessen beide Schenkel an den Walzenumfang preßt. Durch die weitere Drehung der Walzen wird die Lage rechts und links mitgenommen und öffnet sich, so daß die beiden Schenkel g, h rechts und links vom Sattel i abgleiten und, wenn die Saugwirkung aufhört, die Schenkel g, h also vom Anliegen an den Walzenumfang befreit werden, so daß die Lage rittlings auf den Sattel gleiten kann.
  • Im Ausführungsbeispiel geschieht die Luftsteuerung in folgender Weise. An den Stirnflächen der Walzen e, f, die auch als einzelne gegeneinanderlaufende Rollen ausgebildet sein können, sind in der Nähe des Randes eine Anzahl Löcher k gebohrt, die durch im Umfang sich befindende Löcher l Verbindung nach außen haben. Seitlich schleift eine federnd an die Seitenfläche der Walzen drükkende Muschel m (Fig. i und ,4), die durch eine Saugleitung iz mit einer beliebigen, nicht dargestellten Saugpumpe verbunden ist. Diese Muschel kann etwas länger sein als die Lochdurchmesser k, so daß bei der Drehung die Saugzeit so lange anhält, als die betreffende Bohrung k innerhalb der Muschel sichbefindet. Durch Verlängern oder Verkürzen kann also diese Zeit beeinfluß t - werden. Dasselbe erreicht man, indem man in engerer Teilung die Löcher k und L bohrt (Fig. 4).
  • Die Walzen e, f können gleichzeitig als Förderwalzen dienen und können entweder beide oder eine davon federnd gegen die andere gelagert sein. UnterUmständenkönnen auch besondere Speisewalzen vorgesehen werden.
  • Der einlaufende Bogen wird von den Walzen e, f also gefaßt und in diesem Augenblick durch das Vakuum in der Muschel angesaugt und so lange mitgenommen, bis das Vakuum aufhört, d. h. bis die sich über die Muschel hinausdrehenden Löcher k wieder Verbindung nach außen erhalten. Da an beiden gegeneinanderlaufenden Saugrollen derartige Muscheln anliegen, wird der Bogen beim Durchgang durch e, f geöffnet und gewissermaßen über den darunter befindlichen Bogenträger gestülpt, der ihn periodisch an die Arbeitsstelle unter den Nadeln befördert.
  • Vorteilhaft wird derDurchmesser derSaugwalzen e, f so groß gewählt, daß sie für einen Takt der Maschine nur eine Umdrehung machen. In diesem Falle muß eine Nut o. dgl. die Verbindung der Muschel mit der Außenseite, wenn :derBogen losgelassen werden soll, herstellen, und man muß dafür sorgen, daß das Luftloch k, Z (oder einige nebeneinander, um die Saugwirkung zu erhöhen) in dem Augenblick in Wirksamkeit tritt, wenn die zugeführte Lage gerade von den Walzen gefaßt ist. Bei Verwendung kleinerer Saugwalzen kann man, um nicht den ganzen Umfang mit Sauglöchern zu versehen (die allerdings stets nur beim Durchgang unter der Muschel ein Vakuum erzeugen), dann die Umdrehungszahl entsprechend anders erwählen; z. B. könnte man bei halber Walzengröße und doppelter Umdrehungszahl dasselbe erreichen. Das Vakuum wird nur erzeugt, wenn ein durchlaufender Bogen die Verbindung mit der Außenluft durch die Löcher l versperrt. Auch in diesem Falle brauchte man nur an der Stirnseite und amUmfang jeeineLochseriek,l und eine durchlaufende Nut p (Fig. 6 und 7). Die Nut p ist deshalb vorteilhaft, weil durch sieeinLuftausgleich, also eineDruckentlastung der Pumpe, eintritt, wenn die Sangwirkung nicht mehr gebraucht wind, d. h. das vordere Lagenteil geöffnet und sein rittlings erfolgendes Weiterlaufen gesichert ist. Je nachdem man nun länger oder kürzer die Muschel unter die Zentrallinie, das ist die Verbindungslinie .der Mittelpunkte der Walzen e, f, verlängert, hält man den Bogen mehr oder weniger lange und weit gespreizt, bis er losgelassen wird. Etwa sich bei dieser Arbeitsweise nötig machende Ergänzungen, wie Festhalten und Ausrichten der Bogen auf dein Bogenträger und ihr Festliegen bei der Weiterförderung u. dgl., werden in der bekannten Weise ausgeführt. .

Claims (5)

  1. PATFXTANSPRLCHE: i. Verfahren zum selbsttätigen Zuführen von geschlossenen Lagen in Draht-und Fa:denbuchheftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Stapel einem durch zwei gegeneinanderlaufende Saugwalzen o. dgl. gebildeten Lagenöffner übergebene Bogen so auf den in dieseln Augenblick darunter befindlichen Bogenträger gestülpt wird, daß er sich rittlings auf dessen Spitze legt.
  2. 2. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwirkung auf die Walzen o. dgl. durch je eine feststehende, federnd gegen die eine Seitenfläche der Saugwalzen gedrückte, mit einem Vakuum verbundene Muschel erfolgt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Saugwirkung zum Greifen des mit der offenen Seite vorn durchlaufenden Bogens in dem Augenblick entsteht, wenn der Anfang der zu verarbeitenden Lage und die Saugöffnung annähernd durch die Zentrallinie laufen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nut (p) an den mit der Muschel zusammenarbeitenden Seitenflächen der Saugwalzen vorgesehen ist, die in der nicht für das Saugen gebrauchten Zeit einen Druckausgleich zur Entlastung der Luftpumpe herbeiführt.
  5. 5. Maschine nach-Anspruch-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwalzen o. dgl. periodisch gedreht werden.
DE1930589475D 1930-05-16 1930-05-16 Verfahren und Maschine zum selbsttaetigen Zufuehren von geschlossenen Lagen in Draht- und Fadenheftmaschinen Expired DE589475C (de)

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DE (1) DE589475C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024529B (de) * 1954-09-25 1958-02-20 Rudolf Hepp Vorrichtung zum Auseinanderspreizen von Papierlagen
DE1149367B (de) * 1956-03-27 1963-05-30 Polygraficke Zd Y Narodni Podn Einrichtung zum Zufuehren gefalteter Papierbogen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024529B (de) * 1954-09-25 1958-02-20 Rudolf Hepp Vorrichtung zum Auseinanderspreizen von Papierlagen
DE1149367B (de) * 1956-03-27 1963-05-30 Polygraficke Zd Y Narodni Podn Einrichtung zum Zufuehren gefalteter Papierbogen

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