CH149106A - Verfahren zum selbsttätigen Zuführen von gefalzten Papierlagen zu Einzelpapierlagen verarbeitenden Maschinen. - Google Patents

Verfahren zum selbsttätigen Zuführen von gefalzten Papierlagen zu Einzelpapierlagen verarbeitenden Maschinen.

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CH149106A
CH149106A CH149106DA CH149106A CH 149106 A CH149106 A CH 149106A CH 149106D A CH149106D A CH 149106DA CH 149106 A CH149106 A CH 149106A
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layers
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Brehmer Gebrueder
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Brehmer Geb
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      Verfahren    zum selbsttätigen Zuführen von gefalzten Papierlagen zu     Einzelpapierlagen     verarbeitenden     Naschinen.       Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein  Verfahren zum automatischen Zuführen  von gefalzten Papierlagen zu Einzelpapier  lagen verarbeitenden     Maschinen,    wie     Draht-          und        Fadenbuchheftmaschinen    und Zusammen  tragmaschinen, und besteht darin, dass die  geschlossenen Lagen durch     gegeneinander     laufende     Saugwalzen    geöffnet werden,

   in wel  chem Zustande diese einem     Bogenträger    über  geben werden, welcher sie dann der Einzel  papierlagen verarbeitenden Maschine zuführt.  



  Das Öffnen der Lagen geschieht zweck=  mässig mittelst Saugwalzen, die am Umfang  und an der Stirnseite mit je miteinander in  Verbindung stehenden Öffnungen     versehen     sind und mit federnd an den Stirnseiten  schleifenden Muscheln, die mit einer Luft  pumpe in dauernder Verbindung stehen; das  Ganze derart, dass im Augenblick des Vor  beirotierens der     Stirnseiteöffnungen    an den  Muscheln in den Öffnungen ein Vakuum ent-    steht, welches die     Lagenschenkel    ansaugt     mid     die Lagen öffnet.  



  In den     Zeichnungen    ist ein     Ausführun--          beispiel    einer zur Durchführung dieses Ver  fahrens geeigneten Vorrichtung in Verbin  dung mit einer     Fadenbuchheftmasch'ine    dar  gestellt, bei der die Lagen auf     Flügelsättel     gelegt und durch entsprechende Drehung  dann unter die Heftstelle unter gleichzeitigem  Heben des Sternes gelangen.  



       Fig.    1 stellt den Aufriss,     Fig.    2 die Seiten  ansicht, und     Fig.    3 den Grundriss dar, wäh  rend die     Fig.    4 bis 7 Einzelheiten zeigen.  



  I ist eine     Fadenbuchheftmaschine,    und  zwar eine     Vierflügelmaschine    bekannter Art.  Von den vier Flügeln<I>a, b,</I> c und<I>d,</I> die sich  um die Achse o drehen, steht a in der Heft  stellung unter den Nadeln und der Flügel     c     steht in dessen linker Verlängerung nach  aussen. Über dem Flügel c ist die neue Zu  führvorrichtung angebracht, die aus den  zwei- gegeneinander sich drehenden Walzen      <I>e, f</I> besteht, in denen durch irgendeine Saug  vorrichtung periodisch ein Vakuum erzeugt  wird, das     sich    durch Bohrungen im Umfang  der Walze nach aussen fortpflanzt, und, wenn  eine Lage zwischen den Walzen durchläuft,  dessen beide Schenkel an den Walzenumfang  presst.

   Durch die     weitere    Drehung der Wal  zen wird die Lage rechts und links     (Fig.    2)  mitgenommen und geöffnet, so dass die bei  den Schenkel g,     1z    rechts und links vom Sat  tel i zu liegen kommen und, wenn die  Saugwirkung aufhört, die Schenkel g     1a    vom  Anliegen an den Walzenumfang befreit wer  den, so     da.ss    die Lage rittlings auf den     Sattel     gleitet.  



  Beim Ausführungsbeispiel .geschieht die  Luftsteuerung in folgender Weise. An den  Stirnflächen der     Walzen    e, f die auch als ein  zelne gegeneinander laufende Rollen ausge  bildet sein können, sind in der Nähe des Ran  des eine     Allzahl    Löcher     k    gebohrt, die durch  im Umfang     sich    befindende Löcher 1. Ver  bindung nach aussen haben. Seitlich schleift  eine federnd an die Seitenfläche der Walzen  drückende Muschel     an        (Fig.    1 und 4) die  durch eine Saugleitung     ra    mit einer beliebigen,  nicht dargestellten Saugpumpe verbunden ist.

    Diese Muschel kann etwas weiter sein als. die  Öffnungen     1r,,    so dass bei der Drehung die  Saugzeit. so lange anhält, als die betreffende  Bohrung     lc    innerhalb der Muschel sich befin  det. Durch Erweitern oder Verlängern der  Muschel kann also diese Zeit beeinflusst wer  den. Dasselbe erreicht man, indem man in  engerer Teilung die Löcher     1e    und<I>l</I> bohrt       (Fig.    4).  



  Die Walzen<I>e, f</I> können gleichzeitig als  Transportwalzen dienen und können entweder  beide gegeneinander, oder eine davon gegen  die andere federnd     andrückbar    gelagert sein.       Eventuell    können auch besondere Speisewal  zen vorgesehen werden.  



  Der einlaufende Bogen wird von den Wal  zen e, f erfasst und in diesem Augenblick  durch das Vakuum in der Muschel angesaugt  und so lange mitgenommen, bis das Vakuum  aufhört, das heisst bis die sich über die    Muschel hinaus drehenden Löcher 7- wieder  Verbindung mit der Aussenluft erhalten. Da  an beide gegeneinander laufenden Saugrollen  derartige Muscheln anliegen, wird der Bogen  beim Durchgang durch<I>e, f</I> geöffnet und ge  wissermassen über den darunter befindlichen  Bogenträger gestülpt, der ihn periodisch an  die Arbeitsstelle unter den Nadeln befördert.  



  Vorteilhaft wird der Durchmesser der  Saugwalzen e, f so gross gewählt, dass sie pro  Takt der Maschine nur eine Umdrehung  machen. In diesem Falle muss eine Nut oder  dergleichen die     Verbindung    der Muschel mit  der Aussenluft, wenn der Bogen losgelassen  werden soll, herstellen und man muss dafür  sorgen, dass das Luftloch     Icl    (oder einige Luft  löcher nebeneinander, um die Saugwirkung  zu erhöhen) in dem Augenblick in Aktion  tritt, wenn die zugeführte Lage gerade von  den Walzen     gefasst    ist.

   Bei Verwendung  kleinerer Saugwalzen, kann man, um nicht  den ganzen Umfang mit Sauglöchern ver  sehen zu müssen, die stets nur beim Durch  gang unter der Muschel ein Vakuum erzeu  gen, dann die Umdrehungszahl entsprechend  anders wählen, zum Beispiel könnte man bei  halber Walzengrösse und doppelter Umdre  hungszahl dasselbe erreichen. Das Vakuum  wird nur erzeugt, wenn ein durchlaufender  Bogen die Verbindung mit der Aussenluft  durch die Löcher 1 versperrt. Für diesen Fall  ist an einer Stirnseite und am Umfang der  Saugwalzen je eine     Lochserie        lel    und an einer  Stirnseite ausserdem eine durchlaufende Nut  <I>p</I> angebracht     (Fig.    6 und 7).

   Die Nut<I>p</I> ist  deshalb vorteilhaft, weil     durch@sie    ein Luft  ausgleich, also eine Druckentlastung der  Pumpe eintritt, wenn die Saugwirkung nicht  mehr gebraucht wird, das heisst. der vordere       Lagenteil    geöffnet und ,sein rittlings erfolgen  des Weiterlaufen gesichert. ist. Je nachdem  man nun die Muschel unter der Berührungs  linie der Saugwalzen. verlängert oder kürzt,  hält man den Bogen mehr oder weniger lange  und weit gespreizt bis, er losgelassen wird.  Etwa sich bei dieser Arbeitsweise nötig  machende Vorkehrungen, wie Festhalten und       Ausrichten    der Bogen auf dem Bogenträger,      :sowie ihr Festlegen beim     Weitertransport          etc.    können in der bekannten Weise getrof  fen werden.  



  Das oben .genannte Prinzip der selbst  tätigen Zuführung der Lagen und ihr Off  nen, um :sie rittlings auf einen Sattel zu  legen, könnte auch zum Zusammentragen ein  zelner Blätter zu ganzen Lagen verwendet  werden. In diesem Falle erfolgt die Sattel  bewegung, die die     gesammelten-Lagen    auf  nimmt, zweckmässig so, dass er erst, nachdem  eine bestimmte veränderliche Anzahl Blätter  nacheinander auf dem Sattel liegen, sich  weiterbewegt. Auch hier kann die Papier  zuführung entweder von Hand oder automa  tisch erfolgen.

   In letzterem Falle kann durch  Zwischenschalten einer entsprechenden Falz  maschine, zum Beispiel für die Herstellung  von     Geschäftsbuchlagen,    bei denen meist die  Bogen einzeln gefalzt und dann erst inein  ander gesteckt werden, die Zuführung zu den  Saugwalzen direkt aus den Falzwalzen er  folgen. Es müsste dann ein     Wender    vorge  sehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum selbsttätigen Zuführen von gefalzten Papierlagen zu Einzel papierlagen verarbeitenden Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die ge schlossenen Lagen gegeneinander laufen den Saugwalzen zugeführt werden, durch die die Lagenschenkel geöffnet und in diesem, Zustande einem Bogenträger über geben werden, durch den sie dann zu der die Einzelpapierlagen verarbeitenden Maschine zugeführt werden.
    IL Maschine zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass Saugwalzen, die am Umfang und an der Stirnseite mit je mit einander in Verbindung stehenden C>ff- nungen versehen sind und federnd an den Stirnseiten schleifende Muscheln, die mit einer Luftpumpe in dauernder Ver bindung stehen, vorgesehen sind, das Ganze derart, dass im Augenblick des, Vorbeirotierens der Stirnseiteöffnungen an den Muscheln in den C>ffnungen ein Vakuum entsteht, welches die Lagen schenkel ansaugt und die Lagen öffnet..
    UNTERANSPR U CHE 1. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Um drehungszahl der Saugwalzen zum Takt der Einzelpapierlagen verarbeitenden Maschine in einem solchen Verhältnis steht, dass das Öffnen der Papierlage stets auf dem gleichen Teile des Saug walzenumfanges erfolgt, und dass nur dieser Teil mit Saugöffnungen versehen ist. 2. Maschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Verhält nis der Umdrehungszahl der Saugwalzen zu dem Takt der Einzelpapierlagen ver arbeitenden Maschine eine ganze Zahl ist. 3.
    Maschine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Stirnseite jeder Saugwalze eine Nut (p) vorgesehen ist, zum Zwecke, dass bei Nichtgebrauch der Luftpumpe ein Druckausgleich zur Entlastung der Luftpumpe herbeigeführt wird.
CH149106D 1930-05-15 1930-06-05 Verfahren zum selbsttätigen Zuführen von gefalzten Papierlagen zu Einzelpapierlagen verarbeitenden Maschinen. CH149106A (de)

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CH149106D CH149106A (de) 1930-05-15 1930-06-05 Verfahren zum selbsttätigen Zuführen von gefalzten Papierlagen zu Einzelpapierlagen verarbeitenden Maschinen.

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