DE1149367B - Einrichtung zum Zufuehren gefalteter Papierbogen - Google Patents

Einrichtung zum Zufuehren gefalteter Papierbogen

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DE1149367B
DE1149367B DEP24948A DEP0024948A DE1149367B DE 1149367 B DE1149367 B DE 1149367B DE P24948 A DEP24948 A DE P24948A DE P0024948 A DEP0024948 A DE P0024948A DE 1149367 B DE1149367 B DE 1149367B
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Germany
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sheet
suction nozzle
folded
roller
suction
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DEP24948A
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Pavel Bayer
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POLYGRAFICKE ZD Y NARODNI PODN
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POLYGRAFICKE ZD Y NARODNI PODN
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Description

INTERNAT.KL. B 41 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
P24948Vnb/15e
ANMELDETAG: 5. MAI 1960
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIET: 30. MAI 1963
Bei der buchbindennäßigen Herrichtung von Broschüren und Zeitschriften werden die vorbereiteten Papierbogen stückweise auf das Zuführungsband der Heftmaschinen aufgelegt, und zwar so, daß die Bogen im Falz geöffnet und auf den Sattel der zugehörigen Station aufgesetzt werden. Vielfach wird diese Arbeit nur von Hand ausgeführt. Es sind indessen auch automatische Auflegevorrichtungen bekannt.
Es ist bereits bekannt, die zusammengelegten Bogen dem Vorratsbehälter stückweise durch eine mit Saug- und Greifvorrichtung versehene Walze zu entnehmen. Die Walze selbst vollführt periodische Drehungen in der einen und anderen Richtung. Bei der Rückbewegung der Walze öffnet sich der zusammengelegte Bogen unter der Wirkung des Luftwiderstandes und fällt von der Walze auf eine vorher bestimmte Stelle. Das System erfordert jedoch, daß die Bogen unsymmetrisch zusammengelegt werden, nämlich so, daß die eine Hälfte vorsteht. Eine weitere bekannte Konstruktion ist eine Abänderung der eben genannten Ausführung, bei der durch ein zusätzliches System von Scheiben die zusammengelegten Bogen auf mechanische Art geöffnet werden.
Die Nachteile dieser beiden Einrichtungen bestehen einerseits in dem durch das unsymmetrische Zusammenfalten verursachten Papierverlust, andererseits in der periodischen Bewegung nach beiden Richtungen der einzelnen Bestandteile, wodurch diese beträchtlich beansprucht werden und wodurch die Leistung herabgesetzt wird. Zu diesen Nachteilen tritt bei der zweitgenannten Methode noch die Kompliziertheit des Mechanismus hinzu, wodurch die Zuverlässigkeit der Ausführung leidet.
Weiter sind Konstruktionen bekannt, welche die zusammengelegten Bogen auf verschiedene Weisen flach oder rotierend öffnen. Zum einen Teil sind dieses Einrichtungen, bei denen das Öffnen des Bogens Greifer bewirken, die die überhängende, unsymmetrisch gefaltete Bogenhälfte festhalten, zum anderen Teil sind es Konstruktionen, bei denen die Bogen von Saugern auf rotierende Zylinder festgesaugt werden. An Hand dieses Zylinder- und Saugesystems werden die einzelnen Bogen abgenommen, geöffnet und aufgelegt.
Die Verbindung des Anlegers mit dem Sammelhefter wird bereits durch eine besondere Gestellkonstruktion gelöst, die das Zu- und Abstellen des Anlegers durch Schwenkungen ermöglicht. Auch diese Lösungen setzen das unsymmetrische Falten des Bogens voraus und einen Unterdruck bei hohem Vakuum, was ihren größten Nachteil darstellt. Dazu Einrichtung zum Zuführen
gefalteter Papierbogen
Anmelder:
Polygraficke zävody, närodni podnik,
Bratislava (Tschechoslowakei)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Seiler,
Berlin-Grunewald, Lynarstr. 1,
und Dipl.-Ing. H. Stehmann,
Nürnberg 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 5. Mai 1959 (Nr. 2643)
Pavel Bayer, Bratislava (Tschechoslowakei),
ist als Erfinder genannt worden
tritt noch die komplizierte Konstruktion, welche eine hohe Störanfälligkeit zur Folge hat.
Eine weitere bekannte Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Pendelbewegung ausführende Sauger den gefalteten Bogen ansaugen und an die mit den Scheiben zugleich rotierende Fänger abgeben. Nach dem Erfassen einer Hälfte des gefalteten Bogens wird dieser von den Fängern und zugleich von den Scheiben mitgenommen. Infolge der Fliehkraft und des Luftwiderstandes öffnet sich der Bogen, die Fänger lassen ihn los, und er fällt geöffnet auf seinen Platz. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht wiederum in einem gewissen Papierverlust, in der Möglichkeit einer Beschädigung der zusammengelegten Bogen durch die Fänger und in der unterbrochenen Bewegung der Walze.
Schließlich ist eine bekannte Anordnung so konstruiert, daß zwei gegeneinanderlaufende Saugwalzen den Bogenöffner bilden; diese Einrichtung bedarf einer manuellen Bedienung oder der Anwendung einer zusätzlichen Anlageapparatur und ist überaus kompliziert und kostspielig.
Die erfindungsgemäße Einrichtung beseitigt die genannten Unzulänglichkeiten und ermöglicht ein automatisches Auflegen der gefalteten Bogen auf alle Buchbindermaschinen, auf denen halbgeöffnete gefaltete Papierbogen verarbeitet werden.
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Diese Vorteile werden nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zwei synchron umlaufende, poröse Förderbänder mit Hilfe von Führungsrollen und einer weiteren Walze über eine feststehende, an der Oberkante eines Bogenmagazins befindliche Einzelsaugdüse und zwei in einem Winkel zueinander über der Bogenabwurfstelle angeordnete, in Kammern unterteilte Saugleisten geleitet werden; hierbei können sowohl die Einzelsaugdüse als auch die einzelnen Kammern der Saugleisten über angetriebene Luft-Verteilerköpfe mit einer Unterdruck- bzw. Überdruckquelle verbunden werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
auszuschließen, sind die Walzen miteinander durch Ketten 10 und 12 und Kettenräder 6, 7, 9 verbunden.
Um zu ermöglichen, daß auf dieser Einrichtung auch gefaltete Bögen 5 verschiedenen Formats verarbeitet werden können, ist das Förderband 15 in der Pfeilrichtung (nach auf- und abwärts) entsprechend der Höhe des gefalteten Bogens 5 verstellbar. Nach der Höhe des gefalteten Bogens wird auch die wirksame Höhe der Saugdüse 18 durch Schließen oder Öffnen der Zuführung zu den letzten Sektionen der Düse auf den pneumatischen Köpfen 11 und 20 eingeregelt, was durch Hähne 19 bewerkstelligt wird.
Der Antrieb der ganzen Einrichtung erfolgt von der Maschine aus, auf der die Einrichtung verwendet
Die Einrichtung besteht aus einem Vorratsbehälter 15 wird, um die Synchronisierung des Auflegens sicher-
15, 22 für die Bögen, aus zwei endlosen Leinenbändern 1, 2, welche die Führungsbahn des Papierbogens 5 bilden, aus einem System von Walzen 4 α bis 4e und einer Ansaugvorrichtung 17, 18.
Der Vorratsbehälter, in dem die gefalteten Bögen auf die Falzkante aufgestellt sind und durch eine Stütze 22 zusammengehalten werden, besteht aus einem Förderband 15 mit geriefter Gummioberfläche. Er ist über die Walzen 16 gespannt, deren eine durch zustellen.
Der gefaltete Bogen 5 schmiegt sich an das mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegte Band 1 an. Die im oberen Teil des gefalteten Bogens angeordnete Saugdüse 17 zieht durch ihre Saugwirkung den gefalteten Bogen 5 zum Leinenband 1, das ihn längs seiner Bahn mitnimmt. Auf dem Umfang der Walze 3 wird der gefaltete Bogen von beiden Seiten her durch die Leinenbänder 1 und 2 festgehalten und geführt.
das Sperrad 23 angetrieben wird, das von der Sperr- 25 Im Augenblick eines genügenden Erfassens des ge-
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klinke 24 betätigt wird, die ihre Bewegung durch Stange 13 vom Exzenter 14 erhält. Wenn es nötig ist, den Vorschub des Transportbandes 15 mit Bezug auf eine Umdrehung der Walze 3 zu regeln, wird die Exzentrizität des Exzenters 14 so eingestellt, daß das Transportband 15 den erforderlichen Vorschub ausführt.
Einen weiteren Teil der Einrichtung bilden die zwei endlosen Leinenbänder, welche zwei selbständige Kreisläufe darstellen. Sie bewegen sich mit gleich großer Geschwindigkeit.
Die Bahn des Bandes 1 ist gegeben durch die Walze 3 sowie durch zwei Führungswalzen 4 α und 4b. Im Inneren dieses Kreislaufes befindet sich im oberen Teil der gefalteten Bögen eine Saugdüse 17. Zwischen den Walzen 3 und der Führungswalze 4 b ist die linke Hälfte einer in einzelne Abschnitte geteilten Saugdüse 18 angeordnet. Die Saugdüsen 17 und 18 werden vom pneumatischen Kopf 20 betätigt, und dieser ist mit der Walze in Verbindung, wobei das Übersetzungsverhältnis 1:1 beträgt.
Die Bahn des Förderbandes 2 wird von drei Führungswalzen 4c, Ad, 4e und der Walze3 gebildet. Derjenige Abschnitt der Bahn, in dem das Band 2 die Walze 3 umgreift, verläuft gemeinsam mit der Bahn des Bandes 1 und in diesem Abschnitt laufen die beiden Bänder aufeinander. Zwischen der Walze 3 und der Führungswalze 4 e ist die rechte Seite der Saugdüse 18 untergebracht, die durch den pneumatischen Kopf 11 betätigt wird. Auch dieser ist mit der Walze 3 im Verhältnis 1:1 verbunden.
Beide Hälften der Saugdüse 18 schließen miteinander einen Winkel von 60° ein und bilden die auseinanderlaufenden Bahnen für die Bänder 1 und 2. Wenn mit einem Dehnen der Leinenbänder 1 und 2, d. h. mit einer Verlängerung des Kreislaufes zu rechnen ist, werden die Walzen 4 a und 4 d elastisch gelagert, so daß sie als Spannwalzen wirken. Die Anordnung ermöglicht ein leichtes Auswechseln der Leinenbänder im Abnutzungsfalle. Um einen durchaus synchronen Lauf der Maschine sicherzustellen, d.h. jeden Schlupf zwischen den Leinenbändern 1 bzw. 2 und der Walze 3 bzw. den Walzen 4 a bis 4e falteten Bogens 5 durch die beiden Bänder 1 und 2 wird der Unterdruck in der Saugdüse unterbrochen und der gefaltete Bogen wird nur durch Zusammenschließen zwischen den Bändern mitgenommen.
Die Saugdüse 17 wird an die Saugleitung der Saugpumpe in Intervallen angeschlossen, und zwar durch den pneumatischen Kopf 20. Diese Intervalle sind mit den Umdrehungen der Walze 3 gekuppelt, ihre Drehzahl ist der der Walze 3 gleich.
Der von den Leinenbändern mitgenommene Bogen gelangt zwischen die beiden Hälften der Düse 18, welche unter einem Winkel von 60° auseinandertreten und in Sektionen geteilt sind. Diese Sektionen der Saugdüse 18 erhalten Unterdruck bzw. Überdruck von den pneumatischen Köpfen 11 und 20. Sowie der Anfang des gefalteten Bogens zwischen die ersten Sektionen der Saugdüse 18 gelangt, schaltet der pneumatische Kopf diese Sektion auf Unterdruck und der gefaltete Bogen öffnet sich, da die eine Hälfte nach der einen, die zweite Hälfte nach der anderen Seite der Saugdüse 18 hin gesaugt wird. Beim weiteren Fortschreiten der Leinwand zwischen den beiden Hälften der Saugdüse 18 werden nacheinander weitere Sektionen auf Unterdruck gestellt, wobei sich der gefaltete Bogen 5 immer mehr öffnet. Im Augenblick, wo der gefaltete Bogen 5 vollständig geöffnet ist, d. h., wenn sich ein Falz an der Stelle befindet, wo sich die Düsen und daher auch die Leinenbänder 1 und 2 voneinander zu entfernen beginnen, schaltet der pneumatische Kopf alle Düsen auf Überdruck, und der gefaltete Bogen wird nicht mehr angesaugt, sondern in geöffnetem Zustand von der Oberfläche der Leinenbänderl und 2 fortgeblasen und fällt in geöffnetem Zustand auf den Sattel der Fördereinrichtung 21.
An Stelle von Leinenbändern können auch aus Kunststoffen gewebte Textilbänder, ferner Bänder aus feinen Metallsieben bzw. endlose gelockte Bänder verwendet werden.
Diese Erfindung ersetzt die stereotype Arbeit der Auflegerinnen und bedeutet daher eine Ersparnis an Arbeitskräften. Sie ermöglicht eine maximale Ausnutzung der Leistung von Buchbindereimaschinen
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(Heftmaschinen), was ungefähr der Verdoppelung der bisherigen Stundenleistung gleichkommt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch.
    Einrichtung zum Zuführen gefalteter Papierbogen zum Sattel einer Fördereinrichtung unter gleichzeitiger Öffnung des mit den losen Schenkelenden vorausgeförderten gefalteten Bogens mit pneumatischen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß zwei synchron umlaufende, poröse Förderbänder (1, 2) mit Hilfe von Führungsrollen (4 a bis 4e) und einer weiteren Walze (3) über eine feststehende, an der Oberkante eines Bogenmagazins befindliche Einzelsaugdüse (17) und zwei in einem Winkel zueinander über der Bogenabwurfstelle angeordnete, in Kammern unterteilte Saugleisten (18) geleitet werden, wobei sowohl die Einzelsaugdüse (17) als auch die einzelnen Kammern der Saugleisten (18) über angetriebene Luft-Verteilerköpfe (11, 20) mit einer Unterdruck- bzw. Überdruckquelle verbunden werden können.
    iyk'M<L-iJts(,Betracht gezogene Druckschriften:
    ·' BetttsÄe Patentschrift Nr. 324 210;
    sohweizerisehe Patentschrift Nr. 589 475.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP24948A 1956-03-27 1960-05-05 Einrichtung zum Zufuehren gefalteter Papierbogen Pending DE1149367B (de)

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