DE806008C - Bogenzufuehrung fuer Bronziermaschinen - Google Patents

Bogenzufuehrung fuer Bronziermaschinen

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DE806008C
DE806008C DEP53010A DEP0053010A DE806008C DE 806008 C DE806008 C DE 806008C DE P53010 A DEP53010 A DE P53010A DE P0053010 A DEP0053010 A DE P0053010A DE 806008 C DE806008 C DE 806008C
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DE
Germany
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bronzing
machine
sheet
bronze
bronzing machine
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Expired
Application number
DEP53010A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Georg Spiess
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Individual
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Publication of DE806008C publication Critical patent/DE806008C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Description

  • Bogenzuführung für Bronziermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Bronziermaschine mit selbsttätiger Zuführung der Bogen von einer Druckmaschine, z. B. einer Offsetmaschine, Zweitourenpresse o. dgl.
  • Bei den bekannten Bronziermaschinen, die im unmittelbaren Anschluß an eine Druckmaschine arbeiten, ist für die Überleitung der zu bronzierenden Bogen von der Druckmaschine in die Bronziermaschine eine aus umlaufenden Bändern gebildete Zuführung vorgesehen, die von der Bronziermaschine angetrieben wird. Von der Druckmaschine werden die Bogen entsprechend der Umlaufgeschwindigkeit des Druckzylinders in periodischen Hüben ausgelegt und gelangen auf die Zuführungsbahn zur Bronziermaschine. Die Umlaufgeschwindigkeit des Druckzylinders muß bei schnell laufenden Druckmaschinen der Leistung der Bronziermaschine angepaßt werden, deren Leistung bei etwa 6o Bogenmeter pro Minute ihre Höchstgrenze hat. Bei einer Zylinderabwicklung des Druckzylinders von etwa i m würden demzufolge Bogenformate von etwa i m Länge die Leistung der Bronziermaschine voll ausnutzen. Auf der Bogenzuführung folgt demzufolge Bogen auf Bogen, zwischen denen sich nur ein Abstand befindet, der der Abmessung des am Druckzylinder vorgesehenen Greifers entspricht, mit welchem Abstand die Bogen in die Bronziermaschine einlaufen. Werden auf der Druckmaschine Formate gedruckt, die kleiner sind als i m, so entstehen zwischen den einzelnen Bogen größere Abstände, die mit kleiner werdendem Bogenformat proportional größer werden, so daß die Bogen mit diesen größeren Abständen in die Bronziermaschine einlaufen. Da aber bei der Bronziermaschine das Bronzeauftragwerk dauernd Bronze aufträgt, erfolgt dieser Auftrag auch in die Zwischenräume zwischen zwei Bogen, d. h. auf das Gummituch, auf dem die Bogen durch die Bronziermaschine bewegt werden, das damit auf seiner Oberfläche stark mit Bronze verschmutzt wird. Obwohl diese Bronze auch von den Abstaubbändern der Bronziermaschine wieder beseitigt wird, bleiben dennoch Bronzeteilchen an dem Gummituch haften, die sich dann beim weiteren Umlauf des Gummituches gegen die Rückseite der Bogen schädlich auswirken. Vor allem aber ergibt sich infolge dieser Abstände ein unnötiger Bronzeauftrag und damit ein Verlust an wertvollem Bronzematerial. Dieser unnötige Bronzeauftrag und Verlust tritt in noch größerem Maße in Erscheinung, wenn Störungen im Bogenzulauf eintreten' oder dieser aus irgendwelchen Gründen, z. B. einem Stopper in der Druckmaschine, ganz aussetzt und die Bronziermaschine nicht rechtzeitig stillgesetzt wird.
  • Bei Druckmaschinen, z. B. Zweitourenpressen, deren Leistung niedriger ist, als die Höchstleistung der Bronziermaschine beträgt, ergeben sich bei allen Bogenformaten zwischen den einzelnen Bogen Abstände und damit die vorstehend beschriebenen Nachteile.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, den Bogeneinlauf in die Bronziermaschine in der Weise zu ermöglichen, daß bei allen vorkommenden Bogenformaten Abstände zwischen den einzelnen Bogen vermieden werden, wodurch nicht nur die vorstehend geschilderten Nachteile beseitigt werden, sondern auch eine Leistungssteigerung der Bronziermaschine in bezug auf die Bogenzahl geboten wird, die sich insbesondere bei Bogenformaten auswirkt, deren Länge weniger als etwa i m beträgt, da in solchen Fällen die Umlaufgeschwindigkeit des Druckzylinders erhöht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Geschwindigkeit der Zuführbahn für die Bogen und damit die Geschwindigkeit des Gummituches in der Bronziermaschine beliebig regelbar und einstellbar zu den Geschwindigkeiten des Druckzylinders der Druckmaschine ist, welche dem Bogenformat entsprechend einstellbar ist, die Geschwindigkeit der Zuführbahn also der Bogenabgabe der Druckmaschine so angepaßt werden kann, daß die Bogen ohne Abstände oder annähernd ohne Abstände oder etwas überlappt auf die Zuführbahn gelangen, ferner dadurch, daß in der Zuführbahn eine Kontrollvorrichtung vorgesehen ist, mittels deren die der Bronziermaschine zulaufenden Bogen abgetastet werden und bei Unterbrechungen in der Bogenfolge der Bronzeauftrag des Bronzeauftragwerkes der Bronziermaschine selbsttätig ausgeschaltet wird.
  • Bei einem Anschluß der Bronziermaschine an eine Druckmaschine, z. B. eine Zweitourenpresse, deren Leistung geringer ist, als die Höchstleistung der Bronziermaschine beträgt, muß zur Beseitigung der Abstände zwischen den' einzelnen Bogen die Zulaufgeschwindigkeit der Ziüführbahn und damit des Gummituches herabgesetzt werden, was eine Verringerung der Leistung der Bronziermaschine bedeutet, aber dafür wird der Bogen eine kurze Zeit länger den Werkzeugen der Bronziermaschine ausgesetzt und dadurch die Qualität der Brönzierarbeit erhöht.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht dargestellt.
  • Zwischen einer Druckmaschine, beispielsweise einer Offsetmaschine i, und einer Bronziermaschine 2 ist eine aus endlos umlaufendem Band 3 gebildete Bogenzuführung vorgesehen. An Stelle von Bändern kann die Zuführung auch aus Walzen o. dgl. gebildet werden. Der kontinuierliche Antrieb der Zuführung 3 erfolgt über einen Zwischentrieb und ein Geschwindigkeitsregelgetriebe, z. B. ein Reibrädertrieb 4, 5, dessen lagenveränderliches Rad 5 auf der Antriebswelle 6 angeordnet ist. Das Rad 4 treibt über einen Zwischentrieb 7, 8 die Schraubenräder 9, io und damit die Zuführung 3 an. Auf der stehenden Welle 6 ist ein Kegelrad i i angeordnet, das über die Kegelräder 12, 13 das kontinuierlich umlaufende Gummituch 14 antreibt. DieZuführung 3 ist mit ihrem schrägen Teile unter die Druckmaschine i geführt und besitzt an ihrem Kopfe eine Saugwalze. Der Anschluß an die Druckmaschine kann je nach deren Ausleger selbstverständlich auch in jeder anderen Weise erfolgen. Die von der Druckmaschine zur Auslegung kommenden Bogen gelangen auf dem schrägen Teil der Zuführung 3 unter den Einfluß der Saugwalze. Je nachdem nun, mit welcher Geschwindigkeit die Druckmaschine i arbeitet und ob große oder kleine Bogenformate gedruckt werden und zur Auslegung gelangen, wird durch das Geschwindigkeitsregelgetriebe 5, 6 die Geschwindigkeit der Zuführbahn 3 und damit des Gummituches 14 so eingestellt, daß die Bogen ohne Abstand zueinander auf die Zuführung gelangen, d. h. durch langsameren Lauf der Zuführbahn 3 werden die Zwischenräume zwischen den die Druckmaschine verlassenden Bogen beseitigt. Bei Bogenformaten, die kleiner sind als etwa i m, wird die Umlaufgeschwindigkeit des Druckzylinders erhöht, so daß mehr Bogen ausgestoßen werden, deren Abstände zueinander durch entsprechende Einstellung der Geschwindigkeit der Zuführbahn beseitigt werden, wodurch sich eine Erhöhung der Bogenzahl pro Stunde als Leistung der Bronziermaschine ergibt. Und diese Leistung kann mit kleiner werdendem Format im Rahmen der höchstzulässigen Geschwindigkeit des Druckzylinders gesteigert werden.
  • In die Bogenzuführung 3 ist eine Kontrollvorrichtung, bestehend aus einer schwenkbar angeordneten Tastrolle 15, vorgesehen, die sich auf dem in die Bronziermaschine einlaufenden Bogen abwälzt, unterhalb deren sich eine öffnung 16 befindet, in die die Rolle 15 etwas einfallen kann, und zwar dann einfallen kann, wenn die Rolle 15 keine Abstützung gegen einen Bogen hat, also bei Bogenausfall. Die Rolle 15 steht durch ihren Schwenkhebel 17 in kontaktmäßiger Verbindung mit einer elektromagnetischen Einrichtung 18, die ihrerseits wiederum mit beispielsweise einem Schwenkhebel i9 verbunden ist, mittels dessen der Bronzeauftrag des Bronzeauftragwerkes 2o der Bronziermaschine i ausgeschaltet, z. B. dessen Übertragungswalze 2o° ausgehoben wird. Bei Unterbrechungen im Bogenzulauf senkt sich die Rolle 15 etwas in die Öffnung 16, demzufolge der Kontakt bei 2i geschlossen wird und der Elektromagnet der Einrichtung 18 den Hebel i9 anzieht, was ein Abheben der Walze 20° zur Folge hat, so daß keine Bronze mehr übertragen wird. Der Hebel i9 kann auch unmittelbar mit dem Ausrückhebel des Bronzeauftragwerkes 20 verbunden «-erden, so daß bei einer Reaktion der Einrichtung 18 das gesamte Bronzeauftragwerk stillgesetzt wird. Ist derBogenzulauf wieder hergestellt, so wird die Rolle 15 vom ersten zulaufenden Bogen wieder angehoben, wodurch der Kontakt bei 21 unterbrochen wird und der Hebel i9 mit der Walze 20° in seine alte Lage zurückschwingt, so daß die Bronzeübertragung wieder eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Bogenzuführung aus einer Druckmaschine in eine Bronziermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Bogenzuführung entsprechend dem Verhältnis der Geschwindigkeiten des Gummituches (14) und der Druckmaschine beliebig steuerbar ist, beispielsweise durch ein Geschwindigkeitswechselgetriebe (.4, 5), mittels dessen die Bogen zur Bronziermaschine (i) in der Weise geführt werden, daß sie ohne oder annähernd ohne Zwischenräume in die Bronziermaschine ein-und durch diese hindurchlaufen. z. Bronziermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bogenzuführung (3) eine Kontrollvorrichtung (15, 18) vorgesehen ist, mittels deren die der Bronziermaschine zulaufenden Bogen abgetastet werden und bei Unterbrechungen in der Bogenfolge der Bronzeauftrag des Bronzeauftragwerkes (20) der Bronziermaschine selbsttätig ausgeschaltet wird. 3. Bronziermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinschaltung des Bronzeauftragwerkes (2o) bei wiedereintretendem Bogenzulauf durch die hierauf reagierende Kontrollvorrichtung (15 bis 18) selbsttätig erfolgt.
DEP53010A 1949-08-26 1949-08-26 Bogenzufuehrung fuer Bronziermaschinen Expired DE806008C (de)

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