DE710214C - Etikettiermaschine fuer frei stehende Werkstuecke, z. B. Flaschen - Google Patents

Etikettiermaschine fuer frei stehende Werkstuecke, z. B. Flaschen

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Publication number
DE710214C
DE710214C DEW104472D DEW0104472D DE710214C DE 710214 C DE710214 C DE 710214C DE W104472 D DEW104472 D DE W104472D DE W0104472 D DEW0104472 D DE W0104472D DE 710214 C DE710214 C DE 710214C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
label
workpiece
bottles
free
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Expired
Application number
DEW104472D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Weiss
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/02Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiermaschine für frei stehende Werkstücke, z. B. Flaschen Die Erfindung gehört zu derjenigen Gruppe von Etikettiermaschinen für stehende Werkstücke, insbesondere Flaschen, bei der die Flaschen auf einer geradlinigen Förderbahn ankommen und dann auf .einen kreisförmigen Tisch geschoben werden, auf dem sie durch ständig umlaufende Mitnehmer fortbewegt werden. Neben dem Tisch sind ebenfalls ständig um eine senkrechte Achse umlaufende Etikettenträg er angeordnet, die nacheinander an einer Beleimvorrichtung und einem Etikettenkasten vorbeilaufen und sich dann in die Flaschenbahn einstellen.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art, bei der sich ebenso wie beim Erfindungsäegenstand die Etikettenträger an der Etik ettierstelle in der gleichen Richtung bewegen wie die Flaschen, haben die Etikettenträger gegenüber den Flaschenmitnehmern eine Voreilung, und dadurch soll es ermöglicht werden, daß die Etikette unter Mitwirkung von den Flaschen gegenüberliegenden Andrückern auf die Flaschen übertragen werden, ohne daß ein Maschinenteil zum Stillstand kommt. Um das zu erreichen, sind bei der bekannten Maschine die Flaschenmitnehmer um senkrechte Achsen schwenkbar gelagert, und die Flasche bewegt sich in dem Augenblick, in dem ein Etikettenträger ein Etikett gegen den Andrücker legt, nach der Mitte des kreisrunden ; Tisches hin und schiebt sich dabei gegen das Etikett. Diese Maschine ist nun praktisch gar nicht verwendbar, weil sich das Etikett unter allen Umständen auf dem Flaschenkörper verschiebt, dort also niemals seine richtige Stellung einnimmt.
  • Erfindungsgemäß wird nun dafür gesorgt, daß das Etikett ohne jede seitliche Bewegung. also genau so: gleichmäßig auf die Flasche übertragen wird, wie dies geschieht, wenn ,ein geradlinig bewegtes Joch über die Flasche hinivegläuft.
  • Bei der Erfindung werden Mitnehm;er benutzt, die in bereits bekannter Weise um die Achse des Tisches umlaufen, um lotrechte Achsen schwenkbar sind und von einer festen Kurve ,gesteuert werden. Diese Mitnehmer arbeiten in Gemeinschaft mit ebenfalls bekannten, umlaufenden, um lotrechte Achsen einzeln schwenkbaren Andrückern in einer solchen Weise, daß das Werkstück im Augenblick der Etik ettenübertragung von einem Mitnehmer und dem zugehörigen, sich gegen die gegenüberliegende Flaschenseite legenden Andrücker zangenartig umfaßt und den relativ voreilenden Leimleisten gegenüber zurückgehalten wird. Dabei läßt sich die Anordnung so treffen, daß der Mitnehmer, das Werkstück und die Flasche zum Stillstand kommen oder daß sie sogar zusammen eine Rückwärtsbewegung ausführest, um die Möglichkeit zu bieten, daß der Etikettenträg:er seinen 'Weg ungehindert fortsetzt. Ist das Etikett auf die Flasche übertragen, so setzen Mitnehmer, Werkstück und Flaschenandrücker zunächst ihren Weg gemeinsam fort. An der Stelle, an der das Werkstück von dem Tisch wieder auf die Förderbahn gebracht werden soll, -werden Mitnehmer und Andrücker von ihren Kurven so gesteuert, daß sie sich von dem Werkstück ablösen, so daß letzteres dann durch besondere Mittel, z. B. durch einen Drehstern, auf die Förderbahn geschoben werden kann. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Flasche ungestört die Kreisbahn verlassen kann, -wogegen es bei ständig bewegten Flaschenmitnehmern an der Auslaufstelle der Flasche häufig vorkam, daß letztere einen unerwünschten Stoß erhielt und infolgedessen umfiel.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt in Draufsicht die wesentlichen Töle des Erfindungsgegenstandes, und bb. 2 ist eine Seitenansicht der Lager für einen Flaschenmitnehmer und einen Etikettenandrücker.
  • In der Mitte des kreisrunden Tisches a, über den die Flaschen b hinweggeschoben werden, dreht sich um die feste Achse c eine Büchsen', an welcher durch starre Armee die Lagerbüchsen f (Abb. 2) befestigt sind. Durch jede Büchse ist frei drehbar ein Bolzen g hindurchgeführt, der auf seinem oberen Ende den eine Rolle h tragenden Hebel i und an seinem unteren Ende den zu dem Mitnehmerk gehörigen Arm l aufweist. Mit der Nabe des Rollenhebels i steht durch einen Steg in die Büchse tt in fester Verbindung, in welcher frei drehbar ein Bolzen a ruht. Dieser trägt auf seinem oberen Ende den Rollenliebelp mit Rollen g und auf seinem unteren Ende den Etikettenandrücker r. Sämtliche ' Rollen k laufen auf einer festen Kurve s ab, und als Führung für die Rolle g ist eine feste Kurvet vorgesehen. Die hier nur angedeuteten Etikettenträger tt bewegen sich in bekannter Weise um eine senkrechte, neben dem Tisch a stehende Achse, und zwar drehen sich die Achsen der Etikettenträger um die vorstehend genannte Achse entgegen dem Uhrzeig ersinne, während die Flaschenmitneb mer und Etikettenandrücker im Uhrzeigersinne umlaufen. Das hat zur Folge, daß sich diese Teile an der Etikettierstelte in der gleich°n Richtung bewegen.
  • An der Stelle, an der eine Flasche b von der Zuführbahn v auf den Tisch a gebracht wird, nimmt der Flaschenmitnehmer k seine Ruhestellung ein. Das wird dadurch gewährleistet, daß sich die zugehörige Rolle i auf einem Teil der festen Kurve s abwälzt, der konzentrisch zur Achse c gekrümmt ist. Der Etik.ettenandrückerr ist jedoch von dem F1aschenmitnehmer h um wesentlich mehr als den Durchmesser der Flasche entfernt. Seine Rolle q läuft ebenfalls auf einem konzentrischen Stück der festen Kurvet ab, die jedoch einen solchen Abstand von der Mittellinie der Achse c hat, daß der Etikettenmitnehmer gegenüber seiner Ruhelage um ein erhebliches Maß zurückgeschwenkt ist.
  • Wenn nach dem Einschwenken des mit einem Etikett beschickten Etikettenträgers tt in die gezeichnete Stellung I eine Flasche durch einen Mitnehmer an die Etikettierstelle herangebracht ist, so kommt die Rolle des der Flasche gegenüberstehenden Etikettenandrückers mit der Kurve s außer Eingriff, der Etikettenandrücker wird durch eine hier nicht gezeichnete Feder gegen die Flasche gelegt, das Etikett wird also auf die Flasche aufgedrückt. In demselben Augenblick 1>ew.egt sich die Rolle h des zugehörigen Flasch.enmitnehn fers in den konkaven Teils' der Kurve s hinein, der Flaschenmitnehnier will infolgedessen entgegen dem Uhrzeigersinac zurückschwingen; er bleibt aber tatsächliclt an seinem Ort stehen, da sich ja die Büchse d, an welcher alle Drehachsen der Mitnehmer sitzen, gleichmäßig weiterbewegt. Der Etikettenandrücker macht die Rück«,ärtsschwingung des Flaschenmitnehmers mit, keil seine Büchse n mit der Büchse f des Flaschenmitnehmers durch den Steg nt starr verbunden ist. Es erfolgt also die Übertragung des Etiketts auf die Flasche beim Stillstand der letzteren. Während dieser Ruhepause bewegt sich der Etikettenträger tt weiter, und er ist aus der Flaschenbahn herausgeschwenkt, sobald der Mitnehmer dadurch wieder in Bewegung kommt, daß seine Rolle aus dem konkaven Kurventeils' wieder auf den kreisförmig gebogenen Teil der festen Kurve gelangt. Bei der Weiterbewegung der Büchsed wird dann in bekannter Weise das Etikett durch hier nicht dargestellte Bürsten, Gummikissen o. dgl." fest gegen die Flasche gedrückt, und es kann nun die Abb:eförderung der etikettierten Flasche erfolgen.
  • Um das ohne Störungen zu ermöglichen,. schwenkt zunächst an der Ausgangsstelle Il der bisher an der Flasche anliegende Etikettenandrücker zurück, da seine Rolle q auf einen Teil der Kurve t aufläuft, der einen größeren Abstand von der Mittellinie der Achse c besitzt als derjenige Kurventeil, dem sich die Rolle gegenüber befand, während der Etikettenandrücker an der Flasche anlag. Gleichzeitig tritt die Rolle h des Flaschenmitnehmers in den Kurventeil s2 der Kurve s ein, der Flaschenmitnehmer -will demgemäß zurücksch-venken, bleibt aber tatsächlich stehen, weil sich die 'ständig umlaufende Büchse d mit der gleichen Geschwindigkeit weiterbewegt. Das hat zur Folge, daß die Flasche b an der Ausgangsstelle völlig frei wird und nun in bel;amnter Weise durch einen Drehstern oder ein anderes geeignetes Mittel -wieder auf eine geradlinige Förderbahn gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFl: Etikettiermaschine für frei stehende Werkstücke, z. B. Flaschen, die von bewegter Förderbahn auf einen stehenden Tisch gelangen und auf diesem durch lum umlaufende, lotrechte Achsen schwenkbare und von einer festen Kurve gesteuerte Mitnehmer in die Bahn von in gleicher Richtung umlaufenden, ebenfalls um lotrechte Achsen einzeln schwenkbaren Etikettenträgern gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von bekannten, ebenfalls um umlaufende, lotrechte Achsen einzeln schwenkbaren A;ndrückern (r) diese sowie auch die Mitnehmer (k), je für sich durch ihre feststehenden Steuerkurven beeinflußt, das ihnen zufallende Werkstück zangenartig im Augenblick der Etikettenübertragung umfassen und dabei den relativ voreilenden Leimleisten gegenüber, gegebenenfalls unter einer Rückwärtsbewegung, zurückhalten, -wonach sie später bei der Abnahme des Werkstückes vom Tisch auf die Förderbahn durch besondere Mittel (Drehstern) sich von dem Werkstück ablösen.
DEW104472D 1938-10-30 1938-10-30 Etikettiermaschine fuer frei stehende Werkstuecke, z. B. Flaschen Expired DE710214C (de)

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DE710214C true DE710214C (de) 1941-09-26

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DE (1) DE710214C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965384C (de) * 1953-09-16 1957-06-06 Morgan Fairest Ltd Etikettiermaschine fuer aufrechtstehende Gegenstaende
EP1009663A1 (de) * 1997-06-13 2000-06-21 B & H MANUFACTURING COMPANY, INC. Etikettiermaschine mit radialbewegendem drehturm

Cited By (5)

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EP1009663A4 (de) * 1997-06-13 2000-08-30 B & J Mfg Co Etikettiermaschine mit radialbewegendem drehturm
EP1394051A2 (de) * 1997-06-13 2004-03-03 B & H MANUFACTURING COMPANY, INC. Etikettiermaschine mit radialbewegendem Drehturm
EP1394051A3 (de) * 1997-06-13 2004-03-10 B & H MANUFACTURING COMPANY, INC. Etikettiermaschine mit radialbewegendem Drehturm

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