DE2815727C2 - - Google Patents

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DE2815727C2
DE2815727C2 DE19782815727 DE2815727A DE2815727C2 DE 2815727 C2 DE2815727 C2 DE 2815727C2 DE 19782815727 DE19782815727 DE 19782815727 DE 2815727 A DE2815727 A DE 2815727A DE 2815727 C2 DE2815727 C2 DE 2815727C2
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Germany
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punched
metal strip
punching
die
sheet metal
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DE19782815727
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DE2815727A1 (de
Inventor
Ewald Ing.(Grad.) 7324 Rechberghausen De Bergmann
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L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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Publication of DE2815727A1 publication Critical patent/DE2815727A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/22Notching the peripheries of circular blanks, e.g. laminations for dynamo-electric machines

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stanzen von Platinen gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches.
Das beim Stanzen von Platinen, die zur Weiterverarbeitung auf Nutenstanz­ maschinen bestimmt sind, bekannte Problem besteht darin, daß die im Kom­ plettschnitt ausgestanzten Platinen aufgrund des als Ausgangsmaterial dienen­ den Blechbandes mit im Normalfall ungleichem Querschnitt gleichartig auf­ einandergestapelt kein rechteckförmiges Paket ergeben. Um diesen gravieren­ den Mangel zu beseitigen, sind Lösungen (DE-PS 19 48 682, DE-OS 22 36 161, DE-AS 22 37 345) bekanntgeworden, die einerseits in die Platinen mehrere Orientierungsnuten bzw. Orientierungslöcher einstanzen und mittels relativ komplizierter Orientier- und Verdrehstationen an der im Herstellungsprozeß nachgeordneten Nutenstanzmaschine die Platinen jeweils so weit verdrehen, daß gleichförmig geschichtete Blechpakete für elektrische Maschinen ent­ stehen.
Gemäß einem weiteren bekannten Vorschlag (Vorbenutzung) sind in einer Patrize eines Komplettschnittes steuerbare Stempel vorgesehen, die nachein­ ander eingesteuert werden, wodurch jede ausgestanzte Platine mit nur einer Orientierungsnut, aber immer um einen vorgegebenen Winkel versetzt, ver­ sehen ist. Hierdurch ist die anschließend auf der Nutenstanzmaschine orien­ tierte Platine automatisch im Sinne des Dickenausgleiches verdreht. Der vor­ geschlagene Komplettschnitt mit den steuerbaren Stempeln hat jedoch den Nach­ teil, daß ein sehr kompliziertes Werkzeug verwendet werden muß, da der je­ weils eingesteuerte Stempel in der Patrize gegen einen in der Matrize ange­ ordneten, federgelagerten Gegenhalter stanzen muß, während die nicht einge­ steuerten Stempel durch die Gegenhalter in die Patrize zurückgedrückt wer­ den. Die Ausbildung der Schnittkanten im Bereich der Stempel stellt hierbei hohe Anforderungen an den Werkzeugbau. Ein weiterer Mangel dieser Vor­ richtung ist darin zu sehen, daß der Stanzabfall in der Matrize liegen bleibt und mittels einer separaten Vorrichtung entfernt werden muß, wodurch die Ausbringung der Vorrichtung entscheidend begrenzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Stanzen von Platinen auf schnellaufenden Stanzpressen anzugeben, wobei ein Komplettschnitt verwendet wird, die Orientierungsnuten von Platine zu Platine versetzt einge­ stanzt werden und eine hohe Ausbringung erreicht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst.
Die Vorteile der Vorrichtung bestehen in der Verwendung eines einfachen Werk­ zeuges, in der Vermeidung zusätzlicher Vorrichtungen zur Entfernung des Stanz­ abfalles und/oder der ausgestanzten Platine unter Beibehaltung der vorteilhaf­ ten Genauigkeit eines Komplettschnittes und in der wesentlich erhöhten Aus­ bringung, wobei die Lehre in der in der DE-AS 25 38 239 beschriebenen Erfindung genutzt wird.
Anhand einer Zeichnung ist nachfolgend ein Beispiel der Erfindung näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Presse mit einer Vorrichtung teilweise im Schnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht einer Vorrichtung in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist eine Presse 10 mit einem Stößel 11 und einem daran befestigten Oberwerkzeug 12 und einem Pressentisch 13 mit Unterwerkzeug 14 schema­ tisch dargestellt. Der Presse 10 vorgeschaltet ist ein in bekannter Weise ab­ hängig vom Arbeitstakt angetriebener Walzenvorschub 15 als Vorschubvor­ richtung vorgesehen, mittels dessen ein Blechband 16 von einem nicht näher dargestellten Abwickelhaspel durch einen Richtapparat einem Arbeitsraum 17 der Presse 10 zugeführt wird. In Förderrichtung gesehen ist am Ende des Arbeitsraumes 17 oberhalb der Förderebene des Materialbandes 16 ein Hänge­ förderer 18 an der Presse 10 ortsfest angebracht. Die Haftwirkung des Hänge­ förderers 18 wird im gezeigten Beispiel durch in ihrer Wirkung steuerbare Magnete 19 erzeugt. Dem Hängeförderer 18 nachgeordnet ist eine Stapelein­ richtung 20, die zur Abstapelung der aus dem Blechband 16 unter Bildung eines Stanzgitters ausgestanzten Platinen 22 dient. Anstelle der mittels eines Dornes aufgebauten Stapeleinrichtung 20 ist gleichwertig auch eine Stapel­ einrichtung mit einem entsprechend den ausgestanzten Platinen 22 ausgebilde­ ten Stapelkorb verwendbar. Das sich nach dem Stanzvorgang ergebende Stanz­ gitter wird am Ende des Arbeitsraumes 17 einer Zerteilvorrichtung 24 zuge­ führt. Im Oberwerkzeug 12 sind steuerbare Auswerfer vorgesehen, die vor­ zugsweise hydraulisch oder pneumatisch wirkend aufgebaut sind.
Während des Stanzvorganges werden in einen verbleibenden Rest des zu verar­ beitenden Blechbandes 16 in Förderrichtung gesehen hinter der ausgestanzten Platine 22 Nasen eingestanzt (Fig. 2), die als Mitnehmer für die ausgestanzten und abgeworfenen Platinen 22 dienen. Das Einstanzen der Nasen erfolgt durch Ober- und Unterwerkzeug 12, 14 während des Stanzvorganges, bei dem die Platinen 22 gestanzt werden. Hierbei wird die Anordnung der Nasen im ver­ bleibenden Rest des Blechbandes 16 gegenüber den ausgestanzten und abgewor­ fenen Platinen 22 so gewählt, daß diese zentriert zu dem Hängeförderer 18 gefördert werden.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf das Oberwerkzeug 12, in dem die Patrize 30 entsprechend der Platine 22 ausgebildet ist. Vor der Patrize 30 ist eine weitere Patrize 31 angeordnet, die vier um jeweils 90 Winkelgrade ver­ setzte, einsteuerbare Stempel 32 aufweist. Weiterhin sind unsteuerbare Stempel 33 für Fanglöcher und Stempel 34 für die vorerwähnten Nasen vorgesehen. Mit­ tels der Stempel 32 wird die Orientierungsnut bei jedem Hub, d. h. bei jedem Stanzvorgang, um 90 Winkelgrade gegenüber der vorhergehenden versetzt in das Blechband 16 eingestanzt. Hierbei kann der Stanzabfall einfach durch die Matrize des Unterwerkzeuges 14 durchgestanzt werden, wodurch keine Ent­ nahmevorrichtung benötigt wird.
Der kontinuierlich ablaufende Arbeitsvorgang beginnt mit dem Fördern des Blech­ bandes 16 durch den Walzenvorschub 15 in den Arbeitsraum 17 der Presse 10. Hierbei fördert der Walzenvorschub 15 das Blechband 16 vom Stillstand zunehmend beschleunigend während des Rückhubes des Stößels 11 der Presse 10 und verzögernd bis zum Stillstand, nachdem der Stößel 11 seinen oberen Totpunkt durchlaufen hat. Vor Erreichen des unteren Totpunktes des Stößels 11 ist das Blechband 16 stillgesetzt, so daß beim Durchlaufen des unteren Totpunktes die Fanglöcher und durch einen eingesteuerten Stempel 32 eine Orientierungsnut gestanzt wird. In der nachfolgenden Station wird gleich­ zeitig die Platine 22 ausgestanzt und mittels der Stempel 34 die Nasen in den verbleibenden Rest eingestanzt. Kurz nach Durchlaufen des unteren Totpunktes wird der Walzenvorschub 15 wieder beschleunigt, die steuerbaren Auswerfer werden betätigt und die am Oberwerkzeug 12 hängende, ausge­ stanzte Platine 22 wird auf das beschleunigende Blechband 16 abgeworfen. Hierbei sind der Beginn der Beschleunigung des Blechbandes 16 und der Zeit­ punkt des Abwerfens der ausgestanzten Platinen 22 derart aufeinander abge­ stimmt, daß die ausgestanzten Platinen 22 aus der geringstmöglichen Höhe auf das bereits beschleunigende Band 16 geringfügig vor die eingestanzten Nasen abgeworfen wird. Hierdurch wird sicher vermieden, daß die ausgestanzte Pla­ tine 22 in das Stanzgitter zurückfällt und Störungen auftreten. Erreicht wird dieser Vorgang dadurch, daß der Beginn der Förderung des Materialbandes 16 durch den Walzenvorschub 15 gegenüber herkömmlicher Arbeitsweise vor­ verlegt und der Walzenvorschub 15 bereits kurz nach Durchlaufen des Stößels 11 durch den unteren Totpunkt gestartet wird.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Stanzen von Platinen auf schnellaufenden Stanzpressen im Komplettschnitt, wobei mittels steuerbarer Stempel bei jedem Schnitt eine Orientierungsnut gestanzt wird, die gegenüber der vorhergehenden um einen bestimmten Winkel versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus Patrize (30) und Matrize bestehenden Komplettschnitt (12) eine Patrize (31) mit den steuerbaren Stempeln (32) und eine zuge­ hörige Matrize vorgeschaltet ist.
DE19782815727 1978-04-12 1978-04-12 Vorrichtung zum stanzen von platinen Granted DE2815727A1 (de)

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