DE633956C - Mehrfarbenrotationstiefdruckmaschine mit mehreren hintereinanderliegenden Einfarbenrotationstiefdruckwerken - Google Patents
Mehrfarbenrotationstiefdruckmaschine mit mehreren hintereinanderliegenden EinfarbenrotationstiefdruckwerkenInfo
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- DE633956C DE633956C DEW92520D DEW0092520D DE633956C DE 633956 C DE633956 C DE 633956C DE W92520 D DEW92520 D DE W92520D DE W0092520 D DEW0092520 D DE W0092520D DE 633956 C DE633956 C DE 633956C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F9/00—Rotary intaglio printing presses
- B41F9/02—Rotary intaglio printing presses for multicolour printing
- B41F9/021—Sheet printing presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/08—Combinations of endless conveyors and grippers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
Bei Mehrfarbenrotationsdruckmaschinen, mit mehreren hintereinanderliegenden Einfarbenrotationsdruckwerken
werden die zu bedrukkenden Bogen von der Anlegestelle aus durch die einzelnen Druckwerke hindurch der Ablegestelle
durch wandernde Greifer zugeführt, die entweder an endlosen, durch die gesamte Druckmaschinenanlage laufenden Ketten oder
an Stangen sitzen, die durch Vorschubträger von dem Druckzylinder des einen Druckwerkes
dem Druckzylinder des nächsten Druckwerkes zugeführt werden.
Diese Anordnungen entsprechen zwar den Anforderungen von Rotationsdruckmaschinen,
bei denen die Druckplatten auf dem Formzylinder ausgerichtet werden können. Dies
ist aber nicht der Fall bei Rotationstiefdruck- * maschinen.
Bei Rotationstiefdruckmaschinen wird bekanntlich die Bildform in den Zylinder eingeätzt;
es erfordert große Geschicklichkeit, die Ätzung genau parallel zur ZyHnderachsrichtung
auf den Formzylinder aufzutragen. In den meisten Fällen ist sie mehr oder weniger
diagonal versetzt; es sind oft zwei und mehr Ätzungen nötig, um die Form in der richtigen Lage auf den Zylinder zu bekommen.
Das ist eine kostspielige und zeitraubende Arbeit.
Das Ziel der Erfindung ist, auch mit einer diagonal versetzten Ätzung drucken zu können.
Dazu muß der zu bedruckende Bogen ebenfalls in die Lage der Ätzung gebracht werden.
Dies geschieht bei der Maschine nach der Erfindung, indem der wandernde Greifer,
kurz bevor er auf endlosem Band den Druckzylinder des ersten Rotationsdruckwerkes erreicht,
von zwei einstellbaren Lagern eines Greifersterns erfaßt, durch das erste Druckwerk
frei hindurchgetragen und auf ein weiteres endloses Band abgegeben wird, um dem nächsten Druckwerk zuzugehen, wo sich das
gleiche wiederholt. Das bedeutet einen wesentlichen Fortschritt gegenüber den als bekannt
nachgewiesenen Bauarten.
Die Erfindung kann überall dort angewendet werden, wo wandernde Greifer als
Bogenträger Verwendung finden.
In den Zeichnungen ist in einer beispielsweisen Ausführungsform eine dem Vorstehenden
gemäß ausgebildete Rotationstiefdruckmaschine mit wanderndem Greifer veranschaulicht,
und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht einer aus zwei Einfarbenrotationsdruckwerken bestehenden
Rotationstiefdruckmaschine nebst den dazugehörigen Bogenzuführungs- und -abgabewerken,
Abb. 2 ein Stück des endlosen Greiferförderbandes mit Greiferlager und Bandrolle,
Abb. 3 Seitenriß zu Abb. 2,
Abb. 4 den verstellbaren Kopf eines Greiferarmes im Seitenriß,
Abb. 5 einen Greifer im Seitenriß, geschlossen,
Abb. 5a einen Greifer im Seitenriß, geöffnet,
, Abb. 6 Greifer in den Köpfen zweier gleichgerichteter
Sternarme gelagert, davon ein Kopf verstellbar, -und . .;_:, ·
Abb. 7 einen Greifer wie Abb. 6, jedoch liegt hier der Greifer diagonal versetzt, äT|^.
verstellt, in den Köpfen der Sternarme. "'*' Die Rotationstiefdruckmaschine kann beliebig
viele einzelne Druckwerke haben; die Maschine ist zugleich für Schön- und Widerdruck
verwendbar, ohne die Drehrichtung der Zylinder ändern zu müssen.
Der Rahmen der Maschine besteht aus den
Ständern A, A', die durch eine Brücke B miteinander verbunden sind, und dem Schlußständer
C, der ebenfalls durch eine Brücke B' mit dem Ständer .A' verbunden ist. Vor dem
Ständer:/! steht die AnlegevorrichtungD. In
jeder Brücke B bzw. B' sind parallele, endlose Greiferförderbänder 1 bzw. ia eingebaut. Vom
äußersten Ende des Ständers A bis zum äußersten Ende des Ständers.C führen um
die Maschine herum zwei parallele, endlose Greiferförderbänder, der sog. äußere Förderweg
2. Oberhalb jedes Einfarbenrotationstiefdruckwerkes ist ein dreiarmiger Greifersterns
gelagert, der auf einer Achse 19 bzw. 19' sitzt und Arme 18 hat. Am Ende jedes
Armes 18 sitzt ein Greiferkopf 15 (Abb. 1
und 4), in dem eine Walzers' rnit gabelförmigem
Ausschnitt zur Aufnahme des Greiferträgers drehbar gelagert ist. Je zwei
gleichgerichtete Walzen dienen zur Aufnahme eines Greiferträgers 4. Dieser wandert nun
vom äußeren Förderweg 2 über den Greiferstern 3 nach dem endlosen Förderband 1 in
der Brücke/? und von dort über den Greifersterns'
zum Förderband I a in der Brücke B;
das Förderband i" bringt den Greiferträger 4 in
die Nähe der Auslegertrommel 26. An diese wird der Druckbogen von dem Greiferträger 4
abgegeben. Die Trommel 26 gibt den Druckbogen an eine Förderbandanlage 27 ab, die
ihn dem Auslegetisch zuführt. In den äußeren Transportweg 2 ist an beliebiger Stelle die
Anlegevorrichtung D eingeschaltet.
Die Greiferförderbänder 1, xa, 2 (Abb. 2)
sind mit Nocken S versehen, die in Vertiefungen der Bandleitwalzen 6 eingreifen. Der Antrieb
der Leitwalzen 6 geschieht durch Zahnräder. Auf den Bändern r, i", 2 sind in einer
dem Umfang- der Druckwerkszylinder ents'prechenden Entfernung Lager 8 zur Aufnahme
der Greifer 4 befestigt. Die Lager 8 haben die Form einer Gabel, in die die Lagerstellen
9 der Greifer 4 (Abb. 6) leicht eingeführt werden können, jeder Greifer 4 (Abb. 5
bis 7) ist eine breite Klammer und besteht aus einem Unterteil und einem Oberteil. Das
Unterteil ist zu beiden Seiten zapfenartig verlängert. Am äußersten Ende der Zapfen sitzt
je eine Rolle 13. Zwischen die beiden Klammerteile, die scharnier ar tig zusammengehalten
' sind, ist eine Druckfeder 10 so eingebaut, daß
/.,das Greifermaul gewöhnlich geschlossen ist,
:.«ΐη den Bogen 11 festzuhalten. Das Öffnen 6S
, .^nd Schließen der Greiferklammern 4 geschieht
durch kurvenartige Bahnen 12 (Abb. Sa), die an der Stelle der Maschine
sitzen, wo der Greifer geöffnet werden soll, d.h. wo er den Bogen 11 empfangen oder
abgeben- soll. Beim Vorbeigleiten des Greifers 4 drücken diese Bahnen 12 auf die Greiferfeder
ι o, wodurch der Greifer 4 geöffnet wird, um den Bogen 11 an der Anlegestelle D
zu empfangen. Beim Verlassen der Kurvenbahn 12 schließt sich der Greifer 4 und hält
den Bogen 11 fest, um nach dem Greiferstern 3 zu wandern. Bei der Übergabe des
Greifers 4 in den Stern 3 laufen die Rollen 13 in einer Führungskurve 14, wodurch der
Greifer genau geführt wird.
Der Kopf 15 (Abb. 4) (jedes Armes 18 des
Greifersterns 3 trägt eine mit einem gabelförmigen Ausschnitt zur Aufnahme des Greifers
4 versehene Walze 15', die mit einem Hebel 16 verbunden ist. Der Hebel 16 wird
von einer Kurvenbahn 17 beeinflußt,· daher kann der Walze 15' eine drehende Schwingbewegung
gegeben werden, wodurch der Ausschnitt für die Aufnahme und Abgabe des Greifers jederzeit die geeignetste Stellung erhalten
kann. Jeder Kopf 15 kann auf seinem Sternarm 18 senkrecht zur Längsachse des
Greifers 4 durch eine Schraube 20 verstellt werden, so daß der in ihm gelagerte Greifer 4
nicht mehr parallel zur Achsrichtung des Formzylinders 21 liegt, sondern einen spitzen
Winkel bildet, der in der Abb. 7 mit χ bezeichnet ist; der Greifer 4 ist also diagonal
versetzt entsprechend der jeweiligen Ätzung auf dem Formzylinder 21. Diese Lage behält
der betreffende Kopf 15 des Greifersterns 18 für die Dauer der Druckarbeit bei, so daß
jeder Greifer 4, der von dem Kopf 15 aufgenommen wird, ebenfalls diese Lage annehmen
muß. Der Einfachheit halber ist von zwei gleichgerichteten Sternarmen 18 nur
ein Kopf verstellbar ausgebildet.
Die Übergabe des Greifers 4 von den Sternköpfen
15 auf das endlose Band 1 in der Brücke B geschieht auf umgekehrte Weise
wie die soeben beschriebene. Bei Ankunft des Greifers 4 am nächsten Druckwerk
wiederholt sich der Vorgang; der' Greifer 4 mit dem Bogen 11 erhält nun die Lage, die
derjenigen der Ätzung entspricht. Beim Verlassen der letzten Brücke B' wird der Bogen
der Ablegetrommel 26 zugeführt, wobei der Greifer 4 sich öffnet und den Bogen abgibt.
Von der Ablegetrommel 26 geht der Bogen 11 durch eine Bandförderanlage 27
an den Ablegetisch. Der Greifer 4 selbst
wandert weiter auf dem äußeren Förderweg 2 zum Anleger D, um einen neuen Bogen zu
empfangen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrfarbenrotationstiefdruckmaschine mit melireren hintereinanderliegenden Einfarbenrotationstiefdruckwerken, bei der wandernde Greifer die zu bedruckenden Bogen von der Anlegestelle durch die einzelnen Druckwerke hindurch der Ablegestelle zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Druckwerk die wandernden Greifer (4) durch einstellbare Greiferhalter (15, 15'} eines Greifersterns (18) erfaßt und von diesen durch das Druckwerk hindurchgeführt werden.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW92520D DE633956C (de) | 1933-08-27 | 1933-08-27 | Mehrfarbenrotationstiefdruckmaschine mit mehreren hintereinanderliegenden Einfarbenrotationstiefdruckwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW92520D DE633956C (de) | 1933-08-27 | 1933-08-27 | Mehrfarbenrotationstiefdruckmaschine mit mehreren hintereinanderliegenden Einfarbenrotationstiefdruckwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633956C true DE633956C (de) | 1936-08-12 |
Family
ID=7613704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW92520D Expired DE633956C (de) | 1933-08-27 | 1933-08-27 | Mehrfarbenrotationstiefdruckmaschine mit mehreren hintereinanderliegenden Einfarbenrotationstiefdruckwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633956C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958385C (de) * | 1940-12-05 | 1957-02-21 | Albert Schnellpressen | Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine fuer Bogen |
DE1091579B (de) * | 1954-06-26 | 1960-10-27 | Druckmaschinenwerk Victoria Ve | Hochdruck-Bogenrotationsmaschine fuer Schoen- und Widerdruck |
-
1933
- 1933-08-27 DE DEW92520D patent/DE633956C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958385C (de) * | 1940-12-05 | 1957-02-21 | Albert Schnellpressen | Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine fuer Bogen |
DE1091579B (de) * | 1954-06-26 | 1960-10-27 | Druckmaschinenwerk Victoria Ve | Hochdruck-Bogenrotationsmaschine fuer Schoen- und Widerdruck |
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