DE4114479C1 - - Google Patents

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DE4114479C1
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gripper
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Martin 6900 Heidelberg De Greive
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/14Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops

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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuführung, Ausrichtung und zum Halten von Bogen an Zylindern von bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Bogendruckmaschinen, wobei jeder Bogen mit seiner Vorderkante gegen Vordermarken tritt und anschließend Greifern zugeführt wird.
Für ein einwandfreies Arbeitsergebnis an bogenverarbeitenden Maschinen ist es erforderlich, daß das Zuführen, Ausrichten und Halten (Einspannen beziehungsweise Festklemmen) der Bogen stets in reproduzierbarer Weise erfolgt. Bei einer Bogendruckmaschine wird sich das Druckbild nur dann stets in gleicher Position auf den Bogen befinden, wenn die Bogen immer in gleicher, definierter Position am Zylinder gehalten werden.
Aus der DE-OS 17 61 435 ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Bogen mittels Vordermarken ausgerichtet und bis zu einem Vorgreifer transportiert werden. Der Vorgreifer übergibt dann den jeweiligen Bogen an Zylindergreifer. Diese Bogenübergabe erfordert eine aufwendige Technik und kann außerdem zu Ausrichtfehlern führen, das heißt, es ist mit ungewollten Bogenverschiebungen zu rechnen.
Aus der DE 36 29 003 A1 geht eine Offset-Bogendruckmaschine hervor, die seitlich zur Zylinderfläche des Druckzylinders liegende Kettenräder aufweist. Über die Kettenräder sind Ketten geführt, die mit Greifern versehen sind. Das Greifersystem wird folglich seitlich am Zylinder vorbeigeführt. Ein Kettenspiel kann zu Ausrichtfehlern führen. Aus der DE 31 17 855 C2 ist ein Greifersystem bekannt, bei dem Greifer in Vertiefungen eines Zylinders eintauchen. Wenn die Greifer den jeweiligen Bogen nicht in korrekter Position erfassen, liegt diese Fehlausrichtung auch während des Passierens des Zylinders vor.
Bei der aus der DE 32 29 433 A1 bekannten Vorrichtung führen Zuführwalzen den jeweiligen Bogen Greifern eines Zylinders zu. Ausgerichtet wird der Bogen dadurch, daß die Bogenkante gegen ein Anschlagstück eines Blatthalters stößt. Die Zuführwalzen übernehmen dabei die Aufgabe der vorstehend erwähnten Vorgreifer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Zylinder einer bogenverarbeitenden Maschine die Bogen in stets reproduzierbarer Position zu übergeben. Dies soll insbesondere mit einfachen Mitteln möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bis zum am Zylinder erfolgenden Greifvorgang der Bogen mit seiner Vorderkante gegen die sich bewegenden, über den Zylinder geführten Vordermarken in Anlagestellung gedrängt wird, derart, daß der Bogen in der Anlagestellung in die geöffneten, zylindereigenen Greifer eingeführt und daß diese Anlagestellung bis zum Schließen der Greifer aufrechterhalten wird. Jeder Bogen bleibt bei seinem Transport zum Zylinder somit in stetiger Anlagestellung zu den Vordermarken, die auch während des Einführens der entsprechenden Bogenkante in die geöffneten Greifer weiterhin die genaue Ausrichtung des Bogens durch Beibehalten der Anlagestellung gewährleisten, wobei diese Anlagestellung bis zum Schließen der Greifer aufrechterhalten bleibt.
Damit ist eine kontinuierliche, also beschleunigungs- und ruckfreie Übergabe des Bogens in definierter, reproduzierbarer Ausrichtung am Zylinder der bogenverarbeitenden Maschine gewährleistet. Zum Ausrichten des Bogens ist kein Anhalten erforderlich. Nach der Ausrichtung erfolgt keine weitere Übergabe des Bogens, damit dieser schließlich zum Zylinder der bogenverarbeitenden Maschine gelangt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können einwandfreie Ergebnisse auch bei hohen Druckgeschwindigkeiten erzielt werden. Bei Einzelbogenanleger mit Vorder- und gegebenenfalls auch Seitenausrichtung der Bogen sind problemlos Geschwindigkeiten von 10 000 Druck/h und mehr möglich. Durch die fortwährende Anlage der Vorderkante des Bogens an den Vordermarken wird der Bogen korrekt ausgerichtet und verbleibt in dieser korrekten Position bis die Greifer schließen. Damit werden die Bogen in stets reproduzierbarer Position von den Greifern gehalten.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vordermarken um den Zylinder herumgeführt werden.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Vordermarken bei der Einführung des Bogens in die Greifer zwischen die Greifer treten. Hierbei wird der Bogen durch die Bogentransportvorrichtung fortwährend gegen die sich bewegenden Vordermarken getrieben.
Um die Anlagestellung stetig aufrechtzuerhalten, wird der Bogen gegenüber den Vordermarken mit einer größeren Geschwindigkeit beaufschlagt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der jeweilige Bogen unter Beibehaltung der Anlagestellung seitlich ausgerichtet wird, bevor die Greifer schließen. Damit bleibt also die Vorderkantenausrichtung während der seitlichen Ausrichtung erhalten, was zu einwandfreien Ergebnissen führt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Zuführung, Ausrichtung und zum Halten von Bogen an Zylindern von bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Bogendruckmaschinen, mit einer Bogentransportvorrichtung, einer Ausrichtvorrichtung und einer Greifereinrichtung, wobei jeder Bogen mit seiner Vorderkante gegen Vordermarken der Ausrichtvorrichtung tritt und anschließend Greifern der Greifereinrichtung zugeführt wird, und wobei die Bogentransportvorrichtung den Bogen in fortwährender Anlagestellung an die sich bewegenden, über den Zylinder geführten Vordermarken hält und dabei in die geöffneten, zylindereigenen Greifer einführt und dann die Greifer bei unveränderter Anlagestellung des Bogens ihre Schließstellung einnehmen.
Bevorzugt kann die Bogentransportvorrichtung als Förderband, als Saugeinrichtung oder als Transporteinrichtung mit gerichtetem Luftpolster ausgebildet sein. Stets gewährleistet sie, daß eine fortwährende Anlagestellung der Vorderkante des Bogens an den Vordermarken vorliegt. Hierzu wird der Bogen fortwährend mit einer Geschwindigkeit gegen die Vordermarken getrieben, die größer als die Vordermarkengeschwindigkeit ist.
Die Ausrichtvorrichtung kann vorzugsweise eine Trumm-Anordnung aufweisen, die über den Zylinder verläuft.
Insbesondere weist die Trumm-Anordnung zwei parallel beabstandete, endlose, synchron umlaufende Trumms auf, die über mindestens eine die Vordermarken aufweisende Ausrichtbrücke miteinander verbunden sind. Insbesondere kann an jedem der beiden Enden des Zylinders ein Umlenkrad für jeden der beiden Trumms vorgesehen sein.
Vorteilhaft ist es, wenn ein Brückensteg der Ausrichtbrücke beim Passieren des Zylinders paßgenau in eine Aufnahmevertiefung des Zylinders eintritt. Das paßgenaue Eintreten kann durch die Formgebung von Brückensteg und Aufnahmevertiefung bewirkt werden, ist alternativ jedoch auch durch spezielle Ausrichtmittel an der Ausrichtbrücke beziehungsweise den Vordermarken und dem Zylinder möglich. Stets ist dadurch gewährleistet, daß die Vordermarken eine definierte Position relativ zum Zylinder einnehmen, wodurch dann auch der Bogen eine definierte Lage zum Zylinder erhält.
Sofern es sich bei der bogenverarbeitenden Maschine um eine Bogendruckmaschine handelt, ist der Zylinder bevorzugt als Druckzylinder ausgebildet.
Für einen sicheren, verschiebefreien Bogentransport weist die Greifereinrichtung bevorzugt mehrere, reihenförmig voneinander beabstandet angeordnete Greifer auf.
Insbesondere kann die Ausrichtbrücke kammartig ausgebildet sein, wobei an mehreren, voneinander beabstandeten, zinkenartigen Fortsätzen die Anschläge bildenden Vordermarken angeordnet sind. Beim Eintauchen des Brückenstegs in die Aufnahmevertiefung treten die Fortsätze zwischen die Greifer. Um ein Abrutschen der Vorderkante des Bogens von der Vordermarke zu verhindern, ist vorzugsweise jede Vordermarke mit einer Niederhaltenase versehen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der Greifermechanismus der Greifer mittels eines an einer feststehenden Kurvenscheibe durch Drehung des Zylinders entlangfahrenden Tastglieds betätigt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Bogenzuführsystems einer Bogendruckmaschine, insbesondere Offset-Bogendruckmaschine,
Fig. 2 eine detailliertere Darstellung des Bogenzuführsystems gemäß Fig. 1,
Fig. 3-5 schematische Ablaufdarstellungen der Bogenzuführung und
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Bogenzuführsystem.
Für eine Zuführung von von einem Stapel abgehobenen Bogen 2 werden diese einer Bogentransportvorrichtung 3 zugeführt, die den jeweiligen Bogen 2 einem Druckwerk 4 einer Offset-Bogendruckmaschine 5 zuleitet. An die Bogentransportvorrichtung 3 schließt sich eine Ausrichtvorrichtung 6 an, die den zugeführten Bogen in eine reproduzierbare Position verbringt. In dieser Position wird der Bogen 2 dann von einer Greifereinrichtung 7 erfaßt, die sich an einem Zylinder 8 der Offset-Bogendruckmaschine 5 befindet. Der Zylinder 8 bildet den Druckzylinder 9 des Druckwerks 4, der einem Gummituchzylinder 10 und einem Übergabezylinder 11 benachbart liegt. Dem Übergabezylinder 11 folgt ein weiterer Übergabezylinder 12; der Gummituchzylinder 10 wirkt mit einem Plattenzylinder 13 zusammen.
Die Bogentransportvorrichtung 3 ist - gemäß Fig. 1 - als Förderband 14 mit zwei Umlenkrollen 16 und 17 ausgebildet. Dem oberen Trumm 18 sind Niederhalterollen 19 und 20 zugeordnet, die ein - mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung - dem Stapel 1 entnommenen und der Bogentransportvorrichtung 3 zugeführten Bogen 2 beim Transport auf dem oberen Trumm 18 niederhalten. Beim Transport wird der Bogen 2 über ein Führungsblech 50, das am Ende der Bogentransportvorrichtung 3 angeordnet ist, der Ausrichtvorrichtung 6 zugeführt.
Die Ausrichtvorrichtung 6 ist als Trumm-Anordnung 21 ausgebildet. Sie weist - insbesondere gemäß der Fig. 1, 2 und 6 - zwei parallel zueinander beabstandete, endlose, synchron umlaufende Trumms 22 auf, wobei die oberen Trummabschnitte - gemäß Fig. 2 - mit einer Unterstützung 23 versehen sind. Die beiden Trumms 22 sind über Umlenkräder 24 und 25 geführt, wobei sich die Umlenkräder 25 im Bereich der Zylinderenden des Druckzylinders 9 befinden. Sie laufen mit synchroner Geschwindigkeit zum Druckzylinder 9 um. Der Druckzylinder 9 ist auf feststehenden Achsstutzen 26 drehbar gelagert.
Die Trumm-Anordnung 21 weist zwei Ausrichtbrücken 27 auf, die die beiden Trumms 22 miteinander verbinden. Jede Ausrichtbrücke 27 ist kammartig ausgebildet, wobei an mehreren, voneinander beabstandeten, zinkenartigen Fortsätzen 28 Anschläge bildende Vordermarken 29 ausgebildet sind. Die Vordermarken 29 sind von Stirnflächen der einzelnen Fortsätze 28 gebildet, wobei jede Stirnfläche in eine Niederhaltenase 30 übergeht, die die zugehörige Vordermarke 29 überragt.
Jede Ausrichtbrücke 27 besitzt einen Brückensteg 31, der eine trapezförmige Querschnittsform aufweist. Am Druckzylinder 9 ist eine Aufnahmevertiefung 32 vorgesehen, in die der jeweilige Brückensteg 31 der beiden Ausrichtbrücken 27 während des Betriebs paßgenau eintreten kann.
Die Greifereinrichtung 7 weist zylindereigene Greifer 33 auf, wobei mehrere Greifer 33 reihenförmig voneinander beabstandet derart nebeneinander angeordnet sind, daß zwischen sie die Fortsätze 28 der Ausrichtbrücken 27 treten können. Fortsätze 28 und damit Vordermarken 29 sind also "auf Lücke" zu den Greifern 33 positionierbar.
Jeder Greifer 33 weist einen Greiferfinger 34 auf, der an einer gemeinsamen Welle 35 befestigt ist. Wird die Welle 35 verdreht, so treten die Enden der Greiferfinger 34 gegen Gegenanschlagflächen 36, die sich am Druckzylinder 9 befinden. Beim Bogentransport wird der Bogen 2 bei einer Schließbewegung der Greifer 33 zwischen den Enden der Greiferfinger 34 und der Gegenanschlagflächen 36 festgeklemmt. Die Betätigung des Greifermechanismus 37 durch Verdrehen der gemeinsamen Welle 35 erfolgt über einen ein Tastglied 38 bildenden Hebel 39, der drehfest mit der Welle 35 verbunden ist und an seinem freien Ende eine Rolle 40 trägt, die bei der Drehung des Druckzylinders 9 an einer feststehenden Kurvenscheibe 41 abläuft. Eine Druckfeder 42 beaufschlagt den Hebel 39 derart, daß die Rolle 40 gegen die Kurvenscheibe 41 gedrückt wird.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Mittels der Bogentransportvorrichtung 3 wird ein Bogen 2 in einem derartigen Arbeitstakt der Ausrichtvorrichtung 6 zugeführt, daß die Vorderkante des Bogens 2 - gemäß Fig. 3 - gegen die Vordermarken 29 der zugehörigen Ausrichtbrücke 27 tritt. Die Zuführgeschwindigkeit der Bogentransportvorrichtung 3 ist derart gewählt, daß fortwährend die Anlagestellung der Vorderkante des Bogens 2 an den Vordermarken 29 erhalten bleibt, also auch während der Weiterbewegung der Ausrichtbrücke 27 bei dem Betrieb der Trumm-Anordnung 21 erhalten bleibt. Hierdurch besteht also die Anlagestellung auch dann fort, wenn - im weiteren Ablauf - der Brückensteg 31 der Ausrichtbrücke 27 in die Aufnahmevertiefung 32 des Druckzylinders 9 eintritt, wobei die einzelnen Fortsätze 28 eine Position zwischen den Greifern 33 annehmen und der Vorderkantenbereich des Bogens 2 in die Zwischenräume zwischen den Greiferfingern 34 und den Gegenanschlagflächen 36 der sich in Offenstellung befindlichen Greifer 33 eintreten. Sodann steuert die Kurvenscheibe 41 im Zuge der weiteren Drehung des Druckzylinders 9 den Greifermechanismus 37 derart, daß die Greifer 33 unter Festklemmen des Bogens 2 ihre Schließstellung einnehmen. Während der Schließbewegung der Greifer 33 bleibt weiterhin die Anlagestellung der Vorderkante des Bogens 2 an den Vordermarken 29 erhalten, so daß eine definierte, reproduzierbare Bogenübergabe zum Druckzylinder 9 erfolgt. Vor dem Schließen der Greifer 33 kann - unter Beibehaltung der Anlagestellung des Bogens 2 - eine seitliche Bogenausrichtung mittels einer nicht dargestellten Seitenausrichtvorrichtung erfolgen.
Der Bogen 2 wird nach seiner Übernahme durch Anlage an den Gummituchzylinder 10 bedruckt und nach dem Druckvorgang dem Übergabezylinder 11 übergeben.

Claims (15)

1. Verfahren zur Zuführung, Ausrichtung und zum Halten von Bogen an Zylindern von bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Bogendruckmaschinen, wobei jeder Bogen mit seiner Vorderkante gegen Vordermarken tritt und anschließend Greifern zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bis zum am Zylinder (8) erfolgenden Greifvorgang der Bogen (2) mit seiner Vorderkante gegen die sich bewegenden, über den Zylinder (8) geführten Vordermarken (29) in Anlagestellung gedrängt wird, derart, daß der Bogen (2) in der Anlagestellung in die geöffneten, zylindereigenen Greifer (33) eingeführt und daß diese Anlagestellung bis zum Schließen der Greifer (33) aufrechterhalten wird, wobei der Bogen (2) gegenüber den Vordermarken (29) mit einer größeren Geschwindigkeit beaufschlagt ist, die jedoch durch die Anlage an den Vordermarken (29) forwährend abgebremst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ggekennzeichgnet, daß die Vordermarken (29) um den Zylinder (8) herumgeführt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordermarken (29) bei der Einführung des Bogens (2) in die Greifer (33) zwischen die Greifer (33) treten.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (2) unter Beibehaltung der Anlagestellung seitlich ausgerichtet wird, bevor die Greifer (33) schließen.
5. Vorrichtung zur Zuführung, Ausrichtung und zum Halten von Bogen an Zylindern von bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Bogendruckmaschinen, mit einer Bogentransportvorrichtung, einer Ausrichtvorrichtung und einer Greifereinrichtung, wobei jeder Bogen mit seiner Vorderkante gegen Vordermarken der Ausrichtvorrichtung tritt und anschließend Greifern der Greifeinrichtung zugeführt wird, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogentransportvorrichtung (3) den Bogen (2) in fortwährender Anlagestellung an die sich bewegenden, über den Zylinder (8) geführten Vordermarken (29) hält und dabei in die geöffneten, zylindereigenen Greifer (33) einführt und daß die Greifer (33) bei unveränderter Anlagestellung des Bogens (2) ihre Schließstellung einnehmen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogentransportvorrichtung (3) als Förderband, als Saugeinrichtung oder als Transporteinrichtung mit gerichtetem Luftpolster ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung (6) eine Trumm-Anordnung (21) aufweist, die über den Zylinder (8) verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trumm-Anordnung (21) zwei parallel beabstandete, endlose, synchron umlaufende Trumms (22) aufweist, die über mindestens eine die Vordermarken (29) aufweisende Ausrichtbrücke (27) miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brückensteg (31) der Ausrichtbrücke (27) beim Passieren des Zylinders (8) paßgenau in eine Aufnahmevertiefung (32) des Zylinders (8) eintritt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (8) als Druckzylinder (9) einer Bogendruckmaschine ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifereinrichtung (7) mehrere, reihenförmig voneinander beabstandet angeordnete Greifer (33) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtbrücke (27) kammartig ausgebildet ist, wobei an mehreren, voneinander beabstandeten, zinkenartigen Fortsätzen (28) die Anschläge bildenden Vordermarken (29) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (28) beim Eintauchen des Brückenstegs (31) in die Aufnahmevertiefung (32) zwischen die Greifer (33) treten.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vordermarke (29) eine Niederhaltenase (30) für den Bogen (2) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifermechanismus (37) der Greifer (33) mittels eines an einer feststehenden Kurvenscheibe (41) durch die Drehung des Zylinders (8) entlangfahrenden Tastglieds (38) betätigt wird.
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