DE577260C - Anordnung der Greifer, insbesondere der Zylindergreifer bei Druckmaschinen - Google Patents

Anordnung der Greifer, insbesondere der Zylindergreifer bei Druckmaschinen

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DE577260C
DE577260C DEN29263D DEN0029263D DE577260C DE 577260 C DE577260 C DE 577260C DE N29263 D DEN29263 D DE N29263D DE N0029263 D DEN0029263 D DE N0029263D DE 577260 C DE577260 C DE 577260C
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grippers
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DRESDEN LEIPZIGER SCHNELLPRESS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Bei der Verarbeitung von Papier oder Karton in Bogenform auf Druckpressen und anderen Papier verarbeitenden Maschinen werden Greifer verwendet, die die Aufgabe haben, den Bogen an einer Kante zu 'erfassen und ihn festzuhalten, solange es die Bearbeitung erfordert. Es ist dabei vorausgesetzt, daß die Bogen untereinander in genau gleicher Weise bearbeitet werden, was wiederum bedingt, daß· die Bogen immer in genau gleicher Lage von den Greifern gehalten werden. Die entlang der Bogenkante verteilten Greifer müssen deshalb mit gleichmäßigem Druck auf die Bogenkante drücken und sollen sich, während des Haltens seitlich nicht verschieben, wenngleich es erwünscht ist, daß sie für Einstellungszwecke seitlich verschiebbar eingerichtet sind.
Die hierfür allgemein üblichen Greifervorrichtungen bestehen aus einer drehbar gelagerten Spindel, auf der die Greifer starr befestigt sind. Wird ein Bogen unter die offen gehaltenenen Greifer gelegt, so wird er durch. Drehen der Greif er spindel von den Greifern festgehalten. Die Kraft, mit der die Greifer auf den Bogen drücken, wird der Greiferspindel durch eine Feder erteilt, die mittels eines auf der Spindel befestigten Hebels eine Drehwirkung auf die Spindel ausübt.
Bei dieser einfachen Greifervorrichtung erweist es sich als sehr schwierig, die einzelnen starr auf der Spindel befestigten Greifer so einzustellen, daß alle mit gleichmäßigem Druck auf das zu haltende Material drücken; auch, wird die geringste Verdrehung der Greiferspindel sofort zu ungleichmäßigem Anpressen der einzelnen Greifer führen. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist, daß die Greifer immer mit der gleichen Federkraft geschlossen werden, ganz gleichgültig, ob bei schmalen Arbeitsstücken nur wenig Greifer zur Auflage kommen oder bei breiten Arbeitsstücken eine größere Anzahl, d. h. der Druck der Greifer auf die Flächeneinheit wird je nach der Anzahl der Greifer, die zur Auflage kommen, verschieden sein; ein gutabgestimmter, gleichbleibender Greiferdruck wird sich auf diese Weise nicht erzielen lassen.
Zwecks Beseitigung dieser Übelstände ist bereits eine Greiferanordnung vorgeschlagen worden, bei der die einzelnen Greifer drehbar und seitlich verschiebbar auf einer Spindel angeordnet sind und von je einer Feder beeinflußt werden. '55
Um nun ein gutes Schließen der eineinen drehbar und seitlich verschiebbar gelagerten Greifer zu erzielen, ist gemäß, der Erfindung die Greiferachse undrehbar in zwei oder mehr Unterstützungspunkten gelagert, und die zum Schließen der einzelnen Greifer, gleichzeitig zu deren Sicherung gegen seitliches Verschieben dienenden Federn drücken 'einen drehbar mit jedem Greifer verbundenen Hebel gegen
eine parallel zur Greiferachse festliegende, zweckmäßigerweise angerauhte oder quer gezahnte Gegendruckschiene. Das Öffnen der Greifer geschieht durch zahnförmig ausgebildete Vorsprünge an den Greifergehäusen in Verbindung mit einer zur Greiferachse parallel liegenden, mit einer zahnförmigen Leiste versehenen Welle.
Die Zeichnung zeigt schematisch die Erfindung beispielsweise an einem Druckzylinder, und zwar stellen dar:-
Abb. ι einen Querschnitt und Abb. 2 eine Aufsicht.
Die Spannklappe ι dient zum Festhalten des einen Endes des aus Karton, Tuch usw. bestehenden Aufzuges 2 auf der Mantelfläche des Zylinders. Parallel zur Achse des Zylinders und undrehbar mit diesem verbunden ist die Stange 3, die eine Anzahl einzelner, lose drehbarer und verschiebbarer Greifer 4 trägt. Die Greifer weisen Vorsprünge 6 und breite Nuten (Abb. 2) auf, in die, genau pas-' send, die Federhebel 7 eingeschoben sind. Diese sitzen eben wie die Greifer 4 drehbar as auf der Stange 3 und stützen sich mit ihrem unteren Ende gegen die Klappe 1 oder eine andere passend angebrachte Gegenschiene. Eine Zugfeder 8 zieht jeden Greifer 4 in die Schließstellung.
Durch das ständige Andrücken des Stirnendes des Hebels 7 an die Klappe oder Schiene 1 wird im Betrieb das seitliche Wandern der Greifer 4 auf der Stange 3 verhindert. Wo diese einfache Sicherung nicht ausreichend erscheint, werden die Berührungsstellen zwischen Hebel 7 und Klappe 1 angerauht oder quer gezahnt, wie in Abb. 2 angedeutet ist. Das seitliche Verstellen der Greifer 4 auf der Stange 3 mit der Hand ist dann immer noch ohne Werkzeug möglich, indem der Hebel 7 etwas zurückgezogen und außer Berührung mit der Klappe bzw. Schiene 1 gebracht wird.
Das Öffnen und Schließen der Greiferreihe wird durch die Welle 9 bewirkt, die im Quer
schnitt als Rundstange mit angesetzter Zahnleiste erscheint. In bekannter Weise trägt der eine ihrer Endzapfen einen Hebel ι ο mit Rolle ii, die durch, eine Zugfeder 12 dauernd in Berührung mit dem Exzenter 13 ge- 50 halten wird, von dem die Welle 9 die notwengen kurzen Drehbewegungen erhält. Durch Vermittlung der Vorsprünge 6 werden diese Drehbewegungen auf die Greifer 4 übertragen, so daß diese sich öffnen und schließen. 55 Die Abb. 1 läßt erkennen, daßi jeder Greifer 4 unabhängig vom anderen, aber mit der gleichen Federkraft angepreßt wird, und daß die Feder 12 keinen Einfluß auf den Anpreßdruck der Greifer hat, da sie in der Schlußstellung 60 der Greifer deren Vorsprünge 6 nicht mehr berührt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung der Greifer, insbesondere der Zylindergreifer bei Druckmaschinen, bei der die einzelnen Greifer drehbar und seitlich verschiebbar auf einer Spindel angeordnet skid und von je einer Feder beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferachse (3) undrehbar in zwei oder mehr Unterstützungspunkten gelagert ist und die zum Schließen der einzelnen Greifer (4), gleichzeitig zu deren Sicherung gegen seitliches Verschieben dienenden Federn (8) einen drehbar mit jedem Greifer (4) verbundenen Hebel (7) gegen eine parallel zur Greiferachse (3) festliegende, zweckmäßigerweise angerauhte oder quer gezahnte Gegendruckschiene (1) drücken.
2. Greiferanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. das Öffnen der Greifer (4) durch zahnförmig ausgebildete Vorsprünge (6) an den Greifergehäusen in Verbindung mit einer zur Greiferachse (3) parallel liegenden, mit einer zahnförmigen Leiste versehenen Welle (9) geschieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN29263D 1928-09-02 1928-09-02 Anordnung der Greifer, insbesondere der Zylindergreifer bei Druckmaschinen Expired DE577260C (de)

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DE577260C true DE577260C (de) 1933-05-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3508697A1 (de) * 1985-03-12 1986-09-25 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Vorrichtung zur steuerung von greifern in bogenrotationsdruckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3508697A1 (de) * 1985-03-12 1986-09-25 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Vorrichtung zur steuerung von greifern in bogenrotationsdruckmaschinen

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