DE136183C - - Google Patents
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- DE136183C DE136183C DENDAT136183D DE136183DA DE136183C DE 136183 C DE136183 C DE 136183C DE NDAT136183 D DENDAT136183 D DE NDAT136183D DE 136183D A DE136183D A DE 136183DA DE 136183 C DE136183 C DE 136183C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
Landscapes
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung des Papierschlittens an
Schreibmaschinen und bezweckt, einen leichteren und schnelleren Betrieb der Maschine als
bisher, bei vereinfachter Einrichtung der Schaltvorrichtung, dadurch zu ermöglichen, dafs die
wirksame Flanke eines jeden Zahnes der Schaltzahnstange mit einem nahezu rechtwinklig zur
Längsrichtung der letzteren sich erstreckenden Theil und einem zweiten, schräg zu dieser
Achse gerichteten Theil versehen ist, und dafs eine schwingende, sich gegen die rechtwinklig
zur Zahnstangenlängsachse gerichteten Zahntheile anlegende federnde Schaltklinke sowie
eine Sperrklinke vorgesehen sind, von welchen die letztere in die schräggerichteten Zahntheile
einzugreifen vermag. Sowohl die Schaltklinke wie die Sperrklinke sind an dem quer zur
Schaltzahnstange schwingbaren Klinkenträger gelagert bezw. befestigt, und die schrägen Theile
der Zähne der Zahnstange und der Sperrklinke wirken so zusammen, dafs durch sie dieKlinkenträgerwelle
in ihre Normallage zurückgedrückt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die theilweise Oberansicht einer mit der vorliegenden Schaltvorrichtung ausgestatteten
Schreibmaschine.
Fig. 2 ist eine senkrechte Schnittansicht des unteren und hinteren oberen Theiles der Schreibmaschine
nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. T1 ist die Oberansicht der Schaltklinke.
Fig. 4 ist eine theilweise Schnittansicht nach
Fig- 3· ■ ■
Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht der Schaltklinke in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 6 und 7 sind die die Wirkung der Schaltvorrichtung erkennbar machenden-Schnittansichten.
α (Fig. ι und 2) ist die schwingbare Welle
einer Schreibmaschine, welche in der üblichen Weise an beiden Enden in geeigneten Lagern
ruht und mit Armen b b versehen ist, an denen die oberen Enden der Verbindungsdrähte c der
Universalstange d befestigt sind, auf welcher
die Tastenhebel e sowie die Spatientastenhebeiy
ruhen, so dafs beim Niederdrücken einer Taste bezw. der Spatientaste h die Welle α nach der
einen Richtung geschwungen, bei Freigabe der Taste bezw. Spatientaste aber in ihre Ausgangslage
zurückgeführt wird.
An dem in der üblichen Weise geradlinig verschiebbaren Papierschlitten i ist eine Schaltzahnstange
ι befestigt (Fig. 1 und 2), deren Zähne in eigenartiger Weise ausgebildet sind.
Der obere Theil der .Vorderfläche 3 eines jeden Zahnes erstreckt sich nahezu rechtwinklig
zur Längsrichtung der Schaltzahnstange 1, der untere Theil 4 dagegen schräg bezw. geneigt
dazu (Fig. 6 und 7). Im Folgenden wird der Kürze halber der erstgenannte Theil als »rechtwinkliger
Theil«, der letztgenannte Theil als »schräger Theil« bezeichnet.
Mit der schwingbaren Welle α ist weiter ein
Träger 5 (Fig. 2) fest verbunden, dessen Schwingungsweite beim Schwingen der Welle α nach
beiden Seiten durch einen gegen das Trägerende wirkenden Anschlag j begrenzt ist.-
Auf dem Träger-Innenende ist bei 7 eine
Schaltklinke 6 so aufgesetzt, dafs sie in wagerechter Ebene zwischen zwei Anschlägen 9
und 10 (Fig. 1) am Träger zu schwingen vermag. Diese Schaltklinke ist mit einem unter
Federdruck stehenden schwingenden Ansatz 11 versehen, welcher die Zurückführung des Papierschlittens
von Hand zuläfst.
Die Schaltklinke selbst steht unter .der Wirkung einer Feder 8, welche sie gegen den
Anschlag 9 drückt, d. h. entgegengesetzt zur Längsverschiebung der Schaltzahnstange 1 mitsammt
dem Schlitten i bei der Schaltung des letzteren.
Durch den Angriff der Zähne der Schaltzahnstange gegen den Ansatz 11 wird die Schaltklinke
6 gegen den zweiten Anschlag 10 (Fig. 1)
gedruckt, da der Schlitten, wie bekannt, unter der Wirkung der ihn vorwärts führenden Feder
steht.
Die Anschläge 9 und 10 können, wie in Fig. ι dargestellt, als Stellschrauben ausgebildet
sein, zur genauen Einstellung der Schwingungsweite der Schaltklinke, und zwar werden dieselben
so eingestellt, dafs der Klinkenträger und die Schaltklinke genügend weit schwingen
können, um die Verschiebung der Schaltzahnstange um einen Zahn bei jedem Antrieb zu
gestatten.
Die Schaltklinke ist mit einem geradflächigen Zahn 11 versehen, zum Eingriff in die geraden
Zahntheile 3 der Schaltzahnstange, und ist der Wirkung einer Feder 12 unterworfen, welche
die Drehung der Schaltklinke in der zur Längsverschiebung der Schaltzahnstange entgegengesetzten
Richtung zuläfst, während die Schaltklinke an der Drehung nach der anderen Richtung
durch einen Anschlag^ in Gestalt eines Widerlagers am Arm 6 gehindert ist.
Unterhalb der Schaltklinke ist am Träger 5 eine Sperrklinke 14 befestigt bezw. mit ihm
aus Ganzem hergestellt, welcher an den Schwingungen der Welle α theilnimmt. Die Berührungsfläche
ι 5 dieser Sperrklinke ist den schrägen Theilen 4 der Schaltstangenzähne entsprechend
abgeschrägt.
In der Ruhelage nehmen die Theile der Schaltvorrichtung die in Fig. 6 gezeigte Lage
ein, bei welcher die Zahnstange und der Papierschlitten an der Verschiebung durch den Eingriff
der Schaltklinke 11 in die Zahnstange verhindert sind.
Wird nun eine Taste bezw. ein Spatientastenhebel niedergedrückt, so wird die für
gewöhnlich aufser Berührung mit den Zähnen der Schaltzahnstange 1 stehende Sperrklinke 14
infolge der Aufwärtsschwingung des Klinkenträgers 5 gehoben, während gleichzeitig die
Schaltklinke zur Freigabe des rechtwinkligen Theils 3 des betreffenden Zahnes, mit welchem
er in der Ruhelage der Maschine in Eingriff stand, emporgehoben wird, worauf die Theile
die in Fig. 7 gezeigte Lage einnehmen.
Während dieser Aufwärtsbewegung der Sperrklinke und der Schaltklinke kann, je nach den
relativen Ausgangslagen der Theile, die Schaltzahnstange etwas vorgegangen sein oder auch
nicht.
Sobald der Ansatz 11 der Schaltklinke den betreffenden Zahn freigiebt, wird die Schaltklinke
vorwärts bewegt und, sobald der Träger abwärts gedreht wird, in die zum Eingriff in
den rechtwinkligen Theil des nächstfolgenden Zahnes geeignete Lage übergeführt.
Bei der Freigabe der Taste bezw. des Spatientastenhebels wird die Schaltzahnstange und somit
der Papierschlitten unter der Spannung der üblichen Hauptfeder vorgeschoben und die vom
schrägen Theil 4 des betreffenden Zahnes der Schaltzahnstange auf den schrägen Theil 15
der Sperrklinke ausgeübte Kraft drückt diese letztere abwärts, zugleich mit dem Träger, an
welchem sie sitzt.
Beim Vorgehen der Zahnstange greift diese mit dem rechtwinkligen Theil des folgenden
Zahnes gegen die Schaltklinke an und dreht dieselbe, bis sie gegen den Anschlag 10 stöfst,
worauf Zahnstange und Schlitten stillgestellt werden, nachdem der letztere um einen Zahn
vorgegangen ist.
Es ist ersichtlich, dafs infolge der schrägen Theile an den Zähnen der Zahnstange und an
der Sperrklinke die übliche, am Träger 5 befestigte Feder zur Drehung der schwingbaren
Welle α in ihre Ausgangslage in Wegfall kommen und folglich eine viel leichtere, zartere
und schnellere Wirkung erzielt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Eine Schaltvorrichtung für Papierschlitten von Schreibmaschinen, bei welcher der eine Schaltklinke und eine Sperrklinke tragende Klinkenträger quer zur Schaltzahnstange schwingt, dadurch gekennzeichnet, dafs, um die Zurückführung des Klinkenträgers (5) in seine Ausgangslage durch die Bewegung des Papierschlittens herbeizuführen, die wirksame Flanke eines jeden Zahnes der Schaltzahnstange (1) in der Weise gebrochen ist, dafs der eine Theil der Flanke senkrecht, der andere dagegen schräg geneigt zur Längsrichtung der Schaltzahnstange verläuft, mit welch letzterem Theil die mit gleich schräger Flanke versehene Sperrklinke (14) zusammenwirkt, während dem ersteren Theil entsprechend in üblicher Weise die. federnde Schaltklinke (6) mit einer zur Längsrichtung senkrechten Flanke versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE136183C true DE136183C (de) |
Family
ID=404155
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT136183D Active DE136183C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE136183C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE975364C (de) * | 1940-06-06 | 1961-11-30 | Wilhelm Ritzerfeld | Rotationsvervielfaeltiger |
-
0
- DE DENDAT136183D patent/DE136183C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE975364C (de) * | 1940-06-06 | 1961-11-30 | Wilhelm Ritzerfeld | Rotationsvervielfaeltiger |
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