DE164677C - - Google Patents

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DE164677C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/66Carriage-release mechanisms

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
es
Bei den bekannten Schreibmaschinen besteht ein Übelstand darin, daß beim Zurückführen des Wagens in die Anfangslage durch das Eingreifen der Sperrvorrichtung bezw. der Schalthebel in die Zahnstange ein starkes Geräusch verursacht wird. Dasselbe tritt besonders bei solchen Schreibmaschinen sehr stark hervor, bei denen die Zahnstange des Papierwagens unmittelbar durch das Federgehäuse angetrieben wird.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun der erwähnte Übelstand durch Anordnung einer einfachen Vorrichtung, welche die Schaltvorrichtung beim Wagenrückgang auslöst, vermieden.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Auslösen der Schaltvorrichtung beim Rückgang des Wagens an einer Schreibmaschine, deren Wagen unmittelbar durch das Federgehäuse angetrieben wird, dargestellt. Fig. ι zeigt eine Ausführung der Auslösevorrichtung in der Gebrauchsstellung, Fig. 2 in der Ruhestellung, während Fig. 3 eine Vorderansicht zeigt.
Folgende hier nicht zu schützende Einzelheiten werden zum Verständnis der Wirkungs- \veise der Auslösevorrichtung erläutert: Das Federgehäuse α trägt zwei Zahnkränze, nämlich einen Sperrzahnkranz b und einen Zahnkranz c, in welchen die mit dem Schreibmaschinenwagen verbundene Zahnstange d eingreift. Der Schalthebel f, der von der Welle ρ getragen wird, ist mit zwei Klinken h und i ausgerüstet, welche die eigentliche Schaltvorrichtung bilden. Durch Anschlag auf die Typen wird die Welle ρ und damit zugleich die Schaltvorrichtung f durch geeignete Verbindungsteile in eine seitlich hin- und hergehende Bewegung versetzt, welche durch Stifte t begrenzt wird. Hierbei greifen die Klinken der Schaltvorrichtung, und zwar das bewegliche Messer h und das feste Messer i abwechselnd in die Sperrzähne des Zahnkranzes b des Federgehäuses α ein und ermöglichen dadurch eine Weiterbewegung des Schreibmaschinenwagens bezw. der Zahnstange d um einen Zahn.
An dieser Einrichtung ist nun zur Zurückführung des Wagens, die in der Pfeilrichtung der Fig. 1 erfolgt, folgende Neuerung getroffen, welche den Gegenstand der Erfindung bildet:
An dem Schalthebel / ist ein Aufsatz k befestigt, in welchem ein die Auslösung der Schaltklinken bewirkendes Glied drehbar gelagert ist. Dieses Glied besteht aus einem Zahn /, der mit einer größeren Vorderfläche s \rersehen ist und sich um Zapfen q drehen kann. Beim Ausführungsbeispiel ist der Zahn Z so ausgebildet, daß er in der Ruhelage durch sein Eigengewicht die in Fig. 1 punktiert angegebene Lage einnimmt. Der unter Federwirkung stehende Schalthebel f ist bei r drehbar auf einem Querhaupt der Welle ρ gelagert und mit einem Arm m versehen, auf welchen vermittels eines an der
Welle ρ befestigten Stiftes η die Feder ο so einwirkt, daß der Schalthebel f gegen den Sperrzahnkranz b des Federgehäuses hingedrückt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei der Vorwärtsbewegung des Wagens (in der Pfeilrichtung der Fig. 2), welche durch Anschlag auf die Tasten erfolgt, wird der Zahn / durch die Bewegung des Sperrzahnkranzes b um seine Zapfen q mit der Fläche s nach unten gedreht und verbleibt infolge des Druckes der Feder 0 des Schalthebels / dauernd in der in Fig. 2 dargestellten Lage. In dieser Stellung gegen den Sperrzahnkranz übt der Zahn Z keinerlei Wirkung aus, während die Klinken h und i des Schalthebels/" in Eingriff mit dem Sperrzahnkranz b des Federgehäuses α stehen.
Bei der Zurückführung des Wagens in die Anfangsstellung, die in der Pfeilrichtung der Fig. ι erfolgt, wird der Zahn / in die in Fig. ι in ausgezogenen Linien dargestellte Lage durch die Zähne des Sperrkranzes b gedreht. Die Vorderfläche s des Zahnes legt sich hierbei auf die Zähne des Sperrzahnkranzes b auf, so daß der letztere fast ohne jedes Geräusch an dem Zahn I vorbeigeführt werden kann. Beim Einstellen des Zahnes / in diese Lage bei der Zurückführung des Wagens wird seine Lagerstelle q, da nunmehr eine von derselben weiter entfernte Fläche s des Zahnes / am Sperrkranz b anliegt, von dem Sperrzahnkranz b abgedrückt. Da aber Zahn / mit dem Schalthebel f verbunden ist, wird der letztere, der die Schaltmesser h und i trägt, entgegen der Wirkung der Feder 0 gleichfalls vom Sperrkranz wegbewegt, wodurch die Messer h und i außer Eingriff mit den Zähnen des Sperrkranzes b kommen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Auslösen der Schaltvorrichtung beim Rückgang des Wagens an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (I kf) beim Rückgang des Schreibmaschinenwagens durch Hebelwirkung die Schaltvorrichtung (h i) außer Eingriff mit dem Sperrzahnkranz (b) bringt und dabei zugleich mit einer größeren Gleitfläche (s) sich auf letzteren auflegt, zum Zwecke, das Geräusch beim Zurückführen des Wagens möglichst gering zu halten.
2. Eine Auslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem Steuerglied (I) besteht, das beim Zurückführen des Wagens durch den Sperrzahnkranz (b) des Federgehäuses (a) gedreht wird, dadurch selbst von dem Sperrzahnkranz (b) abgespreizt wird und auch die Schaltvorrichtung (h i) außer Eingriff mit dem Sperrzahnkranz (b) bringt, während bei Vorwärtsbewegung des Wagens das Steuerglied (I) bei der Drehung des Sperrkranzes (b) in der nun entgegengesetzten Richtung selbsttätig in die Ruhelage tritt, wodurch die Zähne der Schaltvorrichtung selbsttätig wieder in Eingriff mit dem Sperrzahnkranz (b) kommen.
3. Eine Auslösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Steuerglied (I) als auch die Schaltvorrichtung (h i) von einem federnd (0) nachgiebigen Hebel (f) getragen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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