DE272694C - - Google Patents

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DE272694C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/20Fluid-pressure power drives
    • B41J23/22Fluid-pressure power drives for key or like type selection

Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272694 KLASSE 15g. GRUPPE
MAX SOBLIK in DRESDEN-KLOTZSCHE. Pneumatische Schreibmaschine.
Zusatz zum Patent 251475.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1912 ab. Längste Dauer: 8. Januar 1927.
Die durch das Patent 251475 geschützte Erfindung betrifft eine pneumatische Schreibmaschine und bezweckt^ die Schreibschnelligkeit bei solchen Schreibmaschinen mit rotierendem Typenrad auch dann zu erhöhen, wenn ein Typenrad, welches nur mit einem Typensatz ausgerüstet ist, verwendet wird, und zwar dadurch, daß die von den Tasten aus führenden Rohre im Halbkreis oder auch in einem kleineren Teil eines Kreises um einen Luftverteiler angeordnet sind und, entsprechend dieser Anordnung, der in dem Luftverteiler sich drehende und mit einem Schaltrad fest verbundene Zylinder Anschlußöffnungen besitzt, die in einem Halbkreis oder auch in einem kleineren Teil des Kreises angeordnet sind, uni bei jeder halben, drittel oder auch noch geringeren Umdrehung des Schaltrades alle auf dem Typenrade befindlichen Typen am Druckpunkt vorübergehen zu lassen.
Es ist ferner bei derartigen Schreibmaschinen bekannt, die Hemmung des Schaltrades zwecks Abdrucks der Typen auf pneumatischem Wege herbeizuführen, indem der Zylinder beim Vorbeieilen an einem unter Druckluft stehenden Rohr dieses ermöglicht.
Der Zweck vorliegender, in der Beschreibung und auf der Zeichnung dargelegten Neuerung besteht darin, unter den gleichen für die größere Schnelligkeit in Frage kommenden Arbeitsvorgängen das Arretieren einer mit Hemmarmen versehenen Schaltwelle auch auf mechanischem Wege zu ermöglichen. Die diesem Zweck dienende Einrichtung hat gegenüber der pneumatischen Hemmung den Vorteil, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schaltwelle eine unbegrenzte sein kann, während bei der pneumatischen Hemmung eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschritten werden kann, da in diesem Falle die Zeit für den die Hemmvorrichtung in Tätigkeit setzenden Luftstoß zu kurz wird.
Gemäß Fig. 1, welche die Vorrichtung teilweise geschnitten veranschaulicht, ersetzen die Hemmklinken b die gemäß dem Hauptpatent nach dem Druckluftverteiler hinführenden Rohre, und sind wie letztere ebenfalls nur in dem Teil eines Kreises angeordnet, und zwar, wie Fig. 2 zeigt, in dem dritten Teil eines Kreises. Die Hemmklinken b können beim Anschlag der Tasten auf bekannte Weise derart angetrieben werden, daß dieselben, wie die Richtung des Pfeiles gemäß Fig. ι zeigt, sich aufwärts bewegen und in die Bahn der an der sich drehenden Schaltwelle g angebrachten Hemmarme d kommen, welch letztere hier die Stelle der gemäß dem Hauptpatent in dem Zylinder angeordneten Bohrungen vertreten und, da die Hemmklinken δ im dritten Teil des Kreises angeordnet, auch drei solcher Hemmarme d auf der Schaltwelle g vorhanden sind. Alle drei Hemmarme d drehen sich gemeinsam zwischen dem Zahnrad i und dem Ventilkloben c, und der Winkel der Drehbewegung wird durch das Ventilgehäuse c1 und den Anschlag c2 begrenzt. Das Ventilgehäuse c1
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hat den Zweck, bei einer Hemmung der sich drehenden Schaltwelle g, herbeigeführt durch Auftreffen eines der drei Hemmarme d auf eine in ihre Bahn gehobene Hemmklinke b, geöffnet zu werden, um so einen Luftstoß unter die Membran e zu senden und den Druckmechanismus in diesem Zeitpunkt für den Abdruck der in Druckstellung befindlichen Type des Typenrades j freizugeben. Das Ventil c1, m kann, wie
ίο bekannt, auf folgende Weise arbeiten: Durch eine in der ideellen Achse der Schaltwelle g vorgesehene Bohrung wird mit dem Ventil, wie die punktierte Linie gemäß Fig. ι zeigt, ständig Luft zugeführt, die hinter dem Sitz des Ventilkegeis m eintritt. Der vordere Teil des Ventiles ist durch eine Bohrung mit dem Loch η in der Schaltwelle g verbunden, die mit der Ringnut 0 eines Druckluftverteilers übereinstimmt und den Luftübertritt bei jedem beliebigen Stand der Schaltwelle g durch die Rohrleitung ft nach dem von der Membran e abgeschlossenen Hohlraum gestattet. Da nun, wie schon erwähnt, die drei Hemmarme d eine kleine Drehung auf der sie tragenden Schaltwelle ausführen können, so geht daraus hervor, daß, wenn einer derselben gegen eine Sperrklinke b stößt, immer das Ventil c1, m geöffnet werden muß, weil durch das aus dem Ventil herausragende Ende m des Ventilkegels dieser von seinem Sitz abgedrückt wird. Nach erfolgtem Abdruck einer Type wird die Hemmung zwischen der wirksamen Sperrklinke b und dem Hemmarm d wieder aufgehoben und dieser Vorgang hier als nebensächlich nicht weiter beschrieben. Die Feder y wird dann den bzw. die Hemmarme zurückdrücken und das Ventil wieder schließen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Pneumatische Schreibmaschine nach Patent 251475, dadurch gekennzeichnet, daß auf der das Typenrad treibenden Schaltwelle (g) ein der Übersetzungszahl des Typenradantriebes entsprechend mehrarmiges Hemmglied angeordnet ist, dessen Arme (d) einzeln von in ihre Bahn gehobenen Sperr klinken (b) festgehalten werden, wodurch ein mit dem Hemmglied rotierendes Ventil (c1, m) geöffnet wird, um in bekannter Weise die zum Abdruck der in Druckstellung befindlichen Type erforderliche Druckluft zur Wirkung zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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