DE230683C - - Google Patents

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DE230683C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 230683 KLASSE 15 g. GRUPPE
RUDOLF FALLENSTEIN in MARSEILLE.
für Schreibmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1910 ab.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen für Schreibmaschinen zur Einstellung des Wagens auf die zu beschreibende Stelle innerhalb einer der Kolonnen war es erforderlich, mindestens zwei Tasten anzuschlagen, wodurch nicht nur Zeitverlust entstand, sondern der Schreibende auch ermüdet wurde. Diesen Übelstand zu vermeiden und die Einstellung des Wagens auf die zu beschreibende Stelle
ίο innerhalb einer der Kolonnen durch einen einzigen Handgriff zu ermöglichen, ist der Zweck der Erfindung. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß die Übertragung der Auslösung des Wagens von den Stellenzahltasten hebeln auf den Wagenauslösehebel durch eine unter den Stellenzahltastenhebeln liegende Wagenauslösungsschiene erfolgt, welche an der Angriffsstelle des Wagenauslösehebels eine Anzahl Stufen trägt, um deren gesamte Länge sie seitlich verschiebbar ist. Entsprechend der durch diese seitliche Verschiebung in Tätigkeit tretenden Stufe erfolgt die Auslösung des Wagens aus seiner Hemmvorrichtung früher oder später, d. h. nach einem mehr oder weniger großen Ausschlage des jeweiligen der mit den Kolonnen anschlagen zusammenwirkenden Anschlaghebel, welchen Ausschlägen die verschiedenen Längen der Kolonnenanschläge entsprechen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf eine Yost-Schreibmaschine schematisch dargestellt. Fig. ι zeigt die wesentlichen Teile der neuen Tabellenschreibvornchtung in Seitenansicht, während
Fig. 2 eine entsprechende Vorderansicht, teilweise abgebrochen, darstellt.
Es sind sechs Stellenzahltastenhebel d auf einer Achse η drehbar angeordnet, die in den Streben 0, p verschiebbar gelagert ist. Unterhalb der Tastenhebel d befindet sich je ein auf der Achse b drehbarer Hebel c (Fig. 1). Jeder Hebel c steht durch je eine der Stangen r1, r2 . . . rs mit dem entsprechenden der Finger s1, s2 . . . s6 der mit den Kolonnenanschlägen des Wagens zusammenwirkenden Anschlaghebel 7" in Verbindung. Jeder Tastenhebel d liegt mit seinem Rande e auf dem zugehörigen Hebel c auf. Unter dem letzteren befindet sich die Wagenauslöseschiene f, welche eine Aussparung mit den Stufen i1, 21, 31, 41 besitzt (Fig. 2). Die sechs Stellenzahltastenhebel d, welche der Reihe nach mit den Tasten g, h, i, k, I, m versehen sind, und die Wagenauslöseschiene haben gemeinsam die Achse n. Unter der gestuften Aussparung der Wagenauslöseschiene befindet sich ein einziger Hebel q, welcher durch die Stange r mit dem Finger s des Wagenauslösehebels t verbunden ist.
Die Stange r, welche mittels der Schraube u an dem Hebel q gelenkig angreift, ist oberhalb der Schraube u abgeschnitten. Der Wagenauslösehebel t liegt mit seinem vorderen Ende so weit unter den Anschlaghebeln T, daß die letzteren beim Niedergang nicht mit ihm in Berührung kommen können. Auf der Zeichnung ist die Hemmvorrichtung für den Wagen der Yost-Schreibmaschine fortgelassen. Ein Winkelhebel y, welcher vermittels einer kleinen Rolle ζ gegen die schwingbar am Wagen angeordnete
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Zahnstange Z anliegt, steht mit dem Auslösehebel t durch eine Lenkstange in Verbindung.
Die Einrichtung zur seitlichen Verschiebung der Schiene f ist folgende: Die gewöhnlichen runden Stellenzahltästen sind durch längliche Tasten g, h, i, k, I, m ersetzt, welche auf den Hebeln d vorgesehen und auf der in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Achse η angebracht sind. Die Achse η ist auch die Schwingachse der Wagenauslöseschiene f. Eine seitliche Verschiebung einer der Stellenzahltästen hat auch eine seitliche Verschiebung der Wagenauslöseschiene f zur Folge. Die Einstellung der Kolonnen erfolgt also durch die seitliche Verschiebung der Stellenzahltästen, zu welchem Zwecke die Tasten auf der rechten Seite einen Ansatz χ tragen.
Eine über den Tasten angebrachte Skala ν und ein mit den Tasten sich bewegender Zeiger w geben die Nummer der einzustellenden Kolonne an. Eine schwache, nicht dargestellte Feder hält die Stellenzahltästen mit der Schiene f in der gewöhnlichen, linksseitigen Endstellung, in welcher die Stufe 41 des Ausschnittes der Wagenauslöseschiene f sich über dem Hebel q befindet, so daß beim Niederdrücken einer Taste die Freigabe des Wagens von seiner Hemm vorrichtung erst erfolgt, nachdem der der angeschlagenen Taste entsprechende Anschlaghebel T mit seinem hinteren oberen Ende in die Bahn des ersten der am Wagen vorgesehenen Kolonnenanschläge gelangt ist. Durch Verschiebung der Tasten' und somit der Schiene f gemäß der Skala ν kann jede beliebige der Kolonnen eingestellt und durch Niederdrücken einer Stellenzahltaste der Wagen an der entsprechenden Stelle zum Eintragen der Zahl innerhalb der Kolonne angehalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tabellenschreibvorrichtung mit Kolonneneinstellung und Stellenzahltästen für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenzahltästen (g, h, i, k, I, m) auf eine mit. gestufter Aussparung versehene, die Freigabe des Wagens von seiner Hemmvorrichtung herbeiführende Schiene (f) wirken und mit dieser durch je einen an den Tasten vorgesehenen Ansatz (x) in der Längsrichtung der Schiene verschoben werden können, zu dem Zweck, durch seitliche Verschiebung einer Taste die Ein-. stellung einer Stufe auf das die Wagenfreigäbe herbeiführende Glied herbeizuführen und durch Niederdrücken der Taste den Wagen mit der der Stufe entsprechenden Kolonne gegenüber der Druckstelle anzuhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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