DE1290743B - Vorrichtung zum Auswaehlen von Gangarten in Rechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswaehlen von Gangarten in Rechenmaschinen

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DE1290743B
DE1290743B DEO10391A DEO0010391A DE1290743B DE 1290743 B DE1290743 B DE 1290743B DE O10391 A DEO10391 A DE O10391A DE O0010391 A DEO0010391 A DE O0010391A DE 1290743 B DE1290743 B DE 1290743B
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Thevis Paul
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Olympia Werke AG
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Olympia Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/04Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register

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  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswählen von Gangarten durch einen Einstellhebel und zum selbsttätigen Auslösen der ausgewählten Gangarten , im Anschluß an Multiplikationsarbeitsgänge ih Rechenmaschinen.
  • Rechenmaschinen, beispielsweise Drei- bzw. Vierspeziesmaschinen besitzen zwei Zählwerke, nämlich ein Speicherwerk und ein Resultatwerk, in denen addiert und subtrahiert werden kann. Jede einem Zählwerk zugeordnete Tastenreihe weist demnach eine Additions- und Subtraktionstaste auf, um entsprechende Werte eingeben zu können. Jede Tastenreihe enthält aber außerdem noch eine Zwischen= und eine Endsummentgste, um nach einer Folge von Additionen Subtraktionen das Ergebnis ziehen, d. h. aus-,dem ,Zählwerk herausholen und drucken zu können.
  • Bei einer »Endsuffine« bleibt das Zählwerk auf Null und ist für eine neue Rechenaufgabe bereit. Bei einer »Zwischensumme« hingegen wird die gezogene, d. h. aus dem Zählwerk herausgeholte und gedruckte Summe sofort wieder in das Zählwerk eingegeben. Anschließend können weitere Werte (Posten) zu dem bereits gedruckten Wert addiert bzw. von diesem Wert subtrahiert werden.
  • Bei einer Multiplikation wird die Rechenmaschine durch besondere Funktionstasten gesteuert. Am Ende der Rechenarbeitsgänge ergeben sich dann folgende vier Möglichkeiten, das errechnete Ergebnis zu ziehen, also zu drucken: Durch Betätigung der Endsummentaste wird das errechnete Produkt gedruckt, wobei das produktbildende Zählwerk (Resultatwerk) auf Null bleibt .und:-_für:-nachfolgende Rechenaufgaben zur Verfügung steht; durch Betätigung der Zwischensummentaste wird das Produkt gedruckt und sofort wieder in das Resultatwerk eingegeben; durch Betätigung der Endsummentaste und der Additionstaste wird das Produkt gedruckt, das Resultatwerk bleibt auf Null, das Produkt wird aber additiv in das Speieherwerk eingetragen; durch Betätigung der Endsumrnentaste und der Subtraktionstaste wird das Produkt gedruckt, das Resultatwerk bleibt auf Null, das Produkt aber wird subtraktiv in das Speicherwerk eingetragen.
  • Derartige Manipulationen sind umständlich, wenn die jeweils gewünschte der vier Möglichkeiten am Ende eines Rechenarbeitsganges von Hand gesteuert werden muß.
  • Diese Umständlichkeiten ließen sich beispielsweise durch vier Vorwahltasten vermeiden, durch die sich vor Beginn der Rechenarbeitsgänge die gewünschte von vier Möglichkeiten auswählen und erst nach. Beendigung dieser Arbeitsgänge auslösen ließe.
  • Vier derartige Vorwahltasten würden jedoch eine Tastatur unnötig verwirren und unübersichtlich machen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch nur einen Einstellhebel eine möglichst große Anzahl von auszuführenden Gangarten auszuwählen und die jeweils ausgewählte Gangart im Anschluß an Rechenarbeitsgänge auszulösen.
  • Bekanntgeworden ist ein Gangartenwählhebel, mit welchem drei Gangarten gewählt werden können. Einzelne Gangarttasten sind dabei nicht vorgesehen. Vielmehr soll durch die bekannte Anordnung die Anzahl der für die verschiedenen Gangarten erforderlichen Antriebsglieder verringert werden. Diese Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß für alle Gangarten zum Ein- und Ausrücken der Addierwerke eine einzige, nur eine wirksame Arbeitskurve tragende Hubscheibe vorgesehen ist, die vor Beginn des Maschinenganges durch Drehen so einstellbar ist, daß die die Einrück- und Ausrückbewegung bewirkenden Abschnitte ihrer Kurve bei jeder Bewegung der Hubscheibe während des Maschinenganges zu verschiedenen Zeiten wirksam werden (deutsche Patentschrift 653 524).
  • Zwar läßt sich der bekannte Gangartenwählhebel in drei Stellungen: Addition, Zwischensumme und Endsumme bringen, jedoch sollen durch ihn drei unterschiedliche Tasten ersetzt werden. Dieses ist bei der Problemstellung der vorliegenden Erfindung jedoch nicht beabsichtigt, da die jeweiligen Funktionstasten auch einzeln benutzt werden müssen.
  • Bekanntgeworden ist ferner eine Zahlentaste, die nach ihrem Niederdrücken in horizontaler Richtung entweder zur Bedienungsperson hin oder von ihr fort verschoben werden kann, um bestimmte Rechenoperationen auszulösen (deutsche Auslegeschrift 1086 925).
  • Obzwar hierdurch ein Weg- gewiesen wird, mit nur einer Zahlentaste mindestens zwei Rechenoperationen auszulösen, ergibt sich der wesentliche Nachteil, daß bei ungleichem Anschlag der Zahlentasten oder bei unbeabsichtigtem Druck auf diese in bestimmter Richtung das Maschinenspiel schon ausgelöst werden kann, ehe die volle Zahl eingetastet ist.
  • Würde man diese von Zahlentasten her bekannte Möglichkeit einfach auf Gangarttasten übertragen, müßte außer zahlreichen zusätzlichen Schalt- und Verbindungsmitteln eine beträchtliche Unsicherheit im Hinblick auf das sichere Auslösen einer gewünschten Gangart in Kauf genommen werden, zumal die Funktionstasten auch einzeln zum Auslösen jeweils nur einer Gangart benutzt werden sollen.
  • Zusätzlicher Aufwand für jede der Funktionstasten, aber auch die Gefahr der Unsicherheit beim Auslösen von Gangarten sollen mit der vorliegenden Erfindung unter allen Umständen vermieden werden.
  • Um dieses in Übereinstimmung mit der Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, ist diese dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einem Schalthebel gelagerter, von dem Einstellhebel relativ zu an sich bekannten Gangarttasten verstellbarer Einstellschieber vorgesehen ist, der über den Schalthebel auf wenigstens eine durch die Verstellung des Einstellschiebers ausgewählte Gangart einwirkt.
  • Der Einstellhebel nach der Erfindung kann vor Beginn eines Rechenarbeitsganges in eine von vier verschiedenen Stellungen gebracht werden. Der Einstellhebel ist ein Vorwahlhebel, nach dessen Betätigen zunächst nichts geschieht. Erst am Ende der Rechenarbeitsgänge wird selbsttätig, d. h. nach Maßgabe der manuell ausgewählten Stellung des Einstellhebels, eine der vier geschilderten jeweils eingestellten Möglichkeiten ausgelöst. Dieses Auslösen geschieht so, als ob die Bedienungsperson die entsprechenden Tasten selbst niedergedrückt hätte.
  • Durch die Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung laufen beispielsweise folgende Vorgänge ab: Beim Ziehen einer Endsumme bleibt das Resultatwerk auf Null, wohingegen beim Ziehen einer Zwischensumme das jeweilige Produkt wieder in das Resultatwerk »eingerollt« wird; beim Ziehen der Zwischensumme laufen alle Ergebnisse einer Multiplikation im Resultatwerk zu einer gemeinsamen Summe auf.
  • Gleichzeitig mit der Maschinenfunktion »Ziehen einer Endsumme« kann erfindungsgemäß das aus dem Resultatwerk gezogene Produkt positiv oder negativ in das Speicherwerk übertragen und dort entweder negativ oder positiv gespeichert werden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Einstellschieber Gleitschlitze auf, mittels derer er längsverschiebbar auf entsprechenden Gleitstiften am Schalthebel gelagert ist.
  • Der Schalthebel selbst ist ein länglicher, auf einer Bestellfesten Drehachse gelagerter zweiarmiger Hebel, dessen einer den Einstellschieber tragender Arm eine Stützklinke aufweist und dessen anderer Arm an eine Zugfeder angeschlossen ist, unter deren Wirkung die Stützklinke normalerweise auf einer Auflage aufsteht.
  • Die Stützklinke ist verschwenkbar am Schalthebel angelenkt und mit ihrem auf der Auflage aufsitzenden Ende an einen Haken angeschlossen, der die Stützklinke während eines Maschinenarbeitsganges, gegen die Wirkung einer Feder, von der Auflage zieht.
  • Dadurch ist der Schalthebel imstande, vermittels des relativ zu ihm eingestellten Einstellschiebers die jeweils ausgewählten Gangarttasten zu betätigen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie der Zeichnung entnehmen. Es zeigt F i g. 1 ein Tastenfeld mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 3 a und 3 b verschiedene Stellungen des Hebels in einem Tastenfenster und F i g. 4 a bis 4 d Einzelheiten der Erfindung in Abhängigkeit von den verschiedenen Gangarten.
  • F i g. 1 läßt in Draufsicht das Tastenfeld 1 einer Rechenmaschine erkennen. Eine Deckplatte 2 weist in üblicher Weise Durchbrüche für Felder von Funktionstasten 3, Zifferntasten 4, einen Stellenanzeiger 5 sowie Gangarttasten 6a und 6b für ein Speicherwerk und ein Resultatwerk auf.
  • Erfindungsgemäß ist neben den Tasten 6b, die als Gangarttasten für ein Resultatwerk ausgebildet sind, ein Tastenfenster 7 in der Deckplatte 2 angeordnet. Innerhalb dieses Tastenfensters 7 kann ein Einstellhebel 9 sowohl gedrückt als auch in der gedrückten Stellung nach vorn bzw. nach hinten verschwenkt werden. In der in F i g. 1 dargestellten Stellung befindet sich die allgemein mit Einstellhebel 9 bezeichnete Kombination aus einem Hebel 22 mit einem Bedienungsknopf 9 in ihrer Ruhelage. Dabei ist der Hebel 22 auf eine später erläuterte Weise durch einen Verriegelungseinschnitt 12 (F i g. 3 a) in der dargestellten Lage festgehalten.
  • In dem Tastenfenster 7 (F i g. 1) ist ein Ausschnitt aus der Deckplatte 2 herausgearbeitet, durch den ein Anzeigeschieber 8 erkennbar ist. In der dargestellten Ruhelage des Bedienungsknopfes 9 zeigt dieser Anzeigeschieber 8 das Zeichen <;> für »Zwischensumme«. Sobald der Bedienungsknopf 9 gedrückt wird, verschiebt sich der Anzeigeschieber 8 und läßt das Zeichen * für »Endsumme« erkennen.
  • Selbstverständlich können auch beliebige andere Zeichen auf dem Anzeigeschieber 8 dargestellt werden.
  • Oberhalb des Tastenfensters 7 ist eine Markierung 10 für das Pluszeichen angeordnet und unterhalb des Tastenfensters ist eine Markierung 11 für das Minuszeichen erkennbar. Das bedeutet, daß nach. einer Verschiebung des Bedienungsknopfes 9 nach oben die Endsumme automatisch ausgeworfen und positiv in das Speicherwerk eingegeben wird, wohingegen in einer nach unten verschwenkten Stellung des Bedienungsknopfes 9 ebenfalls ein Auswurf der automatischen Endsumme erfolgt, die aber negativ in dem Speicherwerk gespeichert wird. In der dargestellten Ruhestellung des Bedienungsknopfes 9 wird automatisch die Zwischensumme ausgeworfen, wohingegen in der gedrückten Stellung automatisch die Endsumme ausgeworfen wird.-F i g. 2 läßt die Einzelheiten der Erfindung erkennen, vermittels der die vorgewählten Gangarten aus- -,gelöst werden. - -Der Bedienungsknopf 9 ist an einem Hebel 22 befestigt, der über einen ersten Anlenkstift 20 an ein Verbindungsstück 19 angeschlossen ist, _ das seinerseits über -einen zweiten Anlenkstift 21 an einen Anlenkansatz 16 eines Einstellschiebers 14 angeschlossen ist. Der Einstellschieber 14 weist einen ersten Gleitschlitz 17 und einen zweiten Gleitschlitz 18 auf. Der Gleitschlitz 17 gleitet auf einem ersten Gleitstift 36 eines Schalthebels 35, während der Gleitschlitz 18 auf einem zweiten Gleitstift 38 des Schalthebels 35 gleitet.
  • Im Hebel 22 für den Bedienungsknopf 9 ist ein Führungsschlitz 23 eingelassen, der mit einem Bestellfesten Führungsstift 24 zusammenwirkt und so eine ordnungsgemäße Verstellung des Einstellschiebers 14 entlang des Schalthebels 35 sicherstellt.
  • Der Einstellschieber 14 weist Schaltnocken 15a, 15b- und 15c auf, die bei einer Verstellung. des Bedienungsknopfes 9 auf jeweils vorbestimmte Positionen gelangen. In diesen Positionen wirken sie bei einer später erläuterten Betätigung des Schalthebels 35 mit Schaltansätzen 65 zusammen, die den Gangarttasten 61 bis 64 zugeordnet sind.
  • Gemäß F i g. 1 ist die Taste 61 die Endsummentaste für das Resultatwerk, die Taste 62 die Plustaste für das Speicherwerk, die Taste 63 die Minustaste für das Speicherwerk und die Taste 64 die Zwischensummentaste für das Resultatwerk.
  • Wie die F i g. 2 weiter erkennen läßt, ist- der Schalthebel 35 auf einer Bestellfesten Drehachse 37 gelagert. An einem Arm 48 des Schalthebels 35 ist eine Zugfeder 52 angelenkt.
  • Der Arm 48 weist einen Rückführstift 50 auf, der mit einer Auflaufkurve 53 zusammenwirkt, die in an sich bekannter Weise von einer Antriebswelle 54 im Verlaufe des Maschinenganges angetrieben wird.
  • Über eine Anlenklasche 35 a des Schalthebels 35 und einen Anlenkstift 39 ist eine Stützklinke 40 mit dem Schalthebel 35 verbunden. Eine Auflagekante 41 der Stützklinke 40 liegt auf einer Bestellfesten Auflage 42 auf, die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist. Die Stützklinke 40 ist nach unten durch einen Verschwenkansatz 40 a verlängert, an den- ein Verschwenkwinkel 40 b angeordnet ist.
  • Der Verschwenkwinkel 40 b wirkt mit einer Mitnehmernase 44 a eines Hakens 44 zusammen. Sobald der Haken 44 gemäß F i g. 2 in Pfeilrichtung nach -rechts bewegt wird, so verschwenkt er die Stützklinke 40 entgegen der Kraft einer Feder 43 im Gegenuhrzeigersinn, so daß die Auflagekante 41 von der Auflage 42 freikommt. Hiernach kann der Schalthebel 35 der Kraft der Feder 52 folgen, wodurch eine Verdrehung des Schalthebels 35 um die gestellfeste Drehachse 37 verursacht wird.
  • Wie die F i g. 2 weiter erkennen läßt, ist am Hebel 22 für den Bedienungsknopf 9 ein Gleitstift 25 angeordnet, der mit einem Gleitschlitz 31 b im Gleitende 31a eines Einstellhebels 31 zusammenwirkt. Der Einstellhebel 31 ist als Winkelhebel ausgebildet und um eine gestellfeste -Drehachse 32 gelagert. Sein Einstellende 31c steht unter der Wirkung einer Zugfeder 33 und ragt zudem in einen Schlitz des Anzeigeschiebers 8 hinein. Die Zugfeder 33 dient gleichzeitig zur Zurückführung des Bedienungsknopfes 9 in seine Ausgangsstellung. Wie sich leicht der F i g. 2 entnehmen läßt, wird vermittels des Einstellhebels 31 eine Verschiebung des Anzeigeschiebers 8 nach rechts in F i g. 2 bewirkt, sobald der Bedienungsknopf 9 gedrückt wird.
  • Unterhalb eines gestellfesten Unterblechs 2 a ist ein Rastblech 27 mit den Rasten 28, 29 und 30 angeordnet, Diese Rasten arbeiten bei Verstellung des Bedienungsknopfes 9 mit einem Raststift 26 zusammen, der am Hebel 22 des Bedienungsknopfes 9 befestigt ist. Eine am Hebel 22 angelenkte Feder 55 zieht diesen stets in Richtung auf das Rastblech 27. In der Ausgangsstellung des Bedienungsknopfes 9 liegt sein Raststift 26 mit seiner Stirnfläche 26a an dem Rastblech 27 an.
  • In das Unterblech 2 a ist, wie schließlich die F i g. 2 noch erkennen läßt, der Verriegelungseinschnitt 12 für den Hebel 22 des Bedienungsknopfes 9 eingearbeitet.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung wird an Hand der F ig. 3 a und 3 b sowie 4 a bis 4 d erläutert. In der gemäß F i g. 3 a mit 9 a bezeichneten Ausgangsstellung des Bedienungsknopfes 9 wird über das Verbindungsstück 19 der Einstellschieber 14 so gehalten, daß gemäß F i g. 4 a der Schaltnocken 15a über dem Schaltansatz 65 der Taste 64 liegt.
  • Der Bedienungsknopf 9 liegt dabei gemäß F i g. 3 a in seiner Verriegelungsstellung im Verriegelungsausschnitt 12 innerhalb des Tastenfensters 7.
  • Sobald der Maschinengang ausgelöst wird, verschwenkt der Haken 44 die Stützklinke 40 gegen die Kraft der Feder 43, wodurch die Auflagekante 41 von der Auflage 42 freikommt. Der Schalthebel 35 kann im Gegenuhrzeigersinn verschwenken, wobei über den Schaltnocken 15 a des Einstellschiebers 14 der Schaltansatz 65 für die Taste 64 mitgenommen wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß nach Beendigung einer Multiplikation die Stützklinke 40 vom Haken 44 verschwenkt wird. Dann zieht der Schaltnocken 15a die Taste 64 für das Resultatwerk nach unten und löst somit in bekannter Weise einen Zwischensummen-Maschinengang aus.
  • Der Aufzug des Schalthebels 35 erfolgt in der vorher erläuterten Weise vermittels der Auflaufkurve 53, wobei sich die Stützklinke 40 wieder auf die Auflage 42 setzt.
  • Wird der Bedienungsknopf 9 niedergedrückt, kommt der Raststift 26 von dem Rastblech 27 frei, wodurch die Feder 55 den Hebel 22 aus dem Verriegelungsausschnitt 12 herauszieht und zur Anlage an das Rastblech 27 bringt. Dadurch nimmt der Bedienungsknopf 9 die Stellung 9 b gemäß F i g. 3 b ein, in der gemäß F i g. 4b die Gangart »automatische Endsumme« vorgewählt wird. Der Hebel 22 wird in der Raste 29 des Rastbleches 27 eingerastet.
  • Hierbei ist der Einstellschieber 14 durch die Wirkung des schräg angeordneten Führungsschlitzes 23 über das Verbindungsstück 19 so weit nach links verstellt, daß der Schaltnocken 15 b über den Schaltansatz 65 der Endsummentaste 61 für das Resultatwerk gelangt.
  • Nach vollendeter Multiplikation wird beim Wegziehen der Stützklinke 40 die Taste 61 in ihre Funktionsstellung gezogen, wie dies F i g. 4 b erkennen läßt. Hierdurch wird in an sich bekannter Weise der Endsummen-Maschinengang für das Resultatwerk ausgelöst.
  • Der Aufzug des Schalthebels 35 erfolgt in der beschriebenen Weise.
  • Wie bereits oben erläutert, verschiebt sich beim Drücken des Bedienungsknopfes 9 der Anzeigeschieber 8, so daß gemäß F i g. 3 b das Zeichen für Endsumme im Tastenfenster 7 sichtbar wird.
  • Soll eine automatische Endsumme aus dem Resultatwerk gezogen und positiv im Speicherwerk gespeichert werden, so wird der gedrückte Bedienungsknopf 9 und seine Stellung 9 c (F i g. 3 b) verschwenkt. Hierbei wird der Hebel 22 in Richtung auf die Plusmarkierung 10 hinbewegt und in der Raste 28 gehalten.
  • Hierbei wird gemäß F i g. 4 c der Einstellschieber 14 so weit nach links verschoben, daß sein Schaltnocken 15 b über die Schaltansätze 65 der Tasten 61 und 62 zu liegen kommt. Bei dem Wegziehen der Stützklinke 40 nach Beendigung der Multiplikation werden dadurch die Taste 61 für das Resultatwerk und die Taste 62 für das Speicherwerk in ihre Arbeitsstellung gebracht. Dadurch wird in an sicl bekannter Weise die Endsumme aus dem Resultatwerk gezogen und diese additiv in das Speicherwerk übertragen.
  • Um schließlich eine automatische Endsumme zu ziehen und diese negativ zu speichern, wird der Bedienungsknopf 9 in seine Stellung 9 d (F i g. 3 b; irr Richtung auf die Minusmarkierung 11 zu verschwenkt und in der Raste 30 gehalten.
    Hierbei wird der Einstellschieber 14 so weit nacl
    rechts verschoben, daß die Schaltnocken 15 c unc
    15 b gemäß F i g. 4 d über dem Schaltansatz 65 der
    Taste 61 für das Resultatwerk bzw. der Taste 63 für
    das Speicherwerk zu liegen kommen. Nach beendeter
    Multiplikation zieht der Einstellschieber 14 infolge
    der Bewegung des Schalthebels 35 die Tasten 61
    und 63 in ihre Wirklage, wodurch beim Maschinen-
    gang die Endsumme aus dem Resultatwerk ausgewor-
    fen und negativ in das Speicherwerk übertragen wird
    Der Hebel 22 des Bedienungsknopfes 9 kann ir
    seiner Mittelstellung 9 b gemäß F i g. 3 b durch leich-
    ten Seitendruck nach links von der Raste 29 entraste@
    werden und so in die Stellung 9 a gemäß F i g. 3 1
    gelangen, in welcher die Stirnfläche 26a des Rast-
    stiftes 26 an dem Rastblech 27 anliegt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Auswählen von Gangarter in Rechenmaschinen mit einem Einstellhebel unc mit selbsttätigem Auslösen der ausgewählten Gangart(en) im Anschluß an Multiplikationsarbeitsgänge, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einem Schalthebel (35, 48) gelagerter, von dem Einstellhebel (9, 22) relativ zu an sich bekannten Gangarttasten (61 bis 64) verstellbarer Einstellschieber (14) vorgesehen ist, der über den Schalthebel (35, 48) auf wenigstens eine durch die Verstellung des Einstellschiebers (14) ausgewählte Gangarttaste (61 bis 64) einwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellschieber (14) Gleitschlitze (17, 18) aufweist, mittels derer er längsverschiebbar auf entsprechenden Gleitstiften (36, 38) des Schalthebels (35, 48) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel ein länglicher, auf einer gestellfesten Drehachse (37) gelagerter zweiarmiger Hebel (35, 48) ist, dessen einer den Einstellschieber (14) tragender Arm (35) eine Stützklinke (40) aufweist und dessen anderer Arm (48) an eine Zugfeder (52) angeschlossen ist, unter deren Wirkung die Stützklinke (40) normalerweise auf einer Auflage (42) aufsteht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützklinke (40) verschwenkbar am Schalthebel (35) angelenkt ist und mit ihrem auf der Auflage (42) aufsitzenden Ende an einen Haken (44) angeschlossen ist, der die Stützklinke (40) während eines Maschinenganges gegen die Wirkung einer Feder (43) von der Auflage (42) zieht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Zugfeder (52) angeschlossene Arm (48) des Schalthebels (35, 48) einen Rückführstift (50) aufweist, der, gegen die Wirkung der Zugfeder (52), mit einer von einer Antriebswelle (54) angetriebenen Auf-Laufkurve (53) zusammenwirkt, die den Schalthebel (35, 48) nach Durchführung einer Schaltbewegung in seine Ausgangslage zurückbringt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellschieber (14) unterschiedlich breite, Schaltansätzen (65) der Gangarttasten (61 bis 64) gegenüber verstellbare Schaltnocken (15a, 15b, 15c) aufweist, durch die eine oder mehrere der Gangarttasten (61 bis 64) betätigbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (9, 22) einen schräg verlaufenden Führungsschlitz (23) für einen gestellfesten Führungsstift (24) aufweist und daß sein unteres Ende über ein Verbindungsstück (19) an einen Anlenkansatz (16) des Einstellschiebers (14) angelenkt ist. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Einstellhebel (9, 22) ein Raststift (26) angeordnet ist, der mit Rasten (28, 29, 30) in einem Rastblech (27) zusammenwirkt.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Einstellhebel (9, 22) ein Gleitstift (25) für einen Gleitschlitz (31 b) in einem Einstellhebel (31) angeordnet ist, der, unterhalb eines Tastenfensters (7), einen Anzeigeschieber (8) für die Zeichen »Zwischensumme« und »Endsumme« einstellt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (31) als Winkelhebel ausgebildet und drehbar auf einer gestellfesten Achse (32) gelagert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Tastenfensters (7) ein gestellfestes Unterblech (2a) mit einem Verriegelungseinschnitt (12) für den Einstellhebel (9, 22) angeordnet ist.
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