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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswählen von
Gangarten durch einen Einstellhebel und zum selbsttätigen Auslösen der ausgewählten
Gangarten , im Anschluß an Multiplikationsarbeitsgänge ih Rechenmaschinen.
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Rechenmaschinen, beispielsweise Drei- bzw. Vierspeziesmaschinen besitzen
zwei Zählwerke, nämlich ein Speicherwerk und ein Resultatwerk, in denen addiert
und subtrahiert werden kann. Jede einem Zählwerk zugeordnete Tastenreihe weist demnach
eine Additions- und Subtraktionstaste auf, um entsprechende Werte eingeben zu können.
Jede Tastenreihe enthält aber außerdem noch eine Zwischen= und eine Endsummentgste,
um nach einer Folge von Additionen Subtraktionen das Ergebnis ziehen, d. h. aus-,dem
,Zählwerk herausholen und drucken zu können.
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Bei einer »Endsuffine« bleibt das Zählwerk auf Null und ist für eine
neue Rechenaufgabe bereit. Bei einer »Zwischensumme« hingegen wird die gezogene,
d. h. aus dem Zählwerk herausgeholte und gedruckte Summe sofort wieder in das Zählwerk
eingegeben. Anschließend können weitere Werte (Posten) zu dem bereits gedruckten
Wert addiert bzw. von diesem Wert subtrahiert werden.
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Bei einer Multiplikation wird die Rechenmaschine durch besondere Funktionstasten
gesteuert. Am Ende der Rechenarbeitsgänge ergeben sich dann folgende vier Möglichkeiten,
das errechnete Ergebnis zu ziehen, also zu drucken: Durch Betätigung der Endsummentaste
wird das errechnete Produkt gedruckt, wobei das produktbildende Zählwerk (Resultatwerk)
auf Null bleibt .und:-_für:-nachfolgende Rechenaufgaben zur Verfügung steht; durch
Betätigung der Zwischensummentaste wird das Produkt gedruckt und sofort wieder in
das Resultatwerk eingegeben; durch Betätigung der Endsummentaste und der Additionstaste
wird das Produkt gedruckt, das Resultatwerk bleibt auf Null, das Produkt wird aber
additiv in das Speieherwerk eingetragen; durch Betätigung der Endsumrnentaste und
der Subtraktionstaste wird das Produkt gedruckt, das Resultatwerk bleibt auf Null,
das Produkt aber wird subtraktiv in das Speicherwerk eingetragen.
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Derartige Manipulationen sind umständlich, wenn die jeweils gewünschte
der vier Möglichkeiten am Ende eines Rechenarbeitsganges von Hand gesteuert werden
muß.
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Diese Umständlichkeiten ließen sich beispielsweise durch vier Vorwahltasten
vermeiden, durch die sich vor Beginn der Rechenarbeitsgänge die gewünschte von vier
Möglichkeiten auswählen und erst nach. Beendigung dieser Arbeitsgänge auslösen ließe.
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Vier derartige Vorwahltasten würden jedoch eine Tastatur unnötig verwirren
und unübersichtlich machen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch
nur einen Einstellhebel eine möglichst große Anzahl von auszuführenden Gangarten
auszuwählen und die jeweils ausgewählte Gangart im Anschluß an Rechenarbeitsgänge
auszulösen.
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Bekanntgeworden ist ein Gangartenwählhebel, mit welchem drei Gangarten
gewählt werden können. Einzelne Gangarttasten sind dabei nicht vorgesehen. Vielmehr
soll durch die bekannte Anordnung die Anzahl der für die verschiedenen Gangarten
erforderlichen Antriebsglieder verringert werden. Diese Anordnung ist dadurch gekennzeichnet,
daß für alle Gangarten zum Ein- und Ausrücken der Addierwerke eine einzige, nur
eine wirksame Arbeitskurve tragende Hubscheibe vorgesehen ist, die vor Beginn des
Maschinenganges durch Drehen so einstellbar ist, daß die die Einrück- und Ausrückbewegung
bewirkenden Abschnitte ihrer Kurve bei jeder Bewegung der Hubscheibe während des
Maschinenganges zu verschiedenen Zeiten wirksam werden (deutsche Patentschrift 653
524).
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Zwar läßt sich der bekannte Gangartenwählhebel in drei Stellungen:
Addition, Zwischensumme und Endsumme bringen, jedoch sollen durch ihn drei unterschiedliche
Tasten ersetzt werden. Dieses ist bei der Problemstellung der vorliegenden Erfindung
jedoch nicht beabsichtigt, da die jeweiligen Funktionstasten auch einzeln benutzt
werden müssen.
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Bekanntgeworden ist ferner eine Zahlentaste, die nach ihrem Niederdrücken
in horizontaler Richtung entweder zur Bedienungsperson hin oder von ihr fort verschoben
werden kann, um bestimmte Rechenoperationen auszulösen (deutsche Auslegeschrift
1086 925).
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Obzwar hierdurch ein Weg- gewiesen wird, mit nur einer Zahlentaste
mindestens zwei Rechenoperationen auszulösen, ergibt sich der wesentliche Nachteil,
daß bei ungleichem Anschlag der Zahlentasten oder bei unbeabsichtigtem Druck auf
diese in bestimmter Richtung das Maschinenspiel schon ausgelöst werden kann, ehe
die volle Zahl eingetastet ist.
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Würde man diese von Zahlentasten her bekannte Möglichkeit einfach
auf Gangarttasten übertragen, müßte außer zahlreichen zusätzlichen Schalt- und Verbindungsmitteln
eine beträchtliche Unsicherheit im Hinblick auf das sichere Auslösen einer gewünschten
Gangart in Kauf genommen werden, zumal die Funktionstasten auch einzeln zum Auslösen
jeweils nur einer Gangart benutzt werden sollen.
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Zusätzlicher Aufwand für jede der Funktionstasten, aber auch die Gefahr
der Unsicherheit beim Auslösen von Gangarten sollen mit der vorliegenden Erfindung
unter allen Umständen vermieden werden.
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Um dieses in Übereinstimmung mit der Aufgabe der vorliegenden Erfindung
zu ermöglichen, ist diese dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einem Schalthebel
gelagerter, von dem Einstellhebel relativ zu an sich bekannten Gangarttasten verstellbarer
Einstellschieber vorgesehen ist, der über den Schalthebel auf wenigstens eine durch
die Verstellung des Einstellschiebers ausgewählte Gangart einwirkt.
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Der Einstellhebel nach der Erfindung kann vor Beginn eines Rechenarbeitsganges
in eine von vier verschiedenen Stellungen gebracht werden. Der Einstellhebel ist
ein Vorwahlhebel, nach dessen Betätigen zunächst nichts geschieht. Erst am Ende
der Rechenarbeitsgänge wird selbsttätig, d. h. nach Maßgabe der manuell ausgewählten
Stellung des Einstellhebels, eine der vier geschilderten jeweils eingestellten Möglichkeiten
ausgelöst. Dieses Auslösen geschieht so, als ob die Bedienungsperson die entsprechenden
Tasten selbst niedergedrückt hätte.
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Durch die Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung laufen beispielsweise
folgende Vorgänge ab:
Beim Ziehen einer Endsumme bleibt das Resultatwerk
auf Null, wohingegen beim Ziehen einer Zwischensumme das jeweilige Produkt wieder
in das Resultatwerk »eingerollt« wird; beim Ziehen der Zwischensumme laufen alle
Ergebnisse einer Multiplikation im Resultatwerk zu einer gemeinsamen Summe auf.
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Gleichzeitig mit der Maschinenfunktion »Ziehen einer Endsumme« kann
erfindungsgemäß das aus dem Resultatwerk gezogene Produkt positiv oder negativ in
das Speicherwerk übertragen und dort entweder negativ oder positiv gespeichert werden.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Einstellschieber Gleitschlitze
auf, mittels derer er längsverschiebbar auf entsprechenden Gleitstiften am Schalthebel
gelagert ist.
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Der Schalthebel selbst ist ein länglicher, auf einer Bestellfesten
Drehachse gelagerter zweiarmiger Hebel, dessen einer den Einstellschieber tragender
Arm eine Stützklinke aufweist und dessen anderer Arm an eine Zugfeder angeschlossen
ist, unter deren Wirkung die Stützklinke normalerweise auf einer Auflage aufsteht.
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Die Stützklinke ist verschwenkbar am Schalthebel angelenkt und mit
ihrem auf der Auflage aufsitzenden Ende an einen Haken angeschlossen, der die Stützklinke
während eines Maschinenarbeitsganges, gegen die Wirkung einer Feder, von der Auflage
zieht.
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Dadurch ist der Schalthebel imstande, vermittels des relativ zu ihm
eingestellten Einstellschiebers die jeweils ausgewählten Gangarttasten zu betätigen.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels sowie der Zeichnung entnehmen. Es zeigt F i g. 1 ein
Tastenfeld mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 3 a und 3 b verschiedene Stellungen des
Hebels in einem Tastenfenster und F i g. 4 a bis 4 d Einzelheiten der Erfindung
in Abhängigkeit von den verschiedenen Gangarten.
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F i g. 1 läßt in Draufsicht das Tastenfeld 1 einer Rechenmaschine
erkennen. Eine Deckplatte 2 weist in üblicher Weise Durchbrüche für Felder von Funktionstasten
3, Zifferntasten 4, einen Stellenanzeiger 5 sowie Gangarttasten 6a und 6b für ein
Speicherwerk und ein Resultatwerk auf.
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Erfindungsgemäß ist neben den Tasten 6b, die als Gangarttasten
für ein Resultatwerk ausgebildet sind, ein Tastenfenster 7 in der Deckplatte 2 angeordnet.
Innerhalb dieses Tastenfensters 7 kann ein Einstellhebel 9 sowohl gedrückt als auch
in der gedrückten Stellung nach vorn bzw. nach hinten verschwenkt werden. In der
in F i g. 1 dargestellten Stellung befindet sich die allgemein mit Einstellhebel
9 bezeichnete Kombination aus einem Hebel 22 mit einem Bedienungsknopf 9 in ihrer
Ruhelage. Dabei ist der Hebel 22 auf eine später erläuterte Weise durch einen Verriegelungseinschnitt
12 (F i g. 3 a) in der dargestellten Lage festgehalten.
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In dem Tastenfenster 7 (F i g. 1) ist ein Ausschnitt aus der Deckplatte
2 herausgearbeitet, durch den ein Anzeigeschieber 8 erkennbar ist. In der dargestellten
Ruhelage des Bedienungsknopfes 9 zeigt dieser Anzeigeschieber 8 das Zeichen <;>
für »Zwischensumme«. Sobald der Bedienungsknopf 9 gedrückt wird, verschiebt sich
der Anzeigeschieber 8 und läßt das Zeichen * für »Endsumme« erkennen.
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Selbstverständlich können auch beliebige andere Zeichen auf dem Anzeigeschieber
8 dargestellt werden.
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Oberhalb des Tastenfensters 7 ist eine Markierung 10 für das
Pluszeichen angeordnet und unterhalb des Tastenfensters ist eine Markierung 11 für
das Minuszeichen erkennbar. Das bedeutet, daß nach. einer Verschiebung des Bedienungsknopfes
9 nach oben die Endsumme automatisch ausgeworfen und positiv in das Speicherwerk
eingegeben wird, wohingegen in einer nach unten verschwenkten Stellung des Bedienungsknopfes
9 ebenfalls ein Auswurf der automatischen Endsumme erfolgt, die aber negativ in
dem Speicherwerk gespeichert wird. In der dargestellten Ruhestellung des Bedienungsknopfes
9 wird automatisch die Zwischensumme ausgeworfen, wohingegen in der gedrückten Stellung
automatisch die Endsumme ausgeworfen wird.-F i g. 2 läßt die Einzelheiten der Erfindung
erkennen, vermittels der die vorgewählten Gangarten aus- -,gelöst werden. - -Der
Bedienungsknopf 9 ist an einem Hebel 22 befestigt, der über einen ersten Anlenkstift
20 an ein Verbindungsstück 19 angeschlossen ist, _ das seinerseits über -einen
zweiten Anlenkstift 21 an einen Anlenkansatz 16 eines Einstellschiebers 14
angeschlossen ist. Der Einstellschieber 14 weist einen ersten Gleitschlitz 17 und
einen zweiten Gleitschlitz 18 auf. Der Gleitschlitz 17 gleitet auf
einem ersten Gleitstift 36 eines Schalthebels 35, während der Gleitschlitz 18 auf
einem zweiten Gleitstift 38 des Schalthebels 35 gleitet.
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Im Hebel 22 für den Bedienungsknopf 9 ist ein Führungsschlitz 23 eingelassen,
der mit einem Bestellfesten Führungsstift 24 zusammenwirkt und so eine ordnungsgemäße
Verstellung des Einstellschiebers 14 entlang des Schalthebels 35 sicherstellt.
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Der Einstellschieber 14 weist Schaltnocken 15a,
15b-
und 15c auf, die bei einer Verstellung. des Bedienungsknopfes 9 auf jeweils vorbestimmte
Positionen gelangen. In diesen Positionen wirken sie bei einer später erläuterten
Betätigung des Schalthebels 35 mit Schaltansätzen 65 zusammen, die den Gangarttasten
61 bis 64 zugeordnet sind.
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Gemäß F i g. 1 ist die Taste 61 die Endsummentaste für das Resultatwerk,
die Taste 62 die Plustaste für das Speicherwerk, die Taste 63 die Minustaste für
das Speicherwerk und die Taste 64 die Zwischensummentaste für das Resultatwerk.
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Wie die F i g. 2 weiter erkennen läßt, ist- der Schalthebel 35 auf
einer Bestellfesten Drehachse 37 gelagert. An einem Arm 48 des Schalthebels 35 ist
eine Zugfeder 52 angelenkt.
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Der Arm 48 weist einen Rückführstift 50 auf, der mit einer Auflaufkurve
53 zusammenwirkt, die in an sich bekannter Weise von einer Antriebswelle 54 im Verlaufe
des Maschinenganges angetrieben wird.
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Über eine Anlenklasche 35 a des Schalthebels 35 und einen Anlenkstift
39 ist eine Stützklinke 40 mit dem Schalthebel 35 verbunden. Eine Auflagekante
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der Stützklinke 40 liegt auf einer Bestellfesten Auflage 42 auf,
die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist. Die Stützklinke 40 ist nach unten
durch einen Verschwenkansatz 40 a verlängert, an den- ein Verschwenkwinkel 40 b
angeordnet ist.
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Der Verschwenkwinkel 40 b wirkt mit einer Mitnehmernase
44
a eines Hakens 44 zusammen. Sobald der Haken 44 gemäß F i g. 2 in Pfeilrichtung
nach -rechts bewegt wird, so verschwenkt er die Stützklinke 40 entgegen der Kraft
einer Feder 43 im Gegenuhrzeigersinn, so daß die Auflagekante 41 von der Auflage
42 freikommt. Hiernach kann der Schalthebel 35 der Kraft der Feder 52 folgen, wodurch
eine Verdrehung des Schalthebels 35 um die gestellfeste Drehachse 37 verursacht
wird.
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Wie die F i g. 2 weiter erkennen läßt, ist am Hebel 22 für den Bedienungsknopf
9 ein Gleitstift 25 angeordnet, der mit einem Gleitschlitz 31 b im Gleitende 31a
eines Einstellhebels 31 zusammenwirkt. Der Einstellhebel 31 ist als Winkelhebel
ausgebildet und um eine gestellfeste -Drehachse 32 gelagert. Sein Einstellende 31c
steht unter der Wirkung einer Zugfeder 33 und ragt zudem in einen Schlitz des Anzeigeschiebers
8 hinein. Die Zugfeder 33 dient gleichzeitig zur Zurückführung des Bedienungsknopfes
9 in seine Ausgangsstellung. Wie sich leicht der F i g. 2 entnehmen läßt, wird vermittels
des Einstellhebels 31 eine Verschiebung des Anzeigeschiebers 8 nach rechts in F
i g. 2 bewirkt, sobald der Bedienungsknopf 9 gedrückt wird.
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Unterhalb eines gestellfesten Unterblechs 2 a ist ein Rastblech 27
mit den Rasten 28, 29 und 30 angeordnet, Diese Rasten arbeiten bei Verstellung des
Bedienungsknopfes 9 mit einem Raststift 26 zusammen, der am Hebel 22 des Bedienungsknopfes
9 befestigt ist. Eine am Hebel 22 angelenkte Feder 55 zieht diesen stets in Richtung
auf das Rastblech 27. In der Ausgangsstellung des Bedienungsknopfes 9 liegt sein
Raststift 26 mit seiner Stirnfläche 26a an dem Rastblech 27 an.
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In das Unterblech 2 a ist, wie schließlich die F i g. 2 noch
erkennen läßt, der Verriegelungseinschnitt 12 für den Hebel 22 des Bedienungsknopfes
9 eingearbeitet.
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Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung wird an Hand der
F ig. 3 a und 3 b sowie 4 a bis 4 d erläutert. In der gemäß F i g. 3 a mit 9 a bezeichneten
Ausgangsstellung des Bedienungsknopfes 9 wird über das Verbindungsstück 19 der Einstellschieber
14 so gehalten, daß gemäß F i g. 4 a der Schaltnocken 15a über dem
Schaltansatz 65 der Taste 64 liegt.
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Der Bedienungsknopf 9 liegt dabei gemäß F i g. 3 a in seiner Verriegelungsstellung
im Verriegelungsausschnitt 12 innerhalb des Tastenfensters 7.
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Sobald der Maschinengang ausgelöst wird, verschwenkt der Haken 44
die Stützklinke 40 gegen die Kraft der Feder 43, wodurch die Auflagekante 41 von
der Auflage 42 freikommt. Der Schalthebel 35 kann im Gegenuhrzeigersinn verschwenken,
wobei über den Schaltnocken 15 a des Einstellschiebers 14 der Schaltansatz
65 für die Taste 64 mitgenommen wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß nach Beendigung
einer Multiplikation die Stützklinke 40 vom Haken 44 verschwenkt wird. Dann zieht
der Schaltnocken 15a die Taste 64 für das Resultatwerk nach unten und löst
somit in bekannter Weise einen Zwischensummen-Maschinengang aus.
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Der Aufzug des Schalthebels 35 erfolgt in der vorher erläuterten Weise
vermittels der Auflaufkurve 53, wobei sich die Stützklinke 40 wieder auf die Auflage
42 setzt.
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Wird der Bedienungsknopf 9 niedergedrückt, kommt der Raststift 26
von dem Rastblech 27 frei, wodurch die Feder 55 den Hebel 22 aus dem Verriegelungsausschnitt
12 herauszieht und zur Anlage an das Rastblech 27 bringt. Dadurch nimmt der Bedienungsknopf
9 die Stellung 9 b gemäß F i g. 3 b ein, in der gemäß F i g. 4b die Gangart »automatische
Endsumme« vorgewählt wird. Der Hebel 22 wird in der Raste 29 des Rastbleches 27
eingerastet.
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Hierbei ist der Einstellschieber 14 durch die Wirkung des schräg angeordneten
Führungsschlitzes 23 über das Verbindungsstück 19 so weit nach links verstellt,
daß der Schaltnocken 15 b über den Schaltansatz 65 der Endsummentaste 61
für das Resultatwerk gelangt.
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Nach vollendeter Multiplikation wird beim Wegziehen der Stützklinke
40 die Taste 61 in ihre Funktionsstellung gezogen, wie dies F i g. 4 b erkennen
läßt. Hierdurch wird in an sich bekannter Weise der Endsummen-Maschinengang für
das Resultatwerk ausgelöst.
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Der Aufzug des Schalthebels 35 erfolgt in der beschriebenen Weise.
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Wie bereits oben erläutert, verschiebt sich beim Drücken des Bedienungsknopfes
9 der Anzeigeschieber 8, so daß gemäß F i g. 3 b das Zeichen für Endsumme im Tastenfenster
7 sichtbar wird.
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Soll eine automatische Endsumme aus dem Resultatwerk gezogen und positiv
im Speicherwerk gespeichert werden, so wird der gedrückte Bedienungsknopf 9 und
seine Stellung 9 c (F i g. 3 b) verschwenkt. Hierbei wird der Hebel 22 in Richtung
auf die Plusmarkierung 10 hinbewegt und in der Raste 28 gehalten.
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Hierbei wird gemäß F i g. 4 c der Einstellschieber 14 so weit nach
links verschoben, daß sein Schaltnocken 15 b über die Schaltansätze
65 der Tasten 61
und 62 zu liegen kommt. Bei dem Wegziehen der Stützklinke
40 nach Beendigung der Multiplikation werden dadurch die Taste 61 für das Resultatwerk
und die Taste 62 für das Speicherwerk in ihre Arbeitsstellung gebracht. Dadurch
wird in an sicl bekannter Weise die Endsumme aus dem Resultatwerk gezogen und diese
additiv in das Speicherwerk übertragen.
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Um schließlich eine automatische Endsumme zu ziehen und diese negativ
zu speichern, wird der Bedienungsknopf 9 in seine Stellung 9 d (F i g. 3 b; irr
Richtung auf die Minusmarkierung 11 zu verschwenkt und in der Raste 30 gehalten.
Hierbei wird der Einstellschieber 14 so weit nacl |
rechts verschoben, daß die Schaltnocken 15 c unc |
15 b gemäß F i g. 4 d über dem Schaltansatz 65 der |
Taste 61 für das Resultatwerk bzw. der Taste 63 für |
das Speicherwerk zu liegen kommen. Nach beendeter |
Multiplikation zieht der Einstellschieber 14 infolge |
der Bewegung des Schalthebels 35 die Tasten 61 |
und 63 in ihre Wirklage, wodurch beim Maschinen- |
gang die Endsumme aus dem Resultatwerk ausgewor- |
fen und negativ in das Speicherwerk übertragen wird |
Der Hebel 22 des Bedienungsknopfes 9 kann ir |
seiner Mittelstellung 9 b gemäß F i g. 3 b durch leich- |
ten Seitendruck nach links von der Raste 29 entraste@ |
werden und so in die Stellung 9 a gemäß F i g. 3 1 |
gelangen, in welcher die Stirnfläche 26a des Rast- |
stiftes 26 an dem Rastblech 27 anliegt. |